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Thor: The Dark Kingdom – Film Review | 2013

Dauer 112 Minuten | FSK 12

Der Film „Thor: The Dark Kingdom“ im Original „Thor: Dark World“ oder einfach „Thor 2“ von Regisseur Alan Taylor aus dem Jahr 2013, mit Chris Hemsworth, Natalie Portman und Tom Hiddleston in den Hauptrollen, ist eine Marvel Action-Abenteuer-Fantasy-Comicverfilmung und die Fortsetzung des 2011 erschienenen „Thor“.

Astrophysikerin Jane Foster (Natalie Portman) entdeckt eine gefährliche, mysteriöse Substanz. Als diese von ihr Besitz ergreift, macht sich Thor (Chris Hemsworth) auf, um sie zu retten. Aber auch der diabolische Malekith (Christopher Eccleston) ist hinter der Substanz her, um mit ihren Kräften das Universum zu unterwerfen. Thor muss sich mit seinem sinistren Adoptivbruder Loki (Tom Hiddleston) verbünden, um den Bösewichten zu zeigen, wo der Hammer hängt. Bald aber ist er nicht mehr sicher, auf wessen Seite Loki steht.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 8 des Marvel Cinematic Universe (Phase 2)

Rewatch in 4K UHD

Nach dem äußerst gelungenen Start der Phase 2 mit „*Iron Man 3“ geht es leider direkt wieder ein wenig bergab. Auch wenn man „Thor 2“ das enorm hohe Budget durchaus ansieht. Es gibt auch definitiv ein paar wirklich schöne und vor allem künstlerische Sequenzen. Dennoch will irgendwie der Funke bei mir nicht überspringen. Denn für ein bisschen „*Game of Thrones“-Vibes fehlt hier einfach die Härte, auch wenn die FSK 12 gut ausgereizt wurde. Kat Dennings Rolle ist mir teilweise etwas zu drüber, auch wenn diese mir zugegebenermaßen ein, zwei Lacher entlocken konnte. Was mir aber positiv aufgefallen ist, dass es hier vermehrt in die tiefen Weiten des Weltalls geht. Genau dieser Science-Fiction-Ansatz ist hier definitiv mein persönliches Highlight und macht Lust auf „*Guardians of the Galaxy“.

Thor: The Dark Kingdom“ ist definitiv besser als ich ihn in Erinnerung hatte, wird aber dennoch keiner meiner Lieblings-MCU-Filme werden, obwohl hier wirklich enorm viel Kreativität und Liebe fürs Detail hineingeflossen ist. Auch die Raumschiff-Action macht echt Spaß. Mir persönlich gefällt allerdings aus irgendeinem Grund die selbstironische Version von „Thor“, die Taika Waititi mit „*Thor: Ragnarok“ (Tag der Entscheidung) und „*Thor: Love & Thunder“ auf die Leinwand gebracht hat, besser. Nichtsdestotrotz ist „Thor: The Dark Kingdom“ kein schlechter Film, zwar mit ein zwei Längen, dafür aber extrem schönen Bildern. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 272 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 645 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Mid- und Post-Credit-Szene.
  • Schauspieler Zachary Levi ist als Fandral im Marvels MCU und als „*Shazam“ im DCEU vertreten und ist damit einer von wenigen Schauspielern die in beiden Universen stattfinden darf.
  • Auch in dieser Marvel Verfilmung hat Stan Lee einen Cameo-Auftritt. Dieses Mal fordert er als Patient im Irrenhaus seinen Schuh von Dr. Selvig zurück, nachdem dieser ihn für eine anschauliche Beschreibung der Konvergenz genutzt hatte.
  • Benicio del Toro hat im Abspann einen Cameo-Auftritt als der Collector, was eine Verbindung zum Film „*Guardians of the Galaxy“ darstellt.
  • Chris Evans hat als „*Captain America“ einen Cameo-Auftritt, in Form einer Verwandlung von Loki im Film.
  • Der Äther ist, wie der Tesserakt-Würfel aus „*Marvel‘s The Avengers“, einer der sechs „Infinity Steine“ des Marvel-Universums. Diese sind Edelsteine, welche dem Besitzer absolute Macht über das Gefüge des Universums verleihen. Sie wurden in der Comic-Miniserie The Power of Warlock #1–8 (1972–1973), Avengers Annual #7 und Marvel Two-In-One Annual #2 (1977) im Marvel-Universum vorgestellt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Iron Man 3 – Film Review | 2013

Dauer: 130 Minuten | FSK 12

Der Film „Iron Man 3“ von Regisseur Shane Black aus dem Jahr 2013, mit Robert Downey Jr., Guy Pearce und Don Cheadle in den Hauptrollen, ist eine Marvel Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und der erste Film in Marvels Phase 2 des MCUs.

Nach den traumatischen Ereignissen in New York, muss Iron Man (Tony Stark) sich gegen den nächsten Feind wappnen. „Der Mandarin“ (Ben Kingsley) taucht in der Stadt auf und droht den USA mit Terroranschlägen. Doch auch das private Umfeld von Tony Stark ist gefährdet, als sein Sicherheitsmann Happy (Jon Favreau) angegriffen und schwer verletzt wird. Stark fordert ihn zu einem Duell heraus, doch sein Gegner ist mächtig. Eine weitere Bedrohung zeigt sich in Form von zwei Gestalten aus der Vergangenheit Starks, die ihn nicht kalt lassen.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 7 des Marvel Cinematic Universe (Phase 2)

Rewatch in 4K UHD

Iron Man 3“ eröffnet Phase 2 des Marvel Cinematic Universe (MCU) mit dem Song „Blue“ der Band „Eiffel 65„, was für einen straighten Flashback ins Jahr 1999 sorgt und genau da startet der Film dann auch. Tony Stark und eine ebenfalls jüngere Version von Happy, die ich äußerst amüsant fand, feiern in der Schweiz mit ein paar „Freunden“ Silvester. Die eigentliche Handlung spielt dann aber im Jahr 2013 zur Weihnachtszeit, welches das absolute Lieblingssetting von Regisseur und erfolgreichen Drehbuchautor Shane Black zu sein scheint. Dank des jungen Sidekicks Harley Keener steckt hier auch noch eine kleine Buddy-Komödie drin, welches das absolute Fachgebiet von Shane Black ist. Ich erinnere nur all zu gerne an den unfassbar kultigen „*Last Boy Scout“ (1991) zu dem Black das Drehbuch schrieb. Die FSK 12 wurde gut ausgereizt, hier hätte ich verdammt gerne eine R-Rated-Fassung gesehen.

