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Blood & Gold – Film Review | 2023

Dauer: 100 Minuten | FSK 16

Der Film „Blood & Gold“ von Regisseur Peter Thorwarth („Bang, Boom, Bang“, 1999) aus dem Jahr 2023, mit Robert Maaser, Marie Hacke und Stephan Grossmann in den Hauptrollen, ist ein Action-Kriegsdrama und läuft seit dem 26.05.23 exklusiv auf Netflix.

Der deutsche Deserteur Heinrich (Robert Maaser) befindet sich gegen Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Flucht, um zu seiner Tochter zu gelangen, die als einzige seiner Familie den Krieg überlebt hat. Eine kleine Einheit der SS entdeckt ihn jedoch und verfolgt ihn, da sie auf der Suche nach einem geheimnisvollen jüdischen Goldschatz sind. Heinrich wird gegen seinen Willen Teil dieser Gruppe und begibt sich mit ihnen in ein kleines Dorf, wo der Schatz versteckt sein soll.

Quelle: Google

© Netflix

Inglourious Basterds aus Deutschland

Bei der Inszenierung sind die Parallelen zu Quentin Tarantinos „*Inglourious Basterds“ klar zu erkennen, stört mich persönlich aber gar nicht. „Blood & Gold“ ist mal ein frischer deutscher Beitrag zum Action-Kriegsfilm Genre. Optisch ist das hier auf einem Top Niveau und erinnert teilweise wirklich an das bereits erwähnte Vorbild. Bei den Kampfchoreografien merkt man dann aber schon, dass es sich hierbei um eine deutsche Produktion handelt. Einige Sequenzen werden hier zu Gunsten der szenischen Auflösung von der Länge her für meinen Geschmack etwas überstrapaziert. Beispielsweise eine Situation, in der jemand den Raum betritt und man erstmal alle überraschenden Blicke zeigt, bevor eine Reaktion kommt. Dieses Timing fehlt dem Film manchmal, dafür ist aber das wunderschöne Setting und das in Szene setzen der deutschen Wälder brillant.

Die Rolle von Alexander Scheer war mir persönlich einen Tick zu drüber, ich sehe aber auch, dass genau jene Art zu sprechen, das internationale Publikum von einem vom Krieg gezeichneten SS-Offizier, genauer gesagt Ober-Sturmbahn-Führer, erwarten. Da der Film dank Netflix in über 100 Ländern verfügbar ist und auch dort sein Publikum finden soll, ist das wohl auch nur für deutschsprachige Zuschauer ein Problem. Ich musste des öfteren mal an Max Giermann denken, wie er Prominente nachmacht. Das passt natürlich überhaupt nicht zu dem Charakter, der ja mit seiner Präsenz Unbehagen auslösen soll. Der restliche Cast ist zwar recht durchwachsen, aber mit ein paar bekannten Gesichtern, die zum Teil ganz schön in die Jahre gekommen sind gespickt. Der Soundtrack ist mir aber sehr positiv aufgefallen und sorgt für Atmosphäre und zwischendurch auch für 40er Jahre Stimmung. Trotz einer knackigen Länge von knapp 100 Minuten kommt es hier und da zu ein paar Längen, dennoch ist „Blood & Gold“ ein äußerst sehenswerter deutscher Genrebeitrag und definitiv eine Empfehlung für Genrefans. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Die Hütte im Film wurde laut Regisseur Peter Thorwarth extra für den Film gebaut.
  • Der Regisseur hatte laut eigener Aussage bis vor einigen Wochen noch nichts von skandinavischen Beitrag „*Sisu“ gehört, in dem es im Grunde die selbe Prämisse gibt.
  • Im Zuge des Kino+ Interviews zwischen, Daniel Schröckert, Steven Gätjen und dem Regisseur Peter Thorwarth wurden 6 unterschriebene Goldbarren aus dem Film verlost (inkl. einem ebenfalls von der Crew unterschriebenes Filmposter).

Fakten Quelle: Kino+ YouTube

John Wick 4 – Film Review | 2023

Dauer: 169 Minuten | FSK 18

Der Film „John Wick – Kapitel 4“ von Regisseur Chad Stahelski aus dem Jahr 2023, mit Keanu Reeves, Donnie Yen und Bill Skarsgård in den Hauptrollen, ist ein Action-Neo-Noir Film und ist die Fortsetzung zu „*John Wick: Kapitel 3“ (2019).

Der Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves) setzt seinen Kampf gegen die „Hohe Kammer“ fort und hat mittlerweile die halbe Unterwelt gegen sich aufgebracht. Wick kann förmlich zusehen, wie das Kopfgeld auf ihn immer weiter steigt. Sein mächtigster Gegner ist Unterwelt-Boss Marquis de Gramont (Bill Skarsgård), der starke Allianzen hinter sich versammelt hat und dem seine Handlanger Shimazu (Donnie Yen) und Killa treu zur Seite stehen. Sein Kampf gegen neue und alte Feinde führt Wick von New York über Paris und Osaka bis nach Berlin..

Quelle: Google

Der Keanu Hype ist real.

Das Internet liebt den bescheidenen, sympathischen und bodenständigen Schauspieler und ehrte ihn über die letzten Jahre mit einer Flut an Memes, die Keanu Reeves meist in einem guten Licht dastehen lassen. Auch wir mögen ihn für seine Menschlichkeit, aber auch wenn er übermenschlich auf Killertour geht.

