Der Film „Barry Seal: Only in America“ von Regisseur Doug Liman aus dem Jahr 2017, mit Tom Cruise, Sarah Wright und Dumhnall Gleeson in den Hauptrollen, ist eine Krimi-Komödie und basiert auf wahren Begebenheiten.
Der Pilot Barry Seal (Tom Cruise) wird vom CIA rekrutiert, um gegen den ausbreitenden Kommunismus in Zentralamerika vorzugehen. Bald wird jedoch ein Kartell auf ihn aufmerksam und er beginnt, für die Kolumbianer als Schmuggler für Waffen und Drogen zu arbeiten.
„Barry Seal: Only in America“ war damals für mich eine echte Überraschung. Ich bin nicht der größte Tom Cruise Fan, aber seine Rollenauswahl ist fast immer grandios. Kaum ein Hollywoodstar hat so wenig „Gurken“ in seiner Filmografie wie er. „Barry Seal“ siedelt sich dabei dann auch noch bei seinen besseren Filmen an. Die Inszenierung ist großartig. Regisseur Doug Liman ist hier mit der Handkamera fast immer ganz nah an seinen Darstellern dran, dazu wurde der Film noch angereichert mit Original-Aufnahmen und Fotos, sodass dadurch ein dokumentarischer Look entsteht. Zum Glück aber übertreibt es Doug Liman dieses Mal nicht mit der Wackelkamera wie z. B. bei „*Bourne Identität“. Alle Beteiligten spielen ihre Rollen großartig. Gerade Tom Cruise trägt den Film mit seiner Performance mühelos. Der Soundtrack passt super. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
Das Budget betrug ca. 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 135 Millionen Dollar.
Das Schicksal um seine Person wurde bereits 1991 von Roger Young mit Dennis Hopper in der Hauptrolle des Seal als Fernsehfilm unter dem Titel Der Drogen Cop aka Im Netz der Drogen-Mafia verfilmt. Weil Seal die Schlüsselfigur des sogenannten Mena-Skandals war, wurde Barry Seal: Only in America beziehungsweise American Made anfänglich unter dem Titel Mena gedreht.
Im Februar 1986 wurde Seal von sieben kolumbianischen Auftragsmördern in seiner Heimatstadt Baton Rouge auf offener Straße erschossen, kurz bevor er vor einer Grand Jury des US-Bundesstaats Arkansas hätte aussagen sollen, wie seine Schmuggeltätigkeit mit verdeckten Operationen der CIA zusammenhing.
In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht. In Deutschland ist der Film FSK 12.
Der Film „Die Hüter des Lichts“ von Regisseur Peter Remsey aus dem Jahr 2012, ist ein DreamWorks 3D-Animationfilm und basiert auf William Joyces Buchserie „The Guardians of Childhood“.
Die Hüter des Lichts arbeiten im Verborgenen und beschützen die Kinder der Erde. Der Sandmann schickt ihnen jede Nacht gute Träume und die Zahnfee (Hannah Herzsprung) lässt sie mit einem Taler unter dem Kopfkissen aufwachen. Der Weihnachtsmann (Klaus-Dieter Klebsch) beschenkt sie im Winter und der Osterhase (Matze Knop) versteckt die Eier im Frühling. Doch dann will der Boogeyman Pitch (Thommy Morgenstern) den Kindern mit einer Armee von Albträumen das Fürchten lehren. Die Hüter des Lichts packen den Schlitten und das Sandsäckchen aus, um ihn zu bekämpfen.
Ein Film über die Feiertags-Justice League ist glaube ich die beste Beschreibung für „Die Hüter des Lichts“. Wir haben den Film in 2D auf Netflix gesehen, daher kann ich nichts zum 3D-Effekt sagen. Der 3D Soundmix ist aber absolut phantastisch. Auch der Soundtrack versprüht eine gewisse Epicness. Die Animationen sehen immer noch ganz gut aus. Auch wenn man dem Film natürlich hier und da seine etwas rückschrittliche CGI-Technologie ansieht, besticht der Film dennoch durch seine Geschichte und den vielen kreativen Ideen der Macher. Warum der Weihnachtsmann hier einen nordpol“nischen“ Akzent hat, ist mir nicht so ganz klar geworden. Mein Highlight war definitiv der Sandmann „Sandy“. Ein Animationfilm für die ganze Familie, mit einer wirklich schönen Message. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.