Ben Kingsley spielt die Rolle des „Mandarin“ super, wird hier aber leider schlussendlich vom Drehbuch ein wenig torpediert und zum Comic Relief gemacht. Die Geschichte hält dafür aber ein paar Überraschungen bereit. Im Grunde ist es aber auch eine konsequente Weiterentwicklung der Figur Tony Stark in vielerlei Hinsicht. Der Look des Films ist absolut Premium und die Action teilweise echt episch. Ich muss zugeben, dass ich das gar nicht mehr auf dem Schirm hatte, aber „Iron Man 3“ gehört tatsächlich zu den stärkeren MCU-Filmen. Auch die CGI-Effekte sind immer noch großartig und das Dolby Atmos scheppert ganz schön. Auch wenn das Ende für meinen Geschmack dann doch etwas zu viel des Guten war, bekommt der Film von mir knapp ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 1,2 Milliarden Dollar.
  • Des Weiteren erreichte der Film den besten Kinostart aller Zeiten in folgenden Ländern: China, Ukraine, Thailand, Argentinien, Hongkong, Singapur, Indonesien, Vietnam, Taiwan, Philippinen, Malaysia.
  • Der Film hat natürlich auch eine Post-Credit-Szene.
  • Für den chinesischen Markt wurde eine eigene Länderversion des Films geschaffen, in der einige Szenen erweitert wurden und die chinesischen Co-Stars längere Auftritte haben. Zudem gibt es eigens auf den chinesischen Markt abgestimmte Produktplatzierung, und Iron Man trinkt Milch statt Alkohol.
  • Bei der Saturn-Award-Verleihung 2014 wurde der Film als Beste Comicverfilmung ausgezeichnet. Robert Downey Jr. erhielt eine Auszeichnung als Bester Hauptdarsteller, Ben Kingsley wurde als Bester Nebendarsteller geehrt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Marvel Cinematic Universe Phase 1 (MCU)

Marvels The Avengers – Film Review | 2012

Dauer: 143 Minuten | FSK 12

Der Film „Marvel’s The Avengers“ von Regisseur Joss Whedon aus dem Jahr 2012, mit Robert Downey Jr., Chris Evans, Mark Ruffalo, Chris Hemsworth, Scarlett Johansson und Jeremy Renner in den Hauptrollen, ist eine Marvel Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und die Zusammenkunft der „*Avengers“.

Loki (Tom Hiddleston), der Halbbruder des Donnergottes Thor (Chris Hemsworth), will die Erde unterjochen. Um der Menschheit diese Zukunft zu ersparen, ruft Nick Fury (Samuel L Jackson), Chef der geheimen Regierungsbehörde und Friedensorganisation S.H.I.E.L.D., die größten Helden der Welt zusammen. Captain America (Chris Evans) wird aus seinem jahrzehntelangen Schlaf geweckt und schließlich greift Fury zudem auf die Dienste des egozentrischen Tony Stark (Robert Downey Jr.), aka Iron Man, zurück. Auch der Wissenschaftler Dr. Bruce Banner (Mark Ruffalo) wird ins Team gelockt.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 6 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Rewatch in 4K UHD

Nach 5 Jahren und 6 Filmen geht der Plan mit Marvels Phase 1 verdammt gut auf. „The Avengers“ ist bis heute einer der lukrativsten Filme aller Zeiten. Der Film konnte an den Kinokassen unglaubliche 1,5 Millarden Dollar einspielen. Was wohl unter anderem auch an dem hochkarätigen Cast gelegen hat. Hier treffen wirklich alle Charaktere aufeinander. Auch Stellen Skarsgård darf wieder seine Rolle als Professor Erik Selvig aus „*Thor“ übernehmen. Zudem kriegen wir hier mit Mark Ruffalo einen neuen Hulk-Darsteller präsentiert, da Edward Norton zu der Zeit als besonders schwierig galt und eine zu hohe Gage forderte, wurde für das große Aufeinandertreffen vom Studio ersetzt. Heutzutage können sich wohl viele niemand anderen außer ihm als Bruce Banner vorstellen.

Alle anderen Rollen werden von ihren Stammschauspielern verkörpert, die sichtlich Spaß an dem Ganzen hatten. Genau das Gefühl überträgt sich hier auch auf die Zuschauer. Denn „Marvel’s The Avengers“ ist mehr als nur ein Film, er ist ein Event mit einem nie da gewesenen Assamble. Auch die bei meiner „Thor“-Kritik erwähnten Fehler, was den Look und die Art des Charakters „*Thor“ angehen, gemacht wurden, wurden hier glücklicherweise komplett beseitigt. Die Effekte sehen größtenteils absolut phantastisch aus und sind überraschend gut gealtert. Hier würde auch noch viel „On Location“ gedreht und auch die Kostüme, Waffen und Relikte kamen noch nicht gänzlich aus dem Rechner. Das alles sorgt für einen einheitlichen und äußerst hochwertigen Look. Hier stimmt die Mischung aus CGI und Practical-Effect noch. Es fliegen auch einige echte Autos durch die Luft und es gibt echte Explosionen. Einfach nur herrlich. Meine Highlights sind der S.H.I.E.L.D Helicarrier (Flugzeugträger), Iron Man in Charge und natürlich der „neue“ Hulk (Hulk smashed Loki Szene). Aber auch der gezielt eingesetzte Humor hat mit hier sehr gut gefallen.

Trotz einer Laufzeit von knapp 2 1/2 Stunden kommen kaum Längen auf. „Marvel‘s The Avengers“ nimmt sich Zeit für seine Charaktere. Denn genau die sind der Grund warum Millionen von Menschen in die Kinos geströmt sind. Bis die „Avengers“ sich hier formieren vergehen gut 90 Minuten des Films. Nun nach der erneuten Sichtung von Phase 1 muss ich sagen, dass die Filme ein enorm hohes Rewatch-Potential haben. Wenn man die ganze Entwicklung der Charaktere bis heute auf dem Schirm hat, achtet man hier mehr auf die prägenden Momente, die maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Ich hoffe sehr, dass Phase 2 auch noch so viel Spaß macht. Bis hier hin hat Marvel fast alles richtig gemacht und man hatte tatsächlich das Gefühl eines Masterplans. Von mir gibt es daher ★★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 225 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 1,5 Milliarden Dollar.
  • Der Film hat eine Mid- und Post-Credit-Szene.
  • S.H.I.E.L.D steht für Strategische Heimat-Interventions-, Einsatz- und Logistik-Division und ist ein fiktiver US-amerikanischer Geheimdienst. Ursprünglich handelte es sich um eine internationale Anti-Terrorismus- und Aufklärungsbehörde unter der Leitung von Nick Fury.
  • Eine Szene spielt in Stuttgart, wobei die Kulisse in Cleveland aufgebaut wurde. Dabei wurde die Realität nicht streng nachgebaut: Ein Buswartehäuschen wird als Stuttgarter Hauptbahnhof tituliert, Polizeiautos haben orange Drehlichter auf dem Dach und das angebliche Cafe Rüdiger wird neben der Brasserie Bolzstraße auf dem Schlossplatz angesiedelt.
  • In einigen Szenen trägt Tony Stark ein Black-Sabbath-T-Shirt. Eines ihrer bekanntesten Lieder heißt „*Iron Man“.
  • In der deutschen Übersetzung wurde die Avengers-Initiative in den vorherigen Teilen des Franchises, in denen sie namentlich Erwähnung fand (insbesondere „*Iron Man“ und „*Iron Man 2) noch als Rächer-Initiative bezeichnet, so wie auch die Comicvorlage der Avengers im deutschen Sprachraum bis vor kurzem anstatt unter dem Originaltitel The Avengers unter dem Titel Die Rächer publiziert wurde. Für die Veröffentlichung des Avengers-Films wurde dann jedoch auf die englische Originalbezeichnung zurückgegriffen anstatt auf die zu dem Zeitpunkt etablierte deutsche Entsprechung.
  • In der Szene, in der Bruce Banner zurückverwandelt in den Haustrümmern liegt, fragt ihn der Wachmann, ob er ein Alien sei. Der Wachmann ist Harry Dean Stanton, der im Film „*Alien – Das unheimliche Wesen einer fremden Welt“ den Schiffstechniker spielt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Captain America – Film Review | 2011

