Die Fliege (The Fly) – Film Review | 1986

© 20th Century Fox

🎃Horroktober 2020 #6

Die Fliege (Uncut) | 1986

Der Film „Die Fliege“ von Regisseur David Cronenberg („A History of Violence“), aus dem Jahr 1986, mit Jeff Goldblum und Gina Davis in den Hauptrollen, ist ein Bodyhorrorfilm der Extraklasse und basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von George Langelaan.

Der Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) arbeitet an einem Gerät zur Teleportation, um Gegenstände oder auch lebende Objekte von einem Ort zum anderen zu versetzen. Nach einem geglückten Test mit einem Affen unterzieht er sich einem Selbstversuch. Bei dem jedoch aufgrund eines Fehlers des Computers seine DNS mit der einer zufällig in die Teleportationskammer geratenen Stubenfliege verschmolzen wird. Anfangs verfügt er auf einmal über übermenschliche Kräfte, allerdings mutiert Brundle fortan schrittweise zu einem humanoiden Fliegenmonster.

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Die Angst vor Veränderungen des eigenen Körpers und der damit einhergehende Kontrollverlust ist eine im Menschen verankerte Urangst. Cronenberg nutzt genau diese Angst und zeigt uns Schritt für Schritt die Entmenschlichung des Protagonisten. Die handgemachten Effekte sind absolut grandios und zutiefst ekelhaft. Die Schauspieler machen allesamt einen hervorragenden Job, auch das Sounddesign untermalt den Horror wunderbar. Positiv zu erwähnen ist die Leistung von Jeff Goldblum, der den langsamen Prozess und geistigen Verfall eindrücklich darstellt. Er schafft es trotz seiner furchtbaren Erscheinung, Mitleid beim Zuschauer zu erzeugen. Die Fliege ist wohl, neben „*John Carpenters – Das Ding aus einer anderen Welt“, der Klassiker des Body-Horror Kinos und trotz seines Alters von fast 35 Jahren, sieht der Film auch heute noch absolut top aus. Lediglich die Effekte ganz am Ende sind etwas in die Jahre gekommen. Von mir gibt es ganz starke und auch ein wenig angeekelte ★★★★½ Sterne auf Letterboxd. Damit ist der Film meiner Meinung nach ein Muss für jeden Horrorfilmfan.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es Uncut bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 15 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den amerikanischen Kinokassen 38 Millionen Dollar. Ingesamt konnte er über 60 Millionen Dollar wieder einspielen.
  • Die Kurzgeschichte von Autor George Langelaan wurde 1957 im Playboy Magazin veröffentlicht. Dieser Stoff wurde bereits 1958 zum ersten Mal verfilmt.
  • Im Gegensatz zur Erstverfilmung wird die Mutation des Menschen zur Fliege-Mensch-Hybride hier als schrittweise ablaufender Prozess dargestellt. In dessen Verlauf verliert Brundle nicht nur das menschliche Aussehen, auch seine Psyche verändert sich ins Negative. Im Gegensatz zum Original empfindet er die Veränderungen zunächst als positiv.
  • Der Film war der erste große Leinwanderfolg von Jeff Goldblum. Er und Geena Davis verliebten sich bei den Dreharbeiten und heirateten kurze Zeit später.
  • Maske und Spezialeffekte wurden von Chris Walas Inc. und Les Productions de l’Intrigue Inc. umgesetzt.
  • Der Film wurde 1987 in der Kategorie Bestes Make-up mit einem Oscar ausgezeichnet. Im selben Jahr gewann der Film drei Preise bei den Saturn Awards. Jeff Goldblum wurde als bester Darsteller geehrt, Chris Walas für das beste Make-up ausgezeichnet und der Film als bester Horrorfilm prämiert.
  • Auch zu dieser Neuverfilmung gibt es wie beim Original des Films eine Fortsetzung. 1989 inszenierte Chris Walas den Film „*Die Fliege 2“, der jedoch weder kommerziell, noch künstlerisch an den ersten Teil anknüpfen konnte.

Fakten Quelle: Wikipedia

Get Out – Film Review | 2017

© Universal Pictures

🎃Horroktober 2020 #5

Get Out | 2017

Der Film „Get Out“ ist das Regiedebüt von Schauspieler und Comedian Jordan Peele aus dem Jahr 2017, mit Daniel Kaluuya und Allison Williams und war ein echter Überraschungshit. Denn wer konnte schon ahnen, dass Herr Peele so viel Gespür für Atmosphäre und Horror hat.