Der Film „Expendables 2“ von Regisseur Simon West aus dem Jahr 2012, mit u. a. Sylvester Stallone, Jason Statham und Terry Crews in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuerfilm und die Fortsetzung des 2010 erschienenen „*Expendables“.
Barney, Lee, Yin, Gunnar, Toll und Hale Ceasar nehmen, verstärkt durch Neumitglied Billy the Kid, einen Auftrag von Mr. Church an, der nach leicht verdientem Geld klingt. Doch dann läuft der gesamte Plan aus dem Ruder und einer von ihnen wird ermordet. Die Gruppe will Rache. Daher begibt sich der Söldnertrupp auf seine gefährlichste Mission tief in feindliches Gebiet und stößt dabei auf eine Verschwörung, die das Kräfteverhältnis in der Welt verändern könnte.
Für mich ist „Expendables 2“ der bisher beste Teil der Reihe. Hier wusste man genau was die Fortsetzung haben muss. Kein langes Vorgeplänkel, hier geht es gleich zur Sache. Das Who is who der Actionhelden versammelt in einem Film. Alleine dafür feiere ich die Reihe. Es werden aber auch wieder alle möglichen Catchfrases gedroppt, die Action ist durchweg unterhaltsam und die Kills brutal und explizit. Was will das Actionfanherz mehr!? Es gibt zudem noch einen überragenden Cameo-Auftritt einer absoluten Action-Legende. Viele der eigentlich dummen Sprüche funktionieren überraschenderweise ziemlich gut. J. C. Van Damme spielt den Bösewicht auch super. Alles in allem gibt es nicht viel zu meckern. Der Film weiß genau was er ist und sein muss: Die Fortsetzung eines spaßigen, aber harten Action Assamblefilm. Von mir gibt es daher knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD. Oder aktuell auf *Netflix.
Sidefacts:
Das Budget betrug 100 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 315 Millionen Dollar.
Die Produktionsleitung von The Expendables 2 wurde von der bulgarischen Umweltschutzbehörde zu einem Bußgeld im Bereich zwischen 343 $ und 3440 $ aufgefordert, da sie mit der Entfernung von kleinen Sträuchern und Bäumen am Eingang der Dewetaschka-Höhle gegen das Gesetz verstießen. Obwohl Genehmigungen eingeholt wurden, die den Aufbau von Filmsets, unter anderem einer Brücke zur Höhle, in der Gegend erlaubten, beschwerten sich Umweltschützer, dass die Dreharbeiten die Höhle, die für 40 vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum darstellte, möglicherweise beschädigen könnten. Um weitere Probleme zu vermeiden, willigten die Produzenten ein und versprachen, keine Explosionen, Verfolgungsjagden oder Feuer in der Nähe der Höhle zu filmen.
Als Barney den anderen erzählt, Gunnar sei studierter Chemieingenieur, war am MIT und sei ein Fulbright-Stipendiat, entspricht das der Wahrheit – allerdings nicht für Gunnar, sondern für dessen Darsteller Dolph Lundgren.
Der Film „Weihnachtsjagd – Das Fest der Spiele“ (OT: „8bit Christmas“) von Regisseur Michael Dowse aus dem Jahr 2021, mit Neil Patrick Harris, Winslow Fegley und June Diane Raphael in den Hauptrollen, ist eine Retro-Weihnachtskomödie für HBO Max, die hierzulande seit dem 25.11.2021 in den Kinos läuft.
Chicago 1988: Der elfjährige Jake Doyle (Winslow Fegley) ist verrückt nach Videospielen. Daher wünscht er sich zu Weihnachten nichts sehnlicher als ein Nintendo Entertainment System. In seinem Umkreis kommt es wegen der Spielkonsole jedoch zu einem tragischen Unfall und sie gerät in Verruf. Jake nimmt sein Schicksal daher selbst in die Hand und will sich seinen Wunsch selbst erfüllen. Daraufhin folgt eine Reihe von Ereignissen quer durch die Popkultur des Jahrzehnts, inklusive „Super Mario„.
