Locked Down – Film Review | 2021

© HBO-Max | Warner Bros.

Der Film „Locked Down“ von Regisseur Doug Liman, aus dem Jahr 2021, mit Chiwetel Ejiofer und Anne Hathaway in den Hauptrollen, ist wohl einer der ersten COVID-19 Filme, der in Mitten des Lockdowns spielt.

Linda (Anne Hathaway) und Paxton (Chiwetel Ejiofer) haben sich gerade dazu entschlossen, ihre Beziehung nach unzähligen Beziehungskrisen zu beenden. Da wird aufgrund der Pandemie ein globaler Lockdown verhängt. Die beiden sind daher erstmal dazu gezwungen, weiter zusammen zu wohnen. Sie fangen an sich mit abenteuerlichen Ideen die Langeweile zu vertreiben. Schließlich schmieden sie den Plan, ins nahe gelegene Luxuskaufhaus Harrods einzubrechen und dort einen wertvollen Diamanten zu stehlen.

© HBO-Max | Warner Bros.

Die aktuelle Pandemie geht an kaum einem spurlos vorbei. Die einen gehen mit der Situation besser um als andere. Daher kann man sich gut vorstellen, dass die Isolation einer Quarantänemaßnahme schon depressiv machen kann. Dass man dabei auf dumme Gedanken kommen kann, zeigt „Locked Down“ sehr gut. Doch leider wird hier weniger auf die menschliche Psyche eingegangen als erwartet. Es dauert zudem leider viel zu lange, bis der Film in Fahrt kommt. Da helfen auch nicht die weiteren bekannten Gesichter von Ben Stiller und Ben Kingsley, die hier in Nebenrollen zu sehen sind. Der Film stieß allgemein auf geteiltes Echo. Ich muss auch sagen, mir waren die Charaktere irgendwie egal, bzw. eher unsympathisch. Daher wollte bei mir auch keine Connection entstehen. Für eine Komödie zu unlustig und für ein Heist-Movie größtenteils zu öde. Das alles wäre nicht so schlimm, wenn er wenigstens ein authentisches Bild des Lockdowns gezeigt hätte. Dann hätte man den Film später seinen Kindern zeigen können, um zu verdeutlichen, wie es damals 2020-2021 so war. Doch diesen Film werde ich meinen Kindern bestimmt nicht zeigen. Er hat zwar seine Momente, das reicht aber leider nicht für eine echte Empfehlung. Von mir gibt es daher knapp ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© HBO-Max | Warner Bros.

Aktuell gibt es den Film bei HBO-Max oder bei Amazon auf *DVD im O-Ton.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 3 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 334.050 Dollar.
  • Von der Entwicklung erster Konzepte für den Film bis zum Drehbeginn Ende September 2020 in London vergingen nicht einmal 90 Tage. Ein Grund für den schnellen Produktionsstart war unter anderem die Angst des Produktionsteams, dass ein erneuter Lockdown in London die Realisierung des Projektes gefährden könnte.
  • Das Warenhaus Harrods selbst diente zum ersten Mal für einen Film als Kulisse, was nur durch die pandemiebedingte Schließung des Einzelhandels ermöglicht wurde. Zuvor hatte man beim Kaufhaus mit einem unfertigen Drehbuch angefragt und angegeben, den Film nur zu verwirklichen, falls man eine Drehgenehmigung bekomme. Diese wurde bereits nach einer Woche erteilt, wobei Regisseur Liman anmerkte, dass es normalerweise Monate dauere, bis man eine Antwort von Harrods erhalte.

Fakten Quelle: Wikipedia

A Quiet Place 2 – Film Review | 2020

© Paramount Pictures

Der Film „A Quiet Place 2“ von Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor John Krasinski, aus dem Jahr 2020, mit Emily Blunt, Millicent Simmonds und Cillian Murphy in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des Überaschungshits aus dem Jahr 2018.

Evelyn Abott (Emily Blunt) und ihre beiden Kinder Regan (Millicent Simmonds) und Marcus (Noah Jupe) haben zwar eine Methode gefunden mit den geräuschjagenden Kreaturen umzugehen, allerdings hört ihr Überlebenskampf deshalb nicht auf. Es ist nun also an der Zeit, die Farm zu verlassen und sich den Gefahren der Außenwelt zu stellen und davon gibt es nicht wenige.

