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Guardians of the Galaxy Vol.1 – Film Review | 2014

Dauer: 121 Minuten | FSK 12

Der Film „Guardians of the Galaxy Vol.1“ von Regisseur und Drehbuchautor James Gunn aus dem Jahr 2014, mit Chris Pratt, Zoe Saldaña und Dave Bautista in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und der Auftakt einer Trilogie.

Peter Quill (Chris Pratt) ist nicht der umgänglichste Vertreter der Spezies Mensch. Doch er hat dafür Gründe: Als Kind (Wyatt Oleff) wurde er von Aliens unter der Führung des Weltraumpiraten Yondu Udonta (Michael Rooker) entführt. Als Erinnerung bleibt ihm nur eine Kassette mit den Lieblingssongs seiner Mutter (Laura Haddock). Als Star Lord reist er nun durch das Weltall und trifft auf andere Außenseiter. Sie gründen unter seiner Führung die „Guardians of the Galaxy“ und wollen gemeinsam den Weltraum schützen, der in großer Gefahr ist.

Quelle: Google

Rewatch in 2D 4K UHD

Guardians of the Galaxy Vol. 1“ war vor nun mehr knapp 9 Jahren ein echter Überraschungshit, davor kannte kaum einer die Truppe rund um Star Lord, Groot, Drax, Gamora und Rocket, die sich selbst die „Guardians of the Galaxy“ nennen. Was der ganzen Nummer wohl zu Gute kam, denn Marvel (Disney) hat James Gunn für das Projekt ziemlich viel kreativen Freiraum gelassen, was man dem gesamten Film anmerkt. Erst beim zweiten Teil wurde sich aufgrund des Großen Ganzen (MCU) seitens Marvel mehr eingemischt. Ich habe aber große Hoffnung, dass Gunn jetzt beim dritten Teil wieder mehr zu sagen hatte und seine Geschichte so zu Ende erzählt wie er es möchte und nicht wie die Marketingabteilung von Disney es gerne hätte. Die Review zum dritten Teil gibt es nächste Woche auf Hypenswert.

Die Casting-Entscheidung für die Guardians war bei allen Beteiligten ein absoluter Volltreffer. Hierzu muss wohl auch nicht mehr viel gesagt werden. James Gunn schafft es sogar, animierten Figuren so viel Charakter und Leben einzuhauchen, dass man tatsächlich mit ihnen mitfiebert und das obwohl einer dieser Charaktere nur „Ich bin Groot“ sagen kann. Optisch wurde sich hier richtig ausgetobt, so muss das aussehen wenn man in fremde Welten eintauchen will. Auch heute sehen 99% der Effekte noch ziemlich gut aus. Zu dem phantastischen Soundtrack bestehend aus alten Pop-Songs muss man ebenfalls nicht mehr viel sagen. „Hooked on a Feeling“ von der schwedischen Rock-Band „Blue Swede“ läuft seit dem immer mal wieder bei uns und auch „Ain’t No Mountain High Enough“ von Marvin Gaye und Tammi Tarrell ist und bleibt ein absoluter Evergreen. Auch die FSK 12 wurde hier bis zum Anschlag ausgereizt. Meiner Meinung nach ist „Guardians of the Galaxy: Vol. 1“ einer der besten Marvel-Comicverfilmungen aller Zeiten. Selbst Marvel-Hasser sollten sich wenigstens diesen Film mal anschauen, für Sciencefictionfans eine absolute Empfehlung. Von mir gibt es ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder in 4K bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug über 230 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 773,3 Millionen Dollar.
  • Wie in vielen Marvel-Filmen hat Stan Lee einen seiner Cameo-Auftritte. Er ist in der ersten Xandar-Szene des Films zu sehen, als Rocket ihn durch ein Fernrohr beobachtet.
  • In der Liste der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten belegt „Guardians of the Galaxy“ derzeit Platz 112 (Stand: 25. April 2023).
  • Noch vor der Veröffentlichung des Filmes wurde die Produktion eines zweiten Teils mit dem Titel „*Guardians of the Galaxy Vol. 2“ angekündigt. Die Regie übernahm dabei erneut James Gunn. Der deutsche Kinostart fand am 27. April 2017 statt.
  • Der dritte Teil läuft aktuell im Kino, wobei James Gunn nach Unstimmigkeiten mit Disney zunächst nicht mehr Regie führen sollte, später jedoch zum Glück wieder an Bord geholt wurde.
  • Die Handlung des ersten Teils wurde außerdem in der Zeichentrickserie „*Guardians of the Galaxy“ fortgesetzt, diese ist jedoch nicht Teil des Marvel Cinematic Universe (MCU).

Fakten Quelle: Wikipedia

Tulsa King – Serien Review | 2022

Dauer: 37 – 41 Minuten | Staffel 1+ | 9 Folgen | FSK 16

Die Serie „Tulsa King“ von den Showrunnern Taylor Sheridan und Terence Winter aus dem Jahr 2022, mit Sylvester Stallone, Andrea Savage und Jay Will in den Hauptrollen, ist eine Krimi-Drama-Komödie und läuft exklusiv auf Paramount+.

