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Die unendliche Geschichte – Film Review | 1984

© Constantin Film

Dauer: 102 Minuten | FSK 6 | Remastered 4K UHD

Der Film „Die unendliche Geschichte“ (US-Titel „The NeverEnding Story“) von Regisseur Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1984, mit Noah Hathaway, Barret Oliver und Tami Stronach in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Abenteuerfilm für die ganze Familie und basiert auf der ersten Hälfte des gleichnamigen *Romans vom deutschen Schriftsteller Michael Ende.

Durch ein geheimnisvolles Buch erfährt der einsame Junge Bastian (Barret Oliver) vom Land Phantasien, das von einer unheimlichen Macht bedroht wird. In der Geschichte macht sich der junge Held Atréju (Noah Hathaway) auf die Reise, um die kindliche Kaiserin (Tami Stronach) und Phantasien zu retten. Er erlebt dabei wundersame Abenteuer mit dem Glücksdrachen Fuchur und lernt viele Fabelwesen kennen. Doch Phantasien scheint verloren, bis der aufgeregte Leser Bastian begreift, welche Rolle er in der unendlichen Geschichte spielen kann.

Quelle: Google

© Constantin Film

Rewatch in 4K UHD

Die unendliche Geschichte“ habe ich damals als Kind einige Male gesehen, daher hat der Film einen großen Platz im meinem Herzen. Auch den nicht annähernd so gelungen Fortsetzungen konnte ich etwas abgewinnen. „*Die unendliche Geschichte III – Rettung aus Phantasien“ habe ich damals sogar im Kino gesehen. Zu der Zeit hat der „Free Willy“-Darsteller Jason James Richter das junge Publikum in die Kinos gelockt. In „*Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantasien“ aus dem Jahr 1990 wurde die Rolle des Bastian Balthasar Bux von dem leider viel zu früh verstorbenen Jonathan Brandis verkörpert.

© Constantin Film

Im ersten Teil spielt Barret Oliver die Rolle des Bastian, mit der sich wohl Millionen Kinder auf der Welt identifizieren konnten. Atréju wird von Noah Hathaway gespielt, dessen Leistung absolut phantastisch ist. Die Effekte sind großartig und zu 100% handgemacht (siehe Sidefacts). Dadurch hat der Film bis heute nichts von seinem unverwechselbaren Charme verloren. Selbst die in der 4K-Version klar zu erkennenden Matte-Paintings sind wunderschön anzusehen. Unglaublich was Regisseur Wolfgang Petersen 1984 auf die Leinwand gezaubert hat und wieviel Liebe zum Detail in „Die unendliche Geschichte“ steckt. Abgerundet wurde das Ganze mit einem großartigen Soundtrack, der mir noch heute instant Gänsehaut verpasst. Von mir gibt es ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

© Constantin Film

Den Film gibt es bei Amazon, auf *DVD, *DVD Neuauflage, *BluRay, *BluRay Neuauflage, *Steelbook *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 60 Millionen DM (ca. 25-27 Millionen US-Dollar), einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 100 Millionen US-Dollar. Von Bernd Eichingers Produktionsfirma „Constantin Film AG“ damals unter dem Namen „Neue Constantin“ stammten etwa 15 Millionen DM, was deren gesamte Reserven aufbrauchte, 11 Millionen Dollar sagte Warner im Februar 1983 zu.
  • Die Drehzeit erstreckte sich vom 15. März bis zum 15. September 1983. Der Film wurde in englischer Sprache gedreht.
  • Für die Szenen in den „Sümpfen der Traurigkeit“ wurde mit Moorboden, Torf und Erde eine südenglische Moorlandschaft in Halle 4/5 nachgebildet. Der Himmel ist gemalt. Gedreht wurde bei bis zu 40 Grad Celsius 200 Drehstunden lang, alleine die Szene mit dem versinkenden Pferd Artax nahm vier Tage in Anspruch.
  • Besonders aufwendig gestalteten sich damals die Spezialeffekte, denn zur Zeit der Dreharbeiten steckten CGI- Effekte noch in den Kinderschuhen und wurde daher kaum praktiziert. So mussten hier noch alle Fantasiewesen des Films gebaut werden. Nachdem kleine Tonmodelle von Wesen wie dem Felsenbeißer entworfen waren, mussten diese in endgültiger Größe aus Gips modelliert werden. Anhand dieser Formen wurden nun Schaumstofffiguren gefertigt, die ein mechanisches Innenleben erhielten. Es waren schließlich bis zu 15 Puppenspieler nötig, um eine einzige Figur zu bewegen. Diese Konstruktionen sind heute noch teilweise in der Bavaria Filmstadt bei München zu sehen. Eine der bekanntesten Besucherattraktionen dort ist der vor allem bei Kindern beliebte Ritt auf dem Glücksdrachen Fuchur vor einer Blue-Screen-Wand. Kleinere Spezialeffekte wurden in den Filmpark Babelsberg in Potsdam ausgelagert.
  • Der phantásische Himmel mit seinen sich auftürmenden Wolken ist ein Spezialeffekt, der unter Leitung von Brian Johnson in Halle 10 entstand: Die Kamera filmte durch einen 7000 Liter fassenden Plexiglas-Wassertank auf eine dahinter befindliche transparente Leinwand. Auf diese konnten Dias oder Filme mit den gewünschten Hintergründen projiziert werden. Die bewegten Wolken entstanden, indem farbige Tinte in das schon zuvor mit chemischen Zusätzen versetzte Wasser gespritzt wurde.
  • Die mit einer Vistavision-Kamera gedrehten Blue-Screen-Aufnahmen wurden im Kopierwerk von George Lucas in San Francisco fertiggestellt.
  • Das Titellied „The NeverEnding Story“ von Limahl wurde zunächst nur in der US-amerikanischen Filmfassung verwendet. Nachdem sich Limahls Version auch in Europa in den Hitparaden platzieren konnte, wurde der Film in Deutschland mit dem US-Soundtrack erneut veröffentlicht.
  • Der von der Buchvorlage komplett unabhängige dritte Teil der Reihe heißt „*Die unendliche Geschichte 3 – Rettung aus Phantasien“ und gilt als schlechtester Film der Reihe – auch aufgrund seines erneuten Wechsels des Produktionsteams und nicht zuletzt wegen nahezu vollständiger Überarbeitung des ursprünglichen Puppendesigns.