Der New Yorker Fotograf und Afroamerikaner Chris Washington (Daniel Kaluuya) und seine weiße Freundin Rose Armitage (Allison Williams) sind seit fünf Monaten ein Paar und besuchen erstmals gemeinsam Roses Familie auf deren abgelegenem Landsitz. Vater Dean (Bradley Whitford) ist Neurochirurg, Mutter Missy (Catherine Keener) Psychiaterin und Bruder Jeremy (Caleb Landry Jones) Medizinstudent. Rose gesteht Chris, dass sie ihre Eltern noch nicht über seine Hautfarbe aufgeklärt hat. Sie beruhigt ihn aber schnell und verspricht, dass es für ihre Eltern kein Problem ist, dass er schwarz ist. Der freundliche Empfang scheint dies zu bestätigen. Doch schon bald bemerkt Chris, dass hier irgendetwas nicht stimmt.

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Get Out“ ist aber so viel mehr als ein Horrorfilm. Jordan Peele’s Erstlingswerk ist u. a. eine Gesellschaftskritik über den Alltagsrassismus, den die afroamerikanische Bevölkerung täglich ausgesetzt ist. Peele’s Gespür für unangenehme Situationen ist grandios, laut eines Interviews habe er selbst auf Partys solche Gespräche gehabt.

© Universal Pictures

Der für Horrorfilme eigentlich untypische Soundtrack mit Blues-Elementen soll zudem mit dem Genre brechen, die Identität des Films unterstreichen und sorgt zudem überraschenderweise für ein unwohles Gefühl. Hauptdarsteller Daniel Kaluuya spielt seine Rolle absolut hervorragend und sorgt dafür, dass auch wirklich jeder Zuschauer seine Situation nachvollziehen kann. Die Inszenierung ist phantastisch. Die Atmosphäre verdichtet sich von Minute zu Minute, bis sie sich am Ende äußerst brutal entlädt. Von mir gibt es ganz starke ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es Uncut bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 4,5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen über 255 Millionen Dollar.
  • Im Rahmen der Oscarverleihung 2018 wurde „Get Out“ mit dem Preis für das beste Originaldrehbuch ausgezeichnet. Der Film war dort auch als bester Film, für die beste Regie und Kaluuya als bester Hauptdarsteller nominiert. Darüber hinaus wurde der Film mit zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet.
  • Peele sagte über „Get Out“: „Es ist ein sehr persönlicher Film und er basiert auf meinen Erfahrungen als Afroamerikaner.“ Besonders die Situation, in der sich seine Hauptfigur Chris auf der Party der Armitages im Film befindet, in der ihm viele der weißen Gäste erzählen, was sie über ihn denken, sei ihm bekannt, so Peele.
  • Peele ist darüber hinaus selbst mit der weißen Schauspielerin Chelsea Pretti (*Game Night) verheiratet, wodurch seine Hauptfigur Chris mögliche autobiografische Bezüge zu ihm selbst aufweist.
  • Von der Deutschen Film- und Medienbewertung wurde „Get Out“ mit dem Prädikat Besonders wertvoll versehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

From Dusk Till Dawn – Film Review | 1996

© StudioCanal

🎃Horroktober 2020 #4

From Dusk Till Dawn (Uncut) | 1996

Der Film „From Dusk Till Dawn“ von Regisseur Robert Rodriguez (Desperado), aus dem Jahr 1996, mit George Clooney, Harvey Keitel und Quentin Tarantino in den Hauptrollen, ist für mich einer der ikonischsten Horrorfilme aller Zeiten.

Die beiden Brüder Richard (Quentin Tarantino) und Seth Gecko (George Clooney) sind aus dem Gefängnis ausgebrochen und haben eine Bank überfallen. Dabei sind etliche Menschen gestorben, mit einer Frau als Geisel sind sie nun auf der Flucht nach Mexico. Das FBI und die texanische Polizei sind Ihnen dicht auf den Fersen. Der Witwer und Geistliche Jacob Fuller (Harvey Keitel) ist mit seiner Tochter Kate (Juliette Lewis) und seinem Adoptivsohn Scott (Ernest Liu) im selben Motel abgestiegen. Kurzerhand nehmen die Brüder die Fullers als Geiseln, um in deren Wohnmobil über die Grenze zu kommen. In Mexico angekommen fahren sie ins Titty Twister, einer abgelegenen Tabledance-Bar/Bordell, wo sie am nächsten Morgen den mexikanischen Unterweltboss Carlos (Cheech Marin) treffen wollen. Doch was in dieser Nacht passiert, damit hat niemand gerechnet.