Der Mafia-Capo Dwight Manfredi (Sylvester Stallone) wird aus dem Gefängnis entlassen und von seinem Boss ins Exil geschickt, um sich in Tulsa, Oklahoma, niederzulassen. Doch als er erkennt, dass seine Mafia-Familie nicht sein Bestes im Sinn hat, baut er eine Crew auf.

Quelle: Google

Die Pilotfolge von „Tulsa King“ wurde von Showrunner Taylor Sheridan und Terence Winter geschrieben. Letzterer ist zusammen mit Joseph Riccobene und Dave Flebotte für einen Großteil der Geschichte verantwortlich. Dabei spielen sie die meiste Zeit wunderbar mit dem Umstand, dass die Hauptfigur 25 Jahre lang im Gefängnis war und die Welt sich seit dem ganz schön geändert hat. Sylvester Stallone hat hier sichtlich Spaß an seiner Rolle des Gangsters Dwight Manfredi und macht seine Sache absolut phantastisch. In bester Gentleman-Manier baut er sich in dem Städtchen Tulsa im Bundesstaat Oklahoma ein lukratives Business auf und kriegt es dabei natürlich mit allerhand Problemen zu tun.

Die Inszenierung ist auf einem durchweg hohen Niveau und auch optisch braucht sich die Serie nicht hinter den großen Hollywoodproduktionen zu verstecken. „Tulsa King“ wirkt teilweise wie ein langer Film, gespickt wird das Ganze mit unzähligen kleinen, zum Teil echt lustigen Ideen. Der Soundtrack besteht zu einem Großteil aus Hip Hop Songs und Oldies, aber hier und da werden auch ein paar Country oder Rock-Songs eingestreut. Hier ging auf jeden Fall ein nicht all zu kleiner Teil des Budgets für die Song-Lizenzen drauf. Meine Highlights waren der Laberflash von Stallone und der subtile Humor. Aber auch die tiefgründigen Momente haben es echt in sich. Alles in Allem macht das „Tulsa King“ zu einem absoluten Pflichtprogramm für jeden Film- und Serien-Fan. Von mir gibt es ★★★★½ Sterne bei TV-Time.

Die Serie „Tulsa King“ läuft hier zulande auf *Paramount+.

Sidefacts:

  • Im Dezember 2021 wurde bekannt, dass eine Serie mit Sylvester Stallone als Mafioso unter dem Arbeitstitel „Kansas City“ in Planung sei. Serien-Schöpfer Taylor Sheridan gab später in einem Interview mit dem Branchenblatt Variety an, er habe das Pilot-Skript binnen zwei Tagen geschrieben und es an Stallone gesandt. Dieser habe bereits am nächsten Tag zugesagt und beide seien wenige Tage später mit dem Konzept an Paramount herangetreten.
  • Im März 2022 wurden Max Casella, Domenick Lombardozzi, Vincent Piazza und Jay Will als Teil der Besetzung bekannt gegeben. Die Beteiligung der Schauspieler A.C. Peterson, Andrea Savage, Martin Starr, Garrett Hedlund und Dana Delany wurde in den darauffolgenden Wochen publik.
  • Produziert wird die Serie von MTV Entertainment Studios und 101 Studios. Die Dreharbeiten begannen am 29. März 2022 in Tulsa.
  • Am 1. Dezember 2022 wurde die Serie um eine zweite Staffel verlängert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Cocaine Bear – Film Review | 2023

Dauer: 95 Minuten | FSK 16

Der Film „Cocaine Bear“ von Regisseurin Elizabeth Banks aus dem Jahr 2023, mit Keri Russell, Alden Ehrenreich und O‘ Shea Jackson Jr. in den Hauptrollen, ist eine Horror-Krimi-Komödie und basiert zum Teil auf wahren Begebenheiten.

Als ein Flugzeug mit einer Ladung Koks abstürzt, wütet plötzlich ein Bär in den Wäldern Georgias. Alle machen sich auf die Suche, denn wer zuerst kommt… frisst zuerst! Ein Schwarzbär findet das weiße Pulver und hat den Trip seines Lebens. Völlig zugedröhnt tobt er durch den Wald auf der Suche nach mehr Stoff!

Quelle: Google

Der erste Film mit einem Cocaine-Medi-Pack!

Cocaine Bear“ ist eine Horror-Komödie nach meinem Geschmack. Denn bis auf die Grundprämisse sind die Geschehnisse natürlich frei erfunden, aber die wahre Begebenheit ist eine super Vorlage für eine skurrile, blutige und amüsante Geschichte. Leider haben die Macher es versäumt sich auf genau diese Idee zu konzentrieren. Es werden hier für meinen Geschmack etwas zu viele Nebenschauplätze aufgemacht. Optisch sieht das ganze hier echt hochwertig aus. Die Animation des Bären sieht ebenfalls die meiste Zeit ganz okay aus, schrabbt aber zeitweise haarscharf am Trash vorbei. Bis auf ein, zwei wirklich heftige Gewaltspitzen wird diese die meiste Zeit nicht gänzlich gezeigt, es fliegen derweil aber mal ein paar Körperteile ins Bild. Für eine FSK 16 geht es hier schon echt zur Sache.

