Der Film „Suicide Squad“ von Regisseur David Ayer („Fury – Herz aus Stahl“, 2014), aus dem Jahr 2016, mit Will Smith, Margot Robbie, Jared Leto und Viola Davis in den Hauptrollen, führt eine neue Reihe an Superhelden oder eher Antihelden, „Das Selbstmordkommando“, ein.
Deadshot (Will Smith), Harley Quinn (Margot Robbie), Captain Boomerang (Jai Courtney), Killer Croc (Adewale Akinnuoye-Agbaje), El Diablo (Jay Hernandez), Slipknot (Adam Beach) und Katana (Karen Fukuhara) arbeiten als selbsternanntes „Suicide Squad“ für die Task Force X, eine geheime Regierungsorganisation, die sich aus Strafgefangenen „Soldaten“ mit außerordentlichen Fähigkeiten rekrutiert, denen im Austausch für die Teilnahme an riskanten Geheimdienstoperationen Straffreiheit zugesagt wird.
Der Film war leider, nach „*Batman V Superman“, ein weiterer Sargnagel im DCEU (DC-Extended Universe), bis dieses dann durch „*Justice League“ aus dem Jahr 2016 begraben wurde. Doch nach dem Erfolg des „Justice League – Snyder Cut“ könnte man vielleicht doch noch die Kurve kriegen. Ein Fünkchen Hoffnung bleibt.
#restorethesnyderverse
Mit dem „The Suicide Squad“, der dieses Jahr noch erscheinen soll, wird das aber noch nicht der Fall sein. Dieser wird sich komplett von dem DC-Universum abheben und zu 100% die Handschrift von James Gunn („Guardian of the Galaxy“) tragen.
Wir haben nun den „ersten Teil“ von „Suicide Squad“ im Extended Cut gesehen. Ich kann mich leider kaum noch an die Kinofassung erinnern, daher kann ich hier keine großen Vergleiche machen. Was direkt wieder auffällt ist die Musikvideo-Ästhetik bzw. der Schnitt. Vor allem bei der Einführung der neuen Charaktere gehen viele Informationen durch die schnellen Cuts verloren. Der allgemeine Bildlook wurde ein wenig an die der Zack Snider Filme angepasst. Man findet sich also gleich in der eher depressiven Welt von DC wieder. Die Qualität der Effekte ist durchwachsen, was an den vielen Nachdrehs und dem am Ende knappen Budget liegen könnte. Will Smith passt meiner Meinung nach nicht so gut in die Rolle eines Auftragskillers, dafür ist er dann doch zu sympathisch. Es gibt zu wenig Batman und Jared Leto‘s Joker ist mir viel zu „edgy“ und „style over substance„. Der viel zu präsente Einsatz von kommerzieller Musik trägt zum Musikvideo Eindruck bei. Harley Quinn und ihre Origin-Story fand ich aber wirklich gut. Man muss schon ehrlich sagen, dass Harley Quinn den Film rettet. Nicht ohne Grund ging es mit ihrer Figur, trotz Stop des DCEUs, ja schon mit „*Birds of Pray“ weiter.
Von mir gibt es für die „*Extended Edition“ dann doch noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 175 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 746 Millionen Dollar.
- Der Film gewann 2017 den Oscar für Bestes Make-up und Beste Frisuren.
Fakten Quelle: Wikipedia