Ein Film wie für mich gemacht. Zu mindest was die Zeitperiode angeht in der sich die Geschichte abspielt. Ich habe auch immer nur bei einem „Freund“ mit dem NES spielen können. Beim Gameboy war bei mir damals Schluss. Auch Sega Mega Drive, Super Nintendo und N64 habe ich nur bei nem Kumpel gespielt. Die Playstation war dann meine erste eigene Konsole, die man an einen Bildschirm anschließen muss. Davor war mein Highlight die Handheld Konsole „Game Gear“ mit TV-Tuner. Mit dem Ding war man als Kind der absolute King!
Ich fühle auch irgendwie das Leid der Kleinen, die sich gelangweilt die Geschichte ihres Vaters anhören muss, total. Aber auch den Wunsch nach einem NES (Nintendo Entertainment System) kann ich wie gesagt sehr gut nachvollziehen. Auch wenn Neil Patrick Harris hier die Geschichte zu Gunsten des Entertainment-Faktors etwas ausschmückt. Die Kinderdarsteller sind zum Teil echt gut, aber lange nicht alle. Die Geschichte ist nichts weltbewegendes und die Charaktere sehr stereotypisch. Dennoch ist es ein netter Familienfilm mit einer ordentlichen Nostalgiekeule für die Erwachsenen. Dafür sind die Gags eher was für die Kleinen. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Der Film „Stirb Langsam 3 – Jetzt erst recht“ von Regisseur John McTiernan aus dem Jahr 1995, mit Bruce Willis, Samuel L. Jackson und Jeremy Irons in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller und die Fortsetzung von „Stirb Langsam“ von 1988 und „*Stirb Langsam 2“ aus dem Jahr 1990.
Der Terrorist Simon (Jeremy Irons) hat in New York mehrere Bomben in Schulen versteckt. Bei den Verhandlungen mit der Polizei verlangt er ausdrücklich nach John McClane (Bruce Willis), der eigentlich vom Dienst suspendiert ist. McClane wird von Simon durch die halbe Stadt gejagt und muss scheinbar unmögliche Aufgaben meistern, um die Bomben zu entschärfen. McClane erhält bei seiner Jagd unerwartet Hilfe von dem Ladenbesitzer Zeus (Samuel L. Jackson) und gemeinsam kommen sie hinter den wahren Plan der Terroristen.
Was hab ich den dritten Teil als Teenie geliebt. Da war Bruce Willis auch noch ein Qualitätsmerkmal für einen Film. Was ja heutzutage absolut nicht mehr der Fall ist. Einziges Manko an „Stirb Langsam – Jetzt erst recht“ ist, dass Bruce Willis hier von Thomas Danneberg gesprochen wird, der eigentlich die deutsche Stimme von Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone ist (siehe Sidefacts). Die Geschichte mit den Rätseln, die die beiden Hauptdarsteller lösen müssen, mit der dazugehörigen Sideseen-Tour durch New York, macht immer noch richtig Spaß. Ich hätte mir das Ganze aber auch gut als „Lethal Weapon“-Teil vorstellen können (siehe Sidefacts). Die Performance von Jeremy Irons als Bösewicht ist zwar nicht immer überzeugend, dennoch wäre der Film hier ein würdiger Abschluss der Reihe (Gruber Story) gewesen. Doch dann gibt es da ja noch zwei weitere Teile, die bei weitem nicht mehr an die Qualität der ersten drei Teile heran kamen. Apropos kamen: Michael Kamen ist hier für den Soundtrack verantwortlich und macht genauso wie schon beim Score für „Lethal Weapon“ einen phantastischen Job. Von mir gibt mit Nostalgiebrille starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Das Budget betrug 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 366 Millionen Dollar.
Auf dem Schild, mit dem Bruce Willis durch Harlem lief, stand „I hate everybody“. Die im Film gesehene Aufschrift „I hate niggers“ wurde später digital eingefügt, die eigentliche Aufschrift sollte für entschärfte Fernsehversionen verwendet werden.
Damit der richtige Umgang mit dem Gewicht von Gold möglichst authentisch dargestellt werden konnte, wurde Bruce Willis und Samuel L. Jackson erlaubt, einen echten Goldbarren in die Hand zu nehmen.
Für die Rolle des Simon Gruber war ganz am Anfang Sean Connery vorgesehen, welcher aber keinen so diabolischen Terroristen spielen wollte. Dann forcierte man David Thewlis, der aber absagte und schließlich durch Jeremy Irons ersetzt wurde. Statt Samuel L. Jackson sollte ursprünglich Laurence Fishburne die Rolle des Zeus spielen. Der hatte zunächst abgelehnt, wollte später dann aber doch zusagen, allerdings war da bereits Jackson ausgewählt worden.