Dauer: 124 Minuten | FSK 12

Der Film „Captain America: The First Avenger“ von Regisseur Joe Johnston aus dem Jahr 2011, mit Chris Evans, Thommy Lee Jones und Hayley Atwell in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und basiert auf dem gleichnamigen Comic von Marvel.

1942: Die USA ziehen in den Kampf gegen Hitler-Deutschland. Steve Rogers (Chris Evans) meldet sich freiwillig zur Armee, wird aber aufgrund seines schwächlichen Gesundheitszustands als ungeeignet eingestuft. Mithilfe des „Project: Rebirth„‚ soll er trotzdem in den Kampf gegen die Nazis ziehen. Der kränkliche Steve wird in einen Super-Soldaten namens Captain America transformiert. Gleichzeitig versucht sich bei den Nazis auch Johann Schmidt (Hugo Weaving) daran, mit einer Geheimwaffe den Rest der Welt zu unterjochen.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 5 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Captain America – The First Avenger“ ist keiner von den starken MCU-Filmen, dennoch mag ich gerade den Anfang mit der Origin-Story von Steve Rogers sehr gerne. Auch wenn der Effekt, um Chris Evans kleiner und dünner zu machen, zum Teil echt gruselig aussieht, ist es dann aber letztendlich doch sehr effektiv. Gerade weil man ihn zu der Zeit noch gar nicht so auf dem Schirm hatte. Okay, er hatte vorher schon bei „*Fantastic Four“ aus dem Jahr 2005 und „*Fantastic Four: The Silver Surfer“ (2007) „Die menschliche Fackel“ gespielt. Aber die Filme waren echt vergessenswert. Einige Effekte sehen aber tatsächlich auch heute noch sehr gut aus, andere wiederum nicht. Das zweite Weltkriegssetting gefällt mir echt gut, auch wenn es hier teilweise etwas sehr „spacig“ aussieht, ist es definitiv eine sehr erfrischende Abwechslung im MCU.

Dass die USA „Captain America“ als Propagandisten im 2. Weltkrieg einsetzen ist für mich absolut logisch und nachvollziehbar. Dies wurde mit den Comic-Heften aus der Zeit ja auch wirklich gemacht. Hugo Weaving macht als Nazi für mein Empfinden jetzt keine allzu gute Figur, als Red Skull ist er jedoch phantastisch. Auch der gesamte restliche Cast ist nicht zu verachten. Neben den beiden Hauptdarstellern spielen noch, Stanley Tucci, Thommy Lee Jones, Sebastian Stan (Bucky Barns), Hayley Atwell (Peggy Carter) und natürlich Samuel L. Jackson als Nick Fury mit. Auch wenn dieser hier mal wieder nur kurz seinen Kopf ins Bild hält. Hayley Atwells Rolle bekam mit „*Agent Carter“ auch eine eigene Serie, die ebenfalls Teil des MCUs ist, spendiert. „Captain America: The First Avenger“ ist besser als ich ihn in Erinnerung hatte. Von mir gibt es daher ein kleines Upgrade auf knapp ★★★½ Sterne bei Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 140 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 370 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Post-Credit-Szene in Form eines Teasers auf „*The Avengers“.
  • Für Captain Americas Schild wurden verschiedene Requisiten aus Metall, glasfaserverstärktem Kunststoff und Gummi verwendet. In einigen Szenen wurde er als reiner Computereffekt ergänzt. Insgesamt kamen im Film etwa 1600 Computereffekte zum Einsatz.
  • Howard Stark war in den Comics genau wie in den „*Iron Man“-Filmen der verstorbene Vater Tony Starks. Anders als im Film war er in den Comics jedoch nicht an der Entstehung Captain Americas beteiligt, sondern begegnete diesem in einer Geschichte aus dem Jahr 1990 lediglich im Rahmen einer Rückblende, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs spielte.
  • Als Inspiration für den Film nennt Kevin Feige, der Präsident der Marvel Studios, den Film „*Jäger des verlorenen Schatzes“ aus dem Jahr 1981, der im Jahr 1936 spielt. In „Captain America: The First Avenger“ findet sich eine Anspielung auf ersteren Film, als Johann Schmidt nach der Entdeckung des Tesserakt-Würfels anmerkt, Hitler grabe „in der Wüste nach wertlosen Dingen“ (im Original „trinkets“, ein Verweis auf die Bundeslade, die in „Jäger des verlorenen Schatzes“ eine zentrale Rolle spielt). Ein wichtiger Punkt für Marvel war die internationale Wahrnehmung des Titelhelden, der mit seinem Namen und Kostüm wie kaum ein anderer Superheld die USA repräsentiert. Aus diesem Grund sollte der menschliche Aspekt der Figur des Steve Rogers betont werden.
  • Für die Fantasie-Fahrzeuge wurde der deutsche Auto- und Filmdesigner Daniel Simon beauftragt (Lead Vehicle Design), der unter anderem auch die Light Cycles für „*Tron: Legacy“ entwarf. Die im Film gezeigte Technologie basiert auf Fahr- und Flugzeugen, die tatsächlich zur Zeit der Handlung existierte oder zumindest in Planung war.
  • Da der Film in 3D veröffentlicht werden sollte, drehte Regisseur Joe Johnston einen Tag probehalber mit 3D-Kameras, empfand dies jedoch letztlich als „Albtraum“. So wurde der Film stattdessen in konventionellem 2D gedreht und anschließend während der Postproduktion von Stereo D nachträglich in 3D konvertiert.
  • Der langjährige Marvel-Comicautor Stan Lee, zu dessen ersten Arbeiten Geschichten für die Serie „*Captain America Comics“ aus dem Jahr 1941 gehörten, hat wie in fast allen Marvel-Verfilmungen einen Cameo-Auftritt und spielt einen General, der sich im Publikum einer Ordensverleihung befindet, zu der Steve Rogers jedoch nicht erscheint.

Fakten Quelle: Wikipedia

Thor – Film Review | 2011

Dauer: 115 Minuten | FSK 12

Der Film „Thor“ von Regisseur Kenneth Branagh aus dem Jahr 2011, mit Chris Hemsworth, Natalie Portman und Tom Hiddleston in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Fantasy-Comicverfilmung und basiert auf den gleichnamigen Marvel-Comics, die wiederum auf den Donnergott Thor aus der nordischen Mythologie zurückgeht.

