Start Blog Seite 74

Nightlife – Film Review | 2020

© Warner Bros.

Eine deutsche RomCom mit Straßenproblemen.

Der Film „Nightlife“ von Regisseur Simon Verhoeven („Willkommen bei den Hartmanns“), aus dem Jahr 2020, ist eine deutsche RomCom mit Elias M‘Barek, Palina Rojinski und Frederick Lau in den Hauptrollen.

Milo (Elias M’Barek) arbeitet als Barkeeper in Berlin und macht jobbedingt regelmäßig die Nacht zum Tag. Dabei wacht er immer wieder bei fremden Frauen auf. Doch dann trifft er eines Nachts zufällig seine Traumfrau (Palina Rojinski), die allerdings vor hat, nach Amerika auszuwandern, um dort für ein Musiklabel zu arbeiten. Milo verabredet sich trotzdem mit ihr und will mit allen Mitteln verhindern, dass sie die Stadt verlässt. Zudem wird er auch noch in die Probleme seines Arbeitskollegen und Mitbewohners Renzo (Frederick Lau) reingezogen. Es beginnt eine völlig chaotische Nacht.

© Warner Bros.

Eins vorweg, die Besetzung alleine ist schon recht vielversprechend. Auch der Look und die Inszenierung sind auf höchstem Niveau. Allerdings braucht der Film etwas um in Fahrt zu kommen. Spätestens im Mittelteil hatte mich der Film. Die Chemie zwischen den Hauptprotagonisten trägt den Film in weiten Teilen außerordentlich gut. Es zünden auch einige Gags richtig gut. Dass die drei Schauspieler einen besonders guten Draht zueinander hatten, konnte man schon bei den Interviews während der Promophase zum Film sehen.

© Warner Bros.

Aber es gibt auch noch ein paar richtig gute Nebenrollen zu sehen. Nicholas Ofczarek glänzt in seiner Rolle als Herr Kempa und auch Comedian und YouTuber Mark Filatov, besser bekannt als Slavik, macht hier eine richtig gute Figur. Seine schauspielerischen Talente hat er ja bereits zusammen mit Inscope21 bei der Promophase für „Hobbs and Shaw“ bewiesen. Auch das Gangster Trio ist positiv zu erwähnen. „Nightlife“ ist also eine RomCom mit Strassenproblemen. Alles in allem hat der Film die meiste Zeit gut unterhalten. Ich glaube aber, 10 Minuten kürzer hätte dem Ganzen auch gut getan. Dennoch bekommt der Film von mir ★★★ Sterne auf Letterboxd und ist damit eine klare Empfehlung für Fans von deutschen Komödien.

© Warner Bros.

*Nightlife“ jetzt bei Amazon Prime streamen.

Ab dem 10.09.2020 auf *DVD und *Blu-Ray

Sidefacts:

  • Der Film konnte bisher ca. 13 Millionen US-Dollar einnehmen.
  • In der Zeit während des „Lockdowns“, in der nur Autokinos geöffnet bleiben durften, belegte „Nightlife“ mit 66.000 Zuschauern Platz 1 der sogenannten „Lockdown Charts“ noch vor „Das perfekte Geheimnis“ und „Die Känguru-Chroniken“. Insgesamt hat der Film bisher 1,3 Millionen Kinobesucher.
  • Die Dreharbeiten zu „Nightlife“ umfassten 40 Tage und Nächte und fanden zum großen Teil an Berliner Originalschauplätzen statt.
  • Seit „Männerherzen“ im Jahr 2009 ist dies bereits der fünfte gemeinsame Kinofilm von Regisseur Simon Verhoeven mit den Produzenten Quirin Berg und Max Wiedemann, die unter anderem für die Serie „4 Blocks“ verantwortlich sind, im Verleih von Warner Bros. Pictures.
  • Tommy Stark und Christian Pralle gestalteten die Filmbauten, Silke Faber die Kostüme.
  • Das Projekt wurde vom Medienboard Berlin-Brandenburg, die Filmförderungsanstalt (FFA) und den FilmFernsehFonds Bayern gefördert.
  • Der Soundtrack wurde unter anderem von Hip Hop Produzenten Tai Jason, der mit Künstlern wie B-Tight, Fler und Sido zusammen gearbeitet hat, kreiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

TENET – Film Review | 2020

© Warner Bros.

