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© Sony Pictures

Dauer: 134 Minuten | FSK 12

Der Film „Ghostbusters – Answer the Call
von Regisseur Paul Feig aus dem Jahr 2016, mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones in den Hauptrollen, ist ein Reboot des 1984 erschienenen „Ghostbusters“ von Ivan Reitman.

Abby Yates (Melissa McCarthy) ist Expertin für das Paranormale. Als Geistererscheinungen in Manhattan wahrgenommen werden, ruft sie ihre alte Freundin Erin Gilbert (Kristen Wiig) hinzu, die sich eigentlich als seriöse Physikerin zu behaupten sucht. Unterstützung erhalten die beiden von der schrägen, aber genialen Ingenieurin Jillian Holtzmann (Kate McKinnon) und der resoluten U-Bahn-Angestellten Patty Tolan (Leslie Jones). Bald stürzen sich die Frauen, ausgerüstet mit Schutzanzügen und Protonenstrahlern, in eine großangelegte Geisterjagd mitten in New York.

Quelle: Google

© Sony Pictures

Man was war ich sauer damals. Ich hatte mich trotz der nicht nachvollziehbaren Änderung auf den Film gefreut. Gekriegt habe ich Pipi Kacka Humor und Geisterbahn-Effekte. Nun wollte ich der Extended Version in 4K noch einmal eine Chance geben und ich muss sagen, optisch macht das ganze schon was her. Ich hätte ihn gerne mal in 3D gesehen, denn so ist der Geisterbahn Aspekt legitim. Die Hauptfiguren gingen mir aber dennoch oft auf den Sack, bis auf Kristen Wiig die ich erträglich fand. Da die Hauptdarsteller in den Dialogen improvisieren durften ist ziemlich viel Blödsinn dabei, dem man am besten nicht viel Aufmerksamkeit schenkt. Auch das so ziemlich alle männlichen Figuren Vollidioten sind, muss man versuchen zu ignorieren. Handwerklich sind hier aber auch einige Schnitzer drinnen. Dafür sehen die meisten Effekte ganz cool aus, wenn auch zum Teil ein wenig zu poppig. Alles in allem leider kein gelungener Neustart, aber etwas besser als sein Ruf. Von mir gibt es ★★ Sterne auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 144 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 229 Millionen Dollar.
  • „*Ghostbusters – Die Geisterjäger„ von 1984 wurde fünf Jahre später mit „*Ghostbusters II“ fortgesetzt. Bill Murray war zuerst gegen die Fortsetzung, scherzte aber, man habe ihm letztlich zu viel Geld ins Gesicht gewinkt. Er schlug als Filmtitel „The Last of the Ghostbusters“ vor, damit kein dritter Teil mehr folgt. Harold Ramis äußerte sich skeptisch zu Ghostbusters III, weil alle älter geworden und schwierig zu vereinen seien. Bill Murray warte nur auf den LKW mit der Ladung Geld, witzelte Ramis in einem Interview. Die beiden hatten nach Unstimmigkeiten bei den Dreharbeiten zu „*Und täglich grüßt das Murmeltier“ (1993) nicht mehr zusammengearbeitet.
  • Ghostbusters gehörte zu dem Zeitpunkt Sony, Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ivan Reitman. Jeder konnte ein neues Projekt mit seinem Veto verhindern.
  • Dan Aykroyds Skript für Ghostbusters 3: Hellbent ließ die alten und neue Geisterjäger(innen) buchstäblich „zur Hölle fahren“, um den Teufel, einen Donald Trump ähnlichen Mogul, zu bekämpfen. Die Realisierung scheiterte 1999 aus Kostengründen und weil Bill Murray die Idee zu verrückt fand.
  • Seit 2008 arbeiteten Lee Eisenberg und Gene Stupnitsky an einem Drehbuch und ab 2012 Etan Cohen. Venkman sollte darin zum Geist werden und Donald (das Baby aus Ghostbusters II) die neuen Geisterjäger(innen) anführen. Bill Murray sagte erneut ab. Durch den Hackerangriff auf Sony Pictures Entertainment wurde bekannt, dass man ihn mit Rechtsmitteln umstimmen wollte.
  • In einer Übereinkunft verkauften alle ihre Anteile an Sony und beendeten so den 25-jährigen Stillstand in dem Franchise.
  • Nach dem Tod von Harold Ramis († 2014) verzichtete Ivan Reitman auf den Regieposten bei der geplanten Fortsetzung. Max Landis war als neuer Drehbuchautor im Gespräch. In seinem Treatment führte die Tochter von Egon Spengler die neuen Ghostbusters an. Das Filmstudio entschied sich jedoch für Paul Feigs Idee einer Neuverfilmung mit ausschließlich weiblichen Geisterjägern. Ivan Reitman hatte andere Vorstellungen, ließ aber Paul Feig freie Hand.
  • Aus den Originalfilmen haben Bill Murray, Dan Aykroyd, Sigourney Weaver, Ernie Hudson und Annie Potts Gastauftritte, aber nicht in ihren alten Rollen. Rick Moranis sagte, ein Auftritt ergebe für ihn keinen Sinn, und verzichtete. Bill Murray spielt den Skeptiker Dr. Martin Heiss, den ein Drachengeist aus dem Fenster stößt. Annie Potts beantwortet als unfreundliche Hotelangestellte das Telefon. Dan Aykroyd sagt als Taxifahrer den bekannten Ausspruch „I ain’t afraid of no ghosts!“. Der Besitzer des Leichenwagens und Onkel von Patty Tolan ist Ernie Hudson. Sigourney Weaver ist Rebecca Gorin, die Mentorin von Jillian Holtzmann. Robin Shelby (steckte für Ghostbusters II im Kostüm von Slimer) spricht den weiblichen Slimer. Harold Ramis taucht in Form einer bronzenen Büste im Hintergrund in der Universität auf.

Fakten Quelle: Wikipedia

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