Hawkeye – Trailer | 2021

„Hawkeye – Die Serie“ gibt es ab dem 24. November 2021 auf Disney+.

Finch – Film Review | 2021

© Apple

Der Film „Finch“ von Regisseur Miguel Sapochnik („Repo Men“, 2010) aus dem Jahr 2021, mit Tom Hanks, einem Hund und einem Roboter namens Jeff (dt. Stimme Tim Sander) in den Hauptrollen, ist ein dystopisches Science-Fiction-Drama das weltweit exklusiv auf AppleTV+ gestartet ist.

Irgendwann nach dem Jahr 2038 ist die Welt nicht mehr bewohnbar, das Klima macht das Leben weitestgehend unmöglich. In dieser post-apokalyptischen Zukunft entwickelt der sterbenskranke Erfinder Finch (Tom Hanks) einen Roboter, der sich nach seinem Tod um seinen Hund kümmern soll.

© Apple

Dass die Sonne nicht nur Lebensspender ist, sondern auch ein enormes Zerstörungspotenzial hat, sollte ja jedem bewusst sein. Aber dass die Gegebenheiten aktuell so sind wie sie sind, gleicht an ein Wunder. Denn wären wir etwas näher an der Sonne oder etwas weiter weg, wäre ein Leben so wie wir es kennen auf der Erde gar nicht möglich. Genau das macht den Klimawandel und den ökologischen Fußabdruck den die Menschheit, in ihrer im Vergleich noch recht jungen Geschichte, hinterlassen hat, zu einem nachvollziehbaren Szenario.

Was das für Auswirkungen für die Zukunft unserer Kinder haben könnte, zeigt „Finch“ eindrucksvoll. Von Sandstürmen und enormer Hitze geplagt macht sich Tom Hanks auf die Suche nach überlebenswichtigen Ressourcen. Tom Hanks trägt den Film mit Leichtigkeit auf seiner Schulter. Auch das Zusammenspiel mit seinem Hund und dem Roboter sind wirklich schön anzusehen. Optisch sieht der Film ebenfalls ziemlich gut aus, wie man es auch von Apples eigenen Inhalten gewohnt ist. Der Soundtrack wurde vom Oscar-Preisträger Gustavo Santalolla komponiert und mit bekannten Oldies und Evergreens bestückt. Ein herzzerreißender kleiner Science-Fiction-Film den jeder Genrefan mal gesehen haben sollte. Von mir gibt es ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Apple

Den Film gibt es bei *AppleTV+

Sidefacts:

  • Es handelt sich nach seinem Regiedebüt „Repo Men“ aus dem Jahr 2010 um den zweiten Spielfilm von Regisseur Miguel Sapochnik. Zwischenzeitlich führte er bei Fernsehserien wie „*Game of Thrones“ Regie. U. a. bei der Folge „Die Schlacht der Bastarde“.
  • Das Drehbuch schrieben Craig Luck und Ivor Powell. Dieses landete 2017 auf der Blacklist der besten unverfilmten Ideen Hollywoods.
  • Ursprünglich wollte Universal Pictures den Film unter dem Titel „Bios“ in die Kinos bringen. Aufgrund der Corona-Pandemie übernahm Apple TV+ den Vertrieb, wo er nun seit 5. November 2021 unter dem Titel „Finch“ gezeigt wird.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Harder They Fall – Film Review | 2021

© Netflix

Der Film „The Harder They Fall“ aus dem Jahr 2021 ist das Regiedebüt von Singer-Songwriter Jeymes Samuel. Ein Rache-Western mit Zazie Beetz, Idris Elba und Jonathan Majors in den Hauptrollen, welcher von Jay-Z produziert wurde, mit einem fast ausschließlich afroamerikanischen Cast.

Als der Gesetzlose Nat Love (Jonathan Majors) erfährt, dass sein Erzfeind Rufus Buck (Idris Elba) aus dem Gefängnis entlassen wurde, möchte er gegen ihn in einen verbitterten Rachefeldzug ziehen. Jedoch benötigt er Verstärkung und trommelt daher seine Bande zusammen, die aus seiner früheren Liebe Stagecoach Mary (Zazie Beetz) sowie Bill Pickett (Edi Gathegi) und Jim Beckwourth (RJ Cyler) besteht, die nicht zögert, schnell zur Waffe zu greifen. Nat möchte sichergehen, dass Rufus dieses Mal nicht davonkommt und für seine Taten büßt.

© Netflix

Ein schwarzer Western produziert von Jay-Z, ist gekauft!