Das Zeus-Outfit kreierte Samuel L. Jackson nach Studien über Malcolm X.
Für die deutsche Stimme von Bruce Willis wurde Thomas Danneberg und nicht wie in den vorhergehenden (und späteren) Filmen Manfred Lehmann eingesetzt, da Manfred Lehmann zu dieser Zeit auf Bali drehte und sämtliche Angebote ausschlug, zu den Synchronarbeiten nach Deutschland zu reisen.
In der Rolle der stummen Katya agiert die amerikanische Popsängerin Sam Phillips. Als John McTiernan eines ihrer CD-Cover sah, erinnerte ihn ihr Foto an eine deutsche Terroristin, weshalb sie engagiert wurde. Um ihre Rolle als katzenhafte Killerin zu unterstreichen, wurde entschieden, ihre Dialogzeilen aus dem Drehbuch zu entfernen.
Als Terrorist Roman agiert der Finne Tony Halme. Dieser war unter dem Namen Ludvig Borga einst ein bekannter Westler bei der WWE (ehem. WWF).
Das ursprüngliche Drehbuch handelte von einem New Yorker Cop namens Alex Bradshaw (gespielt von Brandon Lee) und dem afrikanischen Charakter Zeus Carver. Tragischerweise wurde Lee während der Dreharbeiten zu „*The Crow“ im Jahr 1993 getötet. Das Drehbuch wurde somit nicht verfilmt und ging zurück zu den verfügbaren Skripten im Besitz von 20th Century Fox. Als Warner Brothers und Produzent Joel Silver einen vierten Lethal Weapon-Film machen wollten, kontaktierten sie 20th Century Fox und versuchten, das Drehbuch zu kaufen, um es an „*Lethal Weapon 4“ anzupassen. 20th Century Fox verkaufte das Drehbuch aber niemals, da es ein gutes angesehenes Drehbuch war. Schließlich entdeckte Regisseur John McTiernan das Drehbuch und adaptierte es in Stirb langsam: Jetzt erst recht.
Alternatives Ende:
Der Film hat ein alternatives Ende, welches auf der 2003er DVD-Version zu sehen ist. Darin sind Simon und seine Leute mit dem Gold entkommen, welches sie, umgeschmolzen in Miniaturen des Empire State Building, aus den USA geschmuggelt haben. Monate später spürt McClane Simon Gruber irgendwo in Osteuropa auf, nachdem er bei der Polizei gefeuert worden ist. Gruber hat inzwischen auch seine Mittäter verraten. McClane zwingt ihn, einen Mix aus Flaschendrehen und Russischem Roulette mit einem Raketenwerfer zu spielen, wobei diesmal McClane die Rätsel stellt. Am Ende erschießt sich Gruber mit dem Raketenwerfer selbst. McClane meint zu ihm „Yippee-ki-yay, motherfucker“, ehe er verschwindet.
Der Film „Tom Clancy‘s Gnadenlos“ von Regisseur Stefano Sollima, aus dem Jahr 2021, mit Michael B. Jordan und Jamie Bell in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Tom Clancy aus dem Jahr 1993.
John Kelly (Michael B. Jordan) ist ehemaliger Navy SEAL. Nachdem seine Frau Pam (Lauren London) ermordet wurde, begibt er sich auf einen Rachefeldzug. Doch dabei muss er feststellen, dass nicht alles so ist wie es zunächst scheint.
John „Wick“ Kelly!? Die Prämisse ist alt bekannt und erinnert ein wenig an den Rachefeldzug von „*John Wick“, nur mit Michael B. Jordan statt Keanu Reeves. Jordan schafft es hier, dass man mit ihm leidet und dies macht sein Handeln für den Zuschauer durchaus nachvollziehbar. Zudem ist er für einen Film dieses Genres überraschend gesellschaftskritisch.
Die Effekte sehen für einen Midbudget-Film allesamt ganz gut aus. Die Inszenierung ist durchweg solide und auch an spannenden Momenten mangelt es nicht. Für mich war „Gnadenlos“ ein wahres Fest. Den hätte ich mir auch gerne im Kino angeschaut. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Der Film erhielt Produktionsförderungen von der Filmförderung Hamburg Schleswig- Holstein in Höhe von 100.000 Euro, vom Medienboard Berlin-Brandenburg in Höhe von rund 520.000 Euro und von der MfG – Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg in Höhe von rund 550.000 Euro.