Ich muss sagen, ich mochte den ersten Teil für seine verspielte Inszenierung und der bedrückenden Atmosphäre, die hier durch Stille erzeugt wird. Daher war die Vorfreude schon groß, dank der Pandemie mussten wir hierzulande bis jetzt auf den Streifen warten.

© Paramount Pictures

Doch kommt der zweite Teil an seinen Vorgänger heran!?

Was zweite Teile für Vorteile haben, ist zum Beispiel, dass man direkt in die Handlung einsteigen kann ohne große Erklärung. Der Nachteil, das ganze Mysterium ist meistens bereits gelüftet. „A Quiet Place 2“ startet aber erstmal mit einer Rückblende, welche den Ursprung der Invasion zeigt. Danach knüpft der Film an die Ereignisse von Teil 1 an. Der Cast ist bis auf das Baby der selbe und allesamt liefern hier eine hervorragende Performance ab. An Spannung hat der Film nichts verloren und das liegt vor allem wieder an der phantastischen Inszenierung. „A Quiet Place 2“ macht alles was schon Teil ein richtig gemacht hat, nur noch besser. Krasinski gibt seinen Charakteren viel Raum für Tiefe, dadurch fiebert man wirklich mit dem Einzelnen mit. Der dezent eingesetzte Soundtrack tut sein Übriges und fertig ist eine Fortsetzung, die das Original in vielen Belangen noch übertrifft. Spannend bis zur letzten Sekunde. Von mir gibt es daher starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Der Film läuft seit dem 24.06.2021 im Kino.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es ab dem 31.12.2021 bei Amazon als *VOD, *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bis dato knapp 260 Millionen Dollar.
  • Emily Blunt, die erneut die Rolle der Evelyn Abbott verkörpert, bekam dafür eine Gage zwischen 12 und 13 Millionen US-Dollar.
  • Durch die Dreharbeiten sollen über 400 Arbeitsplätze, darunter rund 300 Statistenrollen, entstanden sein, wobei Western New York über zehn Millionen US-Dollar einnehmen konnte.
  • Wie beim ersten Teil komponierte Marco Beltrami die Filmmusik. Das Soundtrack-Album mit insgesamt 15 Musikstücken wurde am 25. Mai 2021 von La-La Land auf CD veröffentlicht.
  • Auch für die Fortsetzung betraute Krasinski mit Ethan Van der Ryn und Erik Aadahl das gleiche Team mit dem Sounddesign, wie beim ersten Teil. Sie konnten hierbei auf ihre vorherige Arbeit aufbauen. Van der Ryn erklärte: „Beim ersten Film mussten wir die Geräusche der Kreaturen von Grund auf neu erfinden – etwas, das noch niemand zuvor gehört hatte.“ Da sie davon ausgingen, dass diese blind sind und Laute verwenden, um durch die Welt zu navigieren, schufen sie eine Klangpalette, die der anderer Lebewesen entspricht, die sich in ähnlicher Weise durch Geräusche orientieren, wie durch Echoortung oder Sonar. Die Regeln, die sie im ersten Teil schufen, dass die Menschen still sein müssen, wenn sie überleben wollen, konnten sie für das Filmuniversum im zweiten Teil verwenden, ohne viel erklären zu müssen.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Tomorrow War – Film Review | 2021

© Amazon Prime Video | Skydance Media

Der Film „The Tomorrow War“ von Regisseur Chris McKay, aus dem Jahr 2021, mit Chris Pratt, Yvonne Strahovski und J. K. Simmons in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Film, der seit dem 02.07.2021 bei Amazon Prime Video abrufbar ist.

Die gesamte Menschheit befindet sich in Gefahr. Ein Alienangriff droht sie vollständig auszulöschen. Soldaten aus der Vergangenheit sollen in den Krieg ziehen, um die Welt zu retten. Die Wissenschaft sieht sie als letzte Hoffnung für das Überleben der Menschheit an.

Der Krieg unserer Kinder ist auch unser Krieg!

Coole Idee und starke Besetzung, doch haben sich für Amazon die 200 Millionen Dollar für „The Tomorrow War“ gelohnt? Ich denke schon, allein dass wir uns diesen Film einfach so im Abo anschauen können, ist meiner Meinung nach ein „Mittelfinger“ gegen Disney+, die ihre A-Titel hinter einer Paywall in Form eines VIP-Tickets platzieren. Die aktuelle Pandemie hat Amazon also abermals in die Karten gespielt.

