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A Taxi Driver – Film Review | 2017

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© Koch Media

Der Film „A Taxi Driver“ von Regisseur Jang Hoon aus dem Jahr 2017, mit Song Kang-ho und Thomas Kretschmann in den Hauptrollen, ist ein nordkoreanisches Action-Drama und beruht auf wahren Begebenheiten.

Der südkoreanische Taxifahrer Kim (Song Kang-ho) soll den deutschen Journalisten Jürgen Hinzpeter (Thomas Kretschmann) für eine hohe Summe von Seoul nach Gwangju bringen. Da Kim verwitwet ist und sich mit der Miete für sich und seine Tochter bereits vier Monate im Rückstand befindet, ist er dringend auf das Geld angewiesen. Er ahnt jedoch nicht, dass ihn der Journalist nach Gwangju fahren lässt, weil dort ein politischer Aufstand gegen die neue Regierung im Gange ist, der von Armee und Polizei gewaltsam niedergeschlagen wird.

© Koch Media

Kaum zu glauben das der Film erst 4 Jahre nach Veröffentlichung mit Kochfilms hierzulande einen Vertrieb gefunden hat. Vielleicht liegt es an der Thematik, die Ereignisse haben sich vor meiner Geburt abgespielt, daher waren mir die Aufstände in Gwangju gänzlich unbekannt. Unfassbar was Menschen für die Chance auf eine Demokratie durchmachen mussten. Die Gewaltdarstellung ist an einigen Stellen sehr explizit und verdeutlicht einmal mehr die Sinnlosigkeit des Tötens. Hauptdarsteller Song Kang-ho macht seinen Job wirklich absolut phantastisch. Spätestens seit „*Parasite“ sollte der Süd-Koreanische Schauspieler auch hierzulande den Leuten ein Begriff sein. Er schafft es, dass man sein Handeln nachvollziehen kann und mitfiebert. Aber auch Thomas Kretschmann spielt seine Rolle wirklich super. Der Soundtrack ist eine bunte Mischung aus koreanischer Volksmusik und Popsongs, was tatsächlich erstaunlich gut passt. Trotz einer Spieldauer von 138 Minuten kommt kaum Langeweile auf. Dafür ist der Film zu spannend und emotional, vor allem am Ende, wenn eine Originalaufnahme des deutschen Reporters Jürgen Hinzpeter gezeigt wird. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Koch Media

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 13,8 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 90 Millionen Dollar.
  • Der Film wurde mit authentischen Filmmaterial, das von Hinzpeter selbst gedreht wurde, angereichert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Die Jones – Spione von nebenan – Film Review | 2016

© 20th Century Fox

Der Film „Die Jones – Spione von nebenan“ von Regisseur Greg Mottola aus dem Jahr 2016, mit Jon Hamm, Isla Fisher, Zach Galafianakis und Gal Gadot in den Hauptrollen, ist eine Action-Komödie.

Das spießige Pärchen Karen (Isla Fisher) und Jeff Gaffney (Zach Galafianakis) lebt in der perfekten Vorstadtidylle. Ihr Leben verläuft in geregelten, fast schon langweiligen Bahnen. Abwechslung versprechen die neuen Nachbarn. Tim (Jon Hamm) und Natalie (Gal Gadot) sind nicht nur extrem attraktiv, sondern auch sehr erfolgreich. Doch das Misstrauen von Karen und Jeff ist geweckt, denn irgendwas scheint mit den beiden nicht zu stimmen.

© 20th Century Fox

Eine Komödie mit Zach Galafianakis um die ich bis heute einen großen Bogen gemacht habe. Aber da wir was leicht verdauliches sehen wollten, haben wir uns für diesen Film entschieden. Einmal mehr hat mich mein Instinkt nicht getäuscht. Gut, dass ich mir vorher nicht noch den Trailer angeguckt habe, so gab es wenigstens ein paar Lacher. Zudem ist die Action zugegebenermaßen ganz cool, generell sieht der Film optisch sehr gut aus. Was mich etwas verwirrt ist, dass auf dem offiziellen Cover der Schauspieler Zach Galafianakis der Figur aus „*Hangover“ ähnelt, ihm Film aber bewusst auf einen anderen Stil gesetzt wurde. Wollten die Macher (Vertrieb) da sicher gehen, dass die Leute sagen: Guck mal, ein Film mit dem Typen aus „Hangover“, der ist bestimmt lustig!? Leider verpuffen die meisten Gags im nirgendwo. Von mir gibt es gnädige ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD oder auch bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 30 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

Die Truman Show – Film Review | 1998

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© Paramount Pictures

Der Film „Die Truman Show“ von Regisseur Peter Weir aus dem Jahr 1998, mit Jim Carrey, Laura Linney, Noah Emmerich und Ed Harris in den Hauptrollen, ist ein Comedy-Drama mit Kultstatus.

