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Tintenherz – Film Review | 2008

© Warner Bros.

Dauer: 106 Minuten | FSK 12

Der Film „Tintenherz“ von Iain Softley („K-Pax“, 2001) aus dem Jahr 2008, mit Brandon Fraser, Sienna Guillory und Andy Serkis in den Hauptrollen, ist ein Abenteuer-Fantasy-Märchenfilm für die ganze Familie und basiert auf dem gleichnamigen *Roman der deutschen Autorin Cornelia Funke.

Wenn Mo Folchart (Brandon Fraser) laut aus Büchern vorliest, kann er die Figuren daraus zum Leben erwecken. Als er seiner Frau Resa (Sienna Guillory) aus dem Fantasy-Roman „Tintenherz“ vorliest, bringt er dabei versehentlich den Bösewicht Capricorn (Andy Serkis) und andere dunkle Gestalten in seine Welt. Gleichzeitig liest er seine Frau Resa in die Geschichte hinein. Zehn Jahre verstreichen. Capricorn plant nun Meggie (Eliza Bennett), Mos Tochter, als Köder zu benutzen, um Mo in seine Falle zu locken und dessen Kräfte für seine Gräueltaten zu missbrauchen.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Ein US-amerikanischer Fantasyfilm basierend auf einer deutschen Romanvorlage klingt doch direkt interessant. Denn Hand aufs „Tinten“ Herz, obwohl wir deutsche Filme mögen, ist Hollywood eindeutig die bessere Wahl einen solchen Stoff akkurat auf die Leinwand zu zaubern. Die Kulissen und Kostüme sehen schon irgendwie ganz cool aus, sind aber weit weg von Authentizität. Da es sich bei „Tintenherz“ um einen sogenannten Mid-Budget-Film handelt, sind hier auch keine „*Herr der Ringe“ mäßigen Effekte zu erwarten. Hier wurde tatsächlich sehr viel auf handgemachte Effekte gesetzt, was definitiv positiv hervorzuheben ist. Die CGI-Effekte sehen natürlich teilweise nicht mehr all zu doll aus, sind aber mehr als ausreichend um vor allem die jüngeren Zuschauer zu verzaubern. Für diese Zielgruppe könnte der Film aufgrund seiner zum Teil düsteren Geschichte durchaus spannend sein. Die können auch sicher über die zum Teil etwas stümperhafte Inszenierung, vor allem gegen Ende, hinwegsehen.

© Warner Bros.

Für die etwas älteren Zuschauer gibt es einige Anspielungen auf andere literarische Werke, u. a. sieht man das tickende Krokodil, welches Captain Hook (*Peter Pan) gefressen hat, direkt neben einem Einhorn stehen. Auch der „*Zauberer von OZ“ und „*Ali Baba und die 40 Räuber“ wird zitiert. Brandon Fraser ist hier in absoluter Top-Form, kaum zu glauben, dass dieser Mann aktuell in „The Wale“ einen 272 Kilo schweren Englischprofessor verkörpert, was natürlich zum größten Teil mit Maske realisiert wurde. Andy Serkis als böser Gegenspieler ist ganz cool. Für meinen Geschmack hätte das Ganze aber insgesamt etwas härter und auch noch düsterer sein können. Die Geschichte hätte das jedenfalls hergegeben. „Tintenherz“ bleibt also hinter den Erwartungen zurück, ist aber dennoch eine vorsichtige Empfehlung für Fantasy-Fans. Von mir gibt es daher noch ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 62,5 Millionen Dollar.
  • Drehort war zu großen Teilen der ligurische Ort Balestrino. Der Dorfkern wurde etwa vierzig Jahre vor Drehbeginn wegen eines drohenden Erdrutsches weitgehend verlassen. Hierdurch wird der Ort durch graue und verlassene Steinhäuser geprägt. Überragt wird der Drehort von einer mittelalterlichen Burg.
  • Die Autorin der Vorlage hatte erhebliche Mitspracherechte, die sie sich frühzeitig gesichert hatte. Das Ende des Films weicht von der Buchvorlage dennoch ab, da es sich bei Testvorführungen ergab, dass das Publikum sich ein Happy End wünscht.

Fakten Quelle: Wikipedia

Die Hart – The Movie – Film Review | 2023

© Prime Video

Dauer: 78 Minuten | FSK keine Angaben

Der Film „Die Hart“ von Regisseur Eric Appel aus dem Jahr 2023, mit Kevin Hart, John Travolta und Jean Reno in den Hauptrollen, ist ein Action-Comedy-Thriller in dem Kevin Hart eine fiktive Version von sich selbst spielt.

Der bekannte Comedian Kevin Hart will nicht mehr nur der komödiantische Sidekick neben Schauspielerin wie Dwayne Johnson sein. Um dies zu ändern, besucht Kevin eine von dem temperamentvollen Ron Wilcox (John Travolta) geleitete Actionhelden-Schule.

Quelle: Google

© Prime Video

Sich selbst spielen, das kann Kevin Hart am Besten.

Genau das müssen sich die Macher gedacht haben, als sie die Idee zu „Die Hart“ hatten. Dank des Erfolges von Filmen wie „*Massive Talent“ mit Nicolas Cage, gab es von den Amazon Studios grünes Licht für die Filmadaption. Die 2020 in Amerika veröffentlichte gleichnamige Serie ist mir leider völlig unbekannt (siehe Sidefacts).

Der Humor ist typisch Kevin Hart. Also irgendwas zwischen jammern, fluchen und schrill schreien. Der heimliche Star des Films ist aber John Travolta der sichtlich Spaß an seiner Rolle hatte. Schade nur, dass er in der deutschen Version aus gesundheitlichen Gründen nicht von seinem Stammsprecher Thomas Danneberg synchronisiert wird. Hier hat er nun die Stimme von Woody Harrelson (Thomas Nero Wolff), was meiner Meinung nach nicht sonderlich gut passt. Nathalie Emmanuel (Missandei aus „*Game of Thrones„) macht ebenfalls eine ganz gute Figur.