© Amazon Prime Video | Skydance Media

Nach knapp 30 Minuten beginnt der „Tomorrow War“ und Fans von „*Starship Troopers“ oder auch „*Skylines“ fühlen sich sicher gleich wie zuhause. Chris Pratt macht wie immer einen soliden Job. Yvonne Strahovski, die man u. a. aus Serien wie „*Chuck“ oder „The Handmaids Tale“ kennt, schafft es hier richtig zu glänzen. Die Aliens werden zum Teil echt gruselig in Szene gesetzt, sodass hier und da „*Alien“ Vibes aufkommen. Wie zum Beispiel beim ersten Kontakt, wenn man erst das Knacken hört und dann erst mehr und mehr die außerirdische Gestalt wahrnimmt. Über die teilweise ziemlich großen Plotholes, die nicht nur das Zeitreisen angehen, muss man wohl einfach hinwegsehen um hier Spaß zu haben. Denn Leute, hab ich viele Fragen!!

Insgesamt aber ein actionreicher und spannender Film mit guten Effekten, der durchaus Spaß macht. Kaum zu glauben, dass man ihn als Amazon Prime Kunde einfach streamen kann. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Amazon Prime Video | Skydance Media

Den Film gibt es wie bereits erwähnt bei Amazon als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar.
  • Der Soundtrack wurde von Lorne Balge komponiert und umfasst insgesamt 20 Musikstücke.
  • Ursprünglich sollte der Film am 22. Juli 2021 in die deutschen Kinos kommen und am darauffolgenden Tag in den USA. Aufgrund der aktuellen Situation wurde der Film am 2. Juli 2021 weltweit in über 240 Ländern, beziehungsweise Territorien in das Programm von Amazon Prime Video aufgenommen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Monster Hunter – Film Review | 2020

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Der Film „Monster Hunter“ von Regisseur Paul W. S. Anderson („Event Horizon“, 1997), aus dem Jahr 2020, mit Mila Jovovich, Tony Jaa, T. I. und Ron Perlman in den Hauptrollen, ist eine Videospiel-Verfilmung des gleichnamigen Spiels der Firma Capcom.

Artemis (Mila Jovovich) und ihre Militäreinheit werden durch ein Portal in eine alternative Welt geschleudert. In dieser jagen Hunter (Jäger) gigantische Monster um sie zu bekämpfen. Die beiden Gruppen müssen nun zusammenarbeiten, um das Portal vor den Monstern zu beschützen.

Endlich wieder Blockbuster schauen!?

Da ich die Videospielreihe nicht kenne bin ich recht unvoreingenommen an „Monster Hunter“ herangegangen. Ich bin zugegebenermaßen nicht der größte Fan von Regisseur Paul W. S. Anderson, der die letzten Jahre zum Mila Jovovich Vehikel geworden ist. Dass die beiden sich gegenseitig pushen ist angesichts, dass die beiden verheiratet sind, absolut verständlich. Das Ergebnis lässt nur leider häufig zu wünschen übrig.

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Die Story von „Monster Hunter“ passt quasi auf einen Bierdeckel, aber was will man hier als Zuschauer überhaupt sehen!? Natürlich wie möglichst viele Monster gejagt werden! Auch wenn das hier erstmal andersherum ist, kriegt man doch was der Titel verspricht. Die Qualität der Effekte schwankt zum Teil ganz schön, von phantastischen bis hin zu absolut trashigen Animationen ist wirklich alles dabei. Die eingespielten Sounds, die glaube ich cool oder spannend sein sollen, sind leider total nervig und triefen förmlich vor Klischeehaftigkeit. Wenn die Sounds aus dem Spiel sind und damit für Fans seine Daseinsberechtigung haben, habe ich an der Stelle nichts gesagt. Für mich war das an vielen Stellen einfach too much. Die teilweise schon explizite Gewalt und das Worldbuilding sind an der Stelle aber positiv zu erwähnen. Das Ende war ganz cool und ebnet den Weg zu einem neuen Franchise. Von mir gibt es daher wohlwollende ★★ Sterne auf Letterboxd.

Monster Hunter“ bleibt damit noch unter den eh schon niedrigen Erwartungen. Für Hochglanz-Trashfreunde aber eine Empfehlung, denn der Film nimmt sich selbst zum Glück nicht all zu ernst. Mrs. Hypes niedrige Erwartungen wurden immerhin übertroffen.

© 2020 Constantin Film Verleih GmbH

Der Film läuft aktuell überall im Kino.