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Genauso wie ich damals, als ich den Film angemacht habe und einen waschechten, brutalen Gangsterfilm gesehen habe, bis sich das Genre plötzlich zum Vampir-Splatterfilm wendet. Was war ich geflasht. So sehr, dass ich den Film etliche Male zusammen mit Kumpels gesehen habe. Die kultigen Sprüche, vor allem von Seth (George Clooney), haben sich so eingebrannt, dass ich sie fast alle mit sprechen kann. Zeilen wie: „Ich habe sechs kleine Freunde, die alle schneller laufen können als du.“ oder „Sie hätte nicht mal Scheiße gesagt, wenn sie den Mund davon voll gehabt hätte.“ sind auch heute noch so unfassbar cool. Rodriguez Inszenierung ist ruff, ein wenig verspielt und überaus brutal. Der Soundtrack von der Band „Tito & Tarantula“ passt perfekt und vor allem der Titlesong „After Dark“ versprüht Road-Movie Atmosphäre. Die Effekte sehen teilweise immer noch ganz gut aus, einige sind aber auch leider nicht so gut gealtert. Dennoch ist „From Dusk Till Dawn“ ein äußerst kurzweiliger und unterhaltsamer Film. Mir bleibt also nichts anderes übrig, dem Film ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd zu geben.

© StudioCanal

Den Film gibt es Uncut bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 19 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er ca. 25 Millionen Dollar.
  • Übersetzt lautet der Titel „Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen“ und er bezieht sich auf die Öffnungszeiten des Lokals Titty Twister.
  • Cheech Marin spielt gleich 3 verschiedene Rollen, einmal den mexikanischen Grenzpolizisten, den Titty Twister Ansager und Carlos, den Gangsterboss.
  • Die Originalfassung des Films erhielt in Deutschland von der FSK eine Altersfreigabe ab 18 Jahren. Sie wurde von der BPjM am 31. Mai 1997 indiziert.
  • Es existieren noch weitere, für die Ausstrahlung im Free-TV in unterschiedlichem Ausmaß gekürzte Fassungen, die ebenfalls ab 18 Jahren freigegeben wurden, sowie eine ab 16 Jahren freigegebene Version, die um 17 Minuten gekürzt wurde.
  • Ende Juni 2017, also 20 Jahre nach der Initiierung, gab die BPjM die vorzeitige Listenstreichung bekannt.
  • Der Film erhielt etliche Auszeichnungen, 1996 bekam George Clooney den MTV Movie Award und den Saturn Award als Bester Darsteller. Er wurde ebenso mit dem Saturn Award für den besten Horrorfilm ausgezeichnet. Ingesamt wurde er sechs mal nominiert, unter anderem Robert Rodriguez als bester Regisseur. Quentin Tarantino wurde 1997 für die Goldene Himbeere als schlechtester Nebendarsteller nominiert.
  • In einer Szene hat Seth Gecko beim Aussteigen aus seinem Wagen eine Tüte von Big Kahuna Burger. Die fiktive Burgerkette aus Tarantinos Film „*Pulp Fiction“.
  • Der „Penis-Revolver“, der von „Sex Machine“ getragen wird, ist derselbe, der schon im Film „Desperado“ zu sehen war.
  • Die deutsche Rockband „Rammstein“ verarbeitete die Szene, in der Salma Hayek mit der Schlange tanzt, in ihrem Musikvideo zu dem Song Engel.
  • Das T-Shirt von Jacob Fullers Sohn trägt die Aufschrift „Precinct 13“ – eine Hommage an John Carpenters Kult-Action-Schocker „*Assault – Anschlag bei Nacht“ von 1976.
  • Im Film „Curled – Der Wahnsinn“ findet man eine Anspielung auf „From Dusk Till Dawn“ in Form einer Nachrichtensendung, in der vom Ausbruch und den Morden der Gecko-Brüder berichtet wird.
© StudioCanal

Der Film zog zwei Nachfolger mit sich, allerdings nicht mehr unter der Regie von Robert Rodriguez. Die gesamte *Trilogie „uncut“ auf Amazon

  • „*From Dusk Till Dawn 3 – The Hangman‘s Daughter“ ist gewissermaßen die Vorgeschichte des ersten Teils und erzählt, wie Santanico Pandemonium zur Königin der Vampire aufsteigt. Quentin Tarantino und Robert Rodriguez fungierten dabei als Executive Producer, Rodriguez hat auch die Story mitverfasst.
  • Zum Original gibt es außerdem die 90-minütige Dokumentation „*Full Tilt Boogie“, welche die Entstehung des ersten Films dokumentiert. Die FSK-18-DVD verfügt neben dem Hauptfilm (ca. 104 Minuten) über eine Bonus-DVD (ca. 180 Minuten), die unter anderem diese Dokumentation enthält.
  • 2006 entstand ohne Mitwirkung von Rodriguez oder Tarantino unter der Regie von Jeff Burr die Low-Budget-Horror-Komödie „Devil’s Den“, vom deutschen Verleih mit dem Untertitel „*Killing from Dusk till Dawn“ versehen, in der eine Killerin ihr Opfer bis in einen Strip-Club nach Mexiko verfolgt. Natürlich werden beide dort von einer Horde Vampire erwartet und sie müssen sich zusammenschließen, um zu überleben.