Nach einem starken Anfang braucht der Film dann leider ein bisschen um wieder etwas Schwung aufzunehmen, macht dann aber echt ne Menge Spaß. Aber auch zwischendurch gibt es immer mal wieder nen Hänger. Der Cast, den Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks hier versammeln konnte, kann sich durchaus sehen lassen. Auch ein paar bekannte Gesichter sind hier zu sehen. „*Modern Family“-Fans werden sich sicher über das Wiedersehen von Jesse Taylor Ferguson freuen. Meine Highlights waren aber Ice Cubes Sohn O‘ Shea Jackson Jr. und natürlich den leider letzten Auftritt des phantastischen Ray Liotta. Auch wenn seine Rolle hier leider nicht wirklich nennenswert war. Der Soundtrack ist mir ebenfalls positiv aufgefallen. Auch wenn „Cocaine Bear“ sein Potential nicht ganz auszuschöpfen weiß, ist es dennoch ein kurzweiliger und überraschend blutiger Spaß. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 35 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 82,2 Millionen Dollar.
  • Der Film beruht auf der Begebenheit um einen amerikanischen Schwarzbären, der im Jahr 1985 einen Seesack voller Kokain gefunden, geschnüffelt und gefressen hat. Der Bär wurde drei Monate später tot neben 40 geöffneten Plastikbehältern mit Kokain gefunden. Zugetragen hatte sich dies im Bundesstaat Georgia. Das Tier ist als Präparat in der „Kentucky Fun Mall“ in Lexington (Kentucky) ausgestellt.
  • Die Dreharbeiten fanden 2021 im irischen Wicklow statt.
  • Der Film hat eine Mid-Credit-Szene.
  • Ray Liotta spielt hier seine letzte kleine Rolle, bevor er im Mai 2022 im Alter von 67 Jahren, während er sich für Dreharbeiten zum Film „Dangerous Waters“ in der Dominikanischen Republik befand, verstarb. (RIP GoodFella)

Fakten Quelle: Wikipedia

Ghosted – Film Review | 2023

Dauer: 116 Minuten | FSK 12

Der Film „Ghosted“ von Regisseur Dexter Fletcher aus dem Jahr 2023, mit Chris Evans, Ana de Armas und Adrien Brody in den Hauptrollen, ist eine Action-RomCom und läuft seit dem 21. April 2023 exklusiv bei AppleTV+.

Die Begegnung mit einem besonderen Menschen entwickelt sich zu einem wahren Abenteuer.

Quelle: Google

Bisher war die Quote an gutem Content bei AppleTV so hoch wie bei keinem anderen Streamingdienst. Serien wie „Ted Lasso“, „See – Im Reich der Blinden“ oder „Severance“ sind absolut hypenswert, auch der Film „Schwanengesang“ hat uns sehr gut gefallen. „Ghosted“ kann da leider nicht ganz mithalten. Die Chemie zwischen Chris Evans und Ana de Armas stimmt leider irgendwie nicht so ganz. Da hilft es auch nicht andauernd zu erwähnen, dass es zwischen den beiden knistert. Auch die Wortgefechte könnten etwas witziger sein. Auf dem Papier klang das Ganze hier sicher echt gut. Zumindest die Actionszenen sind zum Teil ganz cool inszeniert.

Adrien Brody spielt den französischen Oberschurken erwartbar gut, kriegt nur leider viel zu wenig zu tun. Allgemein hält der Film sich zu lange mit uninteressanten Dingen auf. Man hätte hier ruhig auch ein wenig die bösen Jungs beleuchten können. Etwas schade ist hier auch, dass das Marketing den Genre-„Twist“ vorwegnimmt. Denn der Trailer, zeigt einem gefühlt schon den ganzen Film. Da bleibt leider kaum Raum für Überraschungen. Wenn man hier aber wirklich in dem Glauben ist eine harmlose RomCom zu schauen wird sicher überrascht sein wie der Film sich entwickelt, womöglich dann aber auch letztendlich etwas enttäuscht sein. Mir ging es jedenfalls so, daher gibt es von mir für „Ghosted“ nur solide ★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei *AppleTV+ im Abo.

Sidefacts:

  • Es gibt ein paar wirklich coole Cameo-Auftritte. Welcher Art möchte ich an der Stelle nicht vorwegnehmen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Triangle of Sadness – Film Review | 2022

Dauer: 147 Minuten | FSK 12

Der Film „Triangle of Sadness“ von Regisseur und Drehbuchautor Ruben Östlund („The Square“, 2017) aus dem Jahr 2022, mit Harris Dickinson, Charlbi Dean und Woody Harrelson in den Hauptrollen, ist ein Comedy-Drama und ist in 3 Kapitel unterteilt. Teil 1: Carl und Yaya, Teil 2: Die Yacht sowie Teil 3: Die Insel.

Die Models und Influencer Carl (Harris Dickinson) und Yaya (Charlbi Dean) werden auf eine Kreuzfahrt für Superreiche eingeladen. Weil der Kapitän (Woody Harrelson) dauerbetrunken und auch während eines Sturms außer Gefecht gesetzt ist, sinkt ihr Schiff. Die Überlebenden stranden auf einer einsamen Insel, auf der Models, Crew und Milliardäre erneut aufeinandertreffen. In ihrer neuen Umgebung gelten alte Hierarchien jedoch nicht mehr und der Kampf ums Überleben geht erst richtig los.

