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Dauer: 116 Minuten | FSK 16

Der Film „Creed III“ ist das Regiedebüt von Hauptdarsteller Michael B. Jordan aus dem Jahr 2023, neben ihm spielen u. a. Tessa Thompson und Jonathan Majors mit. Es handelt sich um ein Boxer-Drama und die Fortsetzung des 2018 erschienenen „Creed II – Rockys Legacy“. Die Creed-Filme sind ein Spin-Off zur „*Rocky“-Filmreihe.

Adonis Creed (Michael B. Jordan) hat sich mit seinem letzten Kampf seinen Platz an der Spitze der Boxwelt gesichert. Auch in seinem Privatleben läuft es mit seiner Freundin Bianca (Tessa Thompson) hervorragend. Doch dann taucht sein ehemaliger Jugendfreund Damian (Jonathan Majors), der früher als ein Box-Wunderkind galt, nach einer langen Zeit im Gefängnis wieder auf. Um seine Karriere wieder aufzunehmen und eine alte Rechnung zu begleichen, will dieser Adonis im Ring gegenübertreten.

Quelle: Google

Creed III ist definitiv ein gelungenes Regiedebüt von Michael B. Jordan.

Ich bin Rocky-Fan seit den frühsten Kindertagen, deshalb hatte „Creed“ es sehr leicht bei mir, den ersten Teil finde ich nach wie vor absolut großartig und auch dem zweiten Teil konnte ich durchaus etwas abgewinnen. „Creed 3“ gibt mir genau das was ich erwartet habe, einen geilen Hip-Hop Soundtrack, jede Menge Training und Fight Sequenzen und das alltägliche Drama eines Champions. Die Regiearbeit von Hauptdarsteller Michael B. Jordan ist überraschend routiniert und an einigen Stellen sogar ein wenig verspielt (siehe Sidefacts). Dennoch gibt es auch ein zwei Momente die etwas uninspiriert wirken. Kann ich in Anbetracht des Gesamtwerkes aber gut drüber hinwegsehen.

Die Geschichte erinnert in Teilen an die Prämisse von „*Rocky 5“, es liegt wohl auf der Hand diese Geschichte innerhalb der Spin-off Reihe aufzugreifen und zu perfektionieren. Das ist hier leider nicht ganz gelungen, auch wenn Jonathan Majors den Antagonisten hervorragend spielt, war ich schlussendlich nicht so emotional involviert wie bei den anderen Teilen. Schön zu sehen war aber, dass Victor Drago, gespielt von dem deutschen Schauspieler Florian Munteanu, jetzt in der „richtigen“ Ringecke steht. „Creed III“ ist nicht so gut wie seine beiden Vorgänger, ist aber ein ganz guter Abschluss der Trilogie, auch wenn die Abwesenheit von Rocky (Sylvester Stallone) schon ein wenig schmerzt. Von mir gibt es dennoch knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 268 Millionen Dollar.
  • Jonathan Majors trainierte sich für seine Rolle über ein Jahr lang mehrere Kilo Muskelmasse an und absolvierte einen sechswöchigen Crashkurs, in dem er Box-Choreografien und Techniken erlernte. Dieser musste im Zuge der Filmaufnahmen nach Eigenaussage über 100 Schläge ins Gesicht einstecken.
  • Als erster Sportfilm wurde „Creed III“ komplett mit IMAX-Kameras gefilmt.
  • Für Regisseur Michael B. Jordan dienten vor allem Animes wie „*Naruto“ und „*Dragon Ball Z“ als visuelle Inspiration für die Kampfszenen, wobei dem Zuschauer durch Close-ups, Zeitlupen und spezielle Kamerawinkel die Kampfintelligenz von Adonis vermittelt werden sollte.
  • Kameramann Kramer Morganthau arbeitete zur Unterstützung dieses Looks mit unterschiedlichen Farbpaletten, so rot für Adonis und grün für Damian.
  • In den Vereinigten Staaten vergab die MPA aufgrund intensiver Sportaction, der Gewalt und der Sprache ein PG-13-Rating. In Deutschland erhielt „Creed III – Rocky’s Legacy“ von der FSK eine Freigabe ab 12 Jahren.
  • Nach dem finanziell profitablen Kinostart wurde bekannt, dass der MGM-Mutterkonzern Amazon den Ausbau des Creed-Universums mit weiteren Filmen und Serien plane. Neben einem bereits zuvor angekündigten Spin-off über „Ivan Drago“ und dessen Sohn „Viktor“ soll sich unter anderem auch eine Animationsserie für Prime Video in Entwicklung befinden.

Fakten Quelle: Wikipedia

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