Thor (Chris Hemsworth) ist ein nordischer Donnergott, der von seinem Göttervater Odin (Anthony Hopkins) aufgrund einer hinterhältigen Intrige vom fernen Asgard auf die Erde verbannt wird. Dort lernt der mächtige, aber arrogante Hüne, was es wirklich braucht, um einer der größten Superhelden zu sein. Mit Hilfe seines gigantischen Hammers Mjölnir wird Thor zu einem der größten Beschützer der Menschheit. Die Astrophysikerin Jane Foster (Natalie Portman) hilft ihm bei seinen Versuchen, wieder nach Asgard zurückzukehren.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 4 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Rewatch in 4K UHD

Thor“ war nie mein Lieblingscharakter, diese naiv trockene Art von oben herab ist überhaupt nicht mein Ding. Da gefällt mir der Thor, der mit den Guardians unterwegs ist, schon etwas besser. Allgemein war der erste *Thor-Film von der Tonalität eher ein Ausbrecher des MCUs. Einzig die Götter-MCU-Geschichtssequenz erinnert an das Universum was wir aus späteren Filmen kennen und lieben gelernt haben. Vielleicht sind all diese Aspekte der Grund dafür, dass „Thor“ für mich bis dato rückblickend einer der schwächsten Marvel-Filme überhaupt war.

Nach all den Jahren habe ich den Film nun ein zweites Mal gesehen und muss sagen, er ist bei weitem nicht so schlecht, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Dennoch wird er nie einer meiner Favoriten werden. Es gibt hier nämlich ein paar Dinge, die mich echt stören. Chris Hemsworth als auch Tom Hiddleston sehen hier beide noch ganz schön jung aus. Gerade „Thor“-Darsteller Chris Hemsworth sieht hier noch nicht so aus, wie wir die Figur aus den aktuelleren Filmen kennen. Liegt es an gefärbten Haaren (inkl. Augenbrauen und Bart), am fortschreitenden Alter, an Präparaten für einen schnellen Muskelaufbau oder hat er irgendwelche Operationen über sich ergehen lassen müssen. Man weiß es nicht… Aber er sieht hier einfach nicht aus, wie man ihn im Kopf hat. Vielleicht geht das aber auch nur mir so. Natalie Portman, für die Rolle als Jane Foster, war ein echter Glücksgriff und auch Stellan Skarsgård wertet das ganze hier enorm auf. Die Asgard-Truppe (4 Freunde von Thor) ist dafür ganz schön trashig.

Aber auch die Effekte sehen hier teilweise echt etwas lachhaft aus, gerade die Blitze, die hier einige Male zum Einsatz kommen, sahen gemalt in den 80er Jahren schon besser aus als hier die computer-animierten. Dafür ist das Creature-Design echt cool! Eigentlich ist die Qualität der Effekte für 2011 insgesamt ganz ordentlich, nur leider heben sich die echten Menschen oft viel zu sehr von der CGI-Welt ab, sodass diese immer ein wenig plastisch wirken. Dies reißt mich persönlich immer ein wenig raus. Die äußerst verspielte Regie ist mir teilweise etwas zu „schräg“ wortwörtlich gesagt (sogenannte Dutch-Angle-Shots) und auch die random Lenseflairs hätte ich nicht gebraucht. Auch war bei uns der Ton eine absolute Katastrophe, Stimmen total leise, dafür der Effekte-Sound übertrieben laut. Würde mich interessieren, ob das bei anderen Disney+ Kunden genauso ist!? Von mir gibt es dennoch solide ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K, *3D und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 150 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 450 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Post-Credit-Szene.
  • Jeremy Renner als „Hawkeye“ hat hier seinen allerersten Auftritt im MCU.
  • Pläne für eine Realverfilmung der „*Thor-Comics“ hatte es schon lange gegeben. Nach der Fertigstellung von „*Darkman“ im Jahr 1990 schlug Sam Raimi das Projekt 20th Century Fox vor. Diese verstanden das Konzept jedoch nicht und gingen davon aus, es solle sich dabei um eine Art „*Herkules„-Abenteuerfilm handeln. Im Zuge des Erfolgs der Marvel-Verfilmung „*X-Men“ aus dem Jahr 2000 plante der Marvel-Ableger Marvel Films gemeinsam mit dem später von Lions Gate Entertainment übernommenen Filmstudio Artisan Entertainment eine Thor-Fernsehserie mit Tyler Mane in der Titelrolle, die vom Sender UPN ausgestrahlt werden sollte. Obwohl UPN ein Drehbuch in Auftrag gab, kam das Projekt letztlich nie über die Planungsphase hinaus. Nachdem Sony Pictures Entertainment die Rechte an der Marvel-Version von Thor erworben hatte, war zwischenzeitlich David S. Goyer als Drehbuchautor und Regisseur vorgesehen, jedoch wurde auch dieses Projekt letztlich nicht verwirklicht.
  • 2008 wurde schließlich Kenneth Branagh als Regisseur bestätigt. Drei Monate später wurde der zwischenzeitlich für Juni 2011 angesetzte Starttermin dann auf den 20. Mai 2011 vorgezogen, um „Thor“ deutlicher vom ebenfalls von den Marvel Studios produzierten Film „*Captain America: The First Avenger“ abzugrenzen, der für eine Veröffentlichung im Juli 2011 vorgesehen war. Bereits im Februar 2009 schloss Samuel L. Jackson einen Vertrag mit Marvel, der vorsah, dass er die Rolle des Nick Fury, die er erstmals in „*Iron Man“ gespielt hatte, in insgesamt neun Filmen verkörpern sollte, darunter auch in „Thor“.
  • Für die offiziellen Trailer wurde zum Teil eine andere, weniger gefühlsbetonte Version von Odins Zurechtweisung Thors vor dessen Verbannung aus Asgard verwendet. Im fertigen Film ist stattdessen die letzte Aufnahme der betreffenden Szene zu sehen, für die der Regisseur Kenneth Branagh Darsteller Anthony Hopkins die Regieanweisung gab, einen Vater zu spielen, dem sein Sohn das Herz gebrochen hat. Thors Erkenntnis, dass er auf der Erde gelandet ist, fehlt im fertigen Film dafür vollständig.
  • Eine für 2010 angekündigte Zeichentrickserie, die 26 Folgen umfassen sollte, wurde nie verwirklicht. Stattdessen erschien im Mai 2011 ein Direct-to-Video-Zeichentrickfilm mit dem Titel „*Thor: Tales of Asgard“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Event Horizon – Film Review | 1997

Dauer: 96 Minuten | FSK 16

Der Film „Event Horizon – Am Abgrund des Universums“ von Regisseur Paul W. S. Anderson aus dem Jahr 1997, mit Laurence Fishburne, Sam Neill und Joely Richardson in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Mystery-Horror-Thriller.