Die 14 Wochen dauernden Dreharbeiten fanden über den ganzen Herbst 2019 verteilt überwiegend im Filmstudio Babelsberg statt. Weitere Aufnahmen entstanden in Washington DC.
Ursprünglich wollte Paramount Pictures den Film am 18. September 2020 in die US-Kinos bringen. Bedingt durch die Coronavirus-Pandemie wurde der Kinostart mehrere Male verschoben bis die Amazon Studios im Sommer 2020 die Rechte und die Veröffentlichung übernahmen. Am 30. April 2021 wurde er in das Programm von Prime Video aufgenommen und ist nun auch in Deutschland verfügbar.
Der Film „Ron läuft schief“ von den Regisseuren Sarah Smith („Athur Weihnachtsmann“, 2011) und Jean-Philippe Vine ist ein Disney Animationsfilm der aktuell im Kino und bei Disney+ läuft.
Barney, ein sozial unbeholfener Schüler, bekommt einen Roboter namens Ron. Das Gerät kann laufen und sprechen und soll sein bester Freund werden. Barney freut sich über Ron, bis die ersten Probleme auftauchen: Der Roboter hat technische Fehler und funktioniert nicht richtig. Zwar kann Barney mit den Eigenheiten von Ron leben, doch der dubiose Direktor des Unternehmen, das Ron produziert, macht sich Sorgen um die Börsenwerte, sodass Barney und Ron in ein chaotisches Abenteuer verstrickt werden.
Wir haben ja ein Herz für Animationsfilme, diese müssen aber einen gewissen grad an Qualität aufweisen. „Ron läuft schief“ erfüllt diesen Anspruch bei weitem. Nicht nur die Animation sind hier wirklich sehr schön und detailliert gestaltet, auch sprüht der Film nur so vor kreativen Einfällen. Die Idee des B-Bot ist zudem auch nicht weit hergeholt. Gut möglich das es in den nächsten Jahren ähnliches „Spielzeug“ geben wird. Auch die Idee offline auf Like und Kommentar fang zu gehen war echt liebevoll umgesetzt. Nebenbei gibt es noch ein paar schöne Messages. Zum Beispiel: Einfach so zu sein, wie man ist und sich nicht immer allen anpassen zu müssen. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Disney+ oder Amazon auf *DVD und *BluRay.
Sidefacts:
Der Film konnte aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gerade einmal 60 Millionen US-Dollar an den Kinokassen einspielen.
Das japanische Spielzeugunternehmen TOMY hat mit Disney und Locksmith einen Vertrag abgeschlossen, um Spielzeug basierend auf dem Film zu entwickeln, darunter Plüschtiere und Actionfiguren.
Der Film „National Lampoon’s Loaded Weapon 1“ von Gene Quintano aus dem Jahr 1993, mit Emilio Estevez, Samuel L. Jackson, William Shatner und Tim Curry in den Hauptrollen, ist eine Parodie auf die Lethal-Weapon-Filme und für mich zusammen mit „*Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ und „*Eine schöne Bescherung“ die beste Parodie von den „National Lampoon“ Machern.
Eine Polizistin des L.A.P.D. wird ermordet, weil sie in den Besitz eines Rezeptes für Kokain-Cookies gekommen ist. Die beiden Cops Jack Colt (Emilio Estevez) und Wes Lugar (Samuel L. Jackson), deren Ähnlichkeit zu ihren Kollegen Riggs und Murtaugh aus Lethal Weapon gewiss rein zufällig ist, werden auf den Fall angesetzt.
Ich liebe „Lethal Weapon“! Deshalb habe ich wohl auch ein Herz für „Loaded Weapon“. Dabei werden hier aber auch noch weitere Filme wie beispielsweise „*Basic Instinct“, „*Stirb Langsam“ und „*Dirty Harry“ parodiert. Eine Szene parodiert das erste Treffen von FBI-Agentin Clarice Starling mit Dr. Hannibal Lecter aus „*Das Schweigen der Lämmer“ (Weitere Anspielungen in den Sidefacts). Der Soundtrack ist sehr an die Originalfilmreihe angelehnt und hat trotzdem einen eigenen Wiedererkennungswert. Die Gags sind herrlich bescheuert und funktionieren auch heute noch wunderbar. Die Inszenierung ist für einen Film dieser Sparte überraschend hochwertig. Von mir gibt es ★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.
