WERBUNG


Dauer: 95 Minuten | FSK 16

Der Film „Burial – Die Leiche des Führers“ von Regisseur Ben Parker aus dem Jahr 2022, mit Charlotte Vega, Berry Ward und Daniel Renton Skinner in den Hauptrollen, ist ein fiktives historisches Kriegs-Thriller-Drama mit Horror-Elementen aus Großbritannien.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs greifen sogenannte deutsche „Werwolf-Partisanen“ alliierte Soldaten an, die Hitlers sterbliche Überreste nach Moskau bringen sollen. Der russische Transport-Trupp wird nach und nach dezimiert und der Erfolg der Mission immer ungewisser. Die Überlebenden unter der Leitung der Geheimdienst-Offizierin Brana Vasilyeva (Charlotte Vega | Harriet Walker) dürfen ihre geheime Ladung keinesfalls in die falschen Hände geraten lassen, denn mit ihr ginge auch die Wahrheit verloren.

Quelle: Google

Burial – Die Leiche des Führers“ erzählt in Rückblicken die fiktive Geschichte, was mit den Überresten Adolf Hitlers nach dem zweiten Weltkrieg passiert ist. Optisch sieht das Ganze eigentlich recht gut aus, auch wenn man zwischenzeitlich das vermutlich recht schmale Budget merkt. Auch die schauspielerischen Leistungen sind zum Teil etwas schwankend. Die deutsche Synchronisation wertet das Ganze hier enorm auf, dabei bleibt allerdings die Sprachenvielfalt auf der Strecke. Für eine Umsetzung im Stile eines „*Inglourious Basterds“ hätte man wohl ein Vielfaches des Budgets gebraucht. Das merkt man dem Film leider hier und da ein wenig an. „*Harry Potter“-Fans sollte aber wohl das Wiedersehen von Tom Felton alias Draco Malfoy freuen.

Der Horror-Ansatz kam für uns recht überraschend, wir hatten mit einem eher klassischen Kriegsfilm gerechnet. Die Gewaltspitzen sind recht splattrig, was für einen Kriegsfilm aber nicht ungewöhnlich ist. Doch auch Gore-Fans könnten hier eventuell auf ihre Kosten kommen. Die Effekte sind zu einem Großteil handgemacht. Kein CGI-Blut, echtes Feuer und auch geschossen wird hier richtig. Zugegeben, dieser Genre-Mix hat schon irgendwie Spaß gemacht und auch die Grundidee von „Burial“ ist eigentlich recht interessant, es wird hier nur schlussendlich leider nicht viel daraus gemacht. Gerade der Mittelteil des Films zieht sich enorm. Man fiebert hier auch leider nicht unbedingt mit den Charakteren mit. Das Finale mit einem klitzekleinen Twist ist dann aber doch noch stark geworden. Es gibt also in gewisser weise einen kleinen sogenannten Pay-Off. Schade nur, dass man hier keine uneingeschränkte Guck-Empfehlung geben kann. Daher gibt es von mir nur ★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Kommentiere den Artikel

Bitte gib dein Kommentar ein!
Gebe Bitte hier deinen Namen ein