Die Erwartungen an „John Wick 4“ waren enorm hoch. Dass der Film diesen nicht gerecht werden kann, war mir im Vorfeld klar, nichtsdestotrotz war ich letztendlich etwas enttäuscht von dem Streifen. Das Ganze fühlt sich mittlerweile echt nur noch nach Computerspiel an, in dem der Protagonist von einer Stage zur nächsten muss und immer wieder gegen verschiedene Gegner antreten muss, bis er letztendlich beim End-Boss angekommen ist. Die Action und die Kampfchoreografien sind dabei definitiv über jeden Zweifel erhaben. Auch wie das Ganze mit der Kamera eingefangen wurde ist absolut phantastisch und zum Teil nie dagewesen, dennoch habe ich irgendwie etwas mehr erwartet. Dabei kann ich nicht einmal definieren was mir jetzt genau gefehlt hat, denn im Grunde bin dankbar, dass heutzutage in Zeiten von K.I. (Chat GPT) und „Drag&Drop CGI“, der damit zugrunde gehenden Kreativität und Sterben des klassischen Handwerks, noch solche Filme von Fachleuten entstehen.

Keanu zeigt einmal mehr, dass er ein absoluter Motherfucker ist, viele der Stunts und Choreografien hat der Schauspieler selbst durchgeführt. Leider kriegt er viel zu wenig Text. Scott Adkins als deutscher Unterweltsboss Killa war sehr amüsant und dank des Make-Ups kaum zu erkennen. Schade, dass Lance Reddick den wahnsinnigen Erfolg des Films nicht mehr erleben konnte. Donnie Yen spielt hier fast die selbe Rolle wie in „*Rogue One – A Star Wars Story“, er scheint aktuell irgendwie ausschließlich als blinder Kämpfer gebucht zu sein. „John Wick – Kapitel 4“ ist ein absolut starker Actionfilm mit extrem vielen, zum Teil enorm harten und blutigen Kills. Die FSK 18 wurde hier zurecht vergeben. Für die Action und Keanu gibt es von mir noch knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Lionsgate | Leonine Distribution

John Wick 4“ ist seit dem 23. März 2023 in den deutschen Kinos. Den Film gibt es bald bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *Steelbook 4K UHD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 100 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der bisher an den Kinokassen über 137 Millionen Dollar.
  • Es gibt eine Post-Credit-Szene.
  • Yen gab über seinen Charakter an, dass er im Zuge der Vorproduktion seine zunächst stereotypisch asiatisch angelegte Figur in Bezug auf Namen und Auftreten abändern und stattdessen als eine Hommage an Bruce Lee anlegen konnte.
  • Scott Adkins’ Figur erforderte das Tragen eines Fettanzugs, weshalb er seinen Kampfstil an Mike Tyson anlehnte.
  • In Berlin wurde unter anderem am Gendarmenmarkt, in der Herz-Jesu-Kirche, am Brandenburger Tor und im Kraftwerk gefilmt.
  • Der ursprüngliche Rohschnitt hatte eine Laufzeit von fast 230 Minuten, wurde für die finale Filmfassung von Filmeditor Nathan Orloff allerdings auf unter drei Stunden gekürzt. Neben ergänzendem Worldbuilding fielen dabei vor allem Teile der Actionszenen in Berlin und am Arc de Triomphe dem Schnitt zum Opfer.
  • Regisseur Stahelski griff für den vierten Teil auf nicht genutzte Elemente und Actionsequenzen aus „John Wick: Kapitel 3“ zurück und bediente sich unter anderem bei Samurai-Filmen von Sergio Leone oder dem Actionthriller „*Die Warriors“ als Inspirationsquelle.
  • Im Zuge der Veröffentlichung von „John Wick: Kapitel 4“ erklärte Regisseur Chad Stahelski schließlich, dass er und Hauptdarsteller Keanu Reeves vorerst mit den John-Wick-Filmen abgeschlossen hätten und eine Pause einlegen würden, zukünftig aber von weiteren Fortsetzungen nicht abgeneigt seien. Ebenso wird Reeves einen Auftritt im Spin-off „Ballerina“. Nun wurde bekannt, dass ein fünfter Teil in Auftrag gegeben wurde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Dungeons & Dragons – Ehre unter Dieben – Film Review | 2023

Dauer: 134 Minuten | FSK 12

Der Film „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ von den Regisseuren John Francis Daley und Jonathan M. Goldstein („Vacation – Wir sind die Griswolds“, 2015) aus dem Jahr 2023, mit Chris Pine, Michelle Rodriguez und Justice Smith in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Abenteuer-Komödie und basiert auf dem gleichnamigen „Tabletop-Rollenspiel“.

Ein liebenswerter Dieb (Chris Pine) und eine Gruppe ungleicher Abenteurer unternehmen einen riskanten Raubzug, um eine verlorene Reliquie zurückzuerlangen. Als sie sich auf dem Weg mit den falschen Leuten anlegen, droht ihre Mission jedoch zu scheitern. Auch der Mann, der die begehrte Reliquie nach einem Raub in seinem Besitz hat, ist gefährlich: Er macht mit einer mächtigen roten Magierin gemeinsame Sache und schmiedet düstere Pläne für die Zukunft.

Quelle: Google

„Guardians of the Galaxy“ in Mittelerde.