Die Story ist leider ganz schön albern und auch teilweise mehr als hanebüchen. Den „Twist“ riecht man kilometerweit gegen den Wind. Trotz einer Laufzeit von gerade einmal 78 Minuten, zieht sich das Ganze hier komischerweise auch noch ganz schön in die Länge. Da hilft auch nicht der durchaus überraschenden Cameo-Auftritt eines gestandenen Schauspielkollegen. „Die Hart: The Movie“ ist ein Film für Actionfilmfans. Hier gibt es etliche Anspielungen auf Werke aus diesem Genre. Dafür leider viel zu wenig gute Actionsequenzen. Von mir gibt es nur ganz knapp ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Prime Video

Den Film gibt es bei Amazon als *VOD.

Sidefacts:

  • 2020 wurde eine Serie mit dem Titel „Die Hart“ von und mit Kevin Hart veröffentlicht. Bereits 2019 wurde die Serie unter dem Titel „Action Scene“ angekündigt nach einer Idee basierend auf der Eröffnungssequenz von Harts Stand-up-Konzertfilm „Kevin Hart: What Now?“ aus dem Jahr 2016, in der einen Agenten als James-Bond-Parodie darstellt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Der gestiefelte Kater 2 – Der letzte Wunsch – Film Review | 2022

© Universal Pictures | DreamWorks Animation

Dauer: 103 Minuten | FSK 6

Der Film „Der gestiefelte Kater 2 – Der letzte Wunsch“ von Joel Crawford aus dem Jahr 2022 ist ein Animation-Abenteuerfilm für die ganze Familie und eine Fortsetzung zu „*Der gestiefelte Kater“ (2011), dem ersten Spin-off der „Shrek“-Filmreihe.

Als der gestiefelte Kater (dt. Stimme: Benno Fürmann) feststellen muss, dass er acht seiner neun Leben bereits aufgebraucht hat, begibt er sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Wunschstern. Nur mit seiner Kraft kann er sein Konto wieder auf neun Leben auffüllen. Auf der langen Reise wird er von Kitty Samtpfote (dt. Stimme: Carolina Vera Squella) und seinem neuen Freund, dem kleinen Hund Perrito (dt. Stimme: Riccardo Simonetti), unterstützt. Auf dem Weg in den sagenumwobenen schwarzen Wald, in dem der Wunschstern verborgen sein soll, erlebt das ungleiche Trio jede Menge Abenteuer.

Quelle: Google

© Universal Pictures | DreamWorks Animation

Der Trailer hat schon wahnsinnig Spaß und Lust auf mehr gemacht. Was einem dort schon auffällt ist, dass der Animationsstil geändert wurde und jetzt weniger an die „*Shrek“-Filme, sondern eher an „*Spider-Man – A New Universe“ oder „*Mitchells vs Machines“ erinnert. Dabei wird sich hier richtig ausgetobt mit verschiedenen Stilen. Die Geschichte ist überraschend kreativ und enorm rasant umgesetzt. Hier gibt es nur ein paar wenige ruhige Momente, dort kommt dann aber auch durchaus Atmosphäre auf. Diese Szenen erinnern zum Teil stark an Tarantinos Werke, wie z. B. „*The Hateful Eight“ oder „*Inglourious Bastards“. Das ein oder andere Easter-Egg aus anderen Märchen gibt es auch zu entdecken.

© Universal Pictures | DreamWorks Animation

Der Humor ist wirklich gelungen, hier folgt ein Gag nach dem anderen. Schade ist nur, dass man den gestiefelten Kater manchmal durch den Akzent nicht richtig verstehen kann. Die anderen Synchronsprecher machen allesamt einen guten Job, selbst Riccardo Simonetti war überraschend okay. Warum man eine so große Rolle mit einem Amateur-Sprecher besetzt, bleibt mir dennoch ein Rätsel. Dafür sind Oliver Kalkofe und Michael Lott als Bösewichte absolut genial. „Der gestiefelte Kater 2: Der letzte Wunsch“ ist in allen Belangen besser als sein Vorgänger, was ja eher selten vorkommt. Die Macher haben hier wirklich einen wunderschönen, lustigen und äußerst kreativen Film mit einer schönen Message abgeliefert. Eine absolute Empfehlung für jeden, der auch im entferntesten was mit Animationsfilmen anfangen kann. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures | DreamWorks Animation

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 401 Millionen Dollar.
  • Nach dem Erfolg des ersten Teils teilte der ausführende Produzent Guillermo del Toro im November 2012 mit, dass Chris Miller, der Regisseur des ersten Teils, den gestiefelten Kater in einem zweiten Film auf ein Abenteuer an einen „sehr exotischen Ort“ mit nehmen möchte. Er sagte auch, dass ein paar Entwürfe für das Drehbuch fertiggestellt seien.
  • Im April 2014 sagte Sprecher Antonio Banderas, dass die Arbeit an der Fortsetzung begonnen hätte. Stand 12. Juni 2014 trug der Film den Titel „Der gestiefelte Kater 2: Neun Leben & 40 Diebe“. Im März 2015 sagte Banderas, dass dasDrehbuch umstrukturiert werden würde. Er deutete auch an, dass Shrek in dem Film auftauchen könnte.
  • Wie beim vorherigen DreamWorks-Film „*Die Gangster Gang“ (2022) ließ sich das Studio vom Animationsdesign des Films „*Spider-Man: A New Universe“ von Sony Pictures Animation inspirieren, um den Film stärker an Bilderbuch-Illustrationen erinnern zu lassen. Den Impuls setzte Illustrator Nate Wragg, der zuvor ebenfalls an „*The Croods – Alles auf Anfang“ beteiligt war.
  • Als weitere Inspirationsquelle wurde auch der populäre Anime „*Akira“ aus dem Jahr 1988 genutzt, während Die Gangster Gang zuvor noch auf Elemente aus „*Lupin III“ setzte. Mit neuer Technologie fokussierte sich das Team von DreamWorks mehr auf ein malerisches Design, um den Film wie eine Märchenwelt aussehen zu lassen. Damit distanzieren sie sich von jenem Stil, der von Studio Pacific Data Images 2001 mit „*Shrek – Der tollkühne Held“ geprägt wurde.