Das Budget betrug 8,2 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 51 Millionen Dollar. In Deutschland wurde der Film von 811.962 Kinobesuchern gesehen.
Der Film ist durchzogen von Anspielungen, was sich vor allem in der Namensgebung für die Charaktere widerspiegelt. Die beiden Hauptakteure heißen Colt und Luger, zwei Hersteller bzw. Erfinder von Handfeuerwaffen, der Bösewicht heißt General Mortars, eine phonetische Anspielung auf den international agierenden Automobilkonzern General Motors.
Bruce Willis hat einen Cameo-Auftritt als John McClane und Estevez’ Bruder Charlie Sheen als Auto-Einparker. Zudem taucht Jon Lovitz immer wieder auf, obwohl er anfangs ums Leben kommt.
Ebenso haben Erik Estrada und Larry Wilcox einen Gastauftritt als Polizeibeamte. Sie stehen mit ihren Motorrädern in einem Appartement. Dies ist eine Anspielung auf die Serie „*CHiPs“, in der sie die Hauptpersonen darstellen. In dem Film liefern sie sich ein wildes Feuergefecht mit einem Verdächtigen, während sie in der Serie keinen einzigen Schuss abgegeben haben.
Auch James Doohan hat einen Auftritt in seiner Paraderolle als Mr. Scott aus „*Star Trek“. Unter anderem finden sich auch Denise Richards und Lance Kinsley (bekannt als Proctor der *Police-Academy-Filme) wieder.
Der Film „Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf“ von Regisseur Richard Donner aus dem Jahr 1998, mit Mel Gibson, Danny Glover, Joe Pesci, Rene Russo, Chris Rock und Jet Li in den Hauptrollen, ist eine Action-Thriller-Komödie und war der Abschluss der Filmreihe, bis vor kurzem der 5. Teil unter der Regie von Mel Gibson bestätigt wurde.
Martin Riggs (Mel Gibson) und Roger Murtaugh (Danny Glover) sind immer noch gemeinsam unterwegs. Dieses Mal stoßen sie auf einen Menschenschmugglerring, der Asiaten illegal in die Vereinigten Staaten bringt, und dabei über Leichen geht. Auch privat gibt es einige Neuigkeiten: Martin wird Vater und Roger Großvater. Deshalb sollen sie es fortan etwas ruhiger angehen lassen und dürfen Schreibtischarbeiten ausüben. Dabei bleibt es jedoch nicht lange und sie merken bald, dass sie noch lange nicht zu alt für ihren Job sind.
Als der Film ins Kino kam war ich leider noch zu jung. Ich musste also das VHS Release abwarten und habe ihn mir gleich nach Erscheinen in der Videothek meines Vertrauens ausgeliehen. Das Budget für Teil 4 wurde enorm angehoben. Mit ca. 150 Millionen US-Dollar ist er doppelt so teuer gewesen wie alle 3 Vorgänger zusammen. Das bedeutet mehr Stars, mehr Action und das heißt noch mehr Boom. Dazu gehören aber auch einige großartige Verfolgungsjagden, Shootouts und in der ungekürzten Fassung auch ein paar heftige Kills. Das Drehbuch wurde abermals von Shane Black verfasst, der für seinen Wortwitz bekannt ist. So kommt es auch hier wieder zu etlichen Gags, die bei mir immer noch wunderbar funktionieren. Ich bin auch vorsichtig gespannt auf den 5. Teil, der dann hoffentlich Ende nächsten Jahres endlich erscheinen wird. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazons auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
Das Budget betrug ca. 150 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 285 Millionen Dollar.
Aufgrund einzelner Gewaltszenen bekam der Film in Deutschland eine FSK 18–Freigabe. Da es sich jedoch nur um eine geringe Anzahl solcher Szenen im Film handelt, wurde Lethal Weapon 4 geschnitten und kam in Deutschland nur in einer gekürzten FSK 16–Version in die Kinos und auch auf Video / DVD heraus. Inzwischen wurde aber auch die Originalfassung veröffentlicht.
