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© Syrreal Entertainment | Tobis | ZDF

Die ZDFneoriginal Serie „Sløborn“, aus dem Jahr 2020, von Regisseur und Showrunner Christian Alvart („Pandorum“), der u. a. auch für das Drehbuch verantwortlich ist, bringt uns in eine fiktive 8-teilige Pandemie-Serie, die erstaunlich nah an unserer aktuellen Realität ist.

Zum Inhalt: An der beschaulichen Nordseeinsel Sløborn strandet ein Schiff mit einem toten Ehepaar an Bord. Drei jugendliche Bewohner der Insel entdecken die beiden Leichen, klauen deren Wertgegenstände und hauen ab. Am nächsten Tag findet die Polizei die Leichen und die Fußabdrücke der Jugendlichen. Noch ahnt niemand was für den Tod des Paares verantwortlich war. Doch schon bald gibt es den ersten Todesfall durch die sogenannte „Taubengrippe“ auf der Ferieninsel und die Lage gerät nach und nach außer Kontrolle.

„Sløborn“: Freija (Karla Nina Diedrich) und die Jugendlichen (Aaron Hilmer, Safinaz Sattar, Sylvain Mabe, Noemi Nicolaisen, Antonie Lawrenz, Zoran Pingel, Luna Mohmand, Cassian-Bent Wegner) laufen durchs Watt. Sie sind auf der Flucht.

© Syrreal Entertainment | Tobis | ZDF und Stefan Erhard

In einem Interview bei Kino+ erzählt Alvart, dass sich die Serie bereits seit 2009 in der Entwicklung befindet. Auslöser war die damals grassierende „Schweinegrippe“ (H1N1). Das Team ist selbst erstaunt wieviele Parallelen es zur aktuellen Weltlage gibt.

Die ersten und die letzten beiden Episoden wurden von Christian Alvart persönlich inszeniert, die anderen vier Episoden von Adolfo J. Kolmerer, der für den sehr empfehlenswerten Film „Schneeflöckchen“ verantwortlich ist. Das ganze Interview gibt es hier.

Mir hat die Serie wirklich sehr gut gefallen. Ich habe aber auch einen Faible für deutsche Produktionen. Es gibt bei „Sløborn“ einige grandiose Schauspieler und auch ein paar sehr talentierte Jungdarsteller zu sehen. Angefangen bei Alexander Scheer, der bereits bei „Fluch der Karibik – Salazars Rache“ mitgespielt hat. Mit Wotan Wilke Möhring hat Alvart schon bei seinem Thriller „Steig. Nicht. Aus!“ zusammen gearbeitet, in dem auch schon Emely Kusche („Das perfekte Geheimnis“) seine Tochter gespielt hat. Aaron Hilmer aus dem Überraschungshit „Das schönste Mädchen der Welt“ (★★★½ auf Letterboxd) ist auch mit von der Partie.

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Doch mein persönlicher Lieblingscharakter, neben der Rolle des Autors Nikolai Wagner, ist der vom deutschstämmigen Dänen Roland Møller gespielte „Streetworker“ Martin Fisker, der mit einer Gruppe jugendlichen Straftätern auf seinem Hof arbeitet. Absolut großartige und authentische Performance. Møller hat unter anderem in dem amerikanischen Blockbuster „Skyscraper“ neben Dwayne „The Rock“ Johnson gespielt.

Also von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung und ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Sløborn“ steht seit einigen Tagen kostenlos in der ZDF-Mediathek zur Verfügung!

*Die 1. Staffel von Sløborn gibt es aber auch auf BluRay bei Amazon.

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Sidefacts:

  • Christian Alvart produziert die Serie mit seiner Firma „Syrreal Entertainment“ in Zusammenarbeit mit dem ZDF und Tobis Film.
  • Die Serie trug ursprünglich den Arbeitstitel „Slow Burn“ (englisch für langsames Verbrennen), da der Arbeitstitel laut Autor und Regisseur Christian Alvart die Idee hinter der Serie, eine Katastrophe in Zeitlupe zu erzählen, aussagen sollte. Daraus entwickelte sich aber schließlich der finale Name Sløborn, der durch den Buchstaben „Ø“ den Handlungsort im Grenzgebiet zu Dänemark zeigen soll.
  • Die Dreharbeiten fanden ab dem 28. August 2019 auf der ostfriesischen Insel Norderney und im polnischen Badeort Sopot statt.
  • Das Serienkonzept wurde auf vier Staffeln ausgelegt.

Fakten Quelle: Wikipedia / Kino Plus Interview mit Christian Alvert und Adolfo J. Kolmerer

Wir hoffen, dass die Macher die Chance kriegen ihre Geschichte zu Ende erzählen zu können. Daher bitten wir jeden Leser mal in die 1. Staffel der Serie reinzugucken.

Wann Herr Alvart die Zeit findet um die Realverfilmung von „Captain Future“ auf den Weg zu bringen, bleibt abzuwarten. Aber Vorfreude ist doch bekanntlich, die schönste Freude.

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