Dauer: 133 Minuten | FSK 12
Der Film „Spider-Man – Homecoming“ von Regisseur Jon Watts aus dem Jahr 2017, mit Tom Holland, Michael Keaton und Robert Downey Jr. in den Hauptrollen, ist ein Sony- Marvel-Action-Abenteuer-Science-Fiction-Drama und ist die Fortsetzung des 2016 erschienenen „*The First Avenger: Civil War“.
Der Teenager Peter Parker alias „Spider-Man“ (Tom Holland) kehrt zurück nach New York, um bei seiner Tante (Marisa Tomei) zu wohnen. Sein Mentor Tony Stark (Robert Downey Jr.) nimmt ihn unter seine Fittiche, um ihm dabei zu helfen, mit seiner neuen Identität klarzukommen. Peter muss seinem geregelten Alltag nachgehen, lässt sich aber allzu leicht an den Gedanken an seine Fähigkeiten und deren Nutzen ablenken. Als der Vogelmann Vulture (Michael Keaton) für Unruhe in der Stadt sorgt, sieht Peter seine Chance gekommen.
Quelle: Google (Knowledge Panel)
Film Nr. 16 des Marvel Cinematic Universe (Phase 3)
Rewatch in 4K UHD
„Spider-Man Homecoming“ ist der erste Spiderman-Solo-Film bei dem Sony Pictures (aktuell Rechteinhaber von Spiderman) und Marvel Studios zusammen gearbeitet haben. Dank eines Deals zwischen den beiden Produktionsstudios ist es seit „*Civil War“ der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft endlich erlaubt im MCU aufzutauchen. Ein Jahr später bekommt Spidey dann auch endlich einen Solofilm innerhalb des Marvel Cinematic Universe spendiert.
Tom Holland ist dank seines jugendlichen Aussehens und seines akrobatischen Könnens eine verdammt gute Wahl für die etwas jüngere und naive Version von Spiderman. Auch die Fans und ein ehemaliger Spiderman-Darsteller waren schlussendlich von der Neuinterpretation angetan (siehe Sidefacts). Dieser geht zur Highschool und hat die üblichen Teenie-Probleme. Hinzu kommt natürlich die Bürde eines Superhelden. Man kriegt hier also genau das was man von einem Film in dem ein Teenager zu Superkräften kommt erwartet. Auch der Humor hat mir hier ganz gut gefallen.
Über die Rückkehr von Michael Keaton in das Superhelden Genre habe ich mich sehr gefreut, auch wenn seine Rolle als Antagonist (Vulture) für mich nicht so richtig funktioniert hat. Nichtsdestotrotz macht er hier einen guten Job. Gerade der Switch zwischen den Daddy-Momenten und dem Vulture ist phantastisch gespielt. Die CGI-Effekte sind alles in allem absolut solide und auch der generelle Look des Films ist durchweg enorm hochwertig. Gerade die Kameraarbeit und das Sounddesign sind mir besonders positiv aufgefallen. Für mich als alten Spidey-Comic-Fan (damals hierzulande noch „Die Spinne“) bleibt mir nichts anderes übrig, als „Spider-Man: Homecoming“ ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd zu geben.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 175 Millionen U.S.-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 880 Millionen Dollar.
- Der Film hat eine Mid- und Post-Credit-Szene.
- Im April 2016 war bekannt geworden, dass Robert Downey Jr. im Film als Iron Man zu sehen sein soll. Es ist das achte Mal, dass Downey diese Rolle übernimmt. Für insgesamt drei Drehtage soll er eine Gage von 15 Millionen US-Dollar bekommen haben.
- Obwohl Spider-Man im Film „*The First Avenger: Civil War“ nur ungefähr 10 Minuten zu sehen war, war die schauspielerische Leistung von Holland nach der Premiere des Films vielfach gelobt und der Schauspieler als der neue Spider-Man begrüßt worden. Nachdem zuvor vielfach von Fans keine weiteren Spider-Man-Verfilmungen gewünscht waren, habe Holland die Vorgänger Tobey Maguire und Andrew Garfield vergessen lassen und auch die Erwartungen der Leser der Comic-Hefte erfüllt. Auch Tobey Maguire, der selbst die Figur ab 2002 zu neuer Berühmtheit geführt hatte, gratulierte Holland nach seiner Einführung in das MCU und zeigte sich angetan vom neuen Spider-Man. Während Maguire seine Spider-Man-Rolle im Alter von 27 Jahren angetreten hatte und Andrew Garfield sogar schon kurz vor seinem 30. Geburtstag stand, war Holland zum Zeitpunkt seines ersten Auftritts als Peter Parker gerade einmal 19 Jahre alt, was den britischen Schauspieler in den Augen des Regisseurs zum idealen Superhelden mache.
- Im Film ist in Folge einer Kooperation auch erstmals der neugestaltete Audi A8 zu sehen. Das Auto wurde zudem bei der Premiere von „Spider-Man: Homecoming“ ausgestellt.
- „Spider-Man: Homecoming“ solle eine Brücke zwischen „*The First Avenger: Civil War“ und „*Avengers: Infinity War“ schlagen.
- Eine erste Fortsetzung der Neuauflage ist im Juli 2019 unter dem Titel „*Spider-Man: Far From Home“ in die Kinos gekommen.
- Die Fortsetzung „*Spider-Man: No Way Home“ kam im Dezember 2021 in die Kinos.
- Die Figur des Vulture, gespielt von Michael Keaton, hatte in „*Morbius“ aus dem Jahr 2022 erneut einen Cameo-Auftritt.
Fakten Quelle: Wikipedia
[…] Spider-Man Homecoming – Film Review | 2017 […]