Die Truman Show ist ein TV-Klassiker auf der ganzen Welt. Seit seiner Geburt ist Truman Burbank (Jim Carrey) der Hauptdarsteller der Serie, ohne es überhaupt zu wissen. Produzent Christof (Ed Harris) entwarf eine künstliche Welt, in der Truman von über 5000 Kameras 24 Stunden am Tag beobachtet wird. Um die Fassade nicht zum Einstürzen zu bringen, sind seine Frau, Freunde und Verwandte allesamt Schauspieler. In Folge 10909 kommt es jedoch zu diversen versehentlichen Vorfällen, die Truman misstrauisch werden lassen.

© Paramount Pictures

Was man rückblickend sagen kann ist, dass die „Die Truman Show“ garnicht so weit von der Realität entfernt war. Knapp zwei Jahre später startete hier zu Lande das Reality TV Format „Big Brother“ bei dem eine Gruppe von Menschen in einem Wohncontainer 100 Tage lang 24 Stunden von Kameras beobachtet wurden. Auf Grund des menschlichen Voyeurismus wurde die Sendung in ihrer Anfangszeit zu einem echten Phänomen.

Doch der große und wichtige Unterschied ist, dass die Teilnehmer wissen, dass sie ständig gefilmt werden. Truman hingegen wird quasi seit Geburt „gefangen“ gehalten und alle Menschen um ihn herum sind Schauspieler, die nur eine Rolle spielen. Er wird mit Traumata daran gehindert seinen Ort zu verlassen, dabei wird jegliche Moral über Bord geworfen. Genau das spielt der Film wunderbar aus. Die Melancholie der Hauptperson wird durch den Soundtrack wunderbar untermalt und macht Truman so nahbar. Einer dieser Filme, der es auf kürzestem Weg in mein Herz geschafft hat. Eine absolute Empfehlung für jeden Filmliebhaber. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dieser Film ist ein „Must See“. Von mir gibt es daher ein Upgrade auf ★★★★½ und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und als *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film über 264 Millionen Dollar.
  • Ursprünglich sollte der Drehbuchautor des Films, Andrew Niccol, die Regie übernehmen. Doch nachdem Jim Carrey 12 Millionen US-Dollar Gage bekommen hatte, fanden es die Produzenten zu gewagt, einem Anfänger die Regie zu übergeben, und sie entschieden sich für Peter Weir (Regisseur von „Der Club der toten Dichter“).
  • Als Andrew Niccol noch als Regisseur im Gespräch war, favorisierte er Gary Oldman als Hauptdarsteller.
  • Statt Ed Harris war ursprünglich Dennis Hopper für die Rolle des Christof geplant.
  • Seit im Jahr 2008 im British Journal of Psychiatry Fälle beschrieben wurden, in denen Patienten überzeugt waren, sie seien Hauptdarsteller einer Reality-Show gibt es den „Truman-Show-Wahn“.
  • Hauptdrehort war der kleine Badeort Seaside im US-Bundesstaat Florida. Gedreht wurde zudem in den Paramount Studios in Los Angeles.

Fakten Quelle: Wikipedia

Saw 9 – Spiral – Film Review | 2021

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© StudioCanal

Der Film „Saw 9: Spiral“ von Regisseur Darren Lynn Boudman aus dem Jahr 2021, mit Chris Rock, Max Minghella und Samuel L. Jackson in den Hauptrollen, ist der mittlerweile 9. Teil der Reihe.

Detektiv Banks (Chris Rock) untersucht den Mord an einem Polizisten und wenig später erhält er eine Nachricht vom Mörder, der ein Nachahmer des Jigsaw-Killers ist und in der er ankündigt, die Polizei von Korruption zu befreien. So kommen viele Polizisten auf grausame Art ums Leben. Banks und sein Vater (Samuel L. Jackson), ein pensionierter Polizist, werden ebenfalls vom Killer entführt und müssen um ihr Leben kämpfen.