Der Film hat klare Vorbilder, angefangen bei „*Django Unchained“ über „*Inglourious Bastards“ bis hin zu einer Prise „*Desperado“ ist alles dabei. Aufgrund der extremen Gewaltspitzen könnte man den Film auch dem Blaxploitation Genre zuordnen. Alle weißen Darsteller spielen hier nur kleine Nebenrollen, die Hauptrollen sind ausschließlich mit schwarzen Darstellern besetzt. Der Soundtrack aus Hip Hop und Raggeasongs ist absolut phantastisch und passt überraschend gut zum Film. Insgesamt hätte der Film auch etwas knackiger sein können, aber es handelt sich hierbei um einen Assamblefilm. Regisseur Jeymes Samuel nimmt sich Zeit für die einzelnen Charaktere. Dabei wird auch der Gewalt ein großer Platz eingeräumt, nur für das spritzende Blut reicht auch dieser nicht immer aus. Spaß bei Seite, dieser Film soll einfach nur Spaß machen und das schafft der Regisseur, vor allem mit der Mischung aus wunderschönen Bildern und modernen Klängen. Trotz kleinem Durchhänger im Mittelteil, ein sehr empfehlenswerter Film für Genrefans. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei *Netflix

Sidefacts:

  • Die Filmmusik schrieb Jay-Z gemeinsam mit Samuel. Sie verwendeten dabei Reggae- und Highlife-Klassiker wie Barrington Levys „Here I Come“ und Felg Kutis „Let’s Start“. Samuel hatte mit Jay-Z zuvor für die Musik für den Film „*Der große Gatsby“ und dessen Electronica-Album zusammengearbeitet.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht. Netflix empfiehlt den Film ab 16 Jahren.

Fakten Quelle: Wikipedia

Red Notice – Film Review | 2021

© Netflix

Der Film „Red Notice“ von Regisseur Rawson Marshall Thurber („Wir sind die Millers“, 2013) aus dem Jahr 2021, mit Dwayne Johnson, Ryan Reynolds und Gal Gadot in den Hauptrollen, ist eine Action-Krimi-Komödie und bis dato der teuerste Netflix-Film aller Zeiten.

Interpol deklariert Alarmstufe Rot (Red Notice), um die meistgesuchten Kriminellen der Welt zu fassen. Aber wenn der kühnste Überfall den Top-FBI-Profiler Rusty (Dwayne Johnson) und zwei rivalisierende Kriminelle, eine berüchtigte Diebin Sarah Black (Gal Gadot) und der Betrüger Nolan Booth (Ryan Reynolds), zusammenbringt, kann niemand den Ausgang der Operation vorhersagen. Rusty ist auf der Jagd nach der Diebin, während der Betrüger ihm als sein fragwürdiger Partner zur Seite steht.

„The Rock“ ist ganz schön alt geworden!

© Netflix

Der Film ist wirklich schön fotografiert allerdings sehen leider viele CGI-Effekte echt nicht gut aus. Was für mich immer jegliche Brisanz aus der Szene nimmt. Ganz wie die großen Vorbilder „*James Bond“ oder „*Indiana Jones“ wird hier von einem mehr oder weniger exotischen Schauplatz zum nächsten gehetzt. Auf dem Papier hat das Ganze sicher phantastisch geklungen, auch ich war entzückt als ich von der Besetzung gehört habe. Leider ist die Chemie zwischen den 3 Top-Stars nicht annähernd so gut wie ich mir das vorgestellt habe. Das Buddy-„Cop“-Ding zwischen The Rock und Reynolds kommt nur schleppend in Gang. Obwohl ich den Humor von Ryan Reynolds mag, entpuppen sich die meisten Gags als Rohrkrepierer. Zumindest in der deutschen Synchro, kann sein das die Witze im englischen Originalton besser funktionieren. Gal Gadot kriegt leider viel zu wenig zu tun und auch die Story ist irgendwie ganz schön „Wayne“! Kaum zu glauben, dass man es mit dieser Ausgangslage (200 Millionen Dollar und drei Topstars) nicht geschafft hat einen denkwürdigen Film zu kreieren. Der gehört in die Kategorie „Kann man mal machen, muss man aber auch nicht.“ Von mir gibt es daher ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es seit dem 12.11.2021 bei *Netflix.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der durch einen limitierten Kinostart 1,3 Millionen Dollar.
  • Gal Gadot, Ryan Reynolds und Dwayne Johnson sollen alle eine Gage um die 20 Millionen und Regisseur Thurber von rund 10 Millionen US-Dollar erhalten haben.
  • Die Dreharbeiten begannen am 21. Januar 2020 in Atlanta, Georgia mit dem Kameramann Markus Förderer. Dieser verwendete bei den Filmaufnahmen eine Panavisionkamera, die Reds 8k-Monstro-Technologie nutzt. Gepaart mit dieser Kamera wurde eine über 60 Jahre alte Linse mit einmaligem Bokeh verwendet, mit der bereits die Filme „Ben Hur“ und „Lawrence von Arabien“ gedreht wurden.