Kann Tenet das Kinojahr 2020 noch retten!?

Der Film „Tenet“ von Regisseur Christopher Nolan, aus dem Jahr 2020, mit John David Washington, Robert Pattinson und Lenneth Branagh in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Spionagethriller der Extra-Klasse.

Es geht um einen namenlosen Geheimdienstmitarbeiter (John David Washington), der zusammen mit anderen Kämpfern in verschiedenen Zeitebenen und sich überlagernden Realitäten eingesetzt wird. Alles beginnt mit einem mutmaßlichen Anschlag auf ein Opernhaus in der Ukraine. Doch die Ereignisse spielen sich rückwärts ab, Munition und andere Gegenstände werden hier als „invertiert“ bezeichnet, sie sind mit einer „umgekehrten Zeit aufgeladen“ und bewegen sich dadurch rückwärts. Der russische Oligarch Andrei Sator (Kenneth Branagh) will sich diese Eigenschaft zu Nutze machen. Zusammen mit Neil (Robert Pattinson) versuchen sie dies zu verhindern.

© Warner Bros.

Tenet hat eine wirklich große Last zu tragen, denn der Film soll in Zeiten von Corona das Kino quasi im Alleingang retten. Trotz steigender Infektionszahlen soll „Tenet“ die Menschen wieder ins Kino locken. Wir lieben es, Filme auf der großen Leinwand zu schauen, aber auch wir waren skeptisch, ob es wirklich sein muss jetzt wieder ins Kino zu gehen.

Zu den „Covid-19“ Hygienemaßnahmen im Cinedom in Köln kann ich nur sagen: wir waren zu keiner Zeit irgendwelchen Menschenansammlungen ausgesetzt. Wir wurden über abgesperrte Wege mit Abstandsmarkierungen zur Snackbar geleitet und auch dort waren wir ganz alleine. Erst als wir den Bereich verlassen haben, durfte der nächste sein Essen bestellen. Im Kinosaal an unserem Platz angekommen, durften wir dann die Masken absetzten. In jeder Reihe saßen vielleicht maximal 6-8 Personen mit jeder Menge Abstand, jedenfalls nach rechts und links. Man hatte aber dennoch Menschen vor und hinter sich sitzen, was wir für suboptimal gehalten haben. Das könnte man sicher auch noch sinnvoller gestalten. Nach dem Film sind wir alle über den Notausgang direkt auf die Straße gelangt und sind dann zum Parkhaus gelaufen.

© Warner Bros.
Nun aber zum Film:

Nolan hat hier einige Sequenzen so aufgenommen, um sie nachher im Film rückwärts abzuspielen. Das bietet natürlich die Möglichkeit für einige coole Einstellungen und kreative Actionsequenzen. Man sieht „Tenet“ auch durchaus sein Budget von über 200 Millionen Dollar an. 90% des Filmes kam ohne CGI-Effekte aus. Nolan hat auch eine penible Rechnung aufgestellt und damit bewiesen, dass es günstiger ist, eine echte Boeing 747 in einen Hangar crashen zu lassen, als ein CGI-Department dafür zu engagieren. Es sieht halt auch einfach besser aus! Die Explosionen sind echt, ebenso die Helis, die Schiffe und so weiter, das alles macht schon echt Eindruck. Auch der Soundtrack von Ludwig Göransson untermalt die großen Bilder mit einem brachialen Bassteppich. Die Geschichte hingegen muss man glaube ich einfach so schlucken. Denn so richtig möchte hier keine Logik aufkommen, zumindest nicht auf den ersten Blick. Vielleicht ändert sich das ja bei einer zweiten Sichtung. Die Inszenierung ist aber absolut fantastisch und allein deshalb sollte man den Film auf der großen Leinwand schauen. Von mir gibt es knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd, mit der Hoffnung, das „knapp“ noch streichen zu können.

Es war jedenfalls sehr schön mal wieder mit Mrs. Hype (★★★½) ins Kino zu gehen.

Sidefacts:

Das Budget betrug schätzungsweise zwischen 200 – 225 Millionen US-Dollar. Ob der Film sein Budget wieder einspielen wird bleibt abzuwarten.