© StudioCanal

Als Fan von Chris Rock Filmen wie „*Einmal Himmel und zurück“ und „*Head of State“, aber vor allem von der großartigen Comedy-Serie „*Alle hassen Chris“, wurde ich hellhörig als es hieß, Chris Rock ist mit einer Idee für einen neuen „Saw“ Teil zum Studio gegangen und bekam grünes Licht. Zudem übernimmt er hier die Hauptrolle und bringt damit eine humoristische Note in das Franchise. Diese Momente sind aber dennoch spärlich gesät. Zudem gibt es hier etwas weniger Gore, auch wenn es wieder ein paar wirklich fiese Fallen gibt,. ist das Level deutlich geringer als in anderen Teilen der Reihe. Die Geschichte wurde diesmal als ein Krimi-Szenario a la „*Sieben“ verpackt. Leider riecht jeder etwas erfahrenere Zuschauer den Twist schon ab der Hälfte des Films. Das Ende ist völlig absurd und zielt darauf ab, das Franchise zu reaktivieren. Chris Rock sehe ich auch lieber in lustigen Rollen. Für Horror, bzw. Saw Einsteiger aber vielleicht eine vorsichtige Empfehlung. Wenn der hier schon zu heftig ist, sollten man einen großen Bogen um die gesamte Reihe machen. Von mir gibt es aber nur ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© StudioCanal

Der Film läuft seit dem 16. September im Kino.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *4K.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen bisher knapp 40 Millionen Dollar.
  • Der britische Rapper 21 Savage lieferte das Titellied Spiral, welches auch im fertigen Film zu hören ist.
  • Saw: Spiral“ wurde in den Vereinigten Staaten von der MPA aufgrund „Szenen von grausamer, blutiger Gewalt und Folter, obszöner Sprache, einigen sexuellen Anspielungen und kurzem Drogenkonsum“ mit einem R-Rating versehen. In Deutschland erhielt der Film von der FSK keine Jugendfreigabe.
  • In einem Interview im April 2021 mit Deadline verkündete Kevin Beggs, Vorsitzender von Lionsgate, dass das Studio eine Saw-Fernsehserie plane.
  • Im April 2021 bestätigte Twisted Pictures außerdem, dass die Arbeit an einem weiteren Film mit dem Titel Saw X bereits begonnen habe, der jedoch an die Zeitlinie von „*Saw 3D – Vollendung“ anknüpfen soll und somit die Handlung der Hauptfilme weiterführen wird. Bousman betonte erneut, dass „Saw: Spiral“ als Ableger eine Fortführung der eigentlichen Reihe und somit einen Saw IX als Fortsetzung zu „*Jigsaw“ nicht ausschließen würde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie – Film Review | 2021

© Warner Bros.

Der Film „Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie“ ist das Regiedebüt von Lisa Joy aus dem Jahr 2021, mit Hugh Jackman, Thandiwe Newton und Rebecca Ferguson in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Mystery-Drama.

Nick Bannister (Hugh Jackman) arbeitet in Miami als Privatdetektiv, der mithilfe seiner loyalen Assistentin Watts (Thandiwe Newton) die verschütteten Erinnerungen seiner Kunden erforscht. Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als eine mysteriöse Frau namens Mae (Rebecca Ferguson) auftaucht. Sie hat ihre Schlüssel verloren. Als Mae wenig später spurlos verschwindet, beginnt Nick Bannister seine Ermittlungen, die ihn zu einer weitreichenden und gefährlichen Verschwörung führen.

© Warner Bros.

