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© Syrreal Entertainment | Tobis | ZDF

Die zweite Staffel der ZDFneo Serie „Sløborn“ von Showrunner, Drehbuchautor und Regisseur Christian Alvert aus dem Jahr 2022, wieder mit Emily Kusche, Alexander Scheer und Adrian Grünewald in den Hauptrollen, ist die Fortsetzung des Überraschungserfolgs aus dem Jahr 2020 und ist seit dem 11.01.2022 in der ZDF-Mediathek abrufbar.

Rückblick: An der beschaulichen Nordseeinsel Sløborn strandet ein Schiff mit einem toten Ehepaar an Bord, schon bald gibt es den ersten Todesfall durch die sogenannte „Taubengrippe“ auf der Ferieninsel und die Lage gerät nach und nach außer Kontrolle. Nun ist die Insel evakuiert worden und nahezu menschenleer. Einzelne Personen, darunter viele Kinder, leben immer noch dort und versuchen in der Stadt ohne Strom zu überleben, u. a. auch die hochschwangere Evelin Kern (Emily Kusche).

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Die erste Staffel hat uns sehr gut gefallen, daher haben wir die zweite jetzt fast am Stück geschaut, weil wir wissen wollten wie es weiter geht. Auch die zweite Staffel entwickelt sich zu einer interessanten Studie und zeigt, was nach so einem einschneidenden apokalyptischen Ereignis so passieren könnte.

Die Inszenierung ist leider sehr, sagen wir mal, unverspielt. Hier wirkt alles sehr schnell aus der Hand abgefilmt, vielleicht aufgrund des geringen Budget oder sie hatten der Pandemie geschuldet schlichtweg nicht viel Zeit für die Dreharbeiten. Blöd nur, dass man es an vielen Stellen deutlich merkt. Da ist man von Christian Alvart eigentlich mehr gewohnt. Vielleicht hat ihm hier aber wirklich die Corona-Regelung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn im Laufe der Episoden wird es tatsächlich in allen Belangen besser.

Dann gibt es da aber auch noch einige Dinge, die mich an der Postproduktion stören. Zum Beispiel die künstliche Tiefenunschärfe, die hier an einigen Stellen im Nachhinein eingefügt wurde. Das sieht einfach mies aus und auch bei den „Partyeffekten“ frage ich mich einfach nur: Warum!?
Die Performance der Darsteller ist auch sehr durchwachsen, dennoch wollten wir wissen wie es weitergeht. Die verlassenen Straßen, Plätze, Häuser und Supermärkte sorgen schon für eine beklemmende Atmosphäre, bei Ersteren spielte den Machern die aktuelle Pandemie wahrscheinlich sogar noch in die Karten. Emily Kusche und Alexander Scheer sind hier auf jeden Fall das Highlight der Sendung, auch wenn letzterer leider etwas zu wenig zu tun kriegt. Ferres MC hat hier ebenfalls eine kleine Nebenrolle. Mit ca. 290 Minuten Spielzeit kann man „Sløborn“ easy an einem Wochenende durchbingen. Zum Ende hin wird es auch wieder ziemlich spannend. Wir freuen uns auf jeden Fall auf die 3. Staffel.

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Die Serie gibt es in der ZDF Mediathek oder bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Die Serie trug ursprünglich den Arbeitstitel „Slow Burn“ (englisch für langsames Verbrennen), da der Arbeitstitel laut Autor und Regisseur Christian Alvart die Idee hinter der Serie, eine Katastrophe in Zeitlupe zu erzählen, aussagen sollte. Daraus entwickelte sich aber schließlich der finale Name Sløborn, der durch den Buchstaben „Ø“ den Handlungsort im Grenzgebiet zu Dänemark zeigen soll.
  • Die zweite Staffel hat 6 Folgen. Das Serienkonzept wurde auf insgesamt vier Staffeln ausgelegt.

Fakten Quelle: Wikipedia

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