In der Szene, in welcher Murtaugh und Riggs zu Captains befördert werden, gratulieren sie sich gegenseitig wechselnd mit Salutierung und Handschlag, wobei der Eindruck erweckt wird, der Handschlag werde ausgeschlagen. Einen ähnlichen Gag machte Gibson bereits in „*Forever Young“.
Kim Chan, der den Onkel Benny spielt, verkörperte eine Rolle mit gleichem Namen im Film „*The Corruptor“.
Die Darsteller von Murtaughs erwachsenen Kindern sind dieselben, die auch die Sprösslinge in allen drei vorherigen Teilen spielten. Ähnliches gilt für Paul Tuerpe, welcher in allen vier Teilen namenlose Komparsenrollen spielte.
Der Film war Jet Li´s erster US-amerikanischer Film und auch der erste, in welchem er einen Bösewicht verkörperte. Für die Rolle war auch Jackie Chan im Gespräch gewesen. Dieser lehnte jedoch (ähnlich einem Rollenangebot zu „*Demolition Man“) mit der Begründung ab, in einem Film niemals einen Bösewicht spielen zu wollen.
Die Autojagd sowie Gibsons Kampf gegen die Chinesen auf dem Haustransporter entstanden auf einem Freeway bei Las Vegas. Obwohl das Team keine Drehgenehmigung bekam, durfte es trotzdem die Aufnahmen realisieren, da sich der damalige Bürgermeister großzügig zeigte und ein Auge zudrückte.
Riggs Wohnwagen steht am selben Ort, an dem auch Jim Rockford aus der Serie „*Detektiv Rockford – Anruf genügt“ seinen Trailer stehen hatte.
Jet Li bekam die Anweisung, die Geschwindigkeit seiner Akrobatik-Einlagen herunterzufahren, da er sich zu schnell für die Aufnahmen bewegte.
Bei der zweiten Lokomotive, welche Wahs und Bennys Handlanger in deren Auto rammt, handelt es sich um dieselbe Zugmaschine, welche den Grand Continental als Führungs-Lok in „*Alarmstufe: Rot 2“ zog.
Als beide ihre Dienstmarke zum Captain bekommen haben und das Zimmer des Chefs verlassen sagt Riggs „O Captain, mein Captain“. Im „*Club der toten Dichter“ mit Robin Williams war diese die ehrenvolle Anrede des Englischlehrers John Keating durch seine Studenten.
Chris Rock gewann den Blockbuster Entertainment Award und wurde für den American Comedy Award, den Image Award und den MTV Movie Award (in zwei Kategorien) nominiert. Rene Russo gewann den Blockbuster Entertainment Award. Mel Gibson und Danny Glover wurden als Bestes Duo für den Blockbuster Entertainment Award nominiert. Joe Pesci wurde für den Blockbuster Entertainment Award und den Negativpreis Goldene Himbeere nominiert. Jet Li wurde für den MTV Movie Award nominiert.
Michael Kamen gewann den BMI Film Music Award. Der Film gewann den Bogey Award und wurde für den Besten Tonschnitt für den Motion Picture Sound Editors Award nominiert.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll„.
Der Film „Lethal Weapon 3 – Die Profis sind zurück“ von Regisseur Richard Donner aus dem Jahr 1992, mit Mel Gibson, Danny Glover und Rene Russo in den Hauptrollen, ist eine Action-Thriller- Komödie.
Murtaugh (Danny Glover) und Riggs (Mel Gibson) werden zu einem Hochhaus gerufen, in dem sich eine Bombe befindet. Als die Zeit knapp wird, versuchen sie kurzerhand, die Bombe selbst zu entschärfen. Die Sache geht schief und als Strafe werden die beiden zur Funkstreife degradiert. Murtaugh steht kurz vor der Pensionierung und will seine letzten Tage nur hinter sich bringen. Als er aber in eine Schießerei gerät und dabei einen Freund seines Sohnes niederstreckt, kommen er und Riggs einem mörderischen Ex-Cop auf die Spur.
