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Dauer: 206 Minuten | FSK 12

Der Film „Killers of the Flower Moon“ von Regisseur Martin Scorsese aus dem Jahr 2023, mit Leonardo DiCaprio, Lily Gladstone und Robert De Niro in den Hauptrollen, ist ein historisches Krimi-Drama und basiert auf dem 2017 erschienenen Buch „*Killers of the Flower Moon: The Osage Murders and the Birth of the FBI“ des Journalisten David Grann.

In den 1920er-Jahren werden Mitglieder des indianischen Stammes der Osage im Bundesstaat Oklahoma ermordet, nachdem auf ihrem Land Öl gefunden worden ist. Das löst eine groß angelegte Untersuchung einer völlig neuen Polizeieinheit, dem FBI, aus. Tom White, ein ehemaliger Texas Ranger und Gesetzeshüter der alten Schule, leitet die Ermittlungen für die neue Bundesbehörde und stößt bald in ein Wespennest aus Korruption und Mord.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Killers of the Flower Moon“ erzählt die wirklich völlig absurde und schockierende Geschichte des Stammes der Osage, die plötzlich und leider nur kurzzeitig zu den reichsten Menschen der Welt gehörten. Was das Ganze mit sich bringt, zeigt Scorsese eindrucksvoll in einem knapp dreieinhalb stündigen Epos. Dass dies nicht allzu viele in die Kinos lockt, kann ich mir sehr gut vorstellen. Auch ich bekomme nach zweieinhalb Stunden im Kino schmerzen im Gesäß. Aus diesem Grund haben auch wir uns für das Heimkino entschieden. Was auch eine gute Entscheidung war, denn man merkt die 3:26 Stunden dann doch schon.

Dieser Teil der amerikanischen Geschichte war mir bis dato unbekannt. Natürlich wusste ich im Groben was die europäischen Einwanderer mit den amerikanischen Ur-Einwohnern gemacht haben, aber dass selbst 300 Jahre nach der ersten europäischen Kolonie in Nordamerika die „Indianer“ immer noch ausgenutzt und ermordet wurden, hat mich etwas schockiert. Die Gewaltdarstellung war für eine FSK 12 überraschend explizit.

Die Besetzung ist absolut phantastisch und auch die Inszenierung ist makellos, wie man es vom Alt-Meister gewohnt ist. Die komplette Ausstattung ist auf allerhöchstem Niveau. Bis auf die Laufzeit ist rein gar nichts an dem Film auszusetzen. Wer sich auch nur ein bisschen für die amerikanische Geschichte interessiert, sollte „Killers of the Flower Moon“ unbedingt gesehen haben. Zum Glück gibt es solche Filme heutzutage noch und ich ziehe meinen Hut vor dem Aufwand der hier betrieben wurde. Von mir gibt es ★★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei *AppleTV+ oder bei *Amazon als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den weltweiten Kinokassen über 156 Millionen Dollar.

  • Für den Schnitt vertraute Scorsese auf seine langjährige Weggefährtin Thelma Schoonmaker, für die Musik war Robbie Robertson verantwortlich. Mit beiden hat der Regisseur seit „Wie ein wilder Stier“ (1980) zusammengearbeitet.

  • Zwei Monate vor Kinostart des Films verstarb Robbie Robertson, Sohn einer indigenen Kanadierin der Six Nations. Scorsese hat ihm „Killers of the Flower Moon“ gewidmet.

Fakten Quelle: Wikipedia

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