Ich kenne „Dungeons and Dragons“ nur vom Name oder von der Netflix-Serie „Stranger Things“, daher kann ich hier leider nicht auf die vermutlich unzähligen Parallelen zu dem Rollenspiel eingehen. Ich meine aber die ein oder andere Spieldynamik erkannt zu haben. Die Geschichte ist ein klassisches Fantasy-Abenteuer mit allem was dazu gehört: Zauberer, Ritter, Bogenschützen, Drachen und andere Fabelwesen. Der Humor wurde hier ganz schön aufgedreht und erinnert teilweise ein wenig an „*Guardians of the Galaxy“. Chris Pine spielt die Rolle des liebenswerten Diebes mit jeder Menge Charme. Lustig war auch der „kleine“ Auftritt von Bradley Cooper. Mein persönliches Highlight waren die Toten-Befragungsszene, die leider schon in einem der Trailer angeteasert wurde und der fette Drache.

Der allgemeine Look von „Dungeons & Dragons“ gefällt mir richtig gut. Die handgemachten Effekte und Kostüme haben mir dabei am besten gefallen, auch wenn Zweiteres teilweise an „*Jim Hensons – Die Dinos“ erinnert. Der Stil hat aber definitiv einen gewissen Charme. Die CGI-Effekte sind auf einem soliden Niveau und immer dann am besten, wenn diese mit echten Kulissen und handgemachten Effekten kombiniert werden. Bei ein zwei Green-Screen-Sequenzen kommen aber böse Erinnerungen an „*Ant-Man 3“ hoch. „Dungeons and Dragons: Ehre unter Dieben“ ist alles in allem ein echt lustiger und phantasievoller Abenteuerfilm mit enorm hohem Franchise-Potential. Für Fantasy-Fans eine klare Empfehlung mit dem Hinweis auf das für einige vielleicht zu hohe Humor-Level. Von mir gibt es knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 150 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 205 Millionen Dollar.

Der Film hat eine Mid-Credit-Szene.

  • Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ steht in keiner Verbindung mit der Filmtrilogie von Courtney Solomon und Gerry Lively, die zwischen 2000 und 2012 veröffentlicht wurde.
  • Die Dreharbeiten begannen im April 2021 in Island. Ab Ende Juni 2021 drehte man auf Carrickfergus Castle im County Antrim in Nordirland. Zwischen Mai und August 2021 entstanden auch Aufnahmen in den Titanic Studios in Belfast. Weitere Aufnahmen entstanden in Clandeboye, im Tollymore Forest und in Ballintoy Beach im County Antrim.

Fakten Quelle: Wikipedia

Iron Man – Film Review | 2008

Dauer: 126 Minuten | FSK 12

Der Film „Iron Man“ von Regisseur John Favreau aus dem Jahr 2008, mit Robert Downey Jr., Terrence Howard und Jeff Bridges in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und ist der Start des Marvel Cinematic Universe (MCU).

Tony Stark (Robert Downey Jr.), reicher Erbe des Technologie-Konzerns Stark Industries, wird in Afghanistan gefangen genommen. Mit einer selbst gebauten Rüstung kann er fliehen. Zurück in Amerika will er die Waffenverkäufe seines Unternehmens beenden. Der langjährige Geschäftspartner seines Vaters Obadia Stane (Jeff Bridges) ist gegen Tonys Vorschläge. Als sich Tony wieder mehr in das Alltagsgeschäft einmischt, entdeckt er dunkle Geheimnisse seines Unternehmens.

Quelle: Google

Marvels Start der Phase 1 des MCU.

Iron Man“ war 2008 der Beginn des nicht enden wollenden Comicfilm-Hypes. Auch wenn bei vielen nach 15 Jahren und 31 Filmen (nur Marvel) später verständlicherweise Ermüdungserscheinungen aufgetreten sind, war es dennoch bis „*Avengers – Endgame“ eine coole, nie dagewesene Reise mit Höhen und Tiefen. Als ehemaliger Comicbuch-Fan habe ich mich jedes Mal gefreut. Diese Freude hatte ich seitdem erst wieder bei „*Spiderman – Now Way Home“ und „*Guardians of the Galaxy Vol. 3“, der für mich ein bisschen auch ein Abschluss mit dem MCU war. Aus diesem Grund beginnen wir nun die Reise (23 Filme) erneut und lassen euch daran teilhaben.

Iron Man“ von Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler John Favreau (Harold „Happy“ Hogan) setzt hier zu einem Großteil noch auf handgemachte Effekte und Explosionen. Dadurch ist der Film rein optisch ziemlich gut gealtert. Zugegebenermaßen sehen einige der CGI-Effekte aus heutiger Sicht nicht mehr allzu authentisch aus. Aber insgesamt ist der Film wirklich überraschend gut gealtert und macht definitiv Lust auf mehr.