Quelle: Google

Triangle of Sadness“ kam mit einer gehörigen Menge an Vorschusslorbeeren auf unsere Watchliste. Der schwedische Regisseur hat vor einigen Jahren mit dem außergewöhnlichen Film „*The Square“ für Furore gesorgt. Daher waren Filmkenner voller Vorfreude auf das neues Werk des europäischen Ausnahmeregisseurs. Dieses Mal knöpft er sich die Influencer/Modelfraktion vor und zeigt einmal mehr die Abgründe der menschlichen Natur auf. Woody Harrelsons Erscheinen lässt hier schon fast absurd lange auf sich warten. Was aber auch irgendwie echt witzig war. Die deutsche Schauspielerin Iris Berben hat hier eine kleine Rolle als Passagierin ergattern können. Aber das eigentliche Highlight ist die Performance von Dolly De Leon als Abigail die Putzfrau.

Triangle of Sadness“ ist für einige Überraschungen gut, man sollte sich aber im Vorfeld nicht all zu viel informieren. Man fragt sich aber auch während des gesamten Films, wo das Ganze hier denn hinführen soll. Aber genau das macht irgendwie Spaß. Wer mal Lust auf einen völlig unkonventionellen Film hat, sollte sich „Triangle of Sadness“ auf jeden Fall mal anschauen. Auch wenn man mit einigen Fragen zurück gelassen wird, gibt es von mir ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 15,6 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 25,3 Millionen Dollar.
  • Der Titel „Triangle of Sadness“ bezieht sich auf einen Begriff, der von plastischen Chirurgen verwendet wird.
  • Triangle of Sadness“ ist Östlunds erstes vollständig englischsprachiges Werk. Bereits bei „*Höhere Gewalt“ und „The Square“ hatte er eine Trilogie zum Thema Männlichkeit im Sinn, und es sei interessant, die Männerfiguren in allen drei Filmen zu vergleichen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Creed III Rocky´s Legacy – Film Review | 2023

Dauer: 116 Minuten | FSK 16

Der Film „Creed III“ ist das Regiedebüt von Hauptdarsteller Michael B. Jordan aus dem Jahr 2023, neben ihm spielen u. a. Tessa Thompson und Jonathan Majors mit. Es handelt sich um ein Boxer-Drama und die Fortsetzung des 2018 erschienenen „Creed II – Rockys Legacy“. Die Creed-Filme sind ein Spin-Off zur „*Rocky“-Filmreihe.

Adonis Creed (Michael B. Jordan) hat sich mit seinem letzten Kampf seinen Platz an der Spitze der Boxwelt gesichert. Auch in seinem Privatleben läuft es mit seiner Freundin Bianca (Tessa Thompson) hervorragend. Doch dann taucht sein ehemaliger Jugendfreund Damian (Jonathan Majors), der früher als ein Box-Wunderkind galt, nach einer langen Zeit im Gefängnis wieder auf. Um seine Karriere wieder aufzunehmen und eine alte Rechnung zu begleichen, will dieser Adonis im Ring gegenübertreten.

Quelle: Google

Creed III ist definitiv ein gelungenes Regiedebüt von Michael B. Jordan.

Ich bin Rocky-Fan seit den frühsten Kindertagen, deshalb hatte „Creed“ es sehr leicht bei mir, den ersten Teil finde ich nach wie vor absolut großartig und auch dem zweiten Teil konnte ich durchaus etwas abgewinnen. „Creed 3“ gibt mir genau das was ich erwartet habe, einen geilen Hip-Hop Soundtrack, jede Menge Training und Fight Sequenzen und das alltägliche Drama eines Champions. Die Regiearbeit von Hauptdarsteller Michael B. Jordan ist überraschend routiniert und an einigen Stellen sogar ein wenig verspielt (siehe Sidefacts). Dennoch gibt es auch ein zwei Momente die etwas uninspiriert wirken. Kann ich in Anbetracht des Gesamtwerkes aber gut drüber hinwegsehen.

Die Geschichte erinnert in Teilen an die Prämisse von „*Rocky 5“, es liegt wohl auf der Hand diese Geschichte innerhalb der Spin-off Reihe aufzugreifen und zu perfektionieren. Das ist hier leider nicht ganz gelungen, auch wenn Jonathan Majors den Antagonisten hervorragend spielt, war ich schlussendlich nicht so emotional involviert wie bei den anderen Teilen. Schön zu sehen war aber, dass Victor Drago, gespielt von dem deutschen Schauspieler Florian Munteanu, jetzt in der „richtigen“ Ringecke steht. „Creed III“ ist nicht so gut wie seine beiden Vorgänger, ist aber ein ganz guter Abschluss der Trilogie, auch wenn die Abwesenheit von Rocky (Sylvester Stallone) schon ein wenig schmerzt. Von mir gibt es dennoch knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 268 Millionen Dollar.
  • Jonathan Majors trainierte sich für seine Rolle über ein Jahr lang mehrere Kilo Muskelmasse an und absolvierte einen sechswöchigen Crashkurs, in dem er Box-Choreografien und Techniken erlernte. Dieser musste im Zuge der Filmaufnahmen nach Eigenaussage über 100 Schläge ins Gesicht einstecken.
  • Als erster Sportfilm wurde „Creed III“ komplett mit IMAX-Kameras gefilmt.
  • Für Regisseur Michael B. Jordan dienten vor allem Animes wie „*Naruto“ und „*Dragon Ball Z“ als visuelle Inspiration für die Kampfszenen, wobei dem Zuschauer durch Close-ups, Zeitlupen und spezielle Kamerawinkel die Kampfintelligenz von Adonis vermittelt werden sollte.
  • Kameramann Kramer Morganthau arbeitete zur Unterstützung dieses Looks mit unterschiedlichen Farbpaletten, so rot für Adonis und grün für Damian.
  • In den Vereinigten Staaten vergab die MPA aufgrund intensiver Sportaction, der Gewalt und der Sprache ein PG-13-Rating. In Deutschland erhielt „Creed III – Rocky’s Legacy“ von der FSK eine Freigabe ab 12 Jahren.
  • Nach dem finanziell profitablen Kinostart wurde bekannt, dass der MGM-Mutterkonzern Amazon den Ausbau des Creed-Universums mit weiteren Filmen und Serien plane. Neben einem bereits zuvor angekündigten Spin-off über „Ivan Drago“ und dessen Sohn „Viktor“ soll sich unter anderem auch eine Animationsserie für Prime Video in Entwicklung befinden.