Im Jahr 2047: Das Bergungsraumschiff „Lewis & Clark“ begibt sich auf eine geheime Rettungsmission ins All. Ihr Ziel ist die Bergung des seit sieben Jahren verschollenen Raumschiffs „Event Horizon„, das die Grenzen des Sonnensystems erforschen sollte. Dazu war es mit einem revolutionären Antrieb ausgestattet worden. Es gelingt der Crew, die „Event Horizon“ zu finden, stößt jedoch gleichzeitig auf eine grauenvolle Wahrheit.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

In einer mittlerweile nicht mehr allzu fernen Zukunft in einem vom Teufel besessenen Raumschiff…

Die Sets erinnern gerade am Anfang schon ein wenig an „*Alien“. Auch wenn Regisseur Paul W. S. Anderson das Drehbuch extra zu einem Gruselfilm umgeschrieben hat, um sich klar von der „*Alien-Reihe“ abzugrenzen, sind doch hier und da ein paar Parallelen zu erkennen. Kaum zu glauben, dass „Event Horizon“ an den Kinokassen ein echter Flop war und erst über die Jahre zum Kultfilm avancierte. Für mich definitiv der stärkste Paul W. S. Anderson Film, der mit der „*Resident Evil“-Reihe zu einem Tiefpunkt gelangte. Doch im Gegensatz zu „Event Horizon“ hat die Reihe mit jedem Film Gewinn gemacht. Man muss gestehen, trotz einer knappen Laufzeit von etwas mehr als 90 Minuten, fühlt der Film sich definitiv etwas länger an.

Sam Neill und auch Laurence Fishburne spielen gewohnt gut. Aber auch „*Nip/Tuck“-Darstellerin Joely Richardson weiß hier durchaus zu gefallen. Der Regisseur schafft es auch zwischenzeitlich etwas Atmosphäre aufzubauen. Die handgemachten Effekte machen echt Spaß und wirken auch heute noch recht ordentlich, was man von einigen Computer-Effekten leider nicht sagen kann, außer sie gehen nahtlos in etwas echtes (z. B. Wasser) über, dann funktioniert das Ganze auch immer noch für mich. Der Film hat auch ein paar wirklich schockierende Szenen und überraschend viel Blut. „Event Horizon“ ist ein kleiner aber feiner Film und eine Empfehlung für jeden Science-Fiction-Horror-Fan. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder bei *Paramount+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 42 Millionen Dollar.
  • In dem Film kommt eine lateinische Fehlübersetzung vor: Der Kapitän der „Event Horizon“ ruft in der Funknachricht liberate tutemet ex inferis, was in den englischen Untertiteln mit „save yourself from hell“ übersetzt wird. Die lateinische Formulierung ist allerdings grammatikalisch inkorrekt, denn „liberate“ (rettet) ist Plural, „tutemet“ (eine seltene, überbetonte Form für dich) jedoch Singular. Es müsste also heißen libera temet (rette dich) oder liberate vosmet (rettet euch).
  • Die architektonische Vorlage für die „Event Horizon“ soll laut DVD-Kommentar die Pariser Kathedrale Notre Dame gewesen sein. Der Name des Raumschiffes „*Event Horizon“ (deutsch: Ereignishorizont) bezieht sich auf die Stelle der Umgebung eines schwarzen Loches, ab der seine Gravitationskraft so groß wird, dass selbst das Licht dieser Kraft nicht mehr entkommen kann und vom Schwarzen Loch vollständig verschlungen wird.
  • Die Lewis & Clark ist nach Meriwether Lewis und William Clark, den Anführern der Lewis-und-Clark-Expedition, benannt, die Anfang des 19. Jahrhunderts das damals noch unbekannte Gebiet Nordamerikas von den Rocky Mountains bis zur Pazifikküste erkundete. Die Raumkrümmung, die im Film mittels des gefalteten Blatt Papiers dargestellt wurde, beruht auf der sogenannten Einstein-Rosen-Brücke (Wurmlöcher) und ist eine tatsächliche Theorie.

Fakten Quelle: Wikipedia

Iron Man 2 – Film Review | 2010

Dauer: 125 Minuten | FSK 12

Der Film „Iron Man 2“ von Regisseur Jon Favreau aus dem Jahr 2010, mit Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow und Mickey Rourke in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und die Fortsetzung des 2008 erschienenen „Iron Man“.

Iron Man Tony Stark (Robert Downey Jr.) gibt sich der Welt als selbiger zu erkennen, was jedoch die Regierung auf den Plan ruft. Stark wird unter Druck gesetzt, seine Technologie für die Herstellung einer neuen Generation von Waffen preiszugeben. Er weigert sich, verfolgt aber weiterhin den Weltfrieden. Doch der Minireaktor in seinem Körper droht ihn von innen zu vergiften. Gleichzeitig muss Stark sich weiterhin gegen die Bösewichte der Welt wappnen, die hinter ihm her sind.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 3 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Der Vorteil von zweiten Teilen ist, man braucht kein großes Vorgeplänkel mehr und kann gleich loslegen. Genau das macht „Iron Man 2“ hier mit dem neuen Superschurken „Whiplash“, gespielt von Mickey Rourke, dieser wird hier allerdings von Sam Rockwell gnadenlos an die Wand gespielt. Robert Downey Jr. wurde durch diesen Film für Comic-Fans endgültig zum perfekten Tony Stark bzw. Iron Man und wurde nach Veröffentlichung für seine schauspielerische Leistung vom Publikum und den Kritikern gefeiert. Die Regie von Favreau ist gewohnt routiniert mit Fokus auf den Charakteren. Die Action-Sequenzen sind teilweise echt spektakulär inszeniert.

Einige der Effekte sehen auch heute noch verdammt gut aus. Für meinen Geschmack manchmal sogar etwas besser als bei „*Infinity War“ oder „*Endgame“. Dort wurde bei der Rüstung ausschließlich auf CGI gesetzt. Hier aber trägt Robert Downey Jr. manchmal einen „echten“ Iron-Man-Anzug, was sicherlich kein Vergnügen war und die spätere CGI-Lösung erklärt. Ging sicher auch schneller wenn man mal aufs Klo musste. Dennoch können Schauspieler, die so viel Geld für eine Rolle kriegen, ruhig auch ein bisschen bei den Dreharbeiten leiden, wenn es dem Endprodukt zu Gute kommt. Don Cheadle als „War Machine“ ist definitiv eine gute Wahl gewesen, ich habe hier keine Sekunde Terrence Haward vermisst (siehe Sidefacts).