Fakten Quelle: Wikipedia

Der Super Mario Bros. Film – Trailer 2 | 2023

Ab dem 5. April 2023 im Kino. „Super Mario Bros.“ bei Amazon. *https://amzn.to/3ZNDuwQ

Originaltitel: Super Mario Bros.

© Universal Pictures

E. T. – Der Außerirdische – Film Review | 1982

© Universal Pictures

Dauer: 115 Minuten | FSK 6

Der Film „E.T. – Der Außerirdische“ von Regisseur Steven Spielberg aus dem Jahr 1982, mit Henry Thomas, Drew Berrymore und Robert MacNaughton in den Hauptrollen, ist ein Science-Fiction-Abenteuerfilm für die ganze Familie.

Eines Tages findet der zehnjährige Elliott (Henry Thomas) in seinem Schuppen einen Außerirdischen. Elliott freundet sich mit dem kleinen, schrumpeligen Alien an. Er nennt ihn „E.T.“ und versteckt ihn in seinem Zimmer. E.T. wird aber von großem Heimweh geplagt, und Elliott möchte seinem neuen Freund helfen, Kontakt mit seiner Familie aufzunehmen. Gleichzeitig versucht er aber, die Anwesenheit des Außerirdischen vor seiner Mutter, seiner kleinen Schwester (Drew Barrymore) und vor allem vor der Regierung geheim zu halten.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Der spielbergischste Spielberg Film den es gibt.

E.T. – Der Außerirdische“ hat dieses einmalige Spielberg Feeling perfekt eingefangen. Noch heute fühlt sich der Film einfach nur schön an. Man wird zurück katapultiert in eine Zeit, als es das größte war, ein BMX Fahrrad zu Weihnachten zu bekommen, eine Zeit in der die größte Sorge war, ob man für das Wetter auch warm genug angezogen ist. Der gesamte Humor wurde hier auch sehr kindgerecht gehalten, bis auf die Szene in der Elliott wegen E.T. betrunken in der Schule ist. Diese Szene würde heute so wohl nicht mehr stattfinden. Der gerade einmal zehn Jahre alte Hauptdarsteller Henry Thomas spielt die Rolle aber absolut grandios. Wer sein Casting Video kennt, weiß was für ein Talent in diesem Kind schlummerte.

© Universal Pictures

Aber auch die kleine Drew Barrymore spielt ihre Rolle zuckersüß. Neben der großartigen Regiearbeit von Spielberg ist auch der absolut phantastische Soundtrack von Altmeister John Williams positiv zu erwähnen, den ich, dank der Plattensammlung meines Onkels, lange vor dem Film kannte und instant verliebt war. Für mich ist das Maintheme daher Nostalgie pur. Die handgemachten Effekte der Kinofassung sehen immer noch klasse aus. So gut, dass ich den Film zartbesaiteten Kindern unter 10 Jahren nicht empfehlen würde. „E.T. – Der Außerirdische“ ist und bleibt aber ein Evergreen. Von mir gibt es daher ★★★★ und ein Herzchen auf Letterboxd.