Fakten Quelle: Wikipedia

Nicht schon wieder allein zu Haus – Film Review | 2021

© Disney

Der Film „Nicht schon wieder allein zu Haus“ von Regisseur Dan Mazer („Dirty Grandpa“, 2016) aus dem Jahr 2021, mit Archie Yates, Ellie Kemper und Rob Delaney in den Hauptrollen, ist eine lose Fortsetzung/Reboot der Kevin-Filme aus den 90er Jahren.

Der junge Max Mercer (Archie Yates) wird über die Feiertage allein zu Hause gelassen. Ein Ehepaar kommt, um ein unbezahlbares Erbstück aus seinem Haus zu „stehlen“. Nun muss Max versuchen, sein Haus vor ihnen zu verteidigen.

Reboot, Remake oder Fortsetzung!?

© Disney

Eine Fortsetzung die wohl keiner gebraucht hat, oder ist es ein Reboot? Ich glaube so genau weiß das keiner. Hauptdarsteller Archie Yates sollte jedem der „*Jojo Rabbit“ gesehen hat, bekannt vorkommen. Nur ist er hier nicht das hilflose Kind, sondern ein nerviger kleiner Terrorist. Die Macher haben sich gedacht drehen wir das ganze doch mal vermeintlich um. Wie genial!! Nur dass dabei der gesamte Charme auf der Strecke bleibt, der das Original „*Kevin allein zu Haus“ zu einem Alltime Classic gemacht hat. Da hilft auch nicht, dass der Film das Reboot Problem mit einem Satz thematisiert. Schade, man hätte hier durchaus eine Metaebene aufmachen können. Es wird versucht mit altbekannten Tönen ein nostalgisches Gefühl hervorzurufen, was aber nur bedingt funktioniert. Auch der Auftritt von Buzz ist eher verstörend als nostalgisch. Was auch negativ auffällt sind die nicht allzu dezenten Produktplatzierungen. Stichwort: Übergroße Toblerone. Die Fallen und die damit einhergehenden Slapstick-Einlagen sind eher was für die kleinen Zuschauer. Auch wenn man sich hierbei fragen muss, ob man die Kinder damit nicht auf extrem dumme Gedanken bringt. Von mir gibt es ★★ Sterne auf Letterboxd.

© Disney

Den Film gibt es seit dem 12.11.2021 auf *Disney Plus.

Sidefacts:

  • Im April 2020 wurde berichtet, dass Macaulay Culkin, der in den ersten beiden Filmen Kevin McCallister spielte, einen Cameo-Auftritt haben werde. Culkin gab im Oktober 2021 bekannt, dass er nicht im Film mitspiele. Im August 2021 wurde bekannt gegeben, dass Devin Ratray, der Buzz McCallister in den ersten beiden Filmen spielte, einen Auftritt haben werde.
  • Der Trailer hat auf YouTube innerhalb der ersten 3 Tage fast 80.000 Disslikes gesammelt.

Fakten Quelle: Wikipedia

James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben“ von Regisseur Cary Joji Fukunaga („Beast of No Nation“, 2015), mit Daniel Craig, Léa Seydoux und Rami Malek in den Hauptrollen, ist der Abschluss der 15 Jahre langen Craig-Bond-Ära, die 5 Filme hervorbrachte.

James Bond (Daniel Craig) ist nicht mehr als Geheimagent im Dienst und genießt seinen Ruhestand auf Jamaika. Doch seine Atempause ist nur von kurzer Dauer, denn der CIA-Agent Felix Leiter (Jeffrey Wright) spürt Bond auf, um ihn um Hilfe zu bitten. Die Mission, einen entführten Wissenschaftler zu retten, wird tückischer als erwartet, führt 007 zu einer verflossenen Liebe und auf die Spur eines Schurken, der über eine neue Waffentechnologie verfügt.