Iron Man 2“ ist ein wirklich guter Nachfolger, kommt aber nicht ganz an den ersten Teil heran. Dennoch hat man mit dem Film einen klaren Look und vor allem den allgemeinen Marvel-Tenor etabliert, der in etlichen weiteren Marvel-Filmen wieder zu erkennen ist. Diese Priese Humor gefällt mir persönlich ganz gut und wurde nur noch von den „*Guardians of the Galaxy“-Filmen getoppt. Bei „*Thor“ wurde diese Formel dann erst ab dem dritten Teil angewandt. Was sich rückblickend betrachtet ein bisschen komisch anfühlt. Aber zu „*Thor“ kommen wir das nächste Mal, dieser ist nämlich der 4. Film des MCUs. Von mir gibt es für „Iron Man 2“ starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 200 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 624 Millionen Dollar.
  • Der Film hat eine Post-Credit-Szene die mit Mjölnir den ersten „*Thor“-Film anteasert.
  • Die Filmmusik wurde statt von Ramin Djawadi diesmal von John Debney, der bereits Favreaus Filme „*Buddy – Der Weihnachtself“ und „*Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum“ vertont hatte, komponiert und in den Londoner Abbey Road Studios aufgenommen. Dies war eine bewusste Entscheidung, da die Musik diesmal mehr wie in anderen Superhelden-Verfilmungen klingen sollte als im ersten Teil. Die Titelmusik der Stark Expo des Jahres 1974, „Make Way for Tomorrow Today“, wurde von Richard Sherman nach dem Vorbild klassischer Disney-Themenpark-Lieder komponiert.
  • Bereits während der Planungsphase von „*Iron Man“ hatte Regisseur Jon Favreau eine Trilogie geplant. Ursprünglich hätte sich die von Jeff Bridges verkörperte Figur des Obadiah Stane erst im Verlauf des ersten Films als Schurke herausstellen und im zweiten Teil zu „Iron Monger“ werden sollen.
  • Im Oktober 2008 wurde bekannt, dass Terrence Howard, der in Iron Man die Figur des Jim Rhodes verkörpert hatte, für „*Iron Man 2“ durch Don Cheadle ersetzt werden würde. Als mögliche Begründung wird genannt, dass Howard für Iron Man eine höhere Gage als Robert Downey Jr., Jeff Bridges und Gwyneth Paltrow erhalten habe.
  • 2009 wurde auch Scarlett Johansson für den Film bestätigt. Ursprünglich war Emily Blunt für die Rolle der Natasha Romanoff vorgesehen gewesen, doch da sie aufgrund des Drehs zu „*Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu“ nicht länger zur Verfügung stand, wurde sie durch Johansson ersetzt.
  • Scarlett Johansson führte für den Kampf zwischen Natasha Romanoff und Justin Hammers Wachleuten viele Stunts selbst durch und trainierte zu diesem Zweck mit ihrem Stunt-Double, Heidi Moneymaker. Auch Regisseur Jon Favreau führte in seiner Rolle als „Happy“ Hogan einige Stunts selbst durch.
  • Der langjährige Marvel-Comicautor Stan Lee, einer der Erfinder Iron Mans, hat wie schon im ersten Teil wieder einen Cameo-Auftitt, als Tony zu Beginn des Films die Stark Expo verlässt. Verwechselte Tony ihn in Iron Man noch mit Hugh Hefner, hält man ihn diesmal für Larry King.
  • Weitere Cameo-Auftritte haben auch Larry Ellison, der Gründer und CEO von Oracle, der sich selbst spielt, ferner Seth Green, der für weniger als eine Sekunde zu sehen ist, sowie Elon Musk, der Gründer und Präsident von SpaceX, der ebenfalls ein Vorbild für die Figur des Tony Stark darstellte und Tony in Monaco begegnet. Im Gegenzug für seinen Auftritt stellte Musk der Filmcrew die Fabrik von SpaceX, die im Film die Fabrik von Hammer Industries darstellt, für Dreharbeiten zur Verfügung. Die Arbeiter im Hintergrund sind keine Statisten, sondern tatsächliche Fabrikarbeiter, da die Arbeit während der Dreharbeiten nicht unterbrochen werden konnte.
  • Genau wie der Vorgängerfilm wurde auch „*Iron Man 2“ in Eigenfinanzierung von der zu Marvel gehörenden Produktionsgesellschaft Marvel Studios produziert und ist Teil eines zusammenhängenden Universums, des „Marvel Cinematic Universe“. Am 1. Mai 2013 kam die Fortsetzung, „*Iron Man 3“, in die deutschen Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

Der unglaublichen Hulk – Film Review | 2008

Dauer: 114 Minuten | FSK 16

Der Film „Der unglaublichen Hulk“ (OT: „The incredible Hulk“) von Regisseur Louis Leterrier aus dem Jahr 2008, mit Edward Norton, Liv Tyler und Tim Roth in den Hauptrollen, ist eine Action-Abenteuer-Science-Fiction-Comicverfilmung und basiert auf den von Stan Lee erfundenen Marvel-Charakter, zudem ist es der zweite Film des MCU (Marvel Cinematic Universe).

Weil er bei einem Experiment zu viele Gammastrahlen abgekriegt hat, schlummert in Forscher Bruce Banner (Edward Norton) ein Monster. Banner verwandelt sich in den grünen Riesen Hulk, sobald er sich aufregt. Während Banner gegen das Wesen in sich ankämpft, will das Militär Hulks Kraft nutzen. Um ihn zu fangen, schickt General Ross (William Hurt) ihm mit dem Soldaten Blonsky (Tim Roth) ein noch stärkeres Mutations-Monster auf den Hals. Verzweifelt versucht Hulk, Blonsky aufzuhalten.

Quelle: Google (Knowledge Panel)

Film Nr. 2 des Marvel Cinematic Universe (Phase 1)

Der Film startet zwar mit einer comicmäßigen Hommage an die alte Serie und die Comics (siehe Sidefacts), ist aber ansonsten völlig anders inszeniert als der 2003 erschienene „*Hulk“ Film von Regisseur Ang Lee, der viel mit Slit-Screens gearbeitet hat und orientiert sich eher an „*Iron Man“, der im selben Jahr erschienen ist und als Start des MCU gilt. Die CGI-Effekte sind teilweise schon etwas in die Jahre gekommen. Ansonsten sieht der Film optisch ziemlich gut aus und hat auch seine Momente. U. a. kurze One-Take Sequenzen, in denen ganz schön was abgeht und bei denen CGI und handgemachte Effekte Hand in Hand gehen. Für damalige Verhältnisse war das schon echt cool. Auch wenn die CGI-Schlacht am Ende dann doch etwas „too much“ war. Dort schwankt die Qualität der Effekte auch enorm. Zwischen PlayStation 3 Grafik und der der aktuellen Generation ist alles dabei.