Fakten Quelle: Wikipedia

Scream – Film Review | 1996

© Kinowelt Home Entertainment

🎃Horroktober 2020 #3

Scream – Schrei! (Uncut) | 1996

Der Film „Scream – Schrei!“ von Regisseur Wes Craven („Nightmare – Mörderische Träume“), aus dem Jahr 1996, mit Neve Campbell, Courteney Cox und David Arquette in den Hauptrollen, ist Kult-Horror Popocorn Kino und war ein spätes Comeback des ebenso kultigen Regisseurs.

Die Schülerin Casey Becker und ihr Freund werden von einem unbekannten Mann mit einer weißen Geistermaske bestialisch ermordet. Als Caseys Eltern nach Hause kommen, entdecken sie an einem großen Baum vor der Haustür ihre ausgeweidete Leiche. Die Einwohner von Caseys Heimatort „Woodsboro“ sind schockiert, denn vor einem Jahr geschah bereits ein ähnlich grausamer Mord.

© Kinowelt Home Entertainment

Scream ist einer dieser Filme, der beim ersten Mal absolut hervorragend funktioniert, beim Rewatch aber leider etwas von seinem „Zauber“ verliert. Zum Glück ist die letzte Sichtung gut 20 Jahre her, sodass ich mich, bis auf wer unter der Maske steckt, an kaum ewas erinnern konnte. Also abgesehen von der Eröffnungsszene mit Drew Barrymore.

© Kinowelt Home Entertainment

Wes Craven, der in der Vergangenheit für einige phantastische Horrorfilme wie „*Das Ding aus dem Sumpf“ oder „*Nightmare on Elm Street“ verantwortlich war, wollte eigentlich weg vom Image des Horrorregisseurs, ließ sich aber dennoch überzeugen und schuf mit „Scream“ einen echten Horrorklassiker, der aus der Popkultur nicht mehr weg zu denken ist. Mit etlichen Anspielungen auf andere Horrorfilme (siehe Sidefacts) ist der Film eigentlich ein Muss für jeden Genrefan. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 16 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen über 161 Millionen Dollar, davon allein 17,6 Millionen D-Mark in Deutschland.
  • Es wurden knapp 210 Liter Filmblut in „Scream“ vergossen.
  • Der Killer wird „Ghostface“ genannt, nachdem Tatum (Rode McGowan) ihn im Film mit diesem Namen anspricht (in der deutschen Synchronisation „Gruselgesicht“).
  • Die Ghostfacemaske ist dem Gemälde „Der Schrei“ des norwegischen Malers Edvard Munch nachempfunden und wurde in einem Souvenir-Shop in Hollywood erstanden.
  • Courteney Cox und David Arquette verliebten sich während der Dreharbeiten und heirateten 1999.
  • Das vom Killer im Film verwendete Messer ist das 120 General der Marke Buck.
  • „Scream“ wurde unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Scary Movie“, von dem damals noch unbekannten Kevin Williamson, geschrieben. Inspiriert von einem Fernsehbericht über den Gainesville Ripper, schrieb er das Drehbuch in nur drei Tagen.
  • Es gab mehrere Bieter, die den Preis enorm in die Höhe trieben. Am Ende blieben auf der einen Seite Bob Weinstein, der durch die Produzenten Cathy Konrad & Cary Woods auf das Buch aufmerksam gemacht worden war, und Dan Halsted & Oliver Stone auf der anderen Seite als Bieter übrig. Kevin Williamson entschloss sich, ein Gebot über 400.000 US-Dollar von Weinstein anzunehmen, da er annahm, dass Weinstein das Buch auch tatsächlich und zeitnah verfilmen lassen würde.
  • Als Regisseur wünschten sich die Verantwortlichen bei Dimension Films Wes Craven, doch dieser zeigte sich zunächst nicht interessiert. Man sprach daraufhin George A. Romero und Sam Raimi an, die jedoch ebenfalls nicht zur Verfügung standen.