Der Look erinnert stark an eine Mischung aus „*Sieben“ und „*Inception“. Das Setting der recht dystopischen Welt, die vom Meeresspiegel bedroht wird, sieht authentisch aus. Als Nostalgiker fand ich die Geschichte ziemlich spannend. Der Film enthält sogar eine bedenkenswerte Message für Gleichgesinnte. Das Tempo hätte etwas straffer sein können, aber ich muss zugeben, es hat schon Spaß gemacht in diese Welt gezogen zu werden. Zu den Schauspielern muss man nicht viel sagen, die machen allesamt einen ausgezeichneten Job. Regisseurin Lisa Joy hat in ihrem Debüt bewiesen, dass sie ein Auge für starke Bildkompositionen hat, das Worldbuilding ist zudem sehr detailverliebt und das Setdesign phantastisch. Hier kommt derweil ein Krimi-Nior-Feeling auf, was man eher selten in Filmen dieser Größe hat. Der zeitlose Soundtrack nimmt sogar einen kleinen Teil der Handlung ein oder wird irgendwie in diese integriert. Für Fans von Sci-Fi-Romanzen mit einer Prise Action auf jeden Fall eine Empfehlung. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 68 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen aufgrund der anhaltenden Krise 18,5 Millionen Dollar.
  • Die Filmmusik komponierte der deutsch-iraner Ramin Djawadi, der bereits bei „*Game of Thrones“ sein können unter Beweis stellte.

Fakten Quelle: Wikipedia

Taschengeld – Film Review | 1994

© Paramount Pictures

Der Film „Taschengeld“ von Regisseur Richard Benjamin aus dem Jahr 1994, mit Melanie Griffith, Ed Harris und Michael Patrick Carter in den Hauptrollen, ist eine Coming-of-Age-RomCom.

Der Schüler Frank (Michael Patrick Carter) und seine Freunde wollen endlich eine nackte Frau sehen. Dafür legen sie ihr Taschengeld zusammen, fahren in die Stadt und treffen dort auf die Prostituierte V (Melanie Griffith). Die Jungs lernen V besser kennen und Frank merkt, dass sie die ideale Frau für seinen einsamen Vater sein könnte. Er beschließt, die beiden zu verkuppeln.

© Paramount Pictures

„*Pretty Woman“ für Frühpubertierende Jungs. 1994 war ich einer dieser Jungs und daher war der Film wie für mich gemacht. Seit über 25 Jahren nicht mehr gesehen, in dieser Zeit ist viel passiert und das Mysterium Frau wurde weitestgehend erforscht. Daher war die Ausgangslage bei dieser Sichtung eine andere. Man konnte in Nostalgie zu dieser unschuldigen Zeit schwelgen. Die Vorstadtidylle wird von einem wirklich schönen Soundtrack untermalt. Melanie Griffith spielt die Rolle bezaubernd, nur das Over-Acting ihres Zuhälters ist ziemlich nervig. Das ist mir damals natürlich nicht aufgefallen. Dafür stimmt die Chemie zwischen dem Jungen und der Prostituierten, was zugegebenermaßen ziemlich merkwürdig klingt. Ich schätze, dass das mit einer der Gründe ist, warum der Film in den prüden USA gefloppt ist. Dort wurde er von den Kritikern zerrissen, dabei handelt es sich hier um eine äußerst herzliche RomCom mit vielen wichtigen Informationen für die oben erwähnte Zielgruppe. Zwischenzeitlich etwas schmalzig und auch manchmal etwas faul geschrieben. Für Fans von 90er Familienfilmen aber dennoch eine Empfehlung. Von mir gibt es mit Nostalgiebrille starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Paramount Pictures

Den Film gibt es Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug ca. 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen etwas mehr als 18 Millionen Dollar.
  • John Mattson wurde im Jahr 1995 für das Drehbuch für die Goldene Himbeere nominiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Dune – Film Review | 2021

© Warner Bros.

Der Film „Dune“ von Regisseur Denis Villeneuve („Sicario“, 2015) aus dem Jahr 2021, mit Timothée Chalamet, Rebecca Ferguson, Oscar Isaac, Josh Brolin, Dave Bautista und viele viele mehr, basiert auf der ersten Hälfte des ersten Buches der gleichnamigen Romanreihe von Frank Herbert und ist nach dem Kinofilm „*Der Wüstenplanet“ (1984) von David Lynch und den beiden Miniserien „*Dune – Der Wüstenplanet“ (2000) und „*Children of Dune“ (2003) von John Harrison die dritte Adaption des Stoffes.