Den Film gibt es ab dem 31.12.2021 bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher ca. 45 Millionen Dollar.
  • Ende 2018 begannen die Dreharbeiten in Südafrika vor allem in der Umgebung von Kapstadt.
  • Für die visuellen Effekte arbeitete das Studio Mr. X VFX.

Fakten Quelle: Wikipedia

Palm Springs – Film Review | 2020

© Leonine

Der Film „Palm Springs“ von Regisseur Max Barbakow, aus dem Jahr 2020, mit Andy Samberg, Cristin Milioti und J. K. Simmons in den Hauptrollen, ist eine Zeitschleifen-Komödie in bester „*Und täglich grüßt das Murmeltier“ Manier.

Die beiden Hochzeitsgäste Nyles (Andy Samberg) und Sarah (Cristin Milioti) teilen durch Zufall das selbe Schicksal. Sie stecken in einer Zeitschleife fest und erleben immer wieder den Tag der Hochzeitsfeier. Während Nyles sich bereits damit abgefunden hat, will Sarah nicht so weiterleben. Sie versucht verzweifelt ihr Leben vor der Zeitschleife zurückzubekommen.

© Leonine

Ein Lonley Island Classics!

Palm Springs“ ist gefühlt der 3. oder 4. Zeitschleifenfilm innerhalb weniger Monate und der Trend scheint noch nicht vorbei zu sein. Für 2022 ist bereits eine Neuverfilmung von „*Time Cop“ angekündigt. Ob diese an die Klasse von „Palm Springs“ heran kommt ist fraglich. Der Film sieht von der ersten Sekunde an sehr hochwertig aus und das für ein, für Hollywood Verhältnisse, äußerst schmales Budget. Die Hauptdarsteller machen allesamt einen fantastischen Job, vor allem Andy Samberg hat mich hier wirklich positiv überrascht. Der Humor ist recht subtil und nur teilweise unter der Gürtellinie, was völlig entgegen meiner Erwartungen war. Insgesamt ein wirklich überraschend charmanter kleiner Film, der Zuschauer und Kritiker zugleich verzaubert hat. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film aufgrund der Corona-Pandemie gerade einmal etwas mehr als 765.000 Dollar an den wenigen offenen Kinokassen.
  • Die Dreharbeiten fanden nicht in Palm Springs, sondern an 21 Drehtagen ab April 2019 in Santa Clarita, Palmdale und anderen Orten in Südkalifornien statt.
  • Der Film gewann etliche Preise und wurde sogar für zwei „Golden Globes“ nominiert. Als Bester Film und Beste Komödie oder Musical.

Fakten Quelle: Wikipedia

Nobody – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „Nobody“ von dem russischen Regisseur Ilya Naishuller („Hardcore“), aus dem Jahr 2021, mit Bob Odenkirk, Aleksey Serebryakov und Connie Nielson in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller, den man als die bodenständigere Version von „*John Wick“ bezeichnen könnte.

Familienvater Hutch Mansell (Bob Odenkirk) ist ehemaliger FBI-Agent und führt mittlerweile ein einfaches Familienleben, das kaum Aufmerksamkeit auf sich zieht. Nachdem er eines Tages eine Frau rettet, die von einer Gruppe Männer belästigt wird, gerät er jedoch ins Visier eines gefährlichen russischen Drogenbarons (Alexei Serebryakow). Nun muss er sich und seine Familie schützen.

© Universal Pictures

Wie trist so ein amerikanisches Vorstadtleben sein kann, zeigen die ersten paar Minuten von „Nobody“ wunderbar. Bob Odenkirk spielt die Rolle grandios und macht Liam Neeson Konkurrenz. Vor allem was die Kompromisslosigkeit angeht. Etwas erschrocken war ich, Christopher Lloyd („*Zurück in die Zukunft“) als Opa zu sehen, auch wenn er hier den wohl coolsten und härtesten Opi der Welt spielt. Die Prämisse ist noch dünner als bei John Wick, hier reicht ein gestohlenes Armband der Tochter für die völlige Eskalation. Nur das hier das Ganze wesentlich realistischer ist und sich hier nicht nur die bösen Jungs weh tun, auch der Hauptprotagonist muss einiges einstecken. Richtig coole rustikale Action mit interessanten Kills. Eine absolute Empfehlung für Fans von den guten alten Actionfilmen. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es ab dem 31.12.2021 bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 16 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 62 Millionen Dollar.
  • Der Rapper RZA (Wu-Tang Clan) hat eine kleine Rolle als Profi-Killer.