Fakten Quelle: Wikipedia

65 – Film Review | 2023

Dauer: 93 Minuten | FSK 16

Der Film „65“ von den Regisseuren Scott Beck und Bryan Woods aus dem Jahr 2023, mit Adam Driver und Ariane Greenblatt in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Thriller, 65 Millionen Jahre vor unserer Zeit.

Ein Astronaut (Adam Driver) muss mit einem kleinen Mädchen (Ariane Greenblatt) an Bord auf einem scheinbar fremden Planeten notlanden. Bald merken die beiden Überlebenden, dass es bei dem Planeten um eine prähistorische Version der Erde handeln muss, die vor 65 Millionen Jahren existiert hat. Zu den Bewohnern gehören genauso prähistorische Bewohner und vor allem aggressive Dinosaurier. Die werden bald zur Gefahr für das Duo, das sich mit Waffengewalt zu wehren versucht.

Quelle: Google

Jurassic World mit Laserwaffen – nur mit einem ganz schlechten Timing!

Die Grundidee von „65“ hätte eigentlich das Potential für ein spaßiges Action-Schlachtfest mit Dinos gehabt. Die Macher wollten dem Film aber anscheinend mehr Tiefe verleihen, was einem allein durch die Wahl von Adam Driver als Hauptdarsteller klar gewesen sein sollte. Dieser wertet den Film auch enorm auf. Der Trailer aber hat einem doch eher ersteres versprochen. Doch die Dinos sind hier leider ein bisschen Nebensache und tauchen gefühlt nur immer mal wieder am Rande auf. Diese Szenen sind dann aber auch ganz cool, nur leider oft viel zu vorhersehbar, was mir komplett die Spannung raubt.

Der Sound ballert ganz schön und auch die CGI-Effekte sehen für das schmale Budget ganz gut aus. Einiges wie zum Beispiel der letztendliche Absturz des Raumschiffes werden einem dann aber aus Kostengründen nicht gezeigt. Das Budget hat man sich dann fürs Ende aufgespart. Aber auch die Dino-Action spielt sich oft im Dunkeln ab, sodass man die Effekte da gar nicht groß begutachten kann. Trotz seiner kurzen Laufzeit von gerade einmal etwas mehr als 90 Minuten zieht sich der Film an einigen Stellen tatsächlich etwas. Als „*Black Mirror“-Folge wäre „65“ ein Knaller, vor allem wenn man den Zeitpunkt an dem die Geschichte spielt als Twist verwendet hätte. Für ein Kino-Release fehlte hier irgendwie etwas, aber als Streamingfilm wird das Ding wohl ganz gut funktionieren. Für „Black Mirror“ und Sci-Fi-Fans eine vorsichtige Empfehlung. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 45 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 55 Millionen Dollar.
  • Gedreht wurde 2021 in Oregon und Louisiana, im Kisatchie National Forest.
  • Die Kostüme entwarf der Emmy-Gewinner Michael Kaplan. In der Vergangenheit war er in mehrere „*Star-Wars“- wie auch „*Star-Trek“-Filme involviert.
  • Für die Art Direction sind Chris Craine und Kelly Curley verantwortlich.
  • Die Filmmusik komponierte Chris Bacon. Ursprünglich war Danny Elfman hierfür vorgesehen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Shazam!⚡️2 – Fury Of The Gods – Film Review | 2023

Dauer: 130 Minuten | FSK 12

Der Film „Shazam!⚡️2 – Fury Of The Gods“ von Regisseur David F. Sandberg aus dem Jahr 2023, mit Zachary Levi, Asher Angel und Helen Mirren in den Hauptrollen, ist eine DC-Action-Abenteuer-Comicverfilmung und ist die Fortsetzung zum 2019 erschienenen Film „*Shazam!“ und ist der 12. Spielfilm innerhalb des DC Extended Universe.