© Universal Pictures

Endlich, nach etlichen Verschiebungen ist der 25. Bondfilm endlich in den weltweiten Kinos. Lange hat mein Filmherz auf einen von den ganz großen Filmen gewartet. Nun ist „No Time To Die“ wie der Film im Original heißt, auf der großen Leinwand zu bestaunen. Genau dafür ist der Film gemacht. Regisseur Cary Joji Fukunaga kreiert hier wunderschöne Bilder und weite Einstellungen, gepaart mit viel handgemachter Action und die ist wirklich großartig, da kann man dann auch über die ein oder anderen Computer generierten Images (CGI) hinwegsehen. Die Reihe ist ja dafür bekannt an Originalschauplätzen zu drehen. Zudem gibt es echte Helikopter und echte Explosionen.

Daniel Craig ist sichtlich älter geworden, dennoch fit wie ein Turnschuh. Ihm kauft man die körperlichen Aktivitäten und Strapazen wirklich ab. Die Bösewichte sind großartig besetzt, dennoch wurde hier nicht mal annähernd deren Potenzial ausgeschöpft. Dafür wurde die FSK 12 bis zum Anschlag ausgereizt. Vor ein paar Jahren wäre der Film hierzulande schon fast ab 18 Jahren gewesen. Er hätte aber auch ruhig 10-15 Minuten kürzer sein können. Aber insgesamt ist das hier natürlich meckern auf hohem Niveau. Die Thematik, die aktueller denn je ist und die Hightech Science Fiction Elemente haben mir aber doch ganz gut gefallen (Stichwort: Smartblood). Von mir gibt es fanboymässige ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug an die 300 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bereits über 668 Millionen Dollar. Davon gingen über 66 Millionen Dollar an Daniel Craig.
  • Im Film steuert James Bond eine Vielzahl an Fahrzeugen, unter anderem einen Aston Martín DB5 und einen Aston Martín V8 Avantgarde, der das erste Mal im Film „*James Bond 007 – Der Hauch des Todes“ aus dem Jahr 1987 zu sehen war.
  • Mitte Mai 2019 verletzte sich Craig auf Jamaika bei einem Sprint am Knöchel. Der Schauspieler wurde daraufhin für ärztliche Untersuchungen in die Vereinigten Staaten geflogen, die Dreharbeiten unterbrochen und angesetzte Aufnahmen in den Pinewood Studios vorerst abgesagt. Craig musste sich infolgedessen einer kleinen Operation am Knöchel unterziehen. Die Dreharbeiten wurden während der zweiwöchigen Erholung Craigs nicht unterbrochen und der geplante Starttermin somit nicht gefährdet.
  • Der Starttermin des 25. James-Bond-Films sollte ursprünglich der 8. November 2019 werden. Der Film wurde im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie etliche Male verschoben, bis er dann international am 30. September 2021 veröffentlicht wurde. Die Weltpremiere fand am 28. September 2021 in der Royal Albert Hall in London statt. Die Kosten der Verlegung des Starts werden mit mehr als 50 Millionen US-Dollar beziffert.
  • Wegen der mehrmaligen Verschiebung der Premiere waren aber die gezeigten Produkte teilweise nicht mehr aktuell. Es wurde deshalb im Januar 2021 berichtet, dass entweder einige kurze Szenen neu gedreht oder zumindest im Rahmen der Postproduktion so verändert werden müssen, dass das zum Zeitpunkt der Premiere aktuellste Produkt der Sponsoren zu sehen ist.
  • Es ist der erste James-Bond-Film, bei dem Sequenzen mit 65-mm-IMAX-Filmkameras aufgenommen wurden.
  • Der Titelsong wurde von Billie Eilish beigesteuert und trägt den gleichnamigen Titel „No Time to Die“. Mit 18 Jahren ist Eilish die jüngste Künstlerin, die einen Bond-Titelsong aufgenommen hat.

Fakten Quelle: Wikipedia

Marvels Shang-Chi – Film Review | 2021

© Marvel | Walt Disney Pictures

Der Film „Shang Chi and the Legend of the Ten Rings“ von Destin Daniel Cretton („Just Mercy“, 2019) aus dem Jahr 2021 mit Simu Liu, Tony Leung Chiu-wai und Awkwafina in den Hauptrollen, ist der 25. Film des Marvel Cinematic Universe (MCU).

