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Dauer: 124 Minuten | FSK 12

Der Film „Captain Marvel“ von den Regisseuren Ryan Fleck und Anna Boden aus dem Jahr 2019, mit Brie Larson, Samuel L. Jackson und Jude Law in den Hauptrollen, ist eine Marvel Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und der 21. Film im Marvel Cinematic Universe.

Vers alias Captain Marvel (Brie Larson) ist eine Soldatin, die von den hoch entwickelten Kree ausgebildet wurde. Nach einem Kampf im Weltraum stürzt sie auf die Erde ab. Gerade noch hat sie für die Sicherheit im All gekämpft, nun ist sie auf einem fremden Planeten, der ihr dennoch sehr vertraut vorkommt. Visionen und Träume plagen sie und deuten auf ein früheres Leben auf der Erde hin. Zusammen mit dem jungen S.H.I.E.L.D.-Agenten Nick Fury (Samuel L. Jackson) versucht sie, das Geheimnis ihrer Herkunft zu entschlüsseln.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 21 des Marvel Cinematic Universe (Phase 3)

Rewatch in 4K UHD

R.I.P. Stan Lee (1922-2018)

Captain Marvel“ beginnt mit einer Hommage an den im November 2018 verstorbenen Marvel Schöpfer Stan Lee, der viele der beliebtesten Superhelden erfunden hat. Optisch macht das Ganze schon einiges her. Auch das 90er Jahre Setting ist authentisch. Doch bis auf ein paar Easter Eggs und Pop-Songs aus der Zeit wurde leider nicht viel daraus gemacht. Dafür musste ein gesamtes CGI-Department einige Schauspieler künstlich verjüngen, u. a. Samuel L. Jackson. Die meiste Zeit sieht das auch überraschend überzeugend aus. Wenn man allerdings genau drauf achtet merkt man hier und da, dass irgendetwas nicht stimmt. Die jüngere Version von Samuel L. Jacksons Figur „Nick Fury“ ist hier eindeutig noch nicht der zynische Charakter wie wir ihn kennen. Er darf hier auch mal den ein oder anderen Gag machen. Zusammen mit der Katze Goose und Ben Mendelsohn meine Highlights des Films. Ben Mendelsohn ist definitiv eine Bereicherung für das MCU.

Es handelt sich hierbei eigentlich um eine klassische Origin-Story, mit dem Unterschied, dass wir dank einer Amnesie der Hauptperson diese mit ihr zusammen erleben. Das sorgt zum Glück für eine erfrischend rasante Erzählweise. Denn die Geschichte fügt der Handlung von Phase 3 nichts wichtiges hinzu und dient einzig und allein dazu, den Charakter „Captain Marvel“ einzuführen, damit man im großen Finale bei „*Avengers: Endgame“ auf sie zurückgreifen kann bzw. um zu erklären, wo sie während der Ereignisse in „*Avengers: Infinity War“ gewesen ist. Für die aktuelle „Phase 5“ des MCUs ist die Geschichte rund um die Skrulls allerdings schon relevant. Es ist also vielleicht sinnvoll sich „Captain Marvel“ noch einmal anzuschauen bevor man mit der Serie „Secret Invasion“ startet. Brie Larson hat für die Rolle monatelang verschiedene Kampfsportarten trainiert und übt fast all ihre Stunts selbst aus.

Captain Marvel“ ist und bleibt für mich dennoch einer der schwächeren MCU-Filme. An den Kinokassen konnte der Film aufgrund des Hypes rund um „*Endgame“ aber überraschend gut performen. Dabei hat das Ganze hier weitestgehend nicht einmal etwas mit der Handlung des restliches MCUs (bis dato) zu tun. Nichtsdestotrotz kann man „Captain Marvel“ durchaus mal schauen. Daher gibt es von mir ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 175 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 1,1 Milliarden Dollar. Dadurch befindet sich der Film auf Platz 5 der erfolgreichsten Filme des Jahres 2019 und auf Platz 31 (Stand: 15. Juli 2023) der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
  • Die Handlung soll hauptsächlich im Weltraum spielen. Laut Feige hätte man sich vor allem durch Actionfilme der ‘90er inspirieren lassen, weshalb auch einige Hommagen an Filme dieser Zeit eingebaut wurden.
  • Der Film hat eine Mid- und Post-Credit-Szene.
  • Captain Marvels“ Auftauchen wurde zudem bereits in einer Post-Credit-Szene im Film „*Avengers: Infinity War“ eingeleitet.
  • Jude Laws Rolle als Yon-Rogg, den ehemaligen Mentor und Hauptgegner von Captain Marvel, sollte ursprünglich von Keanu Reeves verkörpert werden, der allerdings für „*John Wick: Kapitel 3“ das Projekt verließ.
  • Stan Lee ist in einem Cameo-Auftritt als Fahrgast in einem Zug zu sehen, in dem Vers nach einem formgewandelten Skrull sucht. Des Schöpfers der Marvel Comics, der im November 2018 starb, wird zudem direkt zu Beginn des Films gedacht. Das Marvel-Logo ist aus einer Reihe von Fotos zusammengesetzt, die Bilder von Lee an verschiedenen Filmsets von Marvel-Filmen zeigen.
  • Des Weiteren standen zum ersten Mal in einem MCU-Film echte Tiere vor der Kamera. So wurde die Katze Goose von vier verschiedenen Katzen verkörpert, wobei eine die Hauptarbeit übernahm und die anderen als Ersatz oder für bestimmte Tricks bereitstanden. Im Falle, wenn eine Katze mit den Schauspielern nicht interagieren wollte, benutzte man ausgestopfte Attrappen oder animierte sie digital.

Fakten Quelle: Wikipedia

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