Gedreht wurde in sieben Ländern, darunter in Großbritannien, Indien und Estland.

Tenet ist Nolans 11. Spielfilm.

Der Film stellt die bereits achte Zusammenarbeit von Michael Caine und Regisseur Nolan dar.

Christopher Nolan hat nach eigenen Aussagen 6 Jahre an dem Drehbuch gearbeitet. Er fungiert hier zudem auch als Produzent.

Fakten Quelle: Wikipedia

Tod auf dem Nil – Trailer | 2020

0

© 2020 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved.

Disney´s Mulan – Trailer | 2020

Ab dem 04.09.2020 auf Disney+.

© 2020 Disney Enterprises, Inc. All Rights Reserved.

The Suicide Squad – Behind the Scenes Trailer | 2021

© Warner Bros.

Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis – Film Review | 1987

© Warner Bros.

Der Film „Lethal Weapon“ von Regisseur Richard Donner („Die Goonies“), aus dem Jahr 1987, mit Mel Gibson und Danny Glover in den Hauptrollen, ist eine Buddy-Cop-Action-Komödie und der Auftakt einer Reihe, die bisher vier Filme umfasst. Ein fünfter Teil ist seit Jahren in Planung.

Sergant Roger Murtaugh (Danny Glover) steht kurz vor seiner Pension. Er zählt bereits die Tage bis zum Ruhestand. Doch dann bekommt er einen neuen Fall und zudem noch einen neuen Partner namens Martin Riggs (Mel Gibson). Dieser hat im Gegensatz zu Murtaugh nichts zu verlieren. Nach dem Tod seiner Frau, hat Riggs mit Depressionen zu kämpfen und spielt mit dem Gedanken, sein Leben zu beenden. Doch sein Job lenkt ihn ab und so stürzt er sich mit seinem neuen Partner in einen äußerst brisanten Fall.

© Warner Bros.

Lethal Weapon“ ist wohl die Blaupause für alle darauf folgenden Buddy-Komödien gewesen. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist fantastisch und der Humor einfach herrlich. „Ich bin zu alt für so eine Scheiße“ stellt Murtaugh (50) des Öfteren fest, obwohl der Schauspieler Danny Glover bei den Dreharbeiten erst 40 Jahre alt war. Mel Gibson spielt den lebensmüden Polizisten mit Herz hervorragend und auch der Soundtrack von Eric Clapton und Michael Kamen hat sich in meinen Kopf gebrannt.

© Warner Bros.

Der Film gehört damit zu einer aussterbenden Art. Damit meine ich Filme, bei denen das Drehbuch und die Inszenierung keine Wünsche offen lassen. Man macht den Film an und ist am Schluss einfach zufrieden mit dem was man geboten bekommen hat, was heutzutage nur noch selten der Fall ist. Versteht mich nicht falsch, „Lethal Weapon“ ist kein Meisterwerk, aber dennoch von vorne bis hinten mehr als gelungen und zudem natürlich ein absoluter Klassiker. Von mir gibt es daher ★★★★ und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Lethal Weapon“ gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 15 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen über 120 Millionen Dollar.
  • 1993 wurde mit Loaded Weapon 1 eine Parodie zu Lethal Weapon mit Emilio Estevez, Samuel L. Jackson und William Shatner in den Hauptrollen gedreht.
  • Der Film wurde im Jahr 1988 für den Besten Sound bei den Oscars nominiert. Er gewann 1989 den „Image Award“ in drei Kategorien: Bester Film, Danny Glover als bester Hauptdarsteller und Traci Wolfe für die beste Nebendarstellerin. Ebonie Smith wurde 1989 für den „Young Artist Award“ nominiert.
  • Eric Clapton und Michael Kamen gewannen 1988 den „BMI Film Music Award“. Der Film gewann 1988 für den Besten Tonschnitt den US-amerikanischen „Motion Picture Sound Editors Award“.

Fakten Quelle: Wikipedia

The Crow – Die Krähe – Film Review | 1994

© Touchstone Home Entertainment | EuroVideo

Der Film „The Crow“ von Regisseur Alex Proyas, aus dem Jahr 1994, mit Brandon Lee in der Hauptrolle, basiert auf dem gleichnamigen Comic von James O‘ Barr.

