© 20th Century Fox

X-Mas Weeks #8

Kevin – Allein in New York | 1992

Der Film „Kevin – Allein in New York“ von Regisseur Chris Columbus („Kevin – Allein zu Haus“), aus dem Jahr 1992, wieder mit Macaulay Culkin, Joe Pesci und Daniel Stern, ist die durchaus erfolgreiche Fortsetzung des ersten Teils aus dem Jahr 1990.

Die McCallisters fliegen über die Weihnachtsfeiertage nach Florida. Kevin (Macaulay Culkin) ist davon wenig begeistert, da es in Florida keinen Schnee und keine Weihnachtsbäume gibt. Währenddessen sind die „feuchten Banditen“ Marv (Daniel Stern) und Harry (Joe Pesci) aus dem Gefängnis ausgebrochen. Am Flughafen kommt es dazu, dass Kevin in der falschen Maschine landet und kurz darauf allein in New York ist. Dort trifft er durch Zufall auf die beiden Ganoven.

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Großer, teurer und brutaler als sein Vorgänger, der nicht nur bei uns zu Hause zum absoluten Kultfilm avanciert ist. Die beiden ersten Teile gehören bei Millionen von Menschen an Weihnachten zum Pflichtprogramm. Bei uns ist es dieses Jahr der letzte Strohhalm um irgendwie doch noch in Weihnachtsstimmung zu kommen, was vermutlich nicht nur uns schwer fällt, nach diesem, nennen wir es mal bescheidenem Jahr. Wir flüchten uns zur Zeit gerne in die Vergangenheit als die Welt noch in Ordnung war. New York Anfang der 90er ist so charismatisch und versprüht einen unheimlichen Charme. Seit dem steht ein Besuch des Rockefeller Centers zur Weihnachtszeit bei uns ganz oben auf der To-Do-Liste. Der Schlagabtausch zwischen Kevin und den „klebrigen“ Banditen ist so brutal und over the top, dass es schon fast cartoonartig wirkt. Man sollte an der Stelle auf jeden Fall seinem Kind sagen, dass man einen Backstein nicht aus dem 5. Stock auf den Kopf eines Menschen werfen kann und dieser dann mit einer Beule wieder aufsteht.

Highlight sind neben der phantastischen Kulisse New Yorks zur Weihnachtszeit natürlich Tim Currys gringige Darstellung des Plaza Concierge, Joe Pesci und Daniel Stern, Mr. Duncans Spielzeugladen und Kevin Talkboy, mit dem er sich ein Zimmer im Plaza verschaff. Nicht zu vergessen die wunderschöne Musik von John Williams, die jeden Film veredelt an dem er beteiligt ist. Von mir gibt es nostalgische ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD. Ebenfalls streambar bei *Disney Plus im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 28 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 359 Millionen Dollar und kommt somit nicht an den emensen Erfolg des Vorgängers heran.
  • Donald Trump und Regisseur Chris Columbus haben Cameo-Auftritte: Donald Trump in der Szene, als Kevin ihn im Plaza-Hotel nach dem Weg zur Rezeption fragt und Chris Columbus als Kunde mit Baby in Duncans Spielwarengeschäft. Trump erhielt den Cameo-Auftritt, da er zu diesem Zeitpunkt der Besitzer des Plaza-Hotels war. Nach Aussagen von Matt Damon in einem Interview war das Mitwirken Trumps Bedingung für die Dreherlaubnis.
  • Der Film erhielt im Jahr 1993 den People’s Choice Award und die Goldene Leinwand. John Williams gewann 1993 den BMI Film Music Award. Senta Moses wurde 1994 für den Young Artist Award nominiert.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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