Dauer: 104 Minuten | FSK 16
Der Film „Welcome to the Jungle“ (OT: The Rundown) von Regisseur Peter Berg aus dem Jahr 2003, mit Dwayne „The Rock“ Johnson, Sean William Scott und Rosario Dawson in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Komödie.
Beck (Dwayne Johnson) ist zwar Kopfgeldjäger, aber auch eine friedliebende Person und verzichtet deswegen auch komplett auf Waffen. Er möchte eigentlich komplett in Rente gehen und ein nettes kleines Restaurant eröffnen, doch das lässt sein Boss (William Lucking) nicht zu. Bevor Beck sich in den Ruhestand verabschieden darf, bekommt er noch einen letzten Auftrag: Er soll den Sohn (Sean William Scott) seines Chefs zurückholen, der als Schatzjäger in den Amazonas geflüchtet ist. Das klingt einfacher als es ist.
Quelle: Google
„Welcome to the Jungle“ ist quasi die Blaupause für alle The Rock Filme die folgten. Wie der in Deutschland verwendete Titel schon spoilert, verschlägt es ihn in den Dschungel. Dort trifft er auf den äußerst gut aufgelegten Sean William Scott. Der hier nach seiner Rolle als Stifler in „*American Pie“ wohl seine zweit beste Performance abliefert. Die Harmonie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt. Getreu nach der Blaupause „Ein ungleiches Paar“ welches sich hier permanent auf den Sack geht. Das Ganze sorgt tatsächlich für einige Lacher, auch wenn diese damals lauter waren als heute. Das Comedy Timing ist aber echt gut. Sean William Scott hat ja bereits bei „American Pie“ Erfahrungen mit dem Genre sammeln können. Für The Rock war es die erste „lustige“ Rolle und wie wir heute wissen, hat er tatsächlich ein gewisses komödiantisches Talent. Ein paar inszenatorische Spielereien und Actionklischees hat Regisseur Peter Berg hier ebenfalls eingebaut.
Für Dwayne Johnson war „Welcome to the Jungle“, nach „*Die Mumie kehrt zurück“ und seiner ersten Hauptrolle in dem eher weniger gelungenem Spin-Off „*The Scorpion King“, erst der dritte Leinwandauftritt und diesen meistert er, auch dank seinem echt lustigen Co-Star, sehr gut und ebnet damit einen selten da gewesenen Erfolgsweg zum bestbezahltesten Schauspieler Hollywoods. Arnold Schwarzenegger’s Cameo-Auftritt ist wohl symbolisch zu sehen. Arnie verlässt die Party und wünscht The Rock „Viel Spaß!“, der gerade dabei ist die Location zu betreten. Heute wissen wir, dass er wirklich in Arnies Fußstapfen getreten ist. Diese scheinen ihm immer noch zu passen. Von mir gibt es für diese Action-Komödie etwas nostalgische ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 85 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 81 Millionen Dollar.
- Dwayne Johnson machte auch in diesem Film nahezu alle Stunts selbst. Produzent Kevin Misher dazu: „The Rock ist besonders bemerkenswert, weil er Stunts oft besser ausführt, als es die meisten Stuntdoubles könnten. Es macht Riesenspaß, einfach die Kamera weiterlaufen zu lassen und zu wissen, dass das Publikum genau weiß, dass man tatsächlich The Rock sieht, der diese irren Stunts durchführt. Als Produzent denkt man natürlich auch: Was machen wir da eigentlich, das ist doch unser Star da draußen!“
- Für die Rolle des Schuldeneintreibers musste sich „The Rock“ seine Tätowierungen überschminken lassen.
- WWE-Chef Vince McMahon war an der Entstehung des Films beteiligt. Er führt neben der WWE das Tochterunternehmen WWE-Films, da viele Wrestler seiner Liga bereits eine Filmkarriere eingeschlagen haben.
- Obwohl der Film im Dschungel von Brasilien spielt, sind die Affen, die in einigen Szenen aktiv und aggressiv mitwirken, afrikanische Paviane, die in Brasilien nicht freilebend vorkommen.
- Die Konlobos genannte Frucht ist in Wahrheit eine Stachelannone. Obwohl diese eine gewisse Giftigkeit aufweist, sind die im Film gezeigten halluzinogenen und lähmenden Effekte rein fiktiv.
Fakten Quelle: Wikipedia