Der junge Gitarrist Eric Draven (Brandon Lee) und seine Verlobte Shelly Webster (Sofia Shinas) werden in der sogenannten „Teufelsnacht“, der Nacht vor Halloween, in der die gesamte Stadt geplündert und angezündet wird, in ihrer Wohnung überfallen. Nachdem die Gang Shelly vergewaltigt hat, werfen sie den tödlich verletzten Eric aus dem Fenster der Dachgeschosswohnung. Shelly wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo sie nach langem Todeskampf verstirbt. Nach einer alten Legende wurden die Seelen Verstorbener von einer Krähe in das Reich der Toten gebracht. Wenn allerdings etwas sehr Tragisches mit den Verstorbenen passiert war und die Seelen keine Ruhe fanden, kann die Krähe die Toten auch wieder ins Diesseits zurückbringen. Genau das passiert Eric, der sich ein Jahr nach der Tat aus seinem Grab gräbt, um Rache an den Gangmitgliedern zu nehmen.

© Touchstone Home Entertainment | EuroVideo

Das surreale Setting der fiktiven Stadt „Inner City“ ist für die damaligen Verhältnisse und dem geringen Budget an vielen Stellen doch recht gut gelungen. Natürlich gibt es aus heutiger Sicht ein paar unsaubere Tricks, die wahrscheinlich aufgrund der Restaurierung für die *Blu-Ray Veröffentlichung nun etwas mehr ins Auge stechen. Das fand ich persönlich aber nicht so schlimm. Vielmehr war ich begeistert, was für eine dichte und düstere Atmosphäre Proyas hier erzeugt und auch die verspielte Kamera ist positiv zu erwähnen. Bei dieser Comicverfilmung wurden mit kleinen Mitteln wirklich schöne Bilder kreiert, die von einem Soundtrack untermalt werden, der größtenteils aus Alternative und Gothic Rock besteht.

© Touchstone Home Entertainment | EuroVideo

Die gesamte Produktion wurde aber von dem tragischen Unfall überschattet, bei dem Hauptdarsteller Brandon Lee in einer Todesszene von einem sich im Lauf einer Pistole verhakten Projektils, welches durch die Platzpatrone herausgeschleudert wurde, tödlich verletzt wurde und in Folge dessen am 31. März 1993 verstarb. Aus diesem Grund mussten für einige wenige Szenen, die noch nicht abgedreht waren, entweder ein Double oder digitale Effekte verwendet werden, was in der damaligen Zeit geradezu revolutionär und extrem teuer war. Lange war nicht klar, ob der Film überhaupt ins Kino kommt. Der Film kam erst ein Jahr später, also 1994, in die Kinos.

Eine düstere Rachegeschichte mit stylischen Bildern und einigen harten Szenen. Für Genrefans eine absolute Empfehlung. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Touchstone Home Entertainment | EuroVideo

Den Film „The Crow“ gibt es auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 23 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er über 50 Millionen Dollar.
  • Brandon Lee war der Sohn der Kung-Fu-Legende Bruce Lee, der ebenfalls bei Dreharbeiten ums Leben kam.
  • Das tödliche Projektil wurde versehentlich von dem Funboy-Darsteller Michael Massee abgefeuert. Diese Szene wurde im weiteren Verlauf neu geschrieben und verändert mit einem Körperdouble nachgedreht.
  • Michael Massee sagte in einem Interview, dass er von dem tragischen Ereignis regelmäßig geträumt habe und wohl niemals darüber hinwegkommen werde.
  • Der Regisseur Alex Proyas schien nach den traumatischen Erlebnissen dieses Unfalls jahrelang kreativ gelähmt, bis er mit „Dark City“ und demselben Szenenbildner Alex McDowell ein ähnlich düsteres Comeback erlebte.
  • Der Film ist Brandon Lee und seiner Verlobten Eliza Hutton gewidmet, die er wenige Tage nach dem offiziellen Drehschluss heiraten wollte.

Fakten Quelle: Wikipedia

Black Adam – Teaser | 2021

© Warner Bros.

TENET – Final Trailer | 2020

Ab dem 26.08.2020 im Kino.

© Warner Bros.

The Batman – Trailer | 2021

© Warner Bros.

POPULÄR

EMPFOHLENE VIDEOS