Robert Downey Jr. brilliert hier in der Rolle des Tony Stark (Iron Man) und wurde damit offiziell in Hollywood rehabilitiert, da er in den Jahren davor wegen Eskapaden und Drogendelikten von Hollywood gecancelt wurde. Heute gilt er dank seiner Rolle als Iron Man zu einem, wenn nicht dem best bezahltesten Schauspieler Hollywoods. Aber auch Jeff Bridges spielt die Rolle des profitgierigen Firmeninhabers phantastisch. Hatte schon wieder vergessen, dass er ja auch zu einer Art Iron Man wird, genannt „Iron Monger“. Positiv zu erwähnen ist aber definitiv noch Gwyneth Paltrow als Pepper Potts, die ganz klar das Herz des Filmes ist. „Iron Man“ ist ein verdammt gut inszenierter, actionreicher und wegweisender Film, inklusive ikonischer Hero-Shots. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 140 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 585 Millionen Dollar.
  • Iron Man ist der erste Film, der direkt in Eigenfinanzierung von der zu Marvel gehörenden Produktionsgesellschaft Marvel Studios produziert wurde und Teil eines zusammenhängenden Universums, des „Marvel Cinematic Universe“, ist.
  • Auch hier hat Stan Lee bereits einen Cameo-Auftritt bei dem er von Tony Stark versehentlich für Hugh Hefner gehalten wird.
  • Es gibt hier die erste und wohl auch legendärste Post-Credit-Szene des MCUs.
  • Pläne für eine Realverfilmung der Iron-Man-Comics hatte es schon lange gegeben. 1990 erwarb Universal Studios die Rechte für eine Filmadaption von Marvel. Sechs Jahre später kaufte 20th Century Fox, Universal die Rechte ab. 1997 kam Nicolas Cage, der ein erklärter Comicfan ist, als Hauptdarsteller ins Gespräch, ein Jahr später wiederum war nunmehr von Tom Cruise als Darsteller des Tony Stark die Rede. 1999 verhandelte Fox mit Quentin Tarantino, der Regie führen sollte. Auch dieses Projekt wurde jedoch letztendlich nie verwirklicht, und 2000 verkaufte Fox die Rechte schließlich an New Line Cinema. Obwohl zwischenzeitlich eine Veröffentlichung im Jahr 2006 angedacht war, kamen auch diese Anläufe nie über die Drehbuchphase hinaus, und 2005 gab New Line die Rechte schließlich an Marvel zurück.
  • Marvel nutzte die Gelegenheit, um eine neue Strategie für zukünftige Comicverfilmungen zu wagen: Aufgrund rückblickend nachteiliger Verträge, die in den 1990er Jahren geschlossen worden waren, hatte Marvel bis dahin nur geringe Lizenzeinnahmen für Verfilmungen der eigenen Comics verbuchen können. Künftige Verfilmungen sollten daher durch einen Ausbau der verlagseigenen Marvel Studios, die bis dahin nur als Lizenzgeber fungiert hatten, zu einer tatsächlichen Filmproduktionsgesellschaft eine größere Gewinnbeteiligung für Marvel ermöglichen, während Paramount Pictures den Vertrieb übernehmen sollte. Zur Finanzierung dieses Vorhabens nahm Marvel einen Kredit in Höhe von 525 Millionen US-Dollar bei Merrill Lynch auf. Zudem wollte Marvel auf diese Weise eine größere kreative Kontrolle über die Filmadaptionen behalten und sicherstellen, dass die Handlungen und die Darstellungen der Figuren nicht zu sehr von den Comicvorlagen abweichen.
  • Einer der Grundgedanken hinter dem neuen Ansatz war, dass sämtliche Filme, die von den Marvel Studios produziert werden würden, ähnlich den Comicvorlagen in einem zusammenhängenden Universum spielen sollen, was Crossover und Auftritte derselben Figuren in unterschiedlichen Filmen ermöglichen soll. Kevin Feige, der Präsident der Marvel Studios, gab diesem Universum den Namen „Marvel Cinematic Universe“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Concorde Films

Der Super Mario Bros. Film – Film Review | 2023

Dauer: 92 Minuten | FSK 6

Der Super Mario Bros. Film“ von den Regisseuren Michael Jelenic und Aaron Horvath aus dem Jahr 2023, mit den Stimmen von Chris Pratt, Anya Taylor-Joy und Jack Black in den Hauptrollen, ist ein von Illumination Entertainment produzierter Abenteuer-Fantasy-Animationsfilm mit einer gehörigen Portion Humor und jeder Menge Fan-Service für Nintendo Spieler.

Der Klempner Mario (Chris Pratt) und sein Bruder Luigi (Charlie Day) werden in eine mysteriöse Röhre gezogen und landen im magischen Königreich der Pilze. Das Land wird von Prinzessin Peach (Anya Taylor Joy) regiert, aber der fiese König Bowser (Jack Black) bedroht mit seiner Koopa-Armee das Königreich und will es zerstören. Als er von Luigi getrennt wird, muss Mario zusammen mit dem etwas tollpatschigen Pilz Toad (Keegan-Michael Key) nicht nur den Kampf gegen Bowser antreten, sondern auch seinen verschwundenen Bruder wiederfinden.

Quelle: Google

Wir sind die Mario Brothers als Klempner bekannt… Fahr ab auf die Brüder!!

In den 90ern hatte Nintendo die absolute Vormachtstellung im Bereich Videospiele, sind damals aber recht schlampig mit den Rechten an ihren Figuren umgegangen. Anders ist die Version mit Bob Hoskins als Mario Mario und John Leguizamo als Luigi Mario nicht zu erklären. 30 Jahre nach der Desaströsen „*Super Mario Bros.“ Realverfilmung kommt nun endlich ein Film von Fans für Fans. 1993 hatte man sich die Rechte gesichert ohne zu wissen, was man mit den beiden Klempnern anfangen soll. So wurden diese damals in ein „*Blade Runner“ ähnliches Setting geworfen, um Dennis Hooper (Koopa) zu bekämpfen und Peach bzw. Prinzessin Daisy zu befreien. Selbst mein 11 jähriges ICH war damals mehr als enttäuscht von dem Ergebnis.