Fakten Quelle: Wikipedia

American Werewolf – Film Review | 1981

© Universal Pictures

🎃Horroktober 2020 #2

American Werewolf (Uncut) | 1981

Der Film „American Werewolf“ im Original „An American Werewolf in London“ von Regisseur John Landis aus dem Jahr 1981, mit David Naughton und Griffin Dunne in den Hauptrollen, ist bis heute einer der besten Filme seines Genres.

Die amerikanischen Studenten David (Davis Naughton) und Jack (Griffin Dunne) befinden sich auf einer Reise durch Europa. Im nordenglischen Moor kommen sie in ein einsam gelegenes Dorf namens East Proctor, dessen Einwohner offenbar ein Geheimnis hüten. Am Abend gehen die beiden in die Dorfkneipe „Zum geschlachteten Lamm“. Dort werden sie nach kurzer Zeit von den Einheimischen wieder vertrieben, mit dem Hinweis, das Moor zu meiden und auf der Straße zu bleiben. Sie sollen sich ebenso vor dem Mond hüten, was die beiden zunächst nicht verstehen. Bis plötzlich…

© Universal Pictures

Der Film wirkt auf den ersten Blick etwas altbacken, den Eindruck untermalt die deutsche Synchro mit vielen altbekannten Stimmen wie Norbert Langer, die deutsche Stimme von Tom Selleck in „*Magnum“ oder als He-Man (Prinz Adam) in den Europa „*Masters of the Universe“ Hörspielen und Joachim Tennstedt der u. a. James Belushi in der Serie „*Immer wieder Jim“ spricht, die leider alle etwas blechern klingen. Doch dann merkt man schnell, dass der Film trotz seiner fast 40 Jahre die er auf dem Buckel hat immer noch funktioniert. Die Mischung aus Horror und schwarzen Humor passt perfekt. Man sollte ihn jedoch als Werk seiner Zeit sehen. Denn für heutige Sehgewohnheiten ist er etwas langsam inszeniert und wirkt auch trotz knackiger 97 Minuten recht lang.

© Universal Pictures

Die handgemachten Effekte hingegen sind immer noch absolut großartig und zeigt einmal mehr, dass diese Handwerkskunst viel besser altert als viele Computereffekte, die nicht einmal halb so alt sind. Von mir gibt es insgesamt für den Kult-Werwolf-Horrorfilm überhaupt, ★★★½ Sterne auf Letterboxd. Damit ist der Film, meiner Meinung nach, für jeden Genrefan eine absolute Empfehlung.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 5,8 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen 62 Millionen Dollar.
  • Der Maskenbildner Rick Baker („Ed Wood“, „Men in Black“) erhielt im Jahr 1982 für seine Werwolfmasken den Oscar und 1981 den Saturn Award. Der Film gewann im selben Jahr außerdem den Saturn Award als Bester Horrorfilm. Jenny Agutter wurde Beste Hauptdarstellerin und John Landis wurde für das beste Drehbuch nominiert.
  • John Landis, selbst ehemaliger Stuntman, hat einen unkreditierten Cameo-Auftritt als Mann, der ins Fenster geworfen wird.
  • Am 5. November 2009 erschien der Film erstmals ungeschnitten auf BluRay und DVD mit einer Spielzeit von ca. 97 min. Unter anderem wird hier gezeigt, wie David mit seiner Schwester telefoniert. Diese Szene wurde mit einer völlig anderen Stimme synchronisiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Chucky – Die Mörderpuppe – Film Review | 1988

© MGM Home Entertainment

🎃Horroktober 2020 #1

Chucky – Die Mörderpuppe (Uncut) | 1988

Wir starten unseren Horroktober mit einem absoluten Horrorklassiker: „Chucky – Die Mörderpuppe“ von Regisseur Tom Holland, aus dem Jahr 1988, der zuvor schon Regie bei „Fright Night“, einem weiteren Klassiker des Horrorgenres führte und zudem auch noch das Drehbuch verfasste. Als Vorlage für den Film dienten die Gerüchte und Legenden um die Puppe Robert.

Der Serienkiller Charles Lee Ray (Brad Dourif) wird auf der Flucht von dem Polizisten Mike Norris (Chris Sarandon) angeschossen und flüchtet in einen Spielzeugladen. Dort wird er erneut angeschossen und schwer verletzt. Ihm ist bewusst, dass er sterben wird, daher sucht er nach einem menschenähnlichen Körper. Er vollzieht ein magisches Ritual um seinen Geist in eine Good-Guy-Puppe zu transferieren. Der kleine Andy Barclay (Alex Vincent) erhält zu seinem sechsten Geburtstag eine dieser Puppen von seiner Mutter Karen (Catherine Hicks). Er ahnt nicht, dass in dieser Puppe der Geist des Killers steckt..

