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Dauer: 115 Minuten | FSK 12

Der Film „Thor“ von Regisseur Kenneth Branagh aus dem Jahr 2011, mit Chris Hemsworth, Natalie Portman und Tom Hiddleston in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Fantasy-Comicverfilmung und basiert auf den gleichnamigen Marvel-Comics, die wiederum auf den Donnergott Thor aus der nordischen Mythologie zurückgeht.

Thor (Chris Hemsworth) ist ein nordischer Donnergott, der von seinem Göttervater Odin (Anthony Hopkins) aufgrund einer hinterhältigen Intrige vom fernen Asgard auf die Erde verbannt wird. Dort lernt der mächtige, aber arrogante Hüne, was es wirklich braucht, um einer der größten Superhelden zu sein. Mit Hilfe seines gigantischen Hammers Mjölnir wird Thor zu einem der größten Beschützer der Menschheit. Die Astrophysikerin Jane Foster (Natalie Portman) hilft ihm bei seinen Versuchen, wieder nach Asgard zurückzukehren.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 4 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Rewatch in 4K UHD

Thor“ war nie mein Lieblingscharakter, diese naiv trockene Art von oben herab ist überhaupt nicht mein Ding. Da gefällt mir der Thor, der mit den Guardians unterwegs ist, schon etwas besser. Allgemein war der erste *Thor-Film von der Tonalität eher ein Ausbrecher des MCUs. Einzig die Götter-MCU-Geschichtssequenz erinnert an das Universum was wir aus späteren Filmen kennen und lieben gelernt haben. Vielleicht sind all diese Aspekte der Grund dafür, dass „Thor“ für mich bis dato rückblickend einer der schwächsten Marvel-Filme überhaupt war.

Nach all den Jahren habe ich den Film nun ein zweites Mal gesehen und muss sagen, er ist bei weitem nicht so schlecht, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Dennoch wird er nie einer meiner Favoriten werden. Es gibt hier nämlich ein paar Dinge, die mich echt stören. Chris Hemsworth als auch Tom Hiddleston sehen hier beide noch ganz schön jung aus. Gerade „Thor“-Darsteller Chris Hemsworth sieht hier noch nicht so aus, wie wir die Figur aus den aktuelleren Filmen kennen. Liegt es an gefärbten Haaren (inkl. Augenbrauen und Bart), am fortschreitenden Alter, an Präparaten für einen schnellen Muskelaufbau oder hat er irgendwelche Operationen über sich ergehen lassen müssen. Man weiß es nicht… Aber er sieht hier einfach nicht aus, wie man ihn im Kopf hat. Vielleicht geht das aber auch nur mir so. Natalie Portman, für die Rolle als Jane Foster, war ein echter Glücksgriff und auch Stellan Skarsgård wertet das ganze hier enorm auf. Die Asgard-Truppe (4 Freunde von Thor) ist dafür ganz schön trashig.

Aber auch die Effekte sehen hier teilweise echt etwas lachhaft aus, gerade die Blitze, die hier einige Male zum Einsatz kommen, sahen gemalt in den 80er Jahren schon besser aus als hier die computer-animierten. Dafür ist das Creature-Design echt cool! Eigentlich ist die Qualität der Effekte für 2011 insgesamt ganz ordentlich, nur leider heben sich die echten Menschen oft viel zu sehr von der CGI-Welt ab, sodass diese immer ein wenig plastisch wirken. Dies reißt mich persönlich immer ein wenig raus. Die äußerst verspielte Regie ist mir teilweise etwas zu „schräg“ wortwörtlich gesagt (sogenannte Dutch-Angle-Shots) und auch die random Lenseflairs hätte ich nicht gebraucht. Auch war bei uns der Ton eine absolute Katastrophe, Stimmen total leise, dafür der Effekte-Sound übertrieben laut. Würde mich interessieren, ob das bei anderen Disney+ Kunden genauso ist!? Von mir gibt es dennoch solide ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 150 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 450 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Post-Credit-Szene.
  • Jeremy Renner als „Hawkeye“ hat hier seinen allerersten Auftritt im MCU.
  • Pläne für eine Realverfilmung der „*Thor-Comics“ hatte es schon lange gegeben. Nach der Fertigstellung von „*Darkman“ im Jahr 1990 schlug Sam Raimi das Projekt 20th Century Fox vor. Diese verstanden das Konzept jedoch nicht und gingen davon aus, es solle sich dabei um eine Art „*Herkules„-Abenteuerfilm handeln. Im Zuge des Erfolgs der Marvel-Verfilmung „*X-Men“ aus dem Jahr 2000 plante der Marvel-Ableger Marvel Films gemeinsam mit dem später von Lions Gate Entertainment übernommenen Filmstudio Artisan Entertainment eine Thor-Fernsehserie mit Tyler Mane in der Titelrolle, die vom Sender UPN ausgestrahlt werden sollte. Obwohl UPN ein Drehbuch in Auftrag gab, kam das Projekt letztlich nie über die Planungsphase hinaus. Nachdem Sony Pictures Entertainment die Rechte an der Marvel-Version von Thor erworben hatte, war zwischenzeitlich David S. Goyer als Drehbuchautor und Regisseur vorgesehen, jedoch wurde auch dieses Projekt letztlich nicht verwirklicht.
  • 2008 wurde schließlich Kenneth Branagh als Regisseur bestätigt. Drei Monate später wurde der zwischenzeitlich für Juni 2011 angesetzte Starttermin dann auf den 20. Mai 2011 vorgezogen, um „Thor“ deutlicher vom ebenfalls von den Marvel Studios produzierten Film „*Captain America: The First Avenger“ abzugrenzen, der für eine Veröffentlichung im Juli 2011 vorgesehen war. Bereits im Februar 2009 schloss Samuel L. Jackson einen Vertrag mit Marvel, der vorsah, dass er die Rolle des Nick Fury, die er erstmals in „*Iron Man“ gespielt hatte, in insgesamt neun Filmen verkörpern sollte, darunter auch in „Thor“.
  • Für die offiziellen Trailer wurde zum Teil eine andere, weniger gefühlsbetonte Version von Odins Zurechtweisung Thors vor dessen Verbannung aus Asgard verwendet. Im fertigen Film ist stattdessen die letzte Aufnahme der betreffenden Szene zu sehen, für die der Regisseur Kenneth Branagh Darsteller Anthony Hopkins die Regieanweisung gab, einen Vater zu spielen, dem sein Sohn das Herz gebrochen hat. Thors Erkenntnis, dass er auf der Erde gelandet ist, fehlt im fertigen Film dafür vollständig.
  • Eine für 2010 angekündigte Zeichentrickserie, die 26 Folgen umfassen sollte, wurde nie verwirklicht. Stattdessen erschien im Mai 2011 ein Direct-to-Video-Zeichentrickfilm mit dem Titel „*Thor: Tales of Asgard“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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