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© Warner Bros.

Dauer: 120 Minuten | FSK 12

Der Film „Résistance – Widerstand“ von Regisseur Jonathan Jakubowicz aus dem Jahr 2021, mit Jesse Eisenberg, Félix Moati, Clémence Poésy und Matthias Schweighöfer in den Hauptrollen, ist ein historisches Kriegsdrama und ist zugleich eine Filmbiografie über den französischen Pantomimen Marcel Marceau.

Marcel Marceau (Jesse Eisenberg) kommt im Jahr 1923 als Sohn jüdischer Eltern in Frankreich zur Welt. Während des Zweiten Weltkriegs tritt er gemeinsam mit seinem Bruder Alain (Félix Moati) dem Widerstand bei. Dort nutzt er sein Talent als Pantomime, um junge jüdische Waisenkinder zu beruhigen und sie in den dunkelsten Stunden des Kriegs von der grausamen Situation abzulenken, bis sie außer Landes geschafft werden können. Wegen seiner Taten soll er später als Pantomime weltbekannt werden.

Quelle: Google

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Filme aus dieser Epoche sind meist sehr interessant, oft zutiefst traurig oder auch manchmal ziemlich verstörend. „Résistance“ hat bis auf ein paar spannende Szenen leider nicht sonderlich viel zu bieten. Jesse Eisenberg gehört jetzt auch nicht gerade zu meinen Lieblingsschauspielern, bis auf seine Performance als Mark Zuckerberg in „*The Social Network“ fällt mir nichts erwähnenswertes ein. Ich dachte das ändert sich vielleicht mit der Rolle des jüdischen Pantomimen Marcel Marceau. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir nicht einmal 1938 die Show von ihm angeschaut hätte.

Pantomimen waren mir nämlich schon immer suspekt.

Optisch sieht der Film aber durchweg solide aus. Jetzt kommt ein Satz bei dem ich nie gedacht hätte ihn jemals zu formulieren: Matthias Schweighöfer war wirklich eines der Highlights des Films. Dessen Produktionsfirma ist „Pantaleon Films“ unter anderem für den Film verantwortlich. Auch die restliche Besetzung kann sich durchaus sehen lassen. Neben der aus „*Game of Thrones“ bekannten Bella Ramsey spielen u. a. auch noch Hollywoodstar Ed Harris und Karl Markovics, besser bekannt als Bezirksinspektor Stockinger aus der Krimiserie „*Kommissar Rex“, mit. Zudem wurde der Film noch Originalaufnahmen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges angereichert, u. a. auch von Adolf Hitler. Die historische Ungenauigkeit, zu Gunsten des Sehgenusses, wurde dem Film im Nachhinein zum Verhängnis, da er als historisches Drama vermarktet wurde (siehe Sidefacts). Was für mich persönlich jetzt kein Problem darstellt, denn es ist und bleibt ja ein Film. Alles in allem war „Résistance – Widerstand“ okay, daher gibt es von mir knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, und *VOD.

Sidefacts:

  • Einspielen konnte der Film an den Kinokassen gerade einmal etwas mehr als 282 Tausend US-Dollar.
  • Der Film erhielt aus dem Sonderprogramm für internationale Koproduktionen des FilmFernsehFonds Bayern eine Förderung in Höhe von 2 Millionen Euro.
  • Regisseurs Jonathan Jakubowicz erhielt den Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke.
  • In den USA erhielt der Film von der MPAA ein R-Rating, was einer Freigabe ab 17 Jahren entspricht, unter anderem wegen einiger gezeigten Gräueltaten. In Deutschland wurde der Film von der FSK ab 12 Jahren freigegeben.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung versah den Film mit dem Prädikat „besonders wertvoll“.
  • Résistance – Widerstand“ des venezolanischen Regisseurs Jonathan Jakubowicz über das Wirken Marceaus im 2. Weltkrieg erfuhr wegen des sehr freien Umgangs mit der historischen Wirklichkeit eine kritische Aufnahme. Marceaus Nachkommen haben sich von dem Film distanziert.
  • Der Film wurde im Oktober 2021 in Deutschland veröffentlicht.

Fakten Quelle: Wikipedia

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