Fakten Quelle: Wikipedia

Black Panther 2 – Wakanda Forever – Film Review | 2022

© Marvel Studios

Dauer: 162 Minuten | FSK 12

Der Film „Black Panther – Wakanda Forever“ von Regisseur Ryan Coogler aus dem Jahr 2022, mit Letitia Wright, Lupita Nyong‘o und Danai Gurira in den Hauptrollen, ist ein Marvel Action-Abenteuer-Superheldenfilm und die Fortsetzung des 2018 erschienenen „Black Panther“.

Nach dem Tod von König T’Challa (Chadwick Boseman) kämpfen die Krieger von Wakanda gegen die gierigen Weltmächte. Die sehen ihre Chance gekommen, das vermeintlich geschwächte Königreich zu Zugeständnissen bei der Lieferung des wertvollen Minerals Vibranium zu bewegen. Während sich die Wakandaner von ihrem alten König verabschieden, schließen sich die Helden mit Nakia (Lupita Nyong’o) und Everett Ross (Martin Freeman) zusammen, um die Geschichte des Königreichs fortzuschreiben.

Quelle: Google

© Marvel Studios

Black Panther ohne Chadwick Boseman!

Kann das funktionieren? Die Antwort ist Jein.

Black Panther 2“ hat die unschöne Aufgabe, Chadwick Boseman aufgrund seines plötzlichen Todes zu ersetzen. Die Staffelübergabe ohne den Schauspieler gestaltet sich natürlich schwierig, wurde hier aber tatsächlich ganz gut umgesetzt. Zudem geht das MCU jetzt auch unter Wasser und erweitert damit das Universum um weitere Völker, die einem zum Teil ein wenig an Avatar erinnern. Jetzt gibt es bei Marvel endlich auch einen „*Aquaman“. Juhu!! Über Michael B. Jordans kurzen Auftritt habe ich mich aber sehr gefreut. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist der Soundtrack, der den gesamten Film enorm aufwertet.

© Marvel Studios

Der allgemeine Look ist definitiv auf einem Top-Level. Die Effekte hingegen sehen teilweise nicht sonderlich gut aus, sind aber immer noch auf einem recht hohen Niveau. Die Geschichte hingegen erlaubt sich für meinen Geschmack zu viele Zufälle, nur um schöne Hero-Shots zu generieren. Apropos schöne Shots! Bilde ich mir das ein oder hatte der neue Black Panther im Trailer nicht einen pralleren Hintern? Nun ja „Black Panther – Wakanda Forever“ fehlt auf jeden Fall die epicness, ist aber dennoch besser als ich es erwartet habe. Auch wenn das Finale irgendwie nichts neues ist und einen ein wenig unbefriedigend zurück lässt, gibt es von mir noch ganz knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Marvel Studios

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *4K, *BluRay und *VOD oder in 4K auf *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 250 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 842 Millionen Dollar.
  • Die R&B- und Pop-Sängerin Rihanna steuerte einen Song mit dem Titel „Lift Me Up“ bei, den sie gemeinsam mit der nigerianischen Singer-Songwriterin Tems, Filmkomponist Ludwig Göransson und Regisseur Ryan Coogler schrieb.
  • Im Rahmen der Oscarverleihung 2023 befindet sich Ludwig Göranssons Arbeit in einer Shortlist für die Kategorie Beste Filmmusik und „Lift Me Up“ in einer Shortlist für die Kategorie Bester Song. Ebenfalls fand der Film in den Shortlists der Kategorien Bester Ton, Beste visuelle Effekte und beste Frisuren Berücksichtigung. Zudem ist der Film für unzählige weitere Preise nominiert.

Fakten Quelle: Wikipedia

Predator – Film Review | 1987

© 20th Century Fox

Dauer: 107 Minuten | FSK 16

Der Film „Predator“ von Regisseur John McTiernan aus dem Jahr 1987, mit Arnold Schwarzenegger, Carl Weathers und Bill Duke in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Thriller im Abenteuersetting.

Söldner Dutch (Arnold Schwarzenegger) soll mit einem Elitetrupp im südamerikanischen Dschungel Geiseln aus der Gewalt von Guerilleros befreien. Nach ihrer Ankunft finden sie zunächst brutal hingerichtete Männer einer anderen US-Spezialeinheit. Ohne zu ahnen, was ihnen bevorsteht, sind sie so auf eine Warnung gestoßen, denn wenig später stellen sie fest, dass ein merkwürdiges Wesen mit übernatürlichen Kräften hinter ihnen her ist.

Quelle: Google

© 20th Century Fox

„Ey Mann, du blutest! Ich hab keine Zeit zu bluten.“

Predator (1987) – Mac Eliot aka Bill Duke

Rewatch in 4K UHD.