Die Geschichte ist quasi wieder eine Origin-Story, handelt allerdings wie Bruce Banner zu den Kräften kommt ziemlich schnell ab und landet dann da, wo jede Folge der Fernsehserie gestartet ist. Bruce Banner versucht sich irgendwo zu verstecken und bloß nicht aufzufallen. Dass das nicht lange gut geht, kann man sich ja denken und so gehts auch gleich los. Edward Norton ist vom Typ her auch näher an Bill Bixby, dem Schauspieler aus der Fernsehserie, dran, als Eric Bana aus der Film-Adaption von 2003. Wenn das alte Thema der „*Hulk“ Fernsehserie erklingt, geht mir persönlich direkt das Herz auf (siehe Sidefacts). Wir haben uns auch sehr über das Wiedersehen mit „*Modern Family“-Schauspieler Ty Burrell alias Phil Dunphy gefreut und dabei festgestellt, wie sehr wir diese großartige Serie vermissen. Aber zurück zum Film:

Der unglaubliche Hulk“ hat zwar so seine Probleme, dennoch merkt man, dass Marvel der Charakter wichtig ist, sie jedoch nicht wissen, was sie außer „Hulk Smash“ noch so mit ihm machen können. Bei dem Thema haben sie sich dann später meiner Meinung nach etwas zu sehr ausgetobt. Stichwort: Professor Hulk. Von mir gibt es dennoch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 150 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 264,8 Millionen Dollar.
  • Die Worte „Hulk smash!“ (deutsch: „Hulk schlägt!“, in der deutschen Synchronfassung des Films unübersetzt beibehalten), die der Hulk während seines Kampfes mit Blonsky brüllt, werden auch von der Comicversion der Figur häufig verwendet.
  • Lou Ferrigno, Darsteller des Hulk in der Fernsehserie Der unglaubliche Hulk, spricht in der Originalfassung des Films den Hulk und hat zudem wie bereits im Film „*Hulk“ aus dem Jahr 2003 einen Cameo-Auftritt als Wachmann. Dieser wird dabei in der deutschen Fassung von Ekkehard Belle gesprochen, der in der Fernsehserie „*Der unglaubliche Hulk“ “Bill Bixby“ als David Bruce Banner synchronisiert hatte.
  • Auch Bill Bixby, der mittlerweile verstorbene Darsteller des David Banner aus der Serie, ist zu Beginn des Films kurz in einer Szene aus der Fernsehserie Eddies Vater im Fernsehen zu sehen.
  • Auch der langjährige Marvel-Comicautor Stan Lee, einer der Erfinder des Hulk, hat wie in fast allen Marvel-Verfilmungen einen Cameo-Auftritt und spielt den Rentner, der die mit Banners Blut kontaminierte Limonade trinkt und infolge der Verstrahlung erkrankt.
  • Während der Szene, in der Bruce Banner in Mexico am Straßenrand sitzt und bettelt, ist das von Joe Harnell komponierte Lied The Lonely Man zu hören, das für den Abspann der Fernsehserie „*Der unglaubliche Hulk“ verwendet wurde.

Der Start des Marvel Cinematic Universe (MCU)

  • Als Folge des relativen finanziellen Misserfolgs von Ang Lee‘s „*Hulk“ mit einem Einspielergebnis von weltweit 245,3 Millionen US-Dollar gegenüber dem Produktionskosten von 137 Millionen lies Universal die Frist für den vorgesehenen Drehbeginn verstreichen und gab die Rechte schließlich an Marvel zurück. Als Hauptdarsteller war zwischenzeitlich David Duchovny vorgesehen. Marvel nutzte die Gelegenheit, um eine neue Strategie für zukünftige Comicverfilmungen zu wagen: Aufgrund rückblickend nachteiliger Verträge, die in den 1990er Jahren geschlossen worden waren, hatte Marvel bis dahin nur geringe Lizenzeinnahmen für Verfilmungen der eigenen Comics verbuchen können. Künftige Verfilmungen sollten daher durch einen Ausbau der verlagseigenen Marvel Studios, die bis dahin nur als Lizenzgeber fungiert hatten, zu einer tatsächlichen Filmproduktionsgesellschaft eine größere Gewinnbeteiligung für Marvel ermöglichen. Für die meisten der neuen Filme sollte Paramount Pictures den Vertrieb übernehmen, mit Ausnahme einer neuen Hulk-Verfilmung, die von Universal vertrieben werden sollte.
  • Zur Finanzierung dieses Vorhabens nahm Marvel einen Kredit in Höhe von 525 Millionen US-Dollar bei Merrill Lynch auf. Zudem wollte Marvel auf diese Weise eine größere kreative Kontrolle über die Filmadaptionen behalten und sicherstellen, dass die Handlungen und die Darstellungen der Figuren nicht zu sehr von den Comicvorlagen abweichen. Einer der Grundgedanken hinter dem neuen Ansatz war, dass sämtliche Filme, die von den Marvel Studios produziert werden würden, ähnlich den Comicvorlagen in einem zusammenhängenden Universum spielen sollen, was Crossover und Auftritte derselben Figuren in unterschiedlichen Filmen ermöglichen soll. Kevin Feige, der Präsident der Marvel Studios, gab diesem Universum den Namen „Marvel Cinematic Universe“.

Fakten Quelle: Wikipedia

Marcel The Shell With Shoes On – Film Review | 2021

Dauer: 90 Minuten | FSK 6

Der Film „Marcel The Shell With Shoes On“ von Drehbuchautor und Regisseur Dean Fleischer Camp aus dem Jahr 2021 ist ein Stop-Motion-Mockumentary-Animationsfilm für die ganze Familie. Er basiert auf der gleichnamigen Kurzfilmserie von Slate und Fleischer Camp und dient sowohl als direkte Fortsetzung als auch als Prequel.

Marcel ist eine liebenswerte Muschel, die mit ihrer Großmutter Connie und ihrem Plüschtier Alan ein schillerndes Leben führt. Die beiden waren einst Teil einer weitläufigen Muschelgemeinschaft und leben nun allein als einzige Überlebende einer mysteriösen Tragödie. Ein Dokumentarfilmer (Dean Fleischer Camp) entdeckt sie in einem Airbnb und stellt einen Kurzfilm über sie ins Internet, woraufhin Millionen von begeisterten Fans Marcel folgen. Marcel nutzt die Aufmerksamkeit, um seine Familie zu suchen.

Quelle: Google (Knowledge Board)

„Marcel – The Shell With Shoes On“ ist vielleicht einer der rührendsten Filme seit langem.

Der Film „Marcel the Shell with Shoes on“ kam mit ordentlich Vorschuss-Lorbeeren auf unsere Watchlist. Nun ist der Film endlich auch hierzulande bei Amazon und AppleTV (iTunes) erhältlich. Grund genug sich den Hype von vor 2 Jahren aus den USA mal anzuschauen. Der während der Pandemie entstandene Langfilm ist nämlich ein Ableger einer YouTube Serie, die ebenfalls von Autor und Regisseur Dean Fleischer Camp realisiert wurde. Und ja, der Hype ist gerechtfertigt. Die Mischung aus Stop-Motion und Realfilm ist phantastisch. Der Dokumentationsansatz sorgt für eine erfrischende Erzählweise und Meta-Ebene. Marcel ist einfach nur zuckersüß mit seiner liebenswerten, leicht philosophischen und dennoch naiv kindlichen Art.

Marcel the Shell with Shoes on“ ist gespickt mit unzähligen schönen kleinen Ideen (Stichwort: zzzzzzzzzzz). Meiner Meinung nach hat der Regisseur hier ein absolutes Meisterwerk abgeliefert, welches ein recht aktuelles Thema, wie toxische Communitys im Netz, in eine herzzerreißende Geschichte von Liebe, Verlust, Sehnsucht, Glück, Unglück, Familie, dem Sinn des Lebens und den Tod verpackt. Ein wirklich besonderer Film in Zeiten von Franchises und Reboots. Genau das richtige für Zuschauer, die mal wieder eine originelle Idee und etwas außergewöhnliches auf der Leinwand oder dem heimischen Bildschirm sehen wollen. Mir bleibt gar nichts anderes übrig als „Marcel The Shell With Shoes On“ ★★★★★ Sterne und ein ganz großes Herzchen auf Letterboxd zu geben.