© MGM Home Entertainment

Ein absoluter Klassiker und auch sicher einer der ersten Horrorfilme, die ich in meinem Leben gesehen habe. Nach „*Stephen King’s – ES“ und „*Der weiße Hai“, wenn man letzteren überhaupt noch als Horrorfilm bezeichnen kann, damals war er das für mich zumindest.

Mrs. Hype und ich haben den Film in der 87-minütigen „uncut“ Fassung in deutscher Sprache bei *Amazon Prime gesehen. Vor einigen Jahren war das noch undenkbar gewesen, da der Film 23 Jahre lang in Deutschland auf dem Index stand. Nach einer erneuten Prüfung wurde der Film am 28.10.2011 vom Index gestrichen und als FSK 16 eingestuft.

© MGM Home Entertainment

Die deutsche Synchro von dem kleinen Andy ist leider immer noch echt grausig. Das hat mich schon damals gestört, dass man hier eine junge Frau besetzt hat, die einen kleinen Jungen sprechen soll. Naja, da ich den Film damals auch auf deutsch gesehen habe, kam wenigstens ein gewisses Nostalgie-Feeling auf. Für all die, die den Film zum ersten Mal schauen wollen und der englischen Sprache mächtig sind, empfehle ich den Film im O-Ton zu schauen. Die Effekte sind erstaunlich gut gealtert und auch aufgrund des Kultstatusses bekommt der Film von mir eine klare Empfehlung und ★★★½ Sterne auf Letterboxd. Mrs Hype vergibt knapp ★★★ Sterne.

© MGM Home Entertainment

*Chucky – Die Mörderpuppe gibt es Uncut bei Amazon Prime.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug gerade einmal 9 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den weltweiten Kinokassen knapp 45 Millionen Dollar.
  • Catherine Hicks erhielt 1990 einen Saturn Award als beste Hauptdarstellerin, der Film war außerdem in den Kategorien bester Horrorfilm und bestes Drehbuch nominiert. Alex Vincent war für seine Rolle als junger Andy in der Kategorie beste Leistung eines Jungschauspielers nominiert.
© MGM Home Entertainment

Dem Film folgten bisher sechs Fortsetzungen. Don Mancini war als Drehbuchautor an allen Filmen beteiligt.

  • „*Chuckys Baby“ (2004) wurde von Drehbuchautor Don Mancini inszeniert.
  • „*Curse of Chucky“ (2013) wurde erneut unter der Regie von Don Mancini, der auch für das Drehbuch verantwortlich war, gedreht. Der Film wurde als erster Film der Reihe direkt auf DVD veröffentlicht.
  • Mit „*Child’s Play“ wurde 2019 eine Neuverfilmung veröffentlicht, die im Juni 2019 in die US-amerikanischen Kinos kam. Anders als beim Original ist Chucky hier nicht von der Seele des Serienkillers Charles Lee Ray besessen, sondern ist ein online vernetztes Spielzeug mit lernfähiger künstlicher Intelligenz, welches manipuliert wurde und eine Fehlfunktion hat.

Fakten Quelle: Wikipedia

Horroktober – 31 Tage, 31 Filme | 2020

Hallo Filmfreunde,

es ist endlich soweit! Heute startet unser Horroktober, das heißt, wir versuchen die nächsten 31 Tage, jeden Tag einen Horrorfilm zu schauen. Darunter einige Klassiker, zu denen wir dann auch gerne eine Retrokritik verfassen werden, aber auch der ein oder andere neuere Film ist mit dabei. Unten findet ihr die Filme, die wir bis zu diesem Zeitpunkt gesehen haben. Schreibt uns doch gerne mal in die Kommentare welche Filme ihr gerne zu Halloween schaut.

Horroktober 2020 Liste auf Letterboxd. (Wird aktualisiert)

Wir starten heute mit einem absoluten Horrorklassiker: „Chucky – Die Mörderpuppe“ von Regisseur Tom Holland, aus dem Jahr 1988, der zuvor schon Regie bei „Fright Night“, einem weiteren Klassiker des Horrorgenres führte und zudem auch noch das Drehbuch verfasste. Als Vorlage für den Film dienten die Gerüchte und Legenden um die Puppe Robert. Mehr Infos und unsere ausführliche Review gibt es hier.

