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© 20th Century Fox

Dauer: 107 Minuten | FSK 16

Der Film „Predator“ von Regisseur John McTiernan aus dem Jahr 1987, mit Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers und Bill Duke in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Thriller im Abenteuersetting.

Söldner Dutch (Arnold Schwarzenegger) soll mit einem Elitetrupp im südamerikanischen Dschungel Geiseln aus der Gewalt von Guerilleros befreien. Nach ihrer Ankunft finden sie zunächst brutal hingerichtete Männer einer anderen US-Spezialeinheit. Ohne zu ahnen, was ihnen bevorsteht, sind sie so auf eine Warnung gestoßen, denn wenig später stellen sie fest, dass ein merkwürdiges Wesen mit übernatürlichen Kräften hinter ihnen her ist.

Quelle: Google

© 20th Century Fox

„Ey Mann, du blutest! Ich hab keine Zeit zu bluten.“

Predator (1987) – Mac Eliot aka Bill Duke

Rewatch in 4K UHD.

Was soll man zu „Predator“ noch sagen was noch nicht gesagt wurde. Der Film hatte rückblickend betrachtet einen größeren Einfluss auf die Filmlandschaft als sich das wohl jeder Beteiligte zu träumen gewagt hätte. Auch heute ist John McTiernans Film immer noch ein Brett. Dank der routinierten Regiearbeit, übermenschlichen Charakteren, die ihren persönlichen Endgegner finden und den vielen handgemachten Effekten. Die Action ist gut pointiert und die One-Liner sitzen. So viel geschauspielert wie hier hatte Arnie bis dato noch nie. Spätestens hier war klar, er kann doch ein wenig mehr als nur den „*Terminator“ oder „*Conan“ verkörpern. Der Film strotzt nur so von Testosteron. Was gleich zu Anfang klar gemacht wird, wenn Arnie auf Carl Weathers trifft und es den legendären Handshake gibt.

© 20th Century Fox

Der Film ist ziemlich brutal, genau aus dem Grund war er hierzulande noch bis 2010 auf dem Index. Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Fassung schon mal gesehen habe. Kaum zu glauben, dass „Predator“ jetzt bei Disney+ im Streaming-Programm ist. Dort findet man aktuell sogar die ungeschnittene Fassung in 4K UHD. Das Bild ist allerdings teilweise sehr körnig, da sind das Bild und auch die Farben der remastered Blu-Ray um einiges besser. Nichtsdestotrotz ist „Predator“ ein äußerst spannender und actionreicher Film mit einem Arnie in absoluter Topform. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay *4K, *3D und *VOD oder in 4K bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 18 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 98 Millionen Dollar.
  • Der Film wurde im November 1988 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert; deutsche Fernsehsender durften seitdem nur geschnittene Fassungen zeigen. Nachdem einem Antrag von 20th Cebtury Fox auf Streichung vom Index stattgegeben worden war, hat die FSK die ungeschnittene Fassung erneut geprüft und am 12. Mai 2010 ab 16 Jahren freigegeben. Seit der Novelle des Jugendschutzgesetzes im Jahr 2003 schützt eine solche FSK-Freigabe vor einer erneuten Indizierung.
  • Arnold Schwarzenegger blickte 1987 bereits auf eine beachtliche Karriere zurück. Durch Filme wie „*Conan der Barbar“, „*Conan der Zerstörer“, „*Phantom-Kommando“ und vor allem „*Terminator“ war er zu einer Ikone des Actionfilms der 1980er-Jahre geworden. In seinen Filmen trat er – ob als Guter oder Böser – meistens als wortkarge Ein-Mann-Armee gegen seine Gegner an. Predator dagegen passt – wenn man davon absieht, dass sich der Film gegen Ende doch zu einer One-Man-Show Schwarzeneggers wandelt – nicht in dieses Schema.
  • Die gesamte Handlung, bis auf den kurzen Anfang und die Szenen im Rebellenlager, wurde vom Regisseur in nur ein Set, den unberührten Urwald, verlegt. Gedreht wurde ausschließlich in Mexiko.
  • Wesentliche Ideen für das Aussehen des Predators, zum Beispiel der Entwurf des Gesichts, stammen von James Cameron. Der legendäre Puppenbauer Stan Winston gestaltete die ursprüngliche (einäugige) Kreatur radikal um, da sie den Produzenten nicht gefiel. Diese erste Kreation sah dem „Endprodukt“ überhaupt nicht ähnlich: Sie hatte einen hundeähnlichen Kopf, einen skelettähnlichen Torso und grau-schwarz-gefleckte Haut.
  • Anfangs wurde der Predator vom 1,78 m großen Jean-Claude Vam Damme gespielt. Während der Dreharbeiten wurde aber das Design des Predators grundlegend überarbeitet, unter anderem sollte er bedeutend größer sein, da die anderen Schauspieler auch nicht gerade klein waren. Somit wurde die Rolle mit Kevin Peter Hall, der mit 2,20 m Van Damme um 42 cm überragte, besetzt. Der Pilot, der die Überlebenden am Ende des Films ausfliegt, wird auch von ihm gespielt. Im zweiten Teil verkörpert er ebenfalls den Predator.
  • Das giftgrüne, anscheinend fluoreszierende Blut des Predators ist Flüssigkeit aus handelsüblichen Knicklichtern, die mit Gleitgel vermischt wurde. In der Szene, in der die Gefangene Anna, gespielt von Darstellerin Elpidia Carrillo, schildert, dass das unheimliche Wesen aus einer zugefügten Wunde grünes Blut verliert, spricht Arnold Schwarzenegger alias Major „Dutch“ Schaefer einen Satz, der als berühmtes Zitat in die Filmgeschichte einging: „Wenn es blutet, können wir es töten.“ (auf Englisch: „If it bleeds – we can kill it.“)
  • Der Film ist Agustin Ytuarte und Federico Ysunza gewidmet.
  • In dem vier Jahre später erschienenen Actionfilm „*Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ von 1991, in dem Schauspieler Arnold Schwarzenegger ebenfalls die Hauptrolle spielt, verwendet der humanoide Roboter T-800 an fortgeschrittener Stelle der Handlung dasselbe Maschinengewehr mit rotierendem Lauf des Modells Minigun M134 wie die Söldnertruppe von Anführer Major „Dutch“ Schaefer, offenkundig als motivischer Querverweis auf den Film Predator.
  • Mit Jesse Ventura und Arnold Schwarzenegger, die auch gemeinsam in „*Running Man“ (1987) vor der Kamera standen, wurden gleich zwei beteiligte Schauspieler später Gouverneure eine US-amerikanischen Bundesstaates. Auf diese Tatsache wird in der Episode No Strings der Fernsehserie „Standoff“ angespielt, als das Team eine Lagerhalle mit Wärmebildkameras untersucht. Sonny Landham scheiterte 2003 bei seiner Kandidatur zum Gouverneur von Kentucky.
  • In der 2010 erschienenen Fortsetzung „*Predators“ wird kurz auf die Handlung dieses Films eingegangen. Nach der ersten Begegnung mit einem Predator erzählt die Deuteragonistin von Dutch Schaefers Bericht und erklärt, dass damals nur ein Marine die Konfrontation mit einem Predator überlebt habe, dabei aber sein ganzes Team getötet worden sei.
  • In dem Buch *Aliens Vs. Predator: Beute, dessen Erstauflage 1994 erschien, wird die außerirdische Predator-Spezies „Yautja“ genannt.

Fakten Quelle: Wikipedia

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