Was soll man zu „Predator“ noch sagen was noch nicht gesagt wurde. Der Film hatte rückblickend betrachtet einen größeren Einfluss auf die Filmlandschaft als sich das wohl jeder Beteiligte zu träumen gewagt hätte. Auch heute ist John McTiernans Film immer noch ein Brett. Dank der routinierten Regiearbeit, übermenschlichen Charakteren, die ihren persönlichen Endgegner finden und den vielen handgemachten Effekten. Die Action ist gut pointiert und die One-Liner sitzen. So viel geschauspielert wie hier hatte Arnie bis dato noch nie. Spätestens hier war klar, er kann doch ein wenig mehr als nur den „*Terminator“ oder „*Conan“ verkörpern. Der Film strotzt nur so von Testosteron. Was gleich zu Anfang klar gemacht wird, wenn Arnie auf Carl Weathers trifft und es den legendären Handshake gibt.

© 20th Century Fox

Der Film ist ziemlich brutal, genau aus dem Grund war er hierzulande noch bis 2010 auf dem Index. Ich bin mir nicht sicher ob ich diese Fassung schon mal gesehen habe. Kaum zu glauben, dass „Predator“ jetzt bei Disney+ im Streaming-Programm ist. Dort findet man aktuell sogar die ungeschnittene Fassung in 4K UHD. Das Bild ist allerdings teilweise sehr körnig, da sind das Bild und auch die Farben der remastered Blu-Ray um einiges besser. Nichtsdestotrotz ist „Predator“ ein äußerst spannender und actionreicher Film mit einem Arnie in absoluter Topform. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay *4K, *3D und *VOD oder in 4K bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 18 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 98 Millionen Dollar.
  • Der Film wurde im November 1988 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert; deutsche Fernsehsender durften seitdem nur geschnittene Fassungen zeigen. Nachdem einem Antrag von 20th Cebtury Fox auf Streichung vom Index stattgegeben worden war, hat die FSK die ungeschnittene Fassung erneut geprüft und am 12. Mai 2010 ab 16 Jahren freigegeben. Seit der Novelle des Jugendschutzgesetzes im Jahr 2003 schützt eine solche FSK-Freigabe vor einer erneuten Indizierung.
  • Arnold Schwarzenegger blickte 1987 bereits auf eine beachtliche Karriere zurück. Durch Filme wie „*Conan der Barbar“, „*Conan der Zerstörer“, „*Phantom-Kommando“ und vor allem „*Terminator“ war er zu einer Ikone des Actionfilms der 1980er-Jahre geworden. In seinen Filmen trat er – ob als Guter oder Böser – meistens als wortkarge Ein-Mann-Armee gegen seine Gegner an. Predator dagegen passt – wenn man davon absieht, dass sich der Film gegen Ende doch zu einer One-Man-Show Schwarzeneggers wandelt – nicht in dieses Schema.
  • Die gesamte Handlung, bis auf den kurzen Anfang und die Szenen im Rebellenlager, wurde vom Regisseur in nur ein Set, den unberührten Urwald, verlegt. Gedreht wurde ausschließlich in Mexiko.
  • Wesentliche Ideen für das Aussehen des Predators, zum Beispiel der Entwurf des Gesichts, stammen von James Cameron. Der legendäre Puppenbauer Stan Winston gestaltete die ursprüngliche (einäugige) Kreatur radikal um, da sie den Produzenten nicht gefiel. Diese erste Kreation sah dem „Endprodukt“ überhaupt nicht ähnlich: Sie hatte einen hundeähnlichen Kopf, einen skelettähnlichen Torso und grau-schwarz-gefleckte Haut.
  • Anfangs wurde der Predator vom 1,78 m großen Jean-Claude Vam Damme gespielt. Während der Dreharbeiten wurde aber das Design des Predators grundlegend überarbeitet, unter anderem sollte er bedeutend größer sein, da die anderen Schauspieler auch nicht gerade klein waren. Somit wurde die Rolle mit Kevin Peter Hall, der mit 2,20 m Van Damme um 42 cm überragte, besetzt. Der Pilot, der die Überlebenden am Ende des Films ausfliegt, wird auch von ihm gespielt. Im zweiten Teil verkörpert er ebenfalls den Predator.
  • Das giftgrüne, anscheinend fluoreszierende Blut des Predators ist Flüssigkeit aus handelsüblichen Knicklichtern, die mit Gleitgel vermischt wurde. In der Szene, in der die Gefangene Anna, gespielt von Darstellerin Elpidia Carrillo, schildert, dass das unheimliche Wesen aus einer zugefügten Wunde grünes Blut verliert, spricht Arnold Schwarzenegger alias Major „Dutch“ Schaefer einen Satz, der als berühmtes Zitat in die Filmgeschichte einging: „Wenn es blutet, können wir es töten.“ (auf Englisch: „If it bleeds – we can kill it.“)
  • Der Film ist Agustin Ytuarte und Federico Ysunza gewidmet.
  • In dem vier Jahre später erschienenen Actionfilm „*Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ von 1991, in dem Schauspieler Arnold Schwarzenegger ebenfalls die Hauptrolle spielt, verwendet der humanoide Roboter T-800 an fortgeschrittener Stelle der Handlung dasselbe Maschinengewehr mit rotierendem Lauf des Modells Minigun M134 wie die Söldnertruppe von Anführer Major „Dutch“ Schaefer, offenkundig als motivischer Querverweis auf den Film Predator.
  • Mit Jesse Ventura und Arnold Schwarzenegger, die auch gemeinsam in „*Running Man“ (1987) vor der Kamera standen, wurden gleich zwei beteiligte Schauspieler später Gouverneure eine US-amerikanischen Bundesstaates. Auf diese Tatsache wird in der Episode No Strings der Fernsehserie „Standoff“ angespielt, als das Team eine Lagerhalle mit Wärmebildkameras untersucht. Sonny Landham scheiterte 2003 bei seiner Kandidatur zum Gouverneur von Kentucky.
  • In der 2010 erschienenen Fortsetzung „*Predators“ wird kurz auf die Handlung dieses Films eingegangen. Nach der ersten Begegnung mit einem Predator erzählt die Deuteragonistin von Dutch Schaefers Bericht und erklärt, dass damals nur ein Marine die Konfrontation mit einem Predator überlebt habe, dabei aber sein ganzes Team getötet worden sei.
  • In dem Buch *Aliens Vs. Predator: Beute, dessen Erstauflage 1994 erschien, wird die außerirdische Predator-Spezies „Yautja“ genannt.

