Der Film „Jurassic Park III“ von Regisseur Joe Johnston („Jumanji“, 1995) aus dem Jahr 2001, mit Sam Neill, Alessandro Nivola und Téa Leoni in den Hauptrollen, ist der Abschluss der „Jurassic Park“-Trilogy.
Acht Jahre sind seit den katastrophalen Ergebnissen im Jurassic Park vergangen. Mittlerweile haben das InGen Debakel und die politische und wirtschaftliche Lage dafür gesorgt, dass die Gelder für Grants (Sam Neill) Forschungen immer knapper werden. Und so stimmt er, wenn auch widerwillig, dem Vorschlag des wohlhabenden Abenteurers Paul Kirby (William H. Mercy) und dessen Frau Amanda (Téa Leoni) zu, sie nach Isla Sorna, der zweiten Dinosaurier-Insel, zu begleiten. Doch sie verschweigen dabei ein wichtiges Detail.
Der letzte und leider auch der schwächste Teil Reihe und das trotz Super-Predator. Obwohl Regisseur Joe Johnston sich mit Dschungel-Action ganz gut auskennt. Mich hat aber schon damals das neue Design der Dinos gestört (Siehe Sidefacts: Entwicklung der Dinosaurier). Ich finde das hätte das Jurassic Park Universum garnicht gebraucht, denn beim hintereinander weg schauen, fällt einem das schon sehr stark auf. Das Sounddesign ist aber wieder mal phantastisch. Sam Neill bringt hier wieder den nötigen Charme mit rein, nur die Rolle von Téa Leoni ging mir hier ziemlich auf den Senkel. Aber Hey, es gibt endlich Flugsaurier, auch wenn ich mich schon immer gefragt habe, warum die nicht zum nächstgelegenen Festland fliegen, um ein paar Leute zu snacken!? Von mir gibt es ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- „Jurassic Park III“ setzte weltweit 368 Millionen US-Dollar an den Kinokassen um. Mit diesem Ergebnis konnte er nicht an die Erfolge der beiden Vorgänger anknüpfen (914,6 bzw. 618,6 Millionen US-Dollar). Außerdem hatte der Film Produktionskosten in Höhe von 93 Millionen US-Dollar, womit er bis zum Erscheinen von „Jurassic World“ im Jahr 2015 der teuerste Teil der Reihe war.
- Regisseur Joe Johnston erkundigte sich schon nach Veröffentlichung des ersten Teiles bei Spielberg, ob eine Fortsetzung geplant sei und ob er dabei Regie führen dürfe. Diesen Posten wollte Spielberg für den zweiten Teil noch selbst ausfüllen, verpflichtete ihn aber schließlich für den dritten Teil. Außerdem war Johnston beim Beginn der Dreharbeiten zum zweiten Teil noch mit der Fertigstellung von „*Jumanji“ beschäftigt, welcher sich verzögert hatte.
- Zu diesem Film steuerte John Williams diesmal nicht die Filmmusik bei, seine Vertretung durch Don Davis nutzt aber reichlich der bekannten Musikthemen (und sogar unauffälligere Motive) des ersten Teiles, während die Musik aus dem zweiten Teil – sowohl thematisch als auch instrumental – unberücksichtigt bleibt.
- Im Vergleich zum ersten Film hat Schauspielerin Laura Dern als Wissenschaftlerin Dr. Ellie Sattler in „Jurassic Park III“ nur eine kleine Nebenrolle.
Entwicklung der Dinosaurier
- An die Stelle des Tyrannosaurus als „Oberbösewicht“ tritt hier der Spinosaurus, der als wesentlich wildere, größere und gefährlichere Tötungsmaschine dargestellt wird.
- Die Raptoren, die wie in allen Vorgängerfilmen zu groß dargestellt sind, sind, den neuen Theorien des Paläontologen Jack Horner entsprechend, wesentlich intelligenter dargestellt; sie haben eine hochentwickelte Resonanzkammer und damit verbunden eine präzise Kommunikation und soziale Interaktion. Inwieweit dies jedoch der Realität entspricht, ist unter Forschern umstritten.
- Nach den Dreharbeiten zu „*Vergessene Welt: Jurassic Park“ wurden bei neueren wissenschaftlichen Ausgrabungen Fossilien von Raptoren entdeckt, bei denen sich Ansätze von Federn sicher nachweisen ließen. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse wurde das bisherige Aussehen der Raptoren im Film überarbeitet. Dies ist der Grund, weshalb in „*Jurassic Park III“, anders als in den beiden ersten Teilen der Reihe, zum ersten Mal Raptoren zu sehen sind, die im Bereich des Kopfes vereinzelte Federn tragen.
Fakten Quelle: Wikipedia