Fakten Quelle: Wikipedia

Luca – Film Review | 2021

© Disney | Pixar

Der Animationsfilm „Luca“ von Disney (Pixar) ist das Regiedebüt von Enrico Casarosa aus dem Jahr 2021, der zuvor für Pixar den Kurz-Animationsfilm „La Luna“ (2011) inszenieren durfte. Hierzulande werden die Figuren u. a. von Francisco Palma Galisch, Oskar Hanisch, Giovanni Zarrella und seinem Bruder Stefano Zarrella gesprochen. Den Film gibt es ab sofort bei Disney+.

Luca ist ein Meeresbewohner und wächst direkt an der italienischen Riviera auf. Eines Tages geht er an Land und erlebt dort zusammen mit seinem besten Freund einen unvergesslichen Sommer mit viel Eis, Pasta und endlosen Fahrten mit einer selbstgebauten Holz-Vespa.

© Disney | Pixar

Wie von Pixar gewohnt wurde auch „Luca“ wieder wunderschön animiert. Mit reichlich italienischem Charme macht das rasante Abenteuer trotz der wirklich kleinen Handlung viel Spaß. Grund dafür sind die vielen kleinen Einfälle der Macher und der abwechslungsreiche Soundtrack. Die 95 Minuten vergehen hier wie im Flug und bei dem aktuellen deutschen Wetter kommt sogar ein bisschen Urlaubsfeeling auf. Es macht Spaß den beiden „Wasserjungen“ bei ihrer Erkundung der Italienischen Küste zuzuschauen. Die deutschen Synchronsprecher machen allesamt einen überraschend guten Job. Obendrauf gibt es zudem noch jede Menge Oberlippenbärte.

Luca“ ist eine schöne Coming-Of-Age Geschichte für die etwas kleineren Zuschauer und trotzdem eine absolute Empfehlung für jeden Animationsfan. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Disney | Pixar

Luca im *Disney Plus Abo schauen.

Sidefacts:

  • Paguro“ ist das italienische Wort für den Einsiedlerkrebs.
  • Ursprünglich wollte Casarosa den italienischen Filmkomponisten Ennio Morricono für seinen Film gewinnen. Dieser verstarb jedoch im Juli 2020, bevor er ihn darum bitten konnte. Letztlich wurde Dan Romer mit dieser Aufgabe betraut.
  • Der Film hat eine Post-Credit Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Teuflisch – Film Review | 2000

©Capelight Pictures

Der Film „Teuflisch“ von Regisseur Harold Ramis („Und täglich grüßt das Murmeltier“, 1993), aus dem Jahr 2000, mit Brandon Frasier und Elisabeth Hurley in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-RomCom mit dem heißesten Teufel der Filmgeschichte.

Elliot (Brandon Fraser) hat keine richtigen Freunde und sowohl auf der Arbeit, als auch in der Liebe läuft es nicht sonderlich gut. Daher macht er sich auch keine Hoffnungen, das Herz seines Schwarms Allison (Frances O’ Conner) zu erobern. Dann erscheint ihm der Teufel in Gestalt einer attraktiven Frau (Elisabeth Hurley) und bietet ihm an, sieben Wünsche zu erfüllen – aber nur, wenn er ihr seine Seele opfert. Elliot stimmt zu, muss dann jedoch feststellen, dass der Teufel bei der Erfüllung seiner Wünsche nicht in seinem Sinne handelt.

© Capelight Pictures

Teuflisch“ habe ich vor ca. 20 Jahren das letzte mal gesehen. Jetzt sind wir auf Amazon Prime Video drüber gestolpert und dachten uns, da schauen wir nochmal rein. Brandon Fraser spielt die verschiedenen Rollen wirklich gut, allerdings ist der Cringefaktor oft auch gewollt ziemlich hoch. Elisabeth Hurley hat hier wohl neben ihrer Figur in „*Austin Powers“ die Rolle ihres Lebens gespielt. Aufgrund der strammen Laufzeit von 94 Minuten ist der Film ein recht kurzweiliges Vergnügen. Ein super Film für verregnete Sonntage. Von mir gibt es wohlwollende ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Kinowelt