Der dritte Teil war damals mein Lieblingsfilm der Reihe. Die Figuren sind hier einfach perfekt ausgearbeitet. Die Gags und Insider, die durch die vorangegangenen Teile etabliert wurden, wurden hier natürlich wieder wundervoll aufgegriffen, sodass jedem Fan der Reihe das Herz aufgehen müsste und das lange bevor es den Begriff „Fan-Service“ gab. Rene Russo ist perfekt als Loveintrest für Mel Gibson gecastet. Ich glaube die beiden tragen im Film sogar die selben Schuhe. Auch die Prämisse, dass Murtaugh (Danny Glover) kurz vor der Pensionierung steht, ist einfach grandios und dient für etliche Gags. Einer von wenigen dritten Teilen der sich nicht hinter seinen Vorgängern verstecken muss oder nur ein billiger Cashgrab ist. Was soll man mehr zu dem Film sagen, wem die ersten beiden Teile gefallen haben wird auch hier auf seine Kosten kommen. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
Das Budget betrug 35 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 322 Millionen Dollar.
Ein Running Gag im Film ist, dass Riggs eigentlich mit dem Rauchen aufhören will, aber trotzdem mehrfach zur Zigarette greift. Aus verschiedenen Gründen kommt er nie zum Zug. Als Nikotinersatz greift er mehrfach zu Hunde-Snacks, die er bereits mit sich führt und erhält einmal von Murtaugh eine rohe Zwiebel, in die er beherzt beißt, um sich vom Rauchen abzulenken.
Im Film trägt die Tochter von Roger Murtaugh ein Tierschutz-T-Shirt, auf dem Polizeirevier sind entsprechende Sticker angebracht. Dies ist Regisseur Richard Donner geschuldet, der aktiver Tierschützer ist.
Es gibt einige Verweise auf die Mad-Max-Filme, die Mel Gibson berühmt gemacht haben. Die Running Gags mit den von Riggs gegessenen Hundekuchen als Substitut zum Rauchen erinnert an „*Mad Max II – Der Vollstrecker“, wo Gibson eine Dose Hundefutter verspeist. Bei der Panzerwagenverfolgungsjagd bezeichnet sich die Sicherheitsdienstangestellte Dolores, die mit Murtaugh Riggs und die Gangster verfolgt, als Road Warrior. Road Warrior war der Beiname von Mad Max.
Ebenso finden sich kurze Anspielungen auf Szenen aus dem Vorgänger Brennpunkt L.A. im Film: Als Riggs im Parkhaus die Bombe entschärfen will und Murtaugh erst dagegen ist, erinnert Riggs ihn an die Bombe unter der Toilette in dessen Haus. In einer späteren Szene geht Leo Getz als Makler mit Kaufinteressenten durch Murtaughs Haus und erzählt diesen, dass dort eine Bombe hochgegangen sowie ein Auto durch die Fensterfront gekracht sei und daraufhin alles renoviert wurde.
Das am Anfang explodierte Parkhaus war in Wirklichkeit das alte Rathaus von Orlando, Florida, welches für den Film tatsächlich gesprengt wurde. Bei dem Polizisten, welcher nach der Detonation klatscht und „Bravo“ sagt, handelt es sich um Bill Frederick, den damaligen Bürgermeister von Orlando. Der Stadtrat war mehr als glücklich, dass das Rathaus gesprengt wurde und zahlte den Produzenten 165.000 US-Dollar für den „Gefallen“. Das Rathaus war ursprünglich mit Marmorplatten ausgekleidet, die später als Tischplatten für Cafetische in Orlando verwendet wurden.
Die Sets der Mesa-Verde-Siedlung übernahmen die Produzenten von einer pleitegegangenen Baufirma mit der Bedingung, es für den Film zu demolieren und im Anschluss komplett abzureißen.
Bei der Szene im Eishockeystadion handelt es sich um eine arrangierte Partie mit Statisten in Trikots der L.A. Kings und der Toronto Maple Leafs. Für die Authentizität wurde Videomaterial eines echten Eishockeyspiels der beiden Mannschaften in den Film geschnitten.
Viele von Riggs Wunden, die er Lorna präsentiert, stammen aus Brennpunkt L.A.
Das Computerspiel, welches Riggs auf Lornas Computer startet, ist ein von der Firma Cinemaware produziertes Actionadventure namens „The Three Stooges“.
Murtaughs Boot trägt den Namen Code 7, was bei der US-Polizei der Code für die Mittagspause ist.
Regisseur und Kameramann Jan de Bont hat einen Miniauftritt als holländischer Kameramann.
Nach dem Abspann gibt es noch eine Szene, in der ein weiteres Gebäude gesprengt wird.