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Dauer: 122 Minuten | FSK 12

Der Film „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ von Regisseur Steven Spielberg aus dem Jahr 2008, mit Harrison Ford, Cate Blanchett und Shia LaBeouf in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuerfilm und der vierte Teil der „*Indiana-Jones-Reihe, welche von George Lucas und Steven Spielberg ins Leben gerufen wurde.

1957: Indiana Jones (Harrison Ford) wird zusammen mit seinem Kollegen Mac (Ray Winstone) von sowjetischen Agenten entführt. Er soll für sie in einer Lagerhalle im Militärkomplex Area 51 nach einer Kiste mit den Überresten eines nichtmenschlichen Wesens suchen. Während Jones versucht, zu fliehen und zugleich zu verhindern, dass die Russen die Kiste entwenden können, stellt sich Mac als Kollaborateur heraus. Eine Spur führt Indiana zu einem Kristallschädel nach Peru, der auf keinen Fall in russische Hände geraten darf.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Indy 4 ist der etwas hässlich geratene kleine Stiefbruder der Original-Trilogie.

Im Vorfeld hieß es, dass bei „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ weitestgehend auf CGI-Effekte verzichtet werden würde, um die skeptischen Fans der Original-Trilogie positiv auf ein Wiedersehen mit ihrem Abenteuer-Helden zu stimmen. Doch das Endprodukt fängt direkt mit einem großen Mittelfinger (in Form eines CGI-Präriehundes) an all diejenigen, die Hoffnung in die Worte Spielbergs gelegt haben, an. „Indiana Jones 4 – und das Königreich des Kristallschädels“ ist leider allen Belangen schlechter als die original Trilogie. Diese furchtbaren CGI-Hintergründe reißen mich jedes Mal total raus. Shia LaBeouf ist unsympathisch wie immer und schwingt sich mit CGI-Affen durch den digitalen Dschungel. Auch die Geschichte wurde für meinen Geschmack ziemlich unbefriedigend aufgelöst. Mehr möchte ich dazu an dieser Stelle gar nicht sagen, um nicht zu spoilern. Wobei sogar das Filmplakat den Twist des Films vorweg nimmt.

Viele der Dialoge dienen zur Exposition (als Erklärung) für den Zuschauer, was natürlich völlig konträr zu der Devise „Show don‘t tell“ ist. Wenn man über all das hinwegsehen kann, steckt in „Indy 4“ eigentlich ein recht schöner Abschluss für Indiana Jones. Da dies bei den Fans aber leider überhaupt nicht ankam, kriegen wir dies nun hoffentlich mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. Aber es gibt auch gute Momente in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ und ich meine nicht die „Kühlschrank-Sequenz“ oder Cate Blanchett als russische Offizierin. Schön ist definitiv, dass Karen Allen hier noch einmal in die Rolle der Marion Ravenwood schlüpfen darf, welche sie bereits in „*Jäger des verlorenen Schatzes“ verkörperte. Viele Fans haben sich genau das für die Fortsetzung gewünscht, denn man hatte schon 1981 das Gefühl, zwischen den beiden knistert es ganz schön. Es gibt auch ein, zwei Momente bei denen das gewisse Indiana Jones Feeling aufkommt. Dieses wird dann aber leider immer wieder durch unrealistische Effekte oder unauthentische Sets zerstört. Von mir gibt es daher nur ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 185 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 790 Millionen Dollar.
  • Harrison Ford übernahm trotz seines fortgeschrittenen Alters (64 bei Beginn der Dreharbeiten im Juni 2007) wieder die Hauptrolle. Er führte nach eigenen Angaben viele Stunts selbst aus und bat ausdrücklich um Anspielungen auf sein Alter.
  • Sean Connery lehnte einen Cameo-Auftritt als „Indys“ Vater Henry Jones Sr. ab, weil er lieber den Ruhestand genießen wollte. In einer Stelle im Film betrachtet Indy eine Fotografie seines Vaters und bedauert kurz dessen Tod und den des kurz darauf verstorbenen Marcus Brody.
  • Der größte Teil der Dreharbeiten fand in Los Angeles in den fünf Downey-Studios von Sony, Warner Bros., Paramount und Universal statt.
  • Um dem Erscheinungsbild der alten Indiana-Jones-Filme näherzukommen, wurde der Film auf fotografischem Filmmaterial aufgenommen, statt wie vom Produzenten Lucas favorisiert, auf digitalen Videobändern. Der Produzent Frank Marshall verkündete, dass nur 20 Prozent des gesamten Films mit CGI-Effekten entstanden seien. CGI sollte laut Spielberg hauptsächlich für Matte Paintings verwendet werden.
  • Für die weltweite Veröffentlichung wurde der Film in 25 Sprachen synchronisiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

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