Bei „Super Mario Bros. – Der Film“ von Illumination ist das zum Glück nicht der Fall, hier hat man verstanden was die beiden Klempner ausmacht und was Fans sehen möchten. Ein rasantes Abenteuer in fremden, fantasievollen Welten, mit allerhand mehr oder weniger gefährlichen Gegnern. Wir kriegen sogar eine rockymäßige Trainingsmontage und unzählige Easter-Eggs. Wenn schon im Intro des Films die Musik des NES Klassikers „Super Mario Bros.“ ertönt, fühle ich mich in die Zeit zurück versetzt in der man sich nach der Schule mit Freunden zum NES oder Super-NES zocken verabredet hat. Auch die Welten im Film sollten jedem Zocker da draußen äußerst bekannt vorkommen. Bin gespannt wie Nintendo ihr „Cinematic Universe“ in Zukunft ausbauen wird. Die Weichen dafür wurden auf jeden Fall gestellt.

Die ganzen 8-Bit Songs aus den Spielen wurden hier wunderbar orchestriert und zum Teil sehr kreativ eingebunden. Auch einige ikonische Soundeffekte wurden hier und da eingestreut. Zum Glück wurden in der deutschen Version die Charaktere von den Stammsprechern der Hollywoodstars synchronisiert. Das wertet das Gesamtprodukt für meinen Geschmack noch einmal enorm auf. „Super Mario Bros. – Der Film“ ist ein wirklich schöner, fantasievoller Animationsfilm für klein und groß. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 100 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 734 Millionen Dollar.
  • Nach dem Scheitern des Films von 1993 bei Kritikern und Kinokassen zögerte Nintendo, sein geistiges Eigentum für Verfilmungen zu lizenzieren. Durch Nintendos Zusammenarbeit mit den Universal Parks & Resorts bei der Schaffung von „Super Nintendo World“ lernte der Mario-Schöpfer Chris Meledandri Shigeru Miyamoto Illumination-Gründer kennen. Bis 2016 diskutierte Nintendo über einen Mario-Film und kündigte schließlich im Januar 2018 an, mit Illumination und Universal zusammenzuarbeiten, um einen neuen Film zu produzieren.
  • Die deutsche Fassung des „*Super Mario Bros.“ Klempner Raps vom Anfang des Films wurde von Tim Sander gesungen bzw. gerappt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Guardians of the Galaxy Vol. 3 – Film Review | 2023

Dauer: 150 Minuten | FSK 12

Der Film „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ von Regisseur James Gunn aus dem Jahr 2023, mit Chris Pratt, Zoe Saldaña und Dave Bautista in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Comicverfilmung und der Abschluss der „*Guardians of the Galaxy“-Reihe.

Nachdem die Guardians Knowhere vom Collector erworben haben, arbeiten die Guardians daran, den extremen Schaden, den Thanos angerichtet hat, zu beheben – entschlossen, Knowhere zu einem sicheren Hafen zu machen, nicht nur für sie selbst, sondern für alle Flüchtlinge, die durch das raue Universum vertrieben wurden. Aber es dauert nicht lange, bis ihr Leben von Rockets turbulenter Vergangenheit eingeholt wird. Peter Quill (Chris Pratt), der noch immer unter dem Verlust von Gamora (Zoe Saldaña) leidet, muss sein Team für eine gefährliche Mission um sich scharen, um Rockets (dt. Fahri Yardım) Leben zu retten – eine Mission, die, wenn sie nicht erfolgreich abgeschlossen wird, möglicherweise zum Ende der Guardians, wie wir sie kennen, führen könnte.

Quelle: Google

Endlich nach dem ganzen Hin und Her zwischen Disney und Regisseur James Gunn ist es am Ende doch noch gut gegangen und wir kriegen den von Fans langersehnten Abschluss der „*Guardians of the Galaxy“-Trilogie. Die Geschichte dreht sich dabei im Großen und Ganzen um Rocket Racoon und warum er so ist wie er ist. Dabei werden auch einige neue abgefahrenen Kreaturen eingeführt, die sich ganz schnell einen Platz im Herzen des Zuschauers sichern. Der Film hat ein enorm hohes Tempo, sodass es, trotz einer Laufzeit von 2 1/2 Stunden, zu keinerlei Längen kommt.

Die Effekte sehen endlich mal wieder richtig gut aus. Da hätte sich „*Ant-Man 3“ ne Scheibe von abschneiden können. Aber auch die ersten beiden Teile hatten einen phantastischen Look und Soundtrack. Dieser war auch hier wieder ganz gut, aber am besten, wenn die Stücke der ersten beiden „*Awesome Mixtapes“ angestimmt werden. Nicht so emotional wie gedacht, aber ein schöner Abschied von den „Guardians of the Galaxy“. Dafür hat Regisseur James Gunn hier die FSK 12 Freigabe bis zum Anschlag ausgereizt. Von mir gibt es knapp ★★★★ Sterne und ein Herzchen für Tiere auf Letterboxd.

Den Film gibt es bald bei Amazon auf DVD, BluRay, 4K und VOD. Den Soundtrack gibt es bei Amazon auf *CD und als *Stream.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 250 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher über 318 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Mid- und Post Credit-Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Evil Dead Rise – Film Review | 2023

Dauer: 96 Minuten | FSK 18

Der Film „Evil Dead Rise“ von Regisseur Lee Cronin aus dem Jahr 2023, Lilly Sullivan, Alyssa Sutherland und Morgan Davies in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Horrorfilm und ist bereits der fünfte Film innerhalb der „*Tanz der Teufel“-Reihe.