Den Film gibt es bei Amazon als *Plüschtier und *VOD oder *AppleTV+.

Sidefacts:

  • Der Film konnte ca. 7 Millionen US-Dollar einspielen.
  • Im englischen Original-Ton übernimmt Jenny Slate erneut ihre Stimme als Marcel, eine anthropomorphe Hülle, die bei seiner Großmutter Connie lebt. Fleischer Camp, Rosa Salazar, Thomas Mann, Lesley Stahl und Isabella Rossellini spielen ebenfalls mit.
  • Chiodo Bros. Production (bekannt für den Kultklassiker „*Killer Klowns from Outer Space“ von 1988) leitete die Animation, mit Edward Chiodo als Animationsproduzent und Kirsten Lepore als Animationsdirektorin. Stephen Chiodo war der leitende Animationsregisseur des Films. Bianca Cline leitete die Live-Action-Kamera, während Eric Adkins („*Mars Attacks!„, „*The PJs„) die Stop-Motion-Kamera leitete.

Fakten Quelle: Wikipedia

Die drei ??? – Erbe des Drachen – Film Review | 2023

Dauer: 100 Minuten | FSK 6 (Unsere Empfehlung: Ab 8 Jahren)

Der Film „Die drei Fragezeichen – Erbe des Drachen“ von Regisseur Tim Dünschede aus dem Jahr 2023, mit Julius Weckauf, Nevio Wendt und Levi Brandl in den Hauptrollen, ist ein Familien-Abenteuerfilm und basiert auf einer Erzählung von André Marx als Teil der Jugendbuchreihe „*Die drei ???“. Das Drehbuch wurde von Anil Kizilbuga und Tim Dünschede geschrieben.

Die drei Detektive dürfen ein Praktikum an einem Filmset machen und reisen dafür nach Transsilvanien. In Rumänien angekommen, werden sie auf dem Schloss von Gräfin Codrina (Gudrun Landgrebe) mit einer Serie mysteriöser Ereignisse konfrontiert. Bei ihren Ermittlungen kommen Justus (Julius Weckauf), Peter (Nevio Wendt) und Bob (Levi Brandl) bald dem Fall eines vor über 50 Jahren verschwundenen Jungen auf die Spur. Das Rätsel um sein Verschwinden führt die Detektive zu einer mysteriösen Bruderschaft und einem rätselhaften Untoten.

Quelle: Google (Knowledge Board)

Rocky Beach Radiohörer*innen aufgepasst!

Mir war bereits im Vorfeld bewusst, dass ich nicht die Zielgruppe dieses Films bin. Aber als alter ???-Hörspiel-Fan war klar, dass ich mir die neue Filmadaption anschauen werde. Die beiden Vorgänger-Filme „*Die drei ??? – Das Geheimnis der Geisterinsel“ und „*Die drei ??? – Das verfluchte Schloss“ waren eher durchwachsen und gerade Fans der Hörspiele waren enttäuscht, auch wenn die Stammsprecher dort einen Cameo-Auftritt hatten. Das wollte man nun besser machen und verlässt sich dabei nicht mehr auf bereits bestehende Vorlagen. „Die drei ??? – Erbe des Drachen“ ist also eine komplett deutsche Produktion und daher selbstverständlich auch auf Deutsch inszeniert. Die beiden bereits erwähnten Vorgänger waren noch internationale Produktionen, bei denen natürlich auch englischsprachige Schauspieler am Werk waren. Diese wurden für diesen Film komplett ausgetauscht.

Justus Jonas wird hier von Julius Weckauf dargestellt, den einige als jungen Hape Kerkeling aus „*Der Junge muss an die frische Luft“ kennen werden. Ich habe etwas gebraucht um in ihm Justus Jonas zu sehen. Auch wenn seine schauspielerische Leistung von den drei Detektiven am besten war. Peter Shaw, der ja in der Vorlage der sportliche Frauenschwarm ist, was ich Jens Wawrczeck in den Hörspielen nie so richtig abgekauft habe, wurde hier wohl noch am besten getroffen. Seinen Vater habe ich mir charakterlich aber immer ganz anders vorgestellt. Levi Brandl als Bob Andrews könnte optisch echt die junge Version von Hörspiel-Sprecher Andreas Fröhlich sein, an dem Schauspiel müssen die Darsteller von Bob und Peter allerdings noch etwas feilen. Daran hat „*Kommissar Rex“ und „*Inglourious Basterds“ Schauspieler Gedeon Burkhard seit den Anfang der 80er Jahre gearbeitet und darf hier auch gleich eine Doppelrolle spielen.

Optisch sieht das Ganze recht ordentlich aus, auch wenn ich mir den Schrottplatz bzw. den Gebrauchtwarenhandel Titus Jonas immer etwas größer und „schrottplatziger“ vorgestellt habe. Hier sieht alles so aufgeräumt aus und auch die geheime Zentrale der ??? ist hier nicht mal ansatzweise versteckt. Dennoch wurde sich hier auf die alten Werte der Reihe konzentriert. Zur Recherche wird in die Bibliothek gefahren und nicht gleich das Smartphone gezückt. Warum gerade das cool ist, können sicher nur noch Erwachsene, die die alte Welt vor dem Internet und Handys kennengelernt haben, begreifen. Der synthielastige Soundtrack versprüht ebenfalls Nostalgie und ist vom Klangbild eine Mischung aus den alten Carsten Bohn Hörspielstücken, „Stranger Things“ und einer Prise des „*Sherlock“-Serien-Themas. Es kommt zwischenzeitlich auch ein wenig Spannung auf, die für zartbesaitete 6 jährige etwas zu gruselig sein könnte. „Die drei Fragezeichen – Erbe des Drachen“ macht schon einiges besser als die beiden anderen Film-Adaptionen, fühlt sich aber insgesamt immer noch ein wenig unausgegoren an. Von mir gibt es dennoch leicht nostalgische ★★★ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *VOD, *Buch und *Hörspiel.

Sidefacts:

  • Die Dreharbeiten fanden von Anfang Juli bis Mitte September 2021 in Rumänien und Spanien statt.
  • Während die bisherigen beiden Verfilmungen auf losen Adaptionen bereits bestehender Geschichten basieren, wurde diesmal der für die Reihe bekannte Autor André Marx mit einer neuen Geschichte beauftragt. Das Buch zu dem Film erschien knapp zwei Monate vor dem Kinostart.
  • Als End-Credit-Song wurde „Memories & Stories“ von Mark Forster gewählt. Neben dem regulären Musikvideo gibt es ein Musikvideo als „Die drei ??? Filmversion“ mit Filmausschnitten.

Fakten Quelle: Wikipedia

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