Im Jahre 10191 entbrennt ein gigantischer Machtkampf um die Vorherrschaft über das Galaktische Imperium der Menschheit: Aus diesem Grunde schickt der kosmische Imperator Shaddam IV. Fürst Leto (Oscar Isaac) auf den unwirtlichen Wüstenplaneten Arrakis, wo monströse Sandwürmer leben, die eine mentale Droge – das Spice – produzieren. Doch Letos Sohn Paul (Timothée Chalamet) wird mit Hilfe der Droge zum Erlöser und Befreier der unterdrückten Wüstenplaneten-Bewohner im Kampf gegen Shaddams Truppen.

© Warner Bros.

Das erste mal mit Mrs. Hype bei der von der Filmlounge präsentierten Communitypreview zu Gast gewesen. Selten so ein Kinoerlebnis gehabt, da wirklich jeder der dort war Filme liebt und sich dementsprechend benommen hat. Dominik Porschen hat uns sympathisch wie immer durch den Abend geführt und hat sich wirklich für jeden der dort war Zeit genommen, um ein paar Sätze zu wechseln. Es waren auch etliche bekannte Youtube Gesichter vor Ort.

Zum Film:
Villeneuve schafft es den, sagen wir mal, etwas trockenen Stoff so zu garnieren, dass es echt gut runter geht. Die Optik war zwischenzeitlich echt atemberaubend und auch die Sounds gingen bis ins Mark. Der All-Star Cast macht selbstverständlich was her, aber dennoch hat der Film einen unbefriedigt zurückgelassen. Man denkt sich „Na toll, jetzt wo es losgeht!?“ und ich glaube das ging vielen bei der Communitypreview so. Keine Frage, es handelt sich hier um ein wahres Epos, allerdings leider auch nur um die erste Hälfte. Hier wird es sehr politisch und spirituell. Die Ausbeutung des Planeten um den Rohstoff „Spice“ zur Rettung des Universums zu ernten ist ein guter Ansatz für Konflikte. Denn auf dem Planeten Arrakis ist Wasser der kostbarste Rohstoff, so kostbar, dass selbst aus den Toten noch die Flüssigkeit extrahiert wird.

Dune Part 2“ wird hoffentlich bald das Licht der Welt erblicken. Aber dafür muss man wohl erstmal die weltweiten Einspielergebnisse abwarten. Da selbst erfahrene Fantasy-Science-Fiction Zuschauer hier einen schwierigen Einstieg haben könnten, stellt sich mir die Frage: Warum hat Warner Bros. bei so einem sperrigen Stoff die Altersfreigabe nicht wenigstens ab 16 Jahren angesetzt? Welcher 12 jähriger wird sich das hier anschauen? Geschweige denn verstehen und feiern. Ich glaube die wenigsten. Daher hätte mir ein etwas höherer Härtegrad mehr zugesagt und wäre sicher auch die bessere Entscheidung gewesen. Denn das enorme Potenzial ist da und vielleicht kriegt der nächste Film aufgrund von brutalen, epischen Schlachten auch eine höhere Altersfreigabe, wie es ja auch schon bei anderen Filmreihen der Fall war. Von mir gibt es ★★★½ Sterne, mit Tendenz nach oben, auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Der Film läuft ab dem 16. September 2021 überall im Kino.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 165 Millionen US-Dollar, was der Film weltweit in den Kinos einspielen wird, bleibt abzuwarten.
  • Als Special Effects Supervisor fungierte der deutsche Spezialeffektkünstler Gerd Nefzer. Villeneuve hatte mit ihm bereits bei „*Blade Runner 2049“ zusammengearbeitet, für den Nefzer 2018 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Matrix Resurrections – Trailer | 2021

„Matrix 1-3“ gibt es bei Amazon. *https://amzn.to/2X81Dmk

© Warner Bros.

Sweet Girl – Film Review | 2021

© Netflix

Der Film „Sweet Girl“ von Regisseur Brian Andrew Mendoza aus dem Jahr 2021, mit Jason Momoa und Isabela Merced in den Hauptrollen, ist ein Action-Thriller der exklusiv für Netflix produziert wurde.

Der Kampfsporttrainer Ray Cooper (Jason Momoa) begibt sich gemeinsam mit seiner Teenagertochter Rachel (Isabela Merced) auf einen mörderischen Rachefeldzug gegen die Pharma-Bosse, die er für den Tod seiner an Krebs verstorbenen Ehefrau verantwortlich macht.