Beth (Lily Sullivan) reist nach Los Angeles, um ihre ältere Schwester Ellie (Alyssa Sutherland) und deren Kinder zu besuchen. Nach einem Erdbeben findet eines der Kinder ein altes Buch, das in den Mauern des Gebäudes versteckt lag. Ellie erfährt bald, dass es sich um das Buch der Toten handelt, das mit dem Vorlesen blutrünstige Dämonen heraufbeschwört. Sie muss sich und die Kinder fortan gegen blutrünstige Dämonen verteidigen, die Besitz von menschlichen Seelen ergreifen und in ihrem Wohnhaus Amok laufen.

Quelle: Google

Wie spannend kann ein Blick durch den Türspion bitte sein?!

Schon das Reboot von „*Evil Dead“ aus dem Jahr 2013 war ein äußerst starker Horrorfilm, der viele Elemente des Original übernommen hat. „Evil Dead Rise“ ist nun eine späte freie „Fortsetzung“ des Stoffes. Hier gibt es für die Hardcore-Fans natürlich auch ein, zwei Anspielungen auf den Charakter Ash (Bruce Campbell) aus den „*Tanz der Teufel“-Filmen.

In „Evil Dead Rise“ geht es nun um eines von drei Necronomicons, welches von einer Familie versehentlich beschworen wird, die daraufhin heimgesucht wird. Dabei hält sich der Film nicht mit fantastischen und abgefahrenen Szenen zurück. Zum Glück wurde hier größtenteils auf handgemachte Effekte gesetzt, die teilweise echt ekelhaft aussehen. „Evil Dead Rise“ ist definitiv nichts für Menschen die kein Blut sehen können (siehe Sidefacts). Gore-Fans kommen hier aber definitiv auf ihre Kosten.

Insgesamt gibt es tatsächlich nicht viel auszusetzen. Auch bei der Inszenierung gibt es ein paar schöne Ideen. Stichwort: Türspion. Gerade diese Szenen haben mir persönlich besonders gut gefallen. Das Sounddesign ist ebenfalls phantastisch und trägt seinen Teil zum eh schon enorm hohen Ekelfaktor bei. Die Schauspieler machen allesamt einen überraschend guten Job. Gerade die besessenen Menschen waren sicher eine schauspielerische Herausforderung. Aber auch Hauptdarstellerin Lily Sullivan ist echt verdammt gut in der Rolle. Von mir gibt es knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 19 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 115 Millionen Dollar.
  • In den Vereinigten Staaten erhielt der Film von der MPA aufgrund stark blutiger Horror-Gewalt, dem Gore und der Sprache ein R-Rating. In Deutschland vergab die FSK keine Jugendfreigabe.
  • Bruce Campbell hat einen ausschließlich verbalen Cameo-Auftritt im Film ebenso war er für eine Szene als Geräuschemacher tätig.
  • Um die im Laufe der Handlung entstehende Verwüstung für spätere Aufnahmen nicht beseitigen zu müssen, wurde ein Großteil des Films in chronologischer Reihenfolge gedreht.
  • Für die Dreharbeiten kam nach Angaben von Regisseur Lee Cronin rund 6.500 Liter Filmblut zum Einsatz.
  • Mitte des Jahres musste die Produktion aufgrund eines Lockdowns im Zuge der COVID-19-Pandemie pausiert werden, ehe die Filmaufnahmen am 26. Oktober 2021 abgeschlossen wurden.
  • Regisseur Fede Alvarez und Produzent Sam Raimi bestätigen bereits im März 2013, dass sich neben „Evil Dead 2“ auch eine direkte Fortsetzung zu „*Armee der Finsternis“ in Arbeit befinde. Die ursprüngliche Idee war es, die Handlungsstränge der Original- und Reboot-Reihe in einem finalen siebten Film miteinander zu vereinen.
  • Im Oktober 2013 erklärte Alvarez, dass die Arbeiten an „Evil Dead 2“ vorübergehend zurückgestellt wurden, um sich vollumfänglich auf die Fortsetzung zu „Armee der Finsternis“ fokussieren zu können, ehe sich Ash-Hauptdarsteller Bruce Campbell nur wenig später dahingehend äußerte, dass auch die Umsetzung dieses Films fraglich sei. Im Juli 2019 bestätigte dann Produzent Sam Raimi, dass es erste Pläne für einen von den bisherigen Teilen unabhängigen Evil-Dead-Film gebe.

Fakten Quelle: Wikipedia

Red Heat – Film Review | 1988

Dauer: 104 Minuten | FSK 18

Der Film „Red Heat“ von Regisseur und Drehbuchautor Walter Hill aus dem Jahr 1988, mit Arnold Schwarzenegger und James Belushi in den Hauptrollen, ist eine politisch vollkommen unkorrekte Action-Komödie.

Drogenfahnder Ivan Danko (James Belushi) will dem sowjetischen Drogenbaron Rostavili (Ed O’Ross) in den USA das Handwerk legen. In Chicago versucht er, den Mega-Dealer zu stellen. Dabei wird ein amerikanischer Polizist getötet. Der schmierige Art Ridzik (James Belushi), der Partner des toten Polizisten, wird dem Drogenfahnder zur Seite gestellt. Er ist ein Schlitzohr und löst Konflikte lieber mit seiner großen Klappe als mit brachialer Gewalt. Doch um den Drogenboss zu fangen, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten.