Fakten Quelle: Wikipedia

Predator – Upgrade – Film Review | 2018

© 20th Century Fox

Dauer: 107 Minuten | FSK 16

Der Film „Predator – Upgrade“ oder im Original auch einfach nur „The Predator“ von Regisseur und Drehbuchautor Shane Black aus dem Jahr 2018, mit Boyd Holbrook, Trevante Rhodes und Sterling K. Brown in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Horrorfilm und ist im gleichen fiktiven Universum angesiedelt wie „Predator“ aus dem Jahr 1987.

Als die genetisch hochgezüchteten Perdatoren aus dem All auf die Erde zurückkehren, suchen sie nach dem stärksten Einheimischen, um sich mit diesem zu messen. Die außerirdischen Jäger sind bereits einmal gelandet, jetzt hat sich ihre Spezies weiterentwickelt. Sie sind stärker und tödlicher als je zuvor. Der Sniper Quinn McKenna (Boyd Holbrook) muss sich einem Predator stellen. Doch damit ist es nicht getan. Ein Team aus ehemaligen Soldaten und Biologen nimmt es mit den Kreaturen auf.

Quelle: Google

© 20th Century Fox

Shane Black bester Mann, normalerweise!

Shane Black hat ein paar meiner absoluten Lieblingsfilme („*Lethal Weapon“ & „*Last Boy Scout“) geschrieben und sogar im Original „*Predator“ aus dem Jahr 1987 mitgespielt. Wer sollte besser für ein vernünftiges Reboot geeignet sein, als dieser Mann, der dann auch noch selbst die Regie übernimmt. Was für mich immer bedeutet, da setzt der Filmemacher seine Vision um, ohne dass ihm jemand reinredet. Was sich natürlich als Wunschdenken entpuppt hat. Denn das Studio kann sich sehr wohl einmischen, laut Shane Black ist genau das bei „Predator – Upgrade“ passiert. Ob der Film sonst besser geworden wäre, werden wir wohl niemals erfahren.

© 20th Century Fox

Was der Vorteil eines Franchise-Films ist, dass es hier sofort losgehen kann. Hier wird kein Geheimnis aus dem Predator gemacht. Warum auch? Die Katze ist aus dem Sack. Genau das dachten sich die Macher sicher auch. Leider auf Kosten der spannenden Atmosphäre des Vorbildes. Damit hat „Predator – Upgrade“ allerdings nicht mehr viel zu tun. Aber seien wir mal ehrlich, der Film sollte in erster Linie einfach nur Spaß machen. Ich muss zugeben, ein paar Sprüche haben bei mir gezündet, auch wenn sich diese Art „One-Liner“ mittlerweile etwas aus der Zeit gefallen anfühlen. Bei solchen Filmen mag ich es einfach. Leider gibt es neben der Sprüche klopfenden Eliteeinheit zu viel Drumherum. Vor allem zum Ende hin will der Film dann zu viel und manches sieht auch einfach nicht gut aus.

© 20th Century Fox

Für meinen Geschmack gibt es hier auch eindeutig viel zu viel CGI-Blut, egal ob grün oder rot. Dafür aber natürlich viele, wirklich sehr viele, splattrige Kills. Die Predatoren hingegen wurden fast ausschließlich mit Kostüm und Masken realisiert. Es gibt hier zum Glück auch einige handgemachte Effekte und Action Sequenzen. An der Stelle sind auch die 2-3 echten Explosionen positiv zu erwähnen. Auch wenn hier so ziemlich alles „over the top“ ist, hatte ich auch beim Rewatch Spaß mit dem Streifen. Für Hardcore „Predator“ Fans wohlmöglich eine Beleidigung, für Shane Black Fans aber einen Blick wert. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder in 4K bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 88 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 160 Millionen Dollar.
  • In „Predator – Upgrade“ ist Arnold Schwarzenegger nicht mit dabei, der Star des ersten Teils der Reihe. Als Begründung führte Regisseur Shane Black die Entscheidung des zuständigen Studios an, auf einen sich entwickelnden Cast zu setzen. Zudem sei Schwarzenegger in andere Projekte eingespannt gewesen.
  • Mit „Prey“ erschien im Jahr 2022 auf Disney+ ein Prequel der Filmreihe.

Fakten Quelle: Wikipedia

Predators – Film Review | 2010

© 20th Century Fox

Dauer: 107 Minuten | FSK 18

Der Film „Predators“ von Regisseur Nimród Antal aus dem Jahr 2010, mit Adrien Brody, Topher Grace und Alice Braga in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Action-Thriller und basiert auf einem Drehbuchentwurf zu einem geplanten Nachfolger von John McTiernans Film „*Predator“ von Robert Rodriguez, der den Film auch produzierte.

Predators (Alien-Superjäger) gehen auf der Erde auf Menschenfang und setzen danach eine Gruppe, bestehend aus acht menschlichen Elitesoldaten, Killern und einem Arzt auf einem fremden Planeten aus. Die Jagd auf die entführten Erdlinge dient einer neuen Predatoren-Generation als Aufwärmtraining. Die Todgeweihten raufen sich unter dem Kommando von Söldner Royce (Adrien Brody) zusammen und versuchen, mit geballter Feuerkraft den unbarmherzigen Aliens entgegenzuhalten.

Quelle: Google

© 20th Century Fox

Hochglanz Trash mit Starbesetzung!?

