🎃Horroktober 2022 – #28 – 30 Days of Night (2007)
Dauer: 113 Minuten | FSK 18
Der Film „30 Days of Night“ von Regisseur David Slade aus dem Jahr 2007, mit Josh Hartnett, Melissa George und Danny Huston in den Hauptrollen, ist ein Horror-Thriller und basiert auf der gleichnamigen Comic-Reihe von Steve Niles und Ben Templesmith.
Der kleine Ort Barrow in Alaska wird während der Polarzeit von Vampiren befallen. Sheriff Eben Oleson (Josh Hartnett) und eine kleine Gruppe der Stadt versuchen den Blutsaugern zu entkommen, doch schon kommt es zu den ersten Todesfällen. Er und seine Frau stellen sich den angriffslustigen Vampiren in den Weg, um die Einwohner von Barrow zu retten. Doch die Nacht ist noch lang und die Zahl der Überlebenden wird immer geringer.
Quelle: Google
Vampire gehen immer! Daher haben wir uns heute für „30 Days of Night“ entschieden. Das Setting erinnert ein wenig an „*Das Ding aus einer anderen Welt“. Die Einöde sorgt gleich von Anfang an für eine bedrückende Atmosphäre. Der „Soundtrack“ trägt ebenfalls zur dichten Atmosphäre und der nervenaufreibenden Spannung bei. Was die Darstellung der Vampire betrifft geht der Film in eine völlig andere Richtung als man es von Filmen wie „*Interview mit einem Vampir“ oder „*Bram Stoker´s Dracula“ gewohnt ist. Hier wird nichts romantisiert oder sexualisiert, die Vampire sind einfach nur blutrünstige Killermaschinen und eher vergleichbar mit Raubtieren.
Die Brutalität wird hier sehr explizit dargestellt und die Effekte sehen zum Großteil ziemlich gut aus. Der Film hat die FSK 18 Altersfreigabe mehr als verdient. Es wird aber auch nicht immer voll draufgehalten, dafür gibt es dann einige schöne Ideen mit der Kamera. Die Kameraarbeit ist an der Stelle definitiv positiv zu erwähnen. Manchmal wirkt das Ganze aber auch etwas zu surreal. Vor allem der Schneesturm ist gefühlt 1 zu 1 aus dem Comic übernommen.
Die Darsteller machen allesamt einen wirklich guten Job und schaffen es, dass man mit ihnen mitfiebert. Besonders hervorzuheben ist die Performance von Josh Hartnett und Ben Foster, die ich glaube ich nie besser gesehen habe. Leider kommt Letzterer für meinen Geschmack etwas zu kurz. Über die Plotholes und das etwas merkwürdige Ende kann man irgendwie hinwegsehen, da der Film dennoch genug Spannung erzeugt, heftige Gore-Effekte und sogar ein paar effektive Jumpscares im Gepäck hat. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.
Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.
Sidefacts:
- Das Budget betrug 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 75,5 Millionen Dollar.
- Die Sprache der Vampire sollte zwar wie eine echte osteuropäische klingen, wurde aber von einem neuseeländischen Linguistikprofessor eigens für den Film entwickelt.
Fakten Quelle: Wikipedia