Horroktober 2020 – #1

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #2

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #3

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #4

Letterboxd Wertung: ★★★★+♥️

Horroktober 2020 – #5

Letterboxd Wertung: ★★★★+♥️

Horroktober 2020 – #6

Letterboxd Wertung: ★★★★½

Horroktober 2020 – #7

Letterboxd Wertung: ★★½

Horroktober 2020 – #8

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #9

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #10

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #11

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #12

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #13

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #14

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #15

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #16

Letterboxd Wertung: ★★½

Horroktober 2020 – #17

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #18

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #19

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #20

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #21

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #22

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #23

Letterboxd Wertung: ★★★

Horroktober 2020 – #24

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #25

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #26

Letterboxd Wertung: ★★½

Horroktober 2020 – #27

Letterboxd Wertung: ★★★½

Horroktober 2020 – #28

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #29

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #30

Letterboxd Wertung: ★★★★

Horroktober 2020 – #31

Letterboxd Wertung: ★★★★½

Wir wünschen viel Spaß beim Gruseln.
Mr. & Mrs. Hype

Maverick – Film Review | 1994

© Warner Bros.

Der Film „Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“ von Regisseur Richard Donner („Lethal Weapon“), aus dem Jahr 1994, mit Mel Gibson, Jodie Foster und James Garner in den Hauptrollen, ist eine Western Komödie mit unheimlich viel Charme.

Die Poker-Spieler Bret Maverick (Mel Gibson) und Annabelle Bransford (Jodie Foster) versuchen beide jeweils 25.000 US-Dollar Startgeld für einen Poker-Wettbewerb zu sammeln. Der Wettbewerb wird von Commodore Duvall (James Coburn) organisiert und soll auf dessen Dampfer auf dem Mississippi stattfinden. Auf dem Weg dorthin werden sie von Marshal Zane Cooper (James Garner) begleitet, der das Spiel beaufsichtigen soll.

© Warner Bros.

Ich liebe diesen Film einfach! Von Anfang bis Ende unterhält mich Maverick hervorragend. Spätestens bei dem Lethal Weapon Easter Egg sollte bei jedem Kind der 80er/90er der Funke übergesprungen sein. Die Tatsache, dass man hier wirklich niemandem trauen kann, zieht sich wunderbar wie ein roter Faden durch den gesamten Film. Die Darsteller spielen ihre Rollen sichtbar mit Freude und auch die Gags zünden nach über 25 Jahren noch immer bei mir. Der Soundtrack passt perfekt und hat sich wie das Thema von „Indiana Jones“ und Co in mein Gehirn eingebrannt. Der Film bekommt von mir ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es auf Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen 183 Millionen Dollar.
  • In der Szene, in der Maverick in der Bank ist, um das Geld, das sein Freund ihm schuldet, zu holen, hat der Schauspieler Danny Glover einen Cameo-Auftritt als Bankräuber. Danny Glover war zuvor in drei Lethal-Weapon-Filmen zu sehen, ebenfalls an der Seite von Mel Gibson und unter der Regie von Richard Donner.
  • April Ferry wurde 1995 wurde für den Filmpreis Oscar in der Kategorie Bestes Kostümdesign nominiert. Randy Newman gewann für seine Filmmusik den Preis American Society of Composers, Authors and Publishers (ASCAP) Film and Television Music Award.

Fakten Quelle: Wikipedia

Independence Day 2 – Wiederkehr – Film Review | 2016

© 20th Century Fox

Der Film „Independence Day – Wiederkehr“ von Regisseur Roland Emmerich, aus dem Jahr 2016, mit Liam Hemsworth, Jeff Goldblum und Bill Pullman in den Hauptrollen, setzt die Geschichte des ersten Teils nach 20 Jahren endlich fort. Leider muss der Film ohne Will Smith als Captain Steven Hiller auskommen.

Nach der Alien-Invasion im Jahr 1996, bei der ca. drei Milliarden Menschen ums Leben kamen, bereiten sich die Bewohner einer postapokalyptischen Erde auf einen neuen Kampf gegen die Außerirdischen vor, da die besiegten Aliens damals ein Signal ins All gesendet haben, um Unterstützung anzufordern. Die Menschen nutzen die Alientechnologie, die ihnen einen enormen technologischen Fortschritt ermöglicht hat, um sich für eine erneute Invasion zu wappnen.