Rewatch in 4K UHD

Predators“ ist eine späte Fortsetzung des 1987 erschienenen Kultfilms „*Predator“ mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Dieser hat hier leider seine Rolle nicht mehr aufgenommen, dafür kriegen wir aber einen durchaus namenhaften Cast. Von Oscarpreisträger Adrien Brody, über Actionstar Danny Trejo, Mahershala Ali, der im MCU den neuen „*Blade“ verkörpern wird, bis hin zu Morpheus himself Lawrence Fishburn und dem Jungen Eric aus „*Die wilden 70er“. Es wird auch versucht ihnen eine gewisse Tiefe zu verleihen, doch leider sind die einzelnen Charaktere dafür etwas zu plakativ. Was zugegebenermaßen im ersten Teil nicht anders war.

© 20th Century Fox

Predators“ bekam zurecht hierzu Lande eine FSK 18 Altersfreigabe. Die Gewalt wird hier äußerst explizit dargestellt und die Lust der Predators an der Menschenjagd schon sehr zelebriert. Für meinen Geschmack gibt es hier aber manchmal etwas zu viel CGI-Blut. Die digitalen Effekte sehen teilweise nicht mehr ganz so gut aus. Stichwort: Alien-Hunde oder Feuer. Dafür stimmt hier aber die Mischung aus CGI und praktischen Effekten, was das ganze enorm aufwertet. Die Geschichte hält ein paar Überraschungen bereit, ist aber im Grunde die des ersten Teils und auch ein Score ist hier bis auf wenige Male kaum zu vernehmen. Dennoch ist „Predators“ wesentlich besser als sein Ruf. Eines meiner persönlichen Highlights war der „Mortal Kombat Finish Him Move“ vom Predator. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD oder in 4K bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 127 Millionen Dollar.
  • Robert Rodriguez äußerte bereits im Jahr 2010 Überlegungen zu einer Fortsetzung des Films. Auch Schauspieler Adrien Brody reizte der Gedanke, ein weiteres Mal in die Rolle des Royce zu schlüpfen.
  • Im Juni 2014 kündigte 20th Century Fox einen Relaunch der Filmreihe unter der Regie von Shane Black an, der auch das Drehbuch mit Fred Dekker als Co-Drehbuchautor verfassen soll. Die Produktion soll John Davis übernehmen.
  • Im November 2015 wurde mitgeteilt, es sei nun das Skript fertig geschrieben, sodass ab Oktober 2016 mit den Dreharbeiten des Films begonnen werden könne.
  • Arnold Schwarzenegger erklärte in einem Interview an seine Fans, dass er sich vorstellen könne, in dem Filmprojekt in seiner alten Charakterrolle wieder zurückzukommen.
  • Ein weiterer Schauspieler, der Interesse hatte, an dem Projekt mitzuwirken und dies in einem Pressebericht mitteilte, war der Rapper 50 Cent.
  • Als deutscher Kinostart wurde der 13. September 2018 genannt. Letztlich erschien „*Predator – Upgrade“ ohne Schwarzenegger.

Fakten Quelle: Wikipedia

Dogma – Film Review | 1999

© Miramax | Kinowelt Filmverleih

Dauer: 130 Minuten | FSK 16

Der Film „Dogma“ von Regisseur und Drehbuchautor Kevin Smith aus dem Jahr 1999, mit Ben Affleck, Matt Damon, Linda Fiorentino und Jay & Silent Bob in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Abenteuer-Komödie und befasst sich satirisch mit dem Thema Religion, speziell mit dem Christentum und der Institutionalisierung dieser Religion.

Nachdem die zwei Engel Loki (Matt Damon) und Bartleby (Ben Affleck) vor tausenden von Jahren in die Ungnade Gottes gefallen sind und von ihm auf ewige Zeiten aus dem Himmel nach Wisconsin verbannt worden sind, möchten sie nun zurück nach Hause gelangen. Ein ihnen vom Dämonen Azrael (Jason Lee) zugespielter Zeitungsartikel zeigt einen möglichen Weg auf: Ein Kardinal (George Carlin) aus New Jersey bietet anlässlich der Einhundertjahr-Feier seiner Kirche allen Katholiken einen generellen Ablass zur Vergebung ihrer Sünden an.

Quelle: Google

© Miramax | Kinowelt Filmverleih

In den 90ern durfte man sich noch mit einem Genozid satirisch mit dem Thema Religion auseinandersetzen.

Dogma“ ist wohl Kevin Smith‘s persönliches Meisterwerk, der bei seinen Filmen nicht nur Regie führte, sondern auch das Drehbuch schrieb und als Silent Bob vor der Kamera zu sehen ist. Ich mochte damals aber auch die „*Clerks“-Filme, vor allem natürlich wegen den beiden Kultfiguren „*Jay und Silent Bob“, die hier in „Dogma“ beide sogar eine mehr oder weniger tragende Rolle haben. Aber auch der restliche Cast kann sich wirklich sehen lassen, neben den beiden oscarprämierten Hauptdarstellern Ben Affleck und Matt Damon spielen u. a. noch Alan Rickman, Chris Rock, Selma Hayek und die kanadische Sängerin Alanis Morissette mit.

© Miramax | Kinowelt Filmverleih

Die Effekte sahen schon damals nicht wirklich gut aus, was dem Film aber in keinster Weise geschadet hat. Die handgemachten Effekte sehen dagegen auch heute noch ziemlich cool aus. Die Geschichte ist recht simpel, wurde aber mit unzähligen mehr oder weniger absurden Fakten zum Christentum untergefüttert. Für mich, der nicht wirklich in dem Thema ist, immer wieder interessant. Zusammen mit den starken Dialogen und den überraschenden Gewaltspitzen wurde aus „Dogma“ innerhalb von kürzester Zeit ein Kultfilm. Fraglich ob heutzutage so ein Film noch produziert werden würde. Um so schöner, dass es ihn gibt. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Miramax | Kinowelt Filmverleih

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay (O-Ton).

