Der Film „Cosmic Sin“ von Regisseur Edward Drake aus dem Jahr 2021, mit Bruce Willis, Adelaide Kane und Frank Grillo in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Actionfilm über einen intergalaktischen Krieg zwischen den Menschen und einer außerirdischen Rasse.
2524 hat die Menschheit die äußeren Planeten des Sonnensystems besiedelt. Als auf einem dieser Planeten eine Truppe Soldaten von einer außerirdischen Armee angegriffen wird, wird der pensionierte General James Ford (Bruce Willis) wieder in den Dienst geholt. Der Angriff auf die menschliche Kolonie eskaliert zu einem intergalaktischen Krieg. Ford und seinem Team von Elitesoldaten bleibt nicht viel Zeit, um die außerirdische Bedrohung aufzuhalten.
Bruce Willis auf dem Cover heißt leider seit einigen Jahren schon nichts mehr gutes. Oft wird er prominent auf dem Cover des Films platziert und hat dann gerade einmal 10 Minuten Screentime. Das ist zwar hier nicht der Fall, dennoch hat man das Gefühl, dass seine Figur wieder einmal zu kurz kommt. Dieses Mal ereilt dieses Schicksal leider Frank Grillo, der hier gefühlt 10 Minuten im Film zu sehen ist.
Die Effekte sehen leider die meiste Zeit nicht sonderlich gut aus. Vor allem bei den Ballerszenen sehen das Mündungsfeuer und die Einschüsse echt mies aus. Auch das Design der „Kampfanzüge“ sieht irgendwie dämlich aus. Nichtmal Bruce kann diesen Anzug tragen ohne blöd auszusehen und das will schon was heißen. Dafür gibt es ein zwei schöne Weltallshots, die man allerdings so auch schon das ein oder andere Mal gesehen hat.
Die Grundidee finde ich eigentlich total interessant, leider wird das Worldbuilding hier mit ein paar Texteinblendungen am Anfang abgehandelt. Dies zu visualisieren hätte das sicherlich eh schon geringe Budget gesprengt. So steigen wir hier direkt in den First Contact mit der Alienrasse ein. Die Charaktere blieben allesamt ziemlich blass. Bis auf ein zwei nette Zukunftsideen hat der Film leider echt nicht viel zu bieten. Einzig die gesamte Farbgebung hatte durchaus ihren Reiz. Hier lohnt es sich wirklich mal das Ambilight (falls vorhanden) einzuschalten. So hat man vielleicht ein bisschen mehr Spaß bei diesem sonst eher unterdurchschnittlichen Werk. Aber eines ist gut zu wissen, auch in 500 Jahren sind Basecaps noch In.
Von mir gibt es gaaanz knapp ★★ Sterne auf Letterboxd. Kann ich leider niemandem empfehlen.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
Regie führte Edward Drake, der gemeinsam mit Corey Large auch das Drehbuch schrieb.
Fakten Quelle: Wikipedia