Mit den Superkräften der Götter ausgestattet, müssen Billy Batson (Asher Angel) und seine fünf Adoptivgeschwister immer noch herausfinden, wie sie ihre Teenager-Leben mit denen ihrer Alter-Egos unter einen Hut bringen. Als sie noch lernen, mit ihren Kräften umzugehen, tauchen die Töchter des rachsüchtigen Gottes Atlas auf der Erde auf. Shazam (Zachery Levi) und seine Verbündeten müssen mit ihnen bald nicht nur einen Kampf um ihr eigenes Leben, sondern um das Schicksal der ganzen Welt führen.

Quelle: Google

Endlich mal wieder eine Comicverfilmung mit einem starken Ende.

Watched In 4K UHD und Dolby Atmos.

Der erste „Shazam!“ war ein echter Überraschungshit und hat uns damals im Kino richtig gut unterhalten. Gerade die Szenen in der Billy Batson alias Shazam! seine neuen Kräfte entdeckt waren klasse. „Shazam! – Fury of the Gods“ hat diese besagten Szenen natürlich nicht mehr, hier heißt es, wie für Fortsetzungen üblich, eine ordentliche Schippe drauf legen. Dass das auf Kosten des Charmes geschieht ist auch nicht grad unüblich. Zudem sind die Kids auch ganz schön groß geworden in den letzten 4-5 Jahren. Wenn wir Billy Batson im geplanten DCU wieder sehen ist der Junge wohl bereits erwachsen.

Die Geschichte ist eine im Kern versteckte Coming of Age Story im Gewand eines bedeutungsschwangeren Superheldenfilmes. Was die Relevanz der scheinbar bedeutsamen Ereignisse für das DCEU (DC Extended Universe) angeht, bleibt wohl erst einmal der „*Flash“-Film abzuwarten. Dieser soll die Karten komplett neu mischen und das DCEU für das neue DCU (DC Universe) beerdigen. Dessen kreative Leitung niemand geringeres als „*Guardians of the Galaxy„, „*The Suicide Squad“ und „*Peacemaker“ Regisseur und Drehbuchautor James Gunn übernehmen wird. Aufgrund von Gunns enorm guten Gespür für Charaktere und Comedytiming sehen wir der Entwicklung durchaus hoffnungsvoll entgegen.

Die CGI-Effekte von „Shazam! 2“ sehen insgesamt ganz ordentlich aus, auch wenn diese fast immer klar als solche zu erkennen sind. Ansonsten ist an der Optik nicht viel auszusetzen, die Kamera- und Regiearbeit sind auf einen hohen Niveau. Meine Highlights waren die Dr. Strange mäßigen Zaubertricks und der absolut nice leuchtende Drache bzw. „Weltenfresser“. Zudem gibt es hier die coolsten Einhörner die man je gesehen hat. Auch der Humor war die meiste Zeit über durchaus charmant. „Shazam! – Fury of the Gods“ ist ein mit griechischer Mythologie angereicherter Superheldenfilm mit dem Herz am rechten Fleck. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 110 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 121 Millionen Dollar.
  • Aufgrund der COVID-19-Pandemie musste ursprünglich geplante Drehstart im Sommer 2020 verschoben werden, als neuer Termin wurde das erste Quartal 2021 avisiert. Die Dreharbeiten begannen schließlich am 26. Mai 2021 in Atlanta.
  • Als Kameramann fungierte Gyula Pados.
  • In den Vereinigten Staaten erhielt „Shazam! Fury of the Gods“ von der MPA aufgrund einiger Action- sowie Gewaltszenen und der Sprache ein PG-13-Rating.
  • Der Film hat eine Mid- und eine Post-Credit-Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Ant-Man and the Wasp – Quantumania – Film Review | 2023

Dauer: 125 Minuten | FSK 12

Der Film „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ oder einfach „Ant-Man 3“ von Regisseur Peyton Reed aus dem Jahr 2023, mit Paul Rudd, Evangeline Lilly und Jonathan Majors in den Hauptrollen, ist ein Marvel-Comic-Abenteuer-Actionfilm und die Fortsetzung des 2018 erschienenen „*Ant-Man and the Wasp“. Es ist der 31. Spielfilm innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) und der Auftakt zu Phase Fünf.

Das Superhelden-Pärchen Scott Lang (Paul Rudd) und Hope van Dyne (Evangeline Lilly) erleben gemeinsam mit Hopes Eltern Hank (Michael Douglas) und Janet (Michelle Pfeiffer) Abenteuer in den subatomaren Dimensionen und trifft dabei merkwürdige Kreaturen und verschieben die Grenzen des Möglichen.

Quelle: Google

Marvels Phase 5 ist eröffnet!

Ant-Man“ darf jetzt die 5. Phase des MCUs starten. Nachdem Marvels „Phase 4“ recht ernüchternd war, greift Disney/Marvel nochmal an und handelt die Vergangenheit mit ein paar Ant-Man typischen Witzen ab. Die flotten Sprüche gehören zwar zu dem Charakter, sind hier aber dennoch teilweise ein wenig störend. Dadurch wird leider jegliche Art von Tiefe gleich wieder torpediert. Was ebenfalls ein wenig schade ist, dass der Film hauptsächlich in der Quantenebene, dem sogenannten Quantum Realm, spielt. Dadurch fällt auch irgendwie die Grundprämisse weg, da dort ja alles klein ist. Nun ja, in der Microwelt gibt es auch größere und kleinere Lebewesen an die man sich ja noch anpassen kann.