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 10 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 44 Millionen Dollar.
  • Dogma“ ist der vierte Film aus der mittlerweile 8 Werke umfassenden New-Jersey-Reihe, die aus der Feder von Regisseur Kevin Smith stammt. Die Filme bauen teilweise lose aufeinander auf. In jedem spielen auch die Helden „*Jay und Silent Bob“ mit, die ursprünglich nur als zwei der Kunden im Film „*Clerks – Die Ladenhüter“ erdacht waren. Kevin Smith selbst ist der Darsteller des Silent Bob. In Dogma erhalten sie erstmals eine stärkere Präsenz.
  • Es werden mehrmals Anspielungen auf andere Filme gemacht. So beispielsweise in der Szene, als Bartleby vor der Kirche auftaucht und die Feierlichkeit unterbricht, wird er von einem Polizisten namens McGee angesprochen, der ihn festnehmen soll. Bartleby antwortet: „Mr Mc Gee, verärgern Sie mich nicht. Sie werden es nicht mögen, wenn ich verärgert bin.“ Diese Szene spielt auf die Serie „*Der unglaubliche Hulk“ an.
  • Ein weiteres Beispiel ist die Szene, in der Metatron gegen Ende des Films erklärt, dass Gott in der Lage ist, die tödlich verletzte Bethany wieder zum Leben zu erwecken, und sagt: „Auftragen und polieren.“ Dies ist eine Anspielung auf den Film „*Karate Kid“ und kurz darauf erklärt er Bethany selbst ihre Heilung mit den Worten: „Sie verfügt über die Technologie, sie kann dich besser machen, stärker und schneller“ aus dem Vorspann vom „*6-Millionen-Dollar-Mann“.
  • Nachdem Loki in dem Reisebus den Mann erschoss, singt er den Song „Run’s House“ der HipHop-Band Run-D.M.C.
  • Die Rolle Gottes sollte ursprünglich Holly Hunter spielen, die allerdings absagte, ebenso Emma Thompson, die schwanger wurde. Schließlich übernahm Alanis Morissette die Rolle.
  • Die Rolle der Bethany sollte erst von Smiths Exfreundin Joey Lauren Adams gespielt werden. Auch Alanis Morissette war einmal dafür vorgesehen, verkörperte dann aber Gott.
  • Die einzigen Worte, die Silent Bob in diesem Film spricht, sind „Keine Fahrkarte“ (ein Zitat aus „*Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“), nachdem er Loki und Bartleby aus dem fahrenden Zug geworfen hat, und „Danke“ nach einer Bemerkung Rufus’ über seine Schweigsamkeit. Das ist ein Zitat vom schweigenden Indianer aus: „*Einer flog über das Kuckucksnest“.
  • Im Abspann findet sich die Ankündigung „Jay and Silent Bob will return in „Clerks 2 – Hardly Clerkin“.
  • Als Kevin Smith hörte, dass eine christliche Gruppe vor einem Kino gegen den ihrer Meinung nach blasphemistischen Film demonstrieren wollte, fertigte er zusammen mit einem Freund ein Plakat mit der Aufschrift „Dogma is Dogshit“ an, stellte sich damit zu der Gruppe und demonstrierte gegen seinen eigenen Film. Eine Fernsehreporterin vor Ort erkannte ihn sogar, von ihr darauf angesprochen leugnete er dies jedoch.
  • Funfact: Im selben Jahr kam auch „*Der blutige Pfad Gottes“ in die Kinos. In dem Film sind ebenfalls zwei Männer Waffen unterwegs, um im Namen Gottes böse Menschen zu töten.

Fakten Quelle: Wikipedia

Der Pagemaster – Richies fantastische Reise – Film Review | 1994

© 20th Century Fox | WME Home Entertainment

Dauer: 75 Minuten | FSK 6

Der Film „Der Pagemaster – Richies fantastische Reise“ von den Regisseuren Joe Johnston und Pixote Hunt aus dem Jahr 1994, mit Macaulay Culkin, Christopher Lloyd und Patrick Stewart in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Abenteuerfilm für die ganze Familie. Besonderheit ist, dass es sich hierbei auch zeitweise um einen Zeichentrickfilm handelt.

Richard Tyler (Macaulay Culkin) sucht eines Tages in einer Bibliothek Unterschlupf vor einem Gewitter und trifft dort auf den „Pagemaster“ (Christopher Lloyd). Der verwandelt Richie in eine Zeichentrickfigur und schickt ihn auf eine abenteuerliche Reise in die Welt der Literatur.

Quelle: Google

© 20th Century Fox | WME Home Entertainment

Kevin – allein in der Buchhandlung.

The Pagemaster“ war für mich damals eine kleine Enttäuschung. Als Fan von „*My Girl“ und der ersten beiden *Kevin“-Filme mit dem Ausnahmejungdarsteller Macaulay Culkin habe ich mich als Kind sehr auf ein Fantasy-Abenteuer mit ihm gefreut. Am Ende des Tages hat man den realen M. Culkin vielleicht maximal 15 Minuten auf der Leinwand gesehen. Die restlichen gerade einmal 60 Minuten bekommen wir nur eine Zeichentrickversion von Culkins Figur Richie zu sehen. In der deutschen Synchronfassung hat dieser auch noch eine andere Stimme, als die, die wir von den bereits erwähnten Filmen kennen. Dadurch hat man die meiste Zeit nicht das Gefühl hier wirklich der Zeichentrick-Version von Macaulay Culkin zuzuschauen.