Quelle: Google

Red Heat“ würde heutzutage so sicher nicht mehr produziert werden. Der Film schwamm irgendwie noch im Fahrwasser von „*Rocky IV“ aus dem Jahr 1985, welcher ja symbolisch für das Ende des Kalten Krieges zwischen der damaligen Sowjetunion und den Vereinigten Staaten steht. „Red Heat“ dient aber eher als Vehikel um Arnold Schwarzenegger eine Rolle auf den Leib zu schneidern, die seine mangelnden Englischkenntnisse kaschiert.

Schwarzenegger und Belushi in eine Buddy-Action-Komödie zu stecken klingt auf dem Papier nach einer guten Idee, an den Kinokassen war der Film aber leider kein großer Erfolg, dabei ist er durchaus unterhaltsam, mit einer ordentlichen Portion Action und einigen legendären Szenen. #Kokainum

Die Inszenierung ist auf einem für die 80er Jahre Mid-Budget-Film ganz ordentlichen Niveau. Hat aber auch teilweise etwas TV-Serien Vibes. Die Action macht Spaß und auch die etwas einseitigen Wortgefechte zünden hier und da. „Red Heat“ hat zudem einen äußerst eingängigen Soundtrack mit enorm hohen Wiedererkennungswert. Von mir gibt es mit Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 30 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 35 Millionen Dollar.
  • Das Filmteam beantragte eine Genehmigung zum Filmen auf dem Rotem Platz, aber der Antrag wurde abgelehnt, sodass das Team die Szenen auf dem Roten Platz heimlich filmte. Nur ein Kern der Filmcrew filmte den Roten Platz, dabei gaben sie sich als Amateur/Privatfilmer aus. Demgegenüber behauptet Arnold Schwarzenegger, dass „Red Heat“ als erster US-amerikanischer Film eine Drehgenehmigung für den Roten Platz erhielt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Guardians of the Galaxy Vol. 2 – Film Review | 2017

Dauer: 137 Minuten | FSK 12

Der Film „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ von Regisseur James Gunn aus dem Jahr 2017, mit Chris Pratt, Zoe Saldaña und Dave Bautista in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und die Fortsetzung des 2014 erschienenen „Guardians of the Galaxy Vol. 1“.

Nachdem „Star-Lord“ Peter Quill (Chris Pratt) erfahren hat, dass er nur zur Hälfte Mensch ist, will er das Rätsel seiner Herkunft lösen. Auf der Suche nach Antworten macht er gemeinsam mit seinen Freunden, der undurchsichtigen Gamora (Zoe Saldaña), dem Muskelpaket Drax (Dave Bautista), dem genetisch modifizierten Waschbären Rocket (dt. Fahri Yardım) und Baby Groot (Vin Diesel), das Universum unsicher. Auf ihren Abenteuern bekommt die Truppe es nicht nur mit Quills Ersatzvater Yondu (Michael Rooker) und Gamoras Schwester Nebula (Karen Gillan) zu tun, sondern auch mit einigen neuen Freunden und Feinden.

Quelle: Google

Guardians of the Galaxy Vol. 2“ startet mit einer absolut geilen Intro Sequenz zu dem Song „Mr Blue Sky“ von Electric Light Orchestra. Im zweiten Teil kriegt die Truppe mit der Figur Mantis Zuwachs. Der Humor ist auf einem ziemlich hohen Level, der Gunn Humor zündet zum Glück aber auch die meiste Zeit. Drax hat mich hier schon des öfteren zum Lachen gebracht. Diese Formel hat Marvel dann ja bekanntlich versucht für ihre nachfolgenden Filme zu übernehmen, was leider meistens gehörig in die Hose ging. Optisch gibt es hier nicht viel zu meckern, die CGI-Effekte sehen trotz Teamwechsel immer noch echt ordentlich aus.

Ein Highlight war auf jeden Fall Sylvester Stallone mit seiner alten deutschen Synchronstimme von Thomas Danneberg zu sehen bzw. zu hören. Ich freue mich jetzt schon ihn als Stakar Ogord im dritten Teil wieder zu sehen. Aber auch Baby Groot war und ist ein absoluter Marketing Genie-Streich. Auch hier wurde Gunn-typisch die FSK 12 bis zum Anschlag ausgereizt. Hier sterben wirklich unzählige „böse“ Jungs, selbst Baby Groot hat den ein oder anderen auf dem Gewissen. Die Geschichte ist natürlich um einiges größer angelegt als noch im ersten Teil, macht dem Namen der Truppe aber alle Ehre. „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ ist nicht ganz so gut wie sein Vorgänger, macht aber unterm Strich immer noch eine Menge Spaß. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 869 Millionen Dollar. Hierdurch befindet sich der Film auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme des Jahres 2017 und auf Platz 83 (Stand: 25. April 2023) der weltweit erfolgreichste Film aller Zeiten.
  • In Deutschland verzeichnete der Film 2.516.305 Besucher und befindet sich hierdurch auf Platz 9 der erfolgreichsten Filme des Jahres.
  • Stan Lee hatte hier noch einen seiner berühmten Cameo-Auftritt mit den Watchern.
  • Ein Großteil des Produktionsteams musste ersetzt werden, da etwa Produktionsdesigner Charles Wood mit der Arbeit an „*Doctor Strange“ beschäftigt war. Die visuellen Effekte der Figur Rocket steuert erneut Framestore bei.
  • Der Film wurde bei der Oscarverleihung 2018 in der Kategorie Beste visuelle Effekte nominiert.
  • Der Film hat drei Mid- und eine Post-Credit-Szene.

