Der Film „Crisis“ von Regisseur Nicholas Jarecki, aus dem Jahr 2021, mit Gary Oldman, Armie Hammer und Evangeline Lilly in den Hauptrollen, beruht auf wahren Begebenheiten während der Opiumkrise in den USA.
Während der Opioidkrise in den USA möchte ein Pharmaunternehmen ein neues „nicht süchtig machendes“ Schmerzmittel auf den Markt bringen. Derweil kämpft ein Professor gegen unerwartete Enthüllungen über seinen Arbeitgeber. Ein Drogenhändler organisiert einen Fentanyl-Schmuggel mit mehreren Kartellen. Eine Architektin, die sich von einer Oxycodon-Sucht erholt hat, spürt die Wahrheit hinter dem Verschwinden ihres Sohnes auf.
Als ich damals in den Staaten war, konnte ich nicht fassen, dass man da starke Medikamente einfach in einem One Dollar House (Billig-Supermarkt) kaufen kann. 100 Asperin für 99 Cent. Daher wundert mich die Tatsache überhaupt nicht, dass die USA ein Schmerzmittel Problem haben. Der Film „Crisis“ zeigt hier die fiktiven Geschichten 3er Menschen, die mehr oder weniger mit dem Thema zu tun haben. Sehr gut besetzt und überzeugend gespielt. Gary Oldman spielt wie immer phantastisch, auch wenn er hier in seiner Rolle etwas limitiert ist. Überraschenderweise hat sich Veronika Ferres hier in eine kleine Nebenrolle geschlichen, die aber ansonsten nicht der Rede wert ist, jedenfalls nicht im positiven Sinne. Positiv zu erwähnen ist, dass der Film trotz des trockenen Themas recht unterhaltsam gestaltet ist. Für uns hier zulande ist die Thematik kaum vorstellbar und wird daher wahrscheinlich auch auf nicht so großes Interesse stoßen.
Von mir gibt es dennoch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd. Wenn man sich für das Thema interessiert kann man hier ruhig mal reinschauen.