© 20th Century Fox | WME Home Entertainment

Aber auch die animierten Nebencharaktere wurden im englischen Original von renommierten Schauspielern wie Patrick Stewart (als Abenteuer), Whoopi Goldberg (als Fantasie) oder Leonard Nimoy (Dr. Jekyll und Mr. Hyde) synchronisiert. Schade, dass man hier nicht einfach auf die deutschen Stamm-Synchronstimmen zurückgegriffen hat, das hätte für mich alles enorm aufgewertet. So bleibt es ein ganz netter kleiner Film, der leider sein Potential nicht gänzlich auszuschöpfen weiß und auch seine durchaus löbliche Message nicht wirklich vermitteln kann. Mich konnte der Film jedenfalls damals nicht für das Bücherlesen begeistern. Mein Highlight war die Figur von Patrick Stewart, die hier das Genre „Abenteuer“ repräsentiert. Positiv ist auch der phantastische Score von James Horner zu erwähnen. Von mir gibt es schlussendlich dann doch noch ganz knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox | WME Home Entertainment

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay (O-Ton) und *DVD 2021.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 34 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 13,7 Millionen Dollar.
  • Der Film kam in Deutschland erst am 2. Februar 1995 in die hiesigen Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

Lommbock – Film Review | 2017

© Universum Film (UFA) | Wild Bunch Germany

Dauer: 102 Minuten | FSK 12

Der Film „Lommbock“ von Regisseur Christian Zübert aus dem Jahr 2017, mit Moritz Bleibtreu, Lucas Gregorowicz und Alexandra Neldel in den Hauptrollen, ist eine deutsche Komödie und die Fortsetzung des 2001 erschienenen Films „Lammbock – Alles in Handarbeit“.

Nach 15 Jahren kehrt Stefan (Lucas Gregorowicz), mittlerweile ein erfolgreicher Anwalt, in seine Heimatstadt Würzburg zurück, um den notwendigen Papierkram für seine bevorstehende Hochzeit in Dubai zu erledigen. Doch dann trifft er seinen alten Kifferkumpel Kai (Moritz Bleibtreu), mit dem er einst den Cannabis-Pizzalieferservice „*Lammbock“ betrieb. Jetzt hält Kai seine Familie mit einem schäbigen Asia-Lieferservice namens „Lommbock“ über Wasser. Die beiden lassen ihre Freundschaft neu aufleben, und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Quelle: Google

© Universum Film (UFA) | Wild Bunch Germany

„Die Kids heutzutage gehen nicht auf die Loveparade, sie gehen nach Syrien“

Lommbock | 2017 | Kai aka Moritz Bleibtreu

Die späte Fortsetzung „Lommbock“ bringt das Dreamteam wieder zusammen. Die meisten werden es kennen, wenn man alte Freunde Jahre oder Jahrzehnte nicht gesehen hat und es nach kurzer Zeit so ist als wäre nie einer weg gewesen. Genauso fühlt sich „Lommbock“ an. Genauso schnell fällt man aber auch in alte Muster zurück, nur eines von vielen Themen die hier behandelt werden. Man kann schon sagen, dass der zweite Teil etwas mehr Substanz hat, aber natürlich auch weil man die Charaktere dank des Vorgängers schon kennt. Neu zum Cast dazu gestoßen sind unter anderem Louis Hofmann aus der Netflix-Serie „*Dark“ und Melanie Winiger.

© Universum Film (UFA) | Wild Bunch Germany

Highlights sind der Gastauftritt von Mehmet Scholl, die „coole“ Daddy-Nummer von Moritz Bleibtreu und Wotan Wilke Möhrings Rolle als Tourette-Kranker dem nur das Dauer-Kiffen hilft. Zusammen mit Antoine Monot Jr., auch als Tech-Nick aus der Saturn Werbung bekannt, sind sie die deutsche Kopie von Jay und Silent-Bob. „Lommbock“ ist auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger des Kultklassikers, kommt aber natürlich nicht an diesen Status heran. Dennoch macht es Spaß den beiden Chaoten zuzuschauen. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universum Film (UFA) | Wild Bunch Germany

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD. oder bei *Netflix und *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • In einem Online-Wettbewerb mit dem Titel „Bock auf Lommbock“ wurden im Vorfeld 25 Komparsen und zwei Kandidaten mit Spezial-Rollen für den Film ausgewählt.
  • Während der Clubszene sind kurz einige Mitglieder der Rocket Beans zu erkennen. U. a. Kino+ Host Daniel Schröckert.
  • Der Eingang zu Kais Wohnung wurde in der Landwehrstraße gedreht, das im Hintergrund zu sehende Lokal Kult existiert dort wirklich.
  • Jennys unerträgliches Date wurde im Restaurant Enchilada in der Karmelitenstraße gedreht, das Rathaus Würzburg wurde als Drehort verwendet.
  • Das Treffen mit Dar Salim findet im Stadtteil Heuchelhof statt, die Szene mit seiner Tochter spielt in Grombühl.
  • Kais Sohn holt seine Graslieferung im Dencklerblock im Stadtteil Zellerau ab und versucht sie im Odeon (eine aus einem Café, Cabaret bzw. Theater und Kino hervorgegangene Bar (Odeon Lounge) in der Augustinerstraße 18) zu verkaufen.
  • Die in Volkach spielenden Teile des Films wurden auf dem dortigen Sportplatz gedreht.
  • Nachdem zuerst geplant war, den Film teilweise direkt am Handlungsort in Dubai zu drehen, wurden die dort spielenden Szenen stattdessen in Marokko gedreht. Grund dafür waren die strikten Drogengesetze der Vereinigten Arabischen Emirate, die das Drehen eines Films über Drogenkonsum verbieten. So diente der Flughafen Marrakesch-Menara als Kulisse für die Ankunft in Dubai. Weitere Szenen wurden in Köln aufgezeichnet, beispielsweise die Ankunft im Flughafen Köln/Bonn und das erste Zusammentreffen von Kai und Stefan im Flughafenbahnhof Köln.

Fakten Quelle: Wikipedia

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