X-Mas Weeks #2 – Hook (1991)
Dauer: 142 Minuten | FSK 6
Der Film „Hook“ von Regisseur Steven Spielberg aus dem Jahr 1991, mit Dustin Hoffman, Robin Williams, Charlie Korsmo und Julia Roberts in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Abenteuerfilm für die ganze Familie und basiert auf der von Autor James Matthew Barrie erfundenen Figur „*Peter Pan“.
Peter (Robin Williams) ist mittlerweile erwachsen geworden. Mit all dem was dazu gehört, einer eigenen Familie, Problemen und auch Ängsten. Der Alltagsstress führt dazu, dass Peter seine Abenteuer mit den verlorenen Kindern im Nimmerland über die Jahre vergessen hat. Doch als er seine alte Freundin Wendy (Maggie Smith) besucht, kommen die Erinnerungen zurück.
Sei einfach Bangerang!
Steven Spielbergs „Hook“ ist ohne Zweifel zu einem echten Klassiker avanciert und das nicht nur wegen seiner absolut phantastischen Starbesetzung. Angefangen bei dem allseits beliebten und leider viel zu früh von uns gegangenen Robin Williams als Peter. Dustin Hoffman spielt Peter Pans alten Widersacher und Titelfigur Captain James S. Hook. Oscarpreisträgerin Julia Roberts verkörpert hier die kleine Elfe Glöckchen und Bob Hoskins die Rolle des Smee, Hooks rechte Hand, bzw. linke Hand.
Die Effekte sind teilweise nicht so gut gealtert, bzw. klar als solche zu erkennen. Für Kinder reicht es dennoch alle Male um die Illusion aufrechtzuerhalten. Mein Highlight ist immer noch das „Festmahl“ mit den verlorenen Jungen und natürlich der Score von John Williams, der mit seiner Kunst jeden Film veredelt an dem er beteiligt ist. Die Geschichte rund um den gealterten Peter Pan, der abermals gegen seinen Erzfeind Captain Hook antreten muss, sorgt für einen „frischen“ Ansatz. Definitiv eine sehr schöne Adaption des Stoffes, mit viel Herz, enormen Charme und einer Menge Fantasie. „Hook“ ist definitiv eine Empfehlung für Klein und Groß. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 70 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 300 Millionen Dollar.
- Gwyneth Paltrow hatte in diesem Film ihren zweiten Leinwandauftritt. Sie spielte die junge Wendy.
- Während der Dreharbeiten musste Julia Roberts mit einem Nervenzusammenbruch in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
- Aufgrund der Verzögerungen bei den Dreharbeiten war der Komponist John Williams gezwungen, fast zwei Drittel der Filmmusik anhand des Drehbuchs zu komponieren, ohne die gedrehten Szenen sehen zu können. Er konnte lediglich Anpassungen vornehmen, als ihm die entsprechenden Szenen endlich vorlagen.
- Im Film gibt es eine Menge versteckter Gaststars wie Phil Collins, Jimmy Buffett, George Lucas und Glenn Close zu entdecken. Glenn Close spielte den Piraten, der von Hook wegen einer Verfehlung mit Skorpionen in die „Pfui-Bah-Kiste“ gesteckt wird.
- Erst die Veröffentlichung auf Blu-ray und das viel schärfere Bild zeigen, dass sich die Filmcrew in unzähligen Szenen (z. B. Der Haken wird im Dunkeln eingesetzt, Hooks Auftreten vor der Mannschaft mit dem Close-Up auf den Haken, …) auf dem glänzenden Metall von Hooks Hakenhand spiegelt.
- Steven Spielberg und John Williams hatten ursprünglich geplant, den Stoff als Musical umzusetzen. Von den Skizzen schaffte es der von Leslie Bricusse getextete und von Williams komponierte Song „When You’re Alone“, der für den Oscar nominiert wurde, in den Film.
- Executive Producer war der am 31. August 1997 zusammen mit Prinzessin Diana tödlich verunglückte Dodi Al-Fayed.
- Der Film wurde im Jahr 1992 fünfmal für den Oscar nominiert, in den Kategorien, Bestes Kostüm, Beste Spezialeffekte, Bestes Szenenbild, Bestes Make-up und Bester Filmsong für „When You’re Alone“ von Leslie Bricusse und John Williams, ging allerdings leer aus.
- Dustin Hoffman wurde 1992 für den Golden Globe nominiert. John Williams gewann 1992 den BMI Film Music Award und wurde 1993 für den Grammy Award nominiert.
- Der Film gewann 1992 die Goldene Leinwand und wurde 1993 als Bester Fantasy-Film für den Saturn Award nominiert.
Fakten Quelle: Wikipedia
[…] Hook – Film Review | 1991 […]