© Netflix

„*John Wick“ mit Emotionen, aber ohne Waffenskills, dafür garniert mit einem aktuellen Thema. Klingt auf dem Papier garnicht so verkehrt. Leider ist mir die Inszenierung nicht knackig genug und auch die Shakycam nervt auf Dauer. Da kann auch ein Jason Momoa, der hier trotz der Tragik, das Ruder nicht mehr rumreißen. Die Action ist an einigen Stellen schon recht wuchtig und auch eine gewisse Spannung muss man dem Film zusprechen. Mich hat das gezeigte dennoch irgendwie kalt gelassen. Der allgemeine Look ist gut, nur hier und da wurde mal an der Lichtsetzung gespart. Aber alles in allem war „Sweet Girl“ für mich eine große Enttäuschung. Charme wollte hier irgendwie nicht aufkommen, dafür war das Girl vielleicht einfach nicht sweet genug!? Von mir gibt es daher ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Netflix

Den Film gibt es bei Netflix im Abo.

Sleepers – Film Review | 1996

© Universal Pictures

Der Film „Sleepers“ von Regisseur Berry Levinson („Rain Man“, 1988) aus dem Jahr 1996, mit Brad Pitt, Kevin Bacon und Robert DeNiro in den Hauptrollen, ist ein Krimi-Drama der mittlerweile Kultstatus genießt.

Die vier Freunde Michael (Brad Renfro | Brad Pitt), Shakes (Joseph Perrino | Jason Patric), John (Geoffrey Wigdor | Ron Eldard) und Tommy (Jonathan Tucker | Billy Crudup) aus dem New Yorker Stadtviertel Hell’s Kitchen hatten nur einen harmlosen Streich im Sinn, ohne mit den schwerwiegenden Konsequenzen zu rechnen. Ihre Kindheit endet von einem Tag auf den anderen und sie landen im Jugendknast, wo sie der sadistische Aufseher Nokes (Kevin Bacon) auf bestialische Weise misshandelt. Als die Freunde sich als Erwachsene wiedertreffen, wollen sie Rache.

© Universal Pictures

Ein bisschen wie eine Mischung aus „*Stand by Me“ und „Good Fellas“.

Die Unbeschwertheit mit der der Film startet verfliegt mit dem schrecklichen Ereignis der Jugendlichen komplett, von da an wird der Film von Minute zu Minute bedrückender. Die Jungdarsteller machen einen phantastischen Job und tragen den Film mühelos in der ersten Hälfte. Die Inszenierung ist auf einem enorm hohen Niveau, sodass bei einer Laufzeit von 147 Minuten keine Langeweile aufkommt. Grund dafür ist die Verspieltheit des Regisseurs. Die Sets in den 60er und 80er Jahren wurden mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Der Soundtrack von John Williams ist wie immer absolut phantastisch. Aber was anderes ist man vom Meister ja auch nicht gewohnt. Alles in allem ein großartiger Film mit Top Besetzung und einer fesselnden Story. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 44 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 165 Millionen Dollar.
  • Bereits am Anfang des Films wird betont, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, dies ist auch der Einleitung von Lorenzo Carcaterras Roman zu entnehmen. Im Abspann des Films wird jedoch darauf hingewiesen, dass die New Yorker Strafverfolgungsbehörden ausdrücklich betonen, dass es diesen Fall nie gegeben hat. Auch waren nie weitere Belege aufzufinden. Als letztes wird ebenso darauf hingewiesen, dass Carcaterra zwar die Namen und Orte geändert hat, aber zur Wahrheit seiner Story steht.
  • Der Film wurde 1997 für einen Oscar in der Kategorie Beste Filmmusik (John Williams) nominiert. Außerdem wurden sowohl Bras Renfro als auch Joseph Perrino für jeweils einen Young Artist Award (Kategorie: Bester Jungdarsteller in einem Drama) nominiert.
  • Der Film wurde u. a. in Brooklyn und in Manhattan gedreht.
  • Das Fairfield Hills Hospital in Newtown, Connecticut diente als Wilkinson Home for Boys.
  • Das Restaurant McHale’s (750 8th Avenue bei der 46 Street, Manhattan, New York City) war Kulisse des Mordes.
  • Der Schauspieler Robert De Niro, der Pater Bobby spielt, stammt selbst aus Hell’s Kitchen.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.

Fakten Quelle: Wikipedia

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