Die Geschichte führt tatsächlich eine ganz neue Welt mit unzähligen Spezien in das Marvel Cinematic Universe ein. Was teilweise irgendwie stark an „*Star Wars“ erinnert. Es gibt aber auch ein paar kuriose Ideen (Stichwort: Schleim und Löcher). Auch optisch sieht vieles nicht so schlimm aus wie befürchtet. Für meinen Geschmack ist es aber trotzdem viel zu viel CGI, was man dem Film jedoch aufgrund seines Drehortes nicht vorwerfen kann. Leider weiß man während des Finales teilweise nicht was gerade wo abgeht. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu alt für diesen Sch****. Das eigentliche Highlight ist aber eh Kang der Eroberer, gespielt von Jonathan Majors der bereits in der Serie „Loki“ eingeführt wurde. Seine Figur bietet wirklich sehr viel Potential für einen spannenden Antagonisten der „New Avangers“. „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ kann man mal machen, muss man aber auch nicht. Als Backstory für den Nachfolger von „Thanos“ sollte man als MCU-Fan den Film natürlich dennoch gesehen haben. Daher gibt es von mir noch ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Tipp: Der Film eignet sich phantastisch für ein Ambilight TV.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K Steelbook und bald bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 473 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Mid- und Post-Credit-Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Poltergeist – Film Review | 1982

Dauer: 114 Minuten | FSK 16

Der Film „Poltergeist“ von Regisseur Tobe Hooper aus dem Jahr 1982, mit Craig T. Nelson, JoBeth Williams und Heather O‘Rourke in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Horrorfilm und wurde durch den angeblichen Spukfall im Haus Herrmann in New York im Jahre 1958 inspiriert.

Die junge Carol Anne Freeling (Heather O’Rourke) scheint durch einen Fernseher mit fremdartigen Wesen Kontakt aufnehmen zu können. Diese besuchen auch bald daraufhin das Haus der Familie und spielen ihnen einige harmlose Streiche, wie das Verrücken von Stühlen und das Verbiegen von Besteck. Doch bei diesen harmlosen Späßen bleibt es nicht lange – Carol wird entführt. Die Freelings kontaktieren zahlreiche Wissenschaftler, die ihnen alle nicht weiterhelfen können. Schließlich macht eine Wahrsagerin (Zelda Rubinstein) ihnen Hoffnung.

Quelle: Google

Geh nicht ins Licht, halte dich vom Licht fern!

Rewatch in Remastered 4K UHD

Einer der ersten Horrorfilme die ich in meinem Leben gesehen habe. „Poltergeist“ gehörte in den 80ern zu einem der Filme die man gesehen haben muss. Zudem wurde die Film-Reihe durch den in den Medien als „Der Poltergeist-Fluch“ bezeichneten tragischen Ereignisse überschattet und machten diesen Film noch unheimlicher als er es eh schon ist. Man spürt in jeder Sekunde des Films, dass Spielberg hier seine Finger im Spiel hatte, auf jeden Fall mehr als er es zugibt (siehe Sidefacts). Die auf viel zu früh verstorbene Hauptdarstellerin Heather O’Rourke (1975 – †1988) spielt die Rolle für ihr zartes Alter von gerade einmal 6 Jahren ganz gut, aber am besten ist sie, wenn sie eine Mischung aus zuckersüß und doch irgendwie creepy spielt.

