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© Leonine | Universum Film (UFA)

Der Film „Pans Labyrinth“ von Regisseur Guillermo del Toro („The Shape of Water“, 2017) aus dem Jahr 2006, mit Ivana Baquero, Maribel Verdú und Sergi López in den Hauptrollen, ist ein Fantasydrama, dessen Handlungen sich Ende des zweiten Weltkrieges abspielen.

Spanien 1944: Die kleine Ofelia (Ivana Baquero) und ihre schwangere Mutter Carmen (Adriana Gil) reisen zu deren neuem Mann, Capitán Vidal (Sergi Lopez). Der erbarmungslose Hauptmann ist in den nordspanischen Bergen, wo er mit seiner Truppe Partisanen jagt. Er besteht darauf, dass sein Sohn in seiner Gegenwart geboren wird. Auf dem Weg zum Lager der faschistischen Truppen begegnet Ofelia ein Wesen, das sich als Fee entpuppt und Ofelia zum Pan (Doug Jones) bringt, dem Wächter eines unterirdischen Königreichs. Dort muss sie drei Prüfungen bestehen..

© Leonine | Universum Film (UFA)

Pans Labyrinth“ ist nicht nur optisch ein wahrer Genuss, auch die Geschichte weiß zu unterhalten. Der Soundtrack aus der Zeit sorgt für eine gewisse Klasse und auch das wirklich schöne und detailverliebte Szenenbild wertet das Gesamtwerk unheimlich auf. Die Effekte sehen fast alle, auch heute noch, sehr gut aus. Als der Film 2007 auch hierzulande erschien, dachte ich, es handelt sich hier um einen „Kinder“-Fantasyfilm. Doch als hier die ersten Menschen von Soldaten auf brutalste Art und Weise getötet wurden, war mir klar, dass es hier doch in eine andere Richtung gehen wird. Als dann auch noch einer Fee der Kopf abgebissen wurde war der Groschen gefallen. Regisseur Guillermo del Toro ist ja für seine äußerst gruseligen und fantasievollen Figuren bekannt („*Hell Boy 1+2“ „*Mimic“ oder „*Pacific Rim“). „Pans Labyrinth“ ist wohl sein persönliches Meisterwerk. Auch wenn „*The Shape of Water“ erfolgreicher war, ist für mich „Pans Labyrinth“ einer der besten Fantasyfilme für Erwachsene. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Leonine | Universum Film (UFA)

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K Steelbook, *Ultimate Edition oder als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 19 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 84 Millionen Dollar.
  • Der Film gewann etliche Preise, darunter auch 2007 3 Oscars für Beste Kamera, Bestes Szenenbild und Bestes Make-up.
  • Die deutsche Power-Metal-Band „Solar Feagment“ schrieb in Anlehnung an die Geschichte des Films den Song „Moana’s Return“.
  • Regisseur Guillermo del Toro bereitete den Film ein Jahr lang vor, die Dreharbeiten dauerten vier Monate, die Postproduktion nochmals sechs Monate.
  • Das titelgebende Fabelwesen wird im spanischen Original el fauno („der Faun“) genannt. Um eine Verwechslung der im Englischen gleich klingenden Worte faun und fawn (dt. Rehkitz) zu vermeiden, wurde der Name in der englischen Fassung in „Pan“ geändert. Auch in der französischen und deutschen Filmfassung wurde diese Änderung übernommen. Pan ist in der griechischen Mythologie der Gott des Waldes und der Natur. Toro hatte die Bezeichnung „Pan“ auch wegen der erotischen Konnotationen dieser Figur bewusst vermieden, die er für das Gegenüber eines elfjährigen Mädchens unpassend fand.
  • Der Kinderfresser, im Original el hombre pálido („der Bleiche Mann“) genannt, basiert auf einem japanischen Yōkai dem Tenome (jap. 手の目, dt. „Handauge“).
  • Ironischerweise legt Hauptmann Vidal im Film mehrmals das Lied „Soy un Pobre Presidiario“ des Sängers Angelillo (1908–1973) auf, der ein bekennender Republikaner und Kommunist war.

Fakten Quelle: Wikipedia

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