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 48 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 90 Millionen Dollar.
  • Der Film ist die Neuverfilmung des Films „*Mephisto ’68“ (Bedazzled) von 1967 mit Didley Moore, Peter Cook und Raquel Welch. Der Teufel nennt seine beiden Hunde Dudley und Peter, was als Anspielung auf „Mephisto ’68“ gesehen werden kann.
  • Der Teufel erklärt, dass er seinen Job am 16. November seit 6000 Jahren macht. Dies bezieht sich auf die Lehren des Erzbischofs James Ussher, der im 17. Jahrhundert „berechnete“, dass die Welt am 23. Oktober 4004 v. Chr. geschaffen worden sei.
  • Obwohl dies im Film nie explizit gesagt wird, deutet das Auftreten des geheimnisvollen Zellengenossen – und die Tatsache, dass er mit dem Teufel Schach spielt – darauf hin, dass es sich bei ihm um einen Engel handelt – oder sogar um Gott selbst.
  • Der Artikel 667 und die Nummer des Pagers weisen auf die Zahl 666 hin, die das Zeichen des Teufels ist.
  • Der Wagen des Teufels ist ein Lamborghini Diablo.
  • Der Wunsch, ein Rockstar zu sein, wurde in der Finalversion des Filmes nicht implementiert. Somit „fehlt“ ein Wunsch. Kaschiert wird das durch den Hinweis des Teufels auf den „erfüllten“ Wunsch bezüglich des Burgers und einer Coke von McDonald’s. Dieser wurde jedoch unmittelbar beim ersten Treffen erfüllt und somit vor der Vertragsunterzeichnung. Des Weiteren sagt der Teufel, während er den frisch unterzeichneten Vertrag ablegt, dass es jetzt starten würde. Die Szene des Rockstarlebens ist in den zusätzlichen Inhalten der DVD präsentiert.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Hexen Hexen – Film Review | 2020

© Warner Bros.

Der Film „Hexen Hexen“ (FSK 12) oder im englischen Original „The Witches“ von Regisseur Robert Zemeckis („Zurück in die Zukunft“ 1985), aus dem Jahr 2020, mit Anne Hathaway, Octavia Spencer, Stanley Tucci und Jahzir Bruno in den Hauptrollen, ist die Neuverfilmung des 1990 erschienenen Films „Hexen Hexen“ (FSK 6) und basiert ebenfalls auf den gleichnamigen Fantasyroman von Autor Roald Dahl.

Der kleine Junge Hero (Jahzir Bruno) zieht zu seiner Oma (Octavia Spencer) in das ländliche Städtchen Demopolis in Alabama. Die Großmutter erläutert ihm, dass es in der Wirklichkeit Hexen gibt und warnt ihren Enkel vor den grausamen Hexen mit kahlen Köpfen und langen Klauen. Als ihr Enkel eines Tages einer Hexe begegnet, reisen sie an die Küste in ein Hotel-Resort. Dort stoßen sie zufällig auf die Oberhexe (Anne Hathaway), die eine Konferenz der Hexen einberufen hat.

Warner Bros.

Das Original von 1990 mit Anjelica Hudson in der Hauptrolle der Oberhexe, würde ich persönlich als Kinder-Horrorfilm bezeichnen. Selten war ein Film für eine jüngere Zielgruppe so kompromisslos und beängstigend. Da fällt mir auf Anhieb vielleicht noch „Die Reise ins Labyrinth“ mit David Bowie und Jennifer Connelly ein, der mir als Kind ebenso einen Schauer verpasst hat.

© Warner Bros.

Die Neuverfilmung hält sich diesbezüglich etwas zurück, aber auch hier gibt es für Kinder die ein oder andere verstörende Szene. Die Effekte sehen die meiste Zeit recht solide aus und beinhalten sogar ein paar schöne neue Ideen. Dennoch war die Brisanz im Original ohne CGI wesentlich höher. Da der Film in den 60er Jahren angesiedelt ist, wurde er mit einem Oldies-Soundtrack bespickt. Von mir gibt es knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Der Film konnte aufgrund der Corona-Pandemie gerade einmal knapp 27 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielen.
  • Im Gegensatz zur Filmversion von 1990 wollte sich Zemeckis näher an die Literaturvorlage halten. Dennoch kam es zu einer Änderung des Filmsettings: Anstatt in England der 1980er Jahre findet der Film nun in Alabama im Jahr 1969 statt.
  • Der Protagonist wird durch einen Afroamerikaner verkörpert, während er in der Literaturvorlage norwegische Vorfahren hat und aus England kommt.
  • Der Film wurde für etliche Preise nominiert, konnte aber keinen davon gewinnen.

Fakten Quelle: Wikipedia