Die Effekte sehen zum Teil auch heute noch ganz gut aus und versprühen einen gewissen Charme. Hier wurde noch alles in mühsamer Handarbeit realisiert (siehe Sidefacts). Matte Paintings, Nebelmaschinen, Stroboskop-Lichter, Schleim und weitere praktische Gruselhaus-Effekte kommen zum Einsatz, die größtenteils ihre Wirkung noch immer nicht verloren haben. An der Stelle eine Warnung an alle die unter Epilepsie leiden. Das Finale ist schon ziemlich flashig. „Poltergeist“ ist ein spannender, gut gespielter und großartig inszenierter Paranormal-Activity-Horrorfilm und eine absolute Empfehlung für Fans von „*Conjuring“ und Co. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Special Edition, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 10,7 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 121,7 Millionen Dollar.
  • Das Originalhaus aus dem ersten Teil, an dem die Außenaufnahmen stattfanden, steht immer noch – in Kalifornien in Simi Valley, 4267 Roxbury Street. Die Besitzer des Hauses, die es 1982 an das Filmteam vermieteten, leben heute noch darin.
  • Spielberg traf beim Casting am Set von Poltergeist die junge Drew Berrymore, die sich für die Rolle der Carol-Anne bewarb. Um den Regisseur zu beeindrucken, log die damals Siebenjährige ihm vor, sie sei bereits Schlagzeugerin in einer Band und könne kochen. Sie scheint ihm dennoch gefallen zu haben, da er ihr die Rolle der Gertie in „*E.T. – Der Außerirdische“ gab.
  • In der Szene, in der Mutter Diane Freeling vor Hellseherin Tangina Barrons auf die Knie geht und weint, erkundigt sich die kleinwüchsige Barrons in Bezug auf das mit einem Fluch belegte Haus: „Wo war das letzte Ereignis einer Bilokation?“. Unter einer Bilokation versteht man die angebliche Fähigkeit einer Person, an zwei Orten gleichzeitig zu sein.
  • Die amerikanische Punk-Band „Misfits“ veröffentlichte 1997 ihr Album American Psycho, auf dem einen direkter Bezug zu Poltergeist hergestellt wird. In dem Song Shining wird nicht nur Carol-Anne erwähnt, sondern auch das Monster im Fernseher. Auszug aus dem Originaltext: „Carol Anne the beast it needs youHere it comes, here it comes Reaching out somewhere from inside your TV.
  • Als Teil der Fernsehserie „*American Dad“ wurde die Episode Poltergasm ausgestrahlt, die ebenfalls direkt auf den Film anspielt.
  • Poltergeist gilt heute als eines der großen Schaustücke des Effektkinos der 1980er Jahre. Die schwierigste Szene, die es von Seiten der Spezialeffektmannschaft umzusetzen galt, war jene ganz zum Schluss des Films, in der das Haus der Freelings zusammenfällt und in eine Art Spektralloch gesaugt wird. Diese Szene wurde mithilfe optischer Tricks realisiert, wobei Techniken wie Miniaturtrick, Hochgeschwindigkeitsaufnahme und optisches Einkopieren sowie ein aufwendiges und experimentelles Vakuumverfahren verwendet wurden. Weitere besondere Trickaufnahmen waren ein Tornado zu Beginn des Films sowie das animalische Monster, das Diane im Finale den Zugang zu Carol Annes Zimmer versperrt. Das Monster wurde unter Wasser aufgenommen, um der Bewegung seiner Haare etwas Unnatürliches und Übersinnliches zu verleihen, und später in den Film hineinkopiert; ein Verfahren, das auch bei den früher im Film vorkommenden Geistererscheinungen (wenngleich weniger gut erkennbar) herangezogen wurde.
  • Immer wieder kamen Fragen bezüglich Tobe Hoopers künstlerischer Eigenständigkeit auf, da der Film teilweise sehr starke Einflüsse von Steven Spielbergs Inszenierungsstil aufweist. Berichten zufolge soll Spielberg, der die Grundidee zum Film hatte und das Drehbuch mitverfasste, so gut wie jeden Tag am Drehort gewesen sein; darüber hinaus war Hooper vom Filmschnitt, für den Spielbergs Stammschnittmann Michael Kahn verantwortlich zeichnete, ebenso ausgeschlossen wie von der restlichen Postproduktion (Musik, Effekte usw.). Nach Hoopers Tod, 2017, äußerte sich auch der damalige Kameraassistent John R. Leonetti zu dem Thema, indem er sagte, Spielberg sei damals so stark an die Vorproduktion von „E.T.“ gebunden gewesen, dass er deshalb „nur außervertraglich“ agieren konnte. Angeblich hätte Spielberg auch offiziell die Regie bei Poltergeist übernommen, wenn sich Hooper dafür einverstanden hätte die Regie bei E.T. zu übernehmen.
  • Die Poltergeist-Filmreihe geriet wiederholt in die Schlagzeilen, weil vier Darsteller der ersten beiden Filme kurz nach deren Erscheinen oder sogar noch während der Dreh- und Nacharbeiten verstarben. Besonders der Fall der Schauspielerin Dominique Dunne, die die ältere Schwester von Carol-Anne spielte, sorgte für Aufsehen. Sie wurde 1982, noch im Erscheinungsjahr des ersten Filmes, im Alter von 22 Jahren, von ihrem Ex-Freund getötet. Julian Beck, Darsteller des Reverend Kane, verstarb 1985, noch während der Dreharbeiten zu „*Poltergeist II – Die andere Seite“, an den Folgen einer Magenkrebserkrankung. Will Sampson, der den Indianer Taylor in „Poltergeist II – Die andere Seite“ verkörperte, verstarb zwei Jahre später, 1987, an Komplikationen im Anschluss an eine Herzoperation. Nach Beendigung der Dreharbeiten zu „*Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen“, noch während der Post-Produktionsphase, verstarb Heather O‘Rourke, Darstellerin der Carol-Anne, am 1. Februar 1988 im Alter von nur 12 Jahren an den Folgekomplikationen einer Notoperation wegen eines Darmverschlusses. Im Zuge der Werbekampagne für den ersten Film wurden phantastische Geschichten über einen „Fluch“ durch zahlreiche Erzählungen von Mitgliedern der Filmcrew über vorgebliche „rätselhafte Unfälle“ am Set oder nur weiß belichtete Filmstreifen verbreitet; sogar Steven Spielberg selbst sprach von „einigen merkwürdigen Vorkommnissen“ während der Dreharbeiten. Inwieweit dies nur der Vermarktung des Films dienen sollte – auch die Presse überschlug sich mit teils kruden, (pseudo-)wissenschaftlichen Interpretationen zum Thema – war seinerseits Gegenstand von Mutmaßungen. In Verbindung mit den tragischen Ereignissen um einige Darsteller wurde aus den Gerüchten schließlich die Legende eines „Poltergeist-Fluchs“, der die Filmreihe überschatten soll.
  • 2015 erschien die „*Poltergeist“-Neuverfilmung von 20th Century Fox und Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) in den Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

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