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Dauer: 125 Minuten | FSK 12

Der Film „Iron Man 2“ von Regisseur Jon Favreau aus dem Jahr 2010, mit Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow und Mickey Rourke in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und die Fortsetzung des 2008 erschienenen „Iron Man“.

Iron Man Tony Stark (Robert Downey Jr.) gibt sich der Welt als selbiger zu erkennen, was jedoch die Regierung auf den Plan ruft. Stark wird unter Druck gesetzt, seine Technologie für die Herstellung einer neuen Generation von Waffen preiszugeben. Er weigert sich, verfolgt aber weiterhin den Weltfrieden. Doch der Minireaktor in seinem Körper droht ihn von innen zu vergiften. Gleichzeitig muss Stark sich weiterhin gegen die Bösewichte der Welt wappnen, die hinter ihm her sind.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 3 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Der Vorteil von zweiten Teilen ist, man braucht kein großes Vorgeplänkel mehr und kann gleich loslegen. Genau das macht „Iron Man 2“ hier mit dem neuen Superschurken „Whiplash“, gespielt von Mickey Rourke, dieser wird hier allerdings von Sam Rockwell gnadenlos an die Wand gespielt. Robert Downey Jr. wurde durch diesen Film für Comic-Fans endgültig zum perfekten Tony Stark bzw. Iron Man und wurde nach Veröffentlichung für seine schauspielerische Leistung vom Publikum und den Kritikern gefeiert. Die Regie von Favreau ist gewohnt routiniert mit Fokus auf den Charakteren. Die Action-Sequenzen sind teilweise echt spektakulär inszeniert.

Einige der Effekte sehen auch heute noch verdammt gut aus. Für meinen Geschmack manchmal sogar etwas besser als bei „*Infinity War“ oder „*Endgame“. Dort wurde bei der Rüstung ausschließlich auf CGI gesetzt. Hier aber trägt Robert Downey Jr. manchmal einen „echten“ Iron-Man-Anzug, was sicherlich kein Vergnügen war und die spätere CGI-Lösung erklärt. Ging sicher auch schneller wenn man mal aufs Klo musste. Dennoch können Schauspieler, die so viel Geld für eine Rolle kriegen, ruhig auch ein bisschen bei den Dreharbeiten leiden, wenn es dem Endprodukt zu Gute kommt. Don Cheadle als „War Machine“ ist definitiv eine gute Wahl gewesen, ich habe hier keine Sekunde Terrence Haward vermisst (siehe Sidefacts).

Iron Man 2“ ist ein wirklich guter Nachfolger, kommt aber nicht ganz an den ersten Teil heran. Dennoch hat man mit dem Film einen klaren Look und vor allem den allgemeinen Marvel-Tenor etabliert, der in etlichen weiteren Marvel-Filmen wieder zu erkennen ist. Diese Priese Humor gefällt mir persönlich ganz gut und wurde nur noch von den „*Guardians of the Galaxy“-Filmen getoppt. Bei „*Thor“ wurde diese Formel dann erst ab dem dritten Teil angewandt. Was sich rückblickend betrachtet ein bisschen komisch anfühlt. Aber zu „*Thor“ kommen wir das nächste Mal, dieser ist nämlich der 4. Film des MCUs. Von mir gibt es für „Iron Man 2“ starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 624 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Post-Credit-Szene die mit Mjölnir den ersten „*Thor“-Film anteasert.
  • Die Filmmusik wurde statt von Ramin Djawadi diesmal von John Debney, der bereits Favreaus Filme „*Buddy – Der Weihnachtself“ und „*Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum“ vertont hatte, komponiert und in den Londoner Abbey Road Studios aufgenommen. Dies war eine bewusste Entscheidung, da die Musik diesmal mehr wie in anderen Superhelden-Verfilmungen klingen sollte als im ersten Teil. Die Titelmusik der Stark Expo des Jahres 1974, „Make Way for Tomorrow Today“, wurde von Richard Sherman nach dem Vorbild klassischer Disney-Themenpark-Lieder komponiert.
  • Bereits während der Planungsphase von „*Iron Man“ hatte Regisseur Jon Favreau eine Trilogie geplant. Ursprünglich hätte sich die von Jeff Bridges verkörperte Figur des Obadiah Stane erst im Verlauf des ersten Films als Schurke herausstellen und im zweiten Teil zu „Iron Monger“ werden sollen.
  • Im Oktober 2008 wurde bekannt, dass Terrence Howard, der in Iron Man die Figur des Jim Rhodes verkörpert hatte, für „*Iron Man 2“ durch Don Cheadle ersetzt werden würde. Als mögliche Begründung wird genannt, dass Howard für Iron Man eine höhere Gage als Robert Downey Jr., Jeff Bridges und Gwyneth Paltrow erhalten habe.
  • 2009 wurde auch Scarlett Johansson für den Film bestätigt. Ursprünglich war Emily Blunt für die Rolle der Natasha Romanoff vorgesehen gewesen, doch da sie aufgrund des Drehs zu „*Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu“ nicht länger zur Verfügung stand, wurde sie durch Johansson ersetzt.
  • Scarlett Johansson führte für den Kampf zwischen Natasha Romanoff und Justin Hammers Wachleuten viele Stunts selbst durch und trainierte zu diesem Zweck mit ihrem Stunt-Double, Heidi Moneymaker. Auch Regisseur Jon Favreau führte in seiner Rolle als „Happy“ Hogan einige Stunts selbst durch.
  • Der langjährige Marvel-Comicautor Stan Lee, einer der Erfinder Iron Mans, hat wie schon im ersten Teil wieder einen Cameo-Auftitt, als Tony zu Beginn des Films die Stark Expo verlässt. Verwechselte Tony ihn in Iron Man noch mit Hugh Hefner, hält man ihn diesmal für Larry King.
  • Weitere Cameo-Auftritte haben auch Larry Ellison, der Gründer und CEO von Oracle, der sich selbst spielt, ferner Seth Green, der für weniger als eine Sekunde zu sehen ist, sowie Elon Musk, der Gründer und Präsident von SpaceX, der ebenfalls ein Vorbild für die Figur des Tony Stark darstellte und Tony in Monaco begegnet. Im Gegenzug für seinen Auftritt stellte Musk der Filmcrew die Fabrik von SpaceX, die im Film die Fabrik von Hammer Industries darstellt, für Dreharbeiten zur Verfügung. Die Arbeiter im Hintergrund sind keine Statisten, sondern tatsächliche Fabrikarbeiter, da die Arbeit während der Dreharbeiten nicht unterbrochen werden konnte.
  • Genau wie der Vorgängerfilm wurde auch „*Iron Man 2“ in Eigenfinanzierung von der zu Marvel gehörenden Produktionsgesellschaft Marvel Studios produziert und ist Teil eines zusammenhängenden Universums, des „Marvel Cinematic Universe“. Am 1. Mai 2013 kam die Fortsetzung, „*Iron Man 3“, in die deutschen Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

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