Fakten Quelle: Wikipedia

Stand By Me – Film Review | 1986

Stand By Me Key Art © 1986 Columbia Pictures Industries, Inc. All Rights Reserved.

Dauer: 89 Minuten | FSK 6

Der Film „Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers“ von Regisseur Rob Reiner aus dem Jahr 1986, mit Wil Wheaton, River Pheonix, Jerry O‘ Connell und Corey Feldman in den Hauptrollen, ist ein Coming-of-Age-Abenteuerfilm und basiert auf der Kurzgeschichte „Die Leiche“ (Originaltitel: The Body) von Schriftsteller Stephen King.

Castle Rock, Sommer 1959: Seit Tagen schon verfolgen Gordie (Wil Wheaton) und seine Freunde Chris (River Pheonix), Teddy (Corey Feldman) und der etwas tollpatschige Vern (Jerry O’Connell) im Radio die Berichte über einen verschwundenen Jungen. Als Vern ein Gespräch zwischen seinem Bruder und dessen Freund aufschnappt, die sich über einen möglichen Aufenthaltsort des Vermissten unterhalten, beschließen die Freunde, sich selbst auf die Suche nach ihm zu machen. Ein Abenteuer beginnt, das ihre Freundschaft mehr als einmal auf die Probe stellt.

Quelle: Google

Rewatch in HD

Stand by Me“ ist für mich die beste King-Verfilmung ever. Auch „*Shining“, „*The Green Mile“ und sogar die „*Stephen King´s ES“ TV-Verfilmung haben mir echt gut gefallen, aber auf meinem ersten Platz ist und bleibt „Stand by Me“. Gerade der Coming-of-Age Aspekt und das 50er Jahre Kleinstadt Setting sorgen für diesen ganz speziellen Vibe, der mir richtig gut gefällt und einem ein wohliges Gefühl verpasst. Man fühlt sich zurück versetzt in die Zeit, in der 6 Wochen Sommerferien noch eine Ewigkeit waren. Als Kind hat mich hier aber eher das Abenteuer der vier Freunde gepackt, die sich auf den Weg machen eine Leiche zu finden.

Die Regiearbeit von Rob Rainer ist absolut solide, aber auch zu keiner Zeit herausragend. Ihm Spielen hier das phantastische Setting und die gut gecasteten Kinderdarsteller in die Hände. Diese machen allesamt einen echt guten Job. Rainer hat ein paar Jahre später auch den ebenfalls sehr sehenswerten Film „*Misery“ inszeniert, der auch auf einem Stephen King Roman basiert. „Stand by Me“ schafft es trotz seiner ziemlich knappen Laufzeit von 89 Minuten, den einzelnen Charakteren genug Tiefe zu geben, dass man mit ihnen mitfiebert. Von mir gibt es etwas nostalgische ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K (Import) und *VOD oder bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 8 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 52,3 Millionen Dollar.
  • Bis zu seiner Veröffentlichung sollte der Film wie Kings Novelle den Titel „*The Body“ tragen, doch Columbia Pictures zeigte sich kritisch. Diese befürchteten, der Titel könnte in die Irre führen, denn es klang entweder nach einem Sexfilm, einem Bodybuilder-Film oder einem neuen Stephen-King-Horrorstreifen“, wie sich Raynold Gideon erinnerte. Rob Reiner schlug daraufhin den Titel „Stand By Me“ vor, nach dem gleichnamigen Lied von Ben E. King.
  • Die Szenen an der Bahnstrecke wurden zum großen Teil an der Oregon Pacific and Eastern Railway, gedreht, die bis zur Einstellung des Betriebes im Jahr 1994 auf 29 Kilometern zwischen den Kleinstädten Cottage Grove und Disston fuhr und von der heute bis auf wenige Ausnahmen nichts mehr existiert. Bereits Buster Keaton hatte in den 1920er-Jahren dieselbe Strecke für seinen Stummfilmklassiker „*Der General“ verwendet.
  • Die Szene, in welcher die vier Jungen vor dem Zug flüchten müssen, wurde auf einer Strecke der kalifornischen McCloud Railway im Shasta Country gedreht, welche mit ihren Schienen über den Lake Britton führt. Eingesetzt wurde eine Prairie-Lokomotive aus dem Jahr 1925 (McCloud Railway 25), die noch heute in Betrieb ist. In dieser Szene kamen auch vier Stuntfrauen als Double für die Schauspieler zum Einsatz. Für die jungen Darsteller wäre dieser Einsatz zu gefährlich gewesen. Trotzdem mussten diese in einigen Szenen doch auf der Brücke über dem Lake Britton laufen, welche kaum abgesichert und rund 25 Meter hoch war.
  • Castle Rock kommt als Ort in vielen Romanen und Erzählungen von Stephen King vor. Die von Stand-by-Me-Regisseur Rob Reiner im Jahr 1987 gegründete Produktionsfirma trug auch den Namen „Castle Rock Entertainment“ und verfilmte später noch mehrere Werke Kings.

Fakten Quelle: Wikipedia

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