© 20th Century Fox

Die Idee mit der technologischen Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Auch dass nach der ersten Invasion die Menschheit zusammengerückt ist und es einen gemeinsamen Rat gibt, fand ich großartig. Denn dadurch gibt es hier gleich deutlich weniger Patriotismus. Obwohl das Team vor und hinter der Kamera das selbe ist, fühlt sich dieser Film irgendwie nicht vertraut an. Laut einem Interview mit Roland Emmerich war das sogar sein Ziel, eine Entscheidung die ich irgendwie nicht so ganz verstehen kann. Nun ja, kommen wir zu Data (Star Trek), dieser bekommt hier als „verrückter“ Professor wesentlich mehr Screentime. Dafür ist von Bill Pullman leider nicht sonderlich viel zu sehen und Will Smiths Sohn ist nicht der Rede wert. Wir erfahren aber auch ein paar nette neue Dinge über die Alienrasse und ihren Antrieb. Die Effekte sind eigentlich auch echt ordentlich, leider versprühen diese keinerlei Charme und driften schnell ins CGI-Gewitter ab. Die „Mensch VS Alien“ Nahkämpfe hingegen haben mir richtig gut gefallen.

© 20th Century Fox

„*Independence Day – Wiederkehr“ ist zugegebenermaßen besser als sein Ruf, auch wenn die Abwesenheit von Will Smith wirklich nur schwer zu verkraften ist, erhält der Film ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray, *4K und *VOD.

Sidefacts:

Das Budget betrug 165 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 390 Millionen Dollar.

Will Smith hat die Rolle abgelehnt, da er zum damaligen Zeitpunkt bereits für drei Science-Fiction-Filme in Folge verpflichtet wurde und nicht noch in einem Vierten in Folge sein wollte.

Der Film war 2017 in der Kategorie „schlechtester Film“ für die Goldene Himbeere nominiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Independence Day – Film Review | 1996

© 20th Century Fox

Der Film „Independence Day“ von Regisseur Roland Emmerich („Stargate“), aus dem Jahr 1996, mit Will Smith, Bill Pullman und Jeff Goldblum in den Hauptrollen, ist wohl Emmerichs persönliches Sci-Fi-Meisterwerk.

Zwei Tage vor dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag (Independence Day) am 4. Juli erscheint ein riesiges außerirdisches Raumschiff in der Erdumlaufbahn. Kurz darauf lösen sich circa drei Dutzend kleinere Schiffe aus dem Mutterschiff. Diese UFOs positionieren sich über den Metropolen der Erde. Der Satellitenempfang überall auf der Welt ist gestört, Panik und Unsicherheit breiten sich aus.

© 20th Century Fox

Ich war damals als 13-14 jähriger Bub mit nem Kumpel im Kino. Ich bin also nostalgisch vorbelastet und hatte damals im Vorfeld auch schon das Making of zum Film gesehen. Wenn das ebenfalls interessiert, kann es sich hier anschauen.

Die meisten der praktischen Effekte sehen auch heute noch ganz gut aus. Vor allem die enorme Zerstörungswelle der Alienraumschiffe machen immer noch Eindruck. Auf der *Extended Blu-Ray sieht man allerdings an einigen Stellen schon eine klare Abgrenzung zwischen echtem Bild und dem Matte Painting oder CGI-Effekten. Was jetzt aber bei einem Film, der fast 25 Jahre auf dem Buckel hat, nicht so sonderlich schlimm ist. Mehr hat mich beim Rewatch dann doch die stellenweise sehr plakative Charakterzeichnung und der unnötige Patriotismus gestört.

Nichtsdestotrotz löst der Film jeden Menge Nostalgie aus. Denn damals haben mich die eben genannten Sachen natürlich überhaupt nicht gestört. Das war lange vor meiner Ausbildung zum Mediendesigner und ich hatte auch locker 3000 Filme weniger auf der Uhr. Daher bekommt der Film von mir mit Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen über 817 Millionen Dollar.
  • Der Film wurde 1997 für zwei Oscars nominiert und hat den für die besten visuellen Effekte gewonnen.
  • Der Physiker Harald Lesch sagte mal in der Sendereihe sci_xpert – Leschs Universum des Pay-TV-Syfy, dass die im Film gezeigten Raumschiffe aufgrund ihres Volumens durch Luftverdrängung einen so enormen Luftdruck in der Erdatmosphäre erzeugen würden, dass die Großstädte unter ihnen einfach zerbersten würden.
  • Der Schauspieler Ross Bagley spielte schon in der Serie „*Der Prinz von Bel Air“ als jüngster Familienzuwachs Nicky an der Seite von Will Smith.
  • Commander Data Schauspieler Brent Spiner hat einen kleinen Auftritt als Wissenschaftler in Area 51.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

Fakten Quelle: Wikipedia

Hier gibt es noch ein paar Outtakes