Der Film „Spider-Man“ von Regisseur Sam Raimi aus dem Jahr 2001, mit Tobey Maguire, Willem Defoe und Kirsten Dunst in den Hauptrollen, ist maßgeblich für den heutigen Superheldenfilm Hype verantwortlich.
Peter Parker (Tobey Maguire) hat überdurchschnittliche Fähigkeiten in naturwissenschaftlichen Fächern. Sein Hobby ist die Fotografie und in der Schule wird er als Nerd abgestempelt. Sein bester Freund Harry (James Franco) ist das komplette Gegenteil. Er ist beliebt, reich und der Frauenschwarm, der Chancen bei der schönen Mary (Kirsten Dunst) haben könnte, in die Peter seit der Grundschule verliebt ist. Bei einem Schulausflug in ein Labor wird Peter plötzlich von einer Spinne gebissen und zeigt schon am nächsten Morgen seltsame Symptome.
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Als Vorbereitung für „No Way Home“ haben wir uns vorgenommen, alle Spider-Man Filme zu schauen. Starten müssen wir natürlich mit Sam Raimis Interpretation. „Spider-Man“ hat damals einen weltweiten Hype ausgelöst, der bis heute anhält. Wir kriegen hier die Origin-Story wie Peter Parker zu Spider-Man wird mit allem was dazugehört. Kräfte entdecken, Skills trainieren, einen Superheldenanzug designen und natürlich einen Superschurken, gespielt von Willem Defoe. Dabei hat Spider-Man, mit J. Jonah Jameson schon einen ernstzunehmenden Kontrahenten. Die einzige Fehlbesetzung ist für mich Kirsten Dunst als Mary J. Watson. Viele der Kamarafahrten sehen auch heute noch echt spektakulär aus. Auch wenn die Effekte hier und da nach heutigen Standards natürlich nicht mehr mithalten können. Regisseur Sam Raimi hat hier einen waschechten Comic-Film kreiert, der wie bereits erwähnt für den Superheldenboom verantwortlich ist. Ich freue mich schon wenn sich dann nächste Woche bei „No Way Home“ der Kreis nach fast 20 Jahren schließt. Auch der Soundtrack von Danny Elfman ist einfach großartig. Von mir gibt es daher nostalgische ★★★★ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD. Oder auf *Netflix.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 139 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 821 Millionen Dollar.
- Der erste Trailer des Films wurde nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001 zurückgezogen, da Spider-Man dort einen Hubschrauber in einem Netz fängt, das er zwischen den Türmen des World Trade Centers gespannt hat.
- Im Film selbst gibt es eine Einstellung (~00:53:30), in der das World Trade Center in der Silhouette von New York auftaucht, die sich in den Augen von Spider-Man spiegelt.
- Besondere Berühmtheit erlangte kurz nach Kinostart der Filmkuss der beiden Hauptfiguren im strömenden Regen, wobei Spider-Man kopfüber an einer Hauswand hängt. Der Dreh musste mehrmals wiederholt werden. Dieser Kuss wurde oft parodiert, wie beispielsweise im Film „*Shrek 2“, bei MTV Movie Awards von Jack Black und Sarah Michelle Gellar, in den Serien „*O.C., California“ und „*Türkisch für Anfänger“ oder in der Zeichentrickserie „Die Simpsons“ sowie im Film „*Superhero Movie“.
- Wie in allen Marvel-Verfilmungen der letzten Jahre taucht Spider-Man-Schöpfer Stan Lee im Film in einer kurzen Szene auf. Er rennt in einer Menschenmenge vor dem Grünen Kobold davon und rettet ein kleines Mädchen.
- Randy Savage – auch Macho Man Randy Savage – verkörpert den Wrestler, gegen den Spider-Man drei Minuten im Ring bestehen muss.
- Bruce Campbell hat jeweils eine kleine Rolle in allen drei Spider-Man-Filmen, im ersten Teil spielt er den Announcer beim Wrestlingkampf. Im gleichnamigen Konsolen- und PC-Spiel übernimmt er auch die Rolle des frechen Reiseführers (Tutorial).
- Lucy Lawless, die Darstellerin von Xena, hat in dem Film einen kurzen Cameo-Auftritt. Als Spider-Man anfängt aktiv zu werden, gibt es verschiedene Aussagen von Leuten, was sie von seinem Auftauchen halten. Sie ist die Punkerin, die über ihn sagt: „Typ mit 8 Händen? Klingt scharf!“.
- Als besondere Promotion zum Kinostart in Europa trat Marco Melandri vom MS Aprilia Racing Team einmalig beim Grand-Prix-Rennen der 250-cm³-MotoGP-Klasse in Mugello 2002 mit einem Spider-Man-Design an. Marco Melandri ging aus diesem Rennen als Sieger hervor.
- Die Kostüme für die komplette Reihe der Spider-Man-Filme schuf der britische, dreifache Oscarpreisträger James Acheson.
- In der Szene, in der Peter versucht, seinen Faden kontrolliert abzuschießen, benutzt er das Wort „Shazam!“, bei dem es sich um den magischen Ausspruch der im Besitz von DC Comics befindlichen Comicfigur Captain Marvel handelt, wodurch deren Verwandlung ausgelöst wird.
Fortsetzungen:
Dem Film schlossen sich die beiden Fortsetzungen „*Spider-Man 2“ (2004) und „*Spider-Man 3“ (2007) an, zusammen bilden die Raimi-Filme eine Trilogie.
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