Der Martial-Arts-Meister Shang-Chi (Simu Liu) hat mit seiner Familie und den kriminellen Machenschaften seines Vaters gebrochen und lebt ein unauffälliges Leben in San Francisco. Seine Vergangenheit holt ihn jedoch eines Tages ein, als die mysteriöse Organisation der „Zehn Ringe“ ihn aufspürt, die offensichtlich einen perfiden Plan verfolgt. Shan-Chi hat keine andere Wahl, als sich seiner Vergangenheit und seiner Familie zu stellen, um ein folgenschweres Unheil abzuwenden.

© Marvel | Walt Disney Pictures

Eine Figur die für mich im Vorfeld als unspannend ad acta gelegt wurde. Nun, wo es ihn bei Disney Plus gibt dachte ich mir: Was soll’s! Schau ich mal rein. Als dann gleich zu Beginn bei einer „Plansequenz“ direkt mal eine ganze Armee weggefegt wird, war ich dann doch direkt angefixt. Den China-Cashgrab-Gedanken ausgeblendet, kamen hier und da sogar „*Tiger and Dragon“ oder „*A Chinese Ghost Story“ Vibes auf, sodass man fast vergisst, dass es sich hierbei ja um einen MCU-Film handelt. Der Look ist weitestgehend absolut phantastisch. Das Design der Kreaturen sieht super aus und der recht Hip Hop lastige Soundtrack hat mir persönlich gut gefallen, auch wenn er zugegebenermaßen nicht immer passt.

Worüber ich mich sehr gefreut habe ist, dass der deutsche Schauspieler Florian Munteanu, der in „*Creed 2“ sein Hollywooddebüt hatte, hier die Rolle des „Razor Fist“ ergattern konnte. An der Stelle drücke ich ihm die Daumen, er hat das Potential und vielleicht wird er ja in den nächsten Jahren zum Actionheld der neuen Generation. Wir werden ihn bald in dem Kriegsfilm/Videospielverfilmung „Borderlands“ von Eli Roth an der Seite von Cate Blanchett, Kevin Hart, Jack Black und Jamie Lee Curtis wiedersehen. Aber auch Hauptdarsteller Simu Liu macht einen wirklich guten Job. Die Kampfchoreografien sind phantastisch, trotz des klar erkennbaren CGI‘s, immerhin handelt es sich hierbei ja um einen Marvelfilm, sind die Kämpfe wuchtig und nicht total zerschnitten. Einziges Manko: Man muss recht viel Untertitel lesen, was mich immer etwas von dem gezeigten ablenkt, aber zur Authentizität beiträgt. Von mir gibt es überraschend starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Marvel | Walt Disney Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder auf *Disney+.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 430 Millionen Dollar.
  • Shang-Chi wird in den Comics auch Master of Kung Fu und Brother Hand genannt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Old – Film Review | 2021

© Universal Pictures

Der Film „Old“ von Regisseur M. Night Shyamalan aus dem Jahr 2021, mit Gael Garcia Bernal, Vicky Krieps und Rufus Sewell in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Thriller und basiert auf der Graphic Novel „Sandburg“ von Autor Pierre Oscar aus dem Jahr 2010, die 2013 auf Deutsch erschien.

Guy (Gael Garcia Bernal) und Prisca Cappa (Vicky Krieps) wollen mit ihren beiden Kindern Trent (Nolan River) und Maddox (Alexa Swinton) im gemeinsamen Familienurlaub einen erholsamen Tag am Strand verbringen. Sie entdecken einen abgelegenen Strandabschnitt mit nur wenigen anderen Touristen, der sich nach und nach als echter Albtraum entpuppt.

© Universal Pictures

Die Grundidee klang wirklich spannend. Das Mysterium hält einen aber irgendwie am Ball. Auch wenn der Trailer die ersten 45 Minuten vorwegnimmt. Über die Logiklöcher darf man nicht länger nachdenken, stattdessen sollte man die Regeln die der Film aufstellt einfach akzeptieren. Die Inszenierung ist solide, aber nicht herausragend. Einige Einstellungen haben mich sogar eher genervt als für Atmosphäre zu sorgen. Die Darsteller sind fast alle austauschbar. Positiv zu erwähnen ist aber der Score der von Trevor Gureckis komponiert wurde. Zudem zeigt der Film eindrucksvoll, was wäre, wenn die Zeit wirklich rennt. Von mir gibt es daher ganz knapp noch ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 18 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 90 Millionen Dollar.
  • Gedreht wurde in der dominikanischen Republik und im Studio. Ein Großteil der Aufnahmen entstand auf der Halbinsel Samaná.
  • In den USA wurde der Film von der MPAA als PG-13 eingestuft. In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 16 Jahren freigegeben.

Fakten Quelle: Wikipedia