Tipp: Brav sein und den Film unbedingt in der Original *Kinofassung schauen. Bei Amazon Prime kann man die Version aktuell kostenlos im Abo schauen.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *BluRay, *Special Edition, *4K und *VOD

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 10,5 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 792,9 Millionen Dollar.
  • Entwickelt und gebaut wurde die Puppe E.T. von dem Italiener Carlo Rambaldi. Während der Dreharbeiten wurde E.T. abwechselnd von drei kleinwüchsigen Schauspielern, darunter Tamara De Treaux, dargestellt, die im Innern der Puppe standen. Nach den Dreharbeiten ließ Spielberg angeblich alle Puppen und Puppenbestandteile von E.T. zerstören, jedoch wurde Ende 2022 eine funktionsfähige Puppe per Auktion für mehr als 2,5 Millionen $ verkauft.
  • Die englische Stimme von E.T. stammt von Pat Welsh (1915–1995), einer Frau aus Kalifornien, die als starke Raucherin eine tiefe, knarzige Stimme hatte. Für ihre Sprechrolle war sie neuneinhalb Stunden im Studio und erhielt insgesamt 380 US-Dollar. Die deutsche Stimme von E.T. wurde von Paula Lepa gesprochen.
  • Steven Spielberg drehte den Film mit weitgehend unbekannten Schauspielern, so waren neben den Kinderdarstellern auch Dee Wallace-Stone und Peter Coyote, die Darsteller der einzigen größeren Erwachsenenrollen, noch unbekannt. Von den Kinderdarstellern gelang Drew Barrymore und C. Thomas Howell der Sprung ins Erwachsenenlager erfolgreicher Darsteller. Harrison Ford konnte für die Rolle des Direktors an Elliotts Schule gewonnen werden. Ford hatte in den Pausen des Drehs von „*Blade Runner“ ausreichend Zeit, so dass er auf Bitten von Steven Spielberg die kleine Rolle in E.T. übernehmen konnte. Die Szene wurde allerdings aus dem endgültigen Film genommen; auch in die Neufassung wurde sie nicht wieder integriert.
  • Spielberg wollte, dass die Schauspieler eine möglichst glaubhafte Beziehung zu der Puppe entwickeln. Sie sollten sich auch hinter den Kulissen mit der E.T.-Puppe beschäftigen. So gibt es auch ein Foto, auf dem Spielberg selbst die in einer Badewanne sitzende Puppe sauberschrubbt. Um die finale Szene zu intensivieren, drehte Spielberg alle Szenen entsprechend der chronologischen Reihenfolge des Films. Dementsprechend nehmen die Darsteller am Filmende tatsächlich von E.T. oder besser vom Filmprojekt E.T. Abschied.
  • Glaubt man Spielbergs Worten, so plante er den Film nicht als Kassenerfolg. Er rechnete „nur“ mit einem Einspielergebnis von etwa 50 Mio. Dollar, die Produktionskosten lagen bei etwas über 10 Millionen, das weltweite Einspielergebnis bei 800 Millionen Dollar. Durch Wiederaufführungen lösten sich „*Star Wars“ und E.T. in den 1980ern mehrfach als erfolgreichster Film der Kinogeschichte ab. Beide Filme wurden erst elf Jahre später durch „*Jurassic Park“, ebenfalls von Spielberg, übertroffen.
  • E.T. enthält viele „*Star Wars“-Figuren. So wird die Figur des Meister Yoda als eine der Verkleidungen beim Halloween benutzt. An dieser Stelle zitiert John Williams in seiner Filmmusik auch Yodas Thema aus seinen Star-Wars-Soundtracks. In Elliotts Zimmer stehen viele Figuren aus dem Star-Wars-Universum, die er dem außerirdischen Besucher auch zeigt. 1983 wurde der Science-Fiction-Film „Die außerirdischen Besucher“ (Originaltitel: Los nuevos extraterrestres) produziert, der einige Parallelen zu Spielbergs Film zeigt. In der heutigen DVD-Auflage erschien er auch unter dem Titel „*Return of E.T.“.
  • Da sich sowohl Makeup- als auch Spezialeffekte inzwischen enorm weiterentwickelt haben, schuf Spielberg mit der 2002 im Kino und auf DVD erschienenen 20th-Anniversary-Fassung eine digital überarbeitete Version. Sie enthält fünf zusätzliche Minuten und einige Spezialeffekte, die im Originalfilm fehlen, weil sie damals technisch noch nicht möglich waren.
  • Im Nachhinein bedauerte Spielberg, die Änderungen an der Special Edition vorgenommen zu haben, da diese vielen Zuschauern die Magie des Films genommen hätten. Er versprach, dass die Blu-ray-Fassung, die zum 30-jährigen Jubiläum erscheinen sollte, nur die Kinofassung enthalten werde.
  • Der Film erhielt je einen Oscar in den Kategorien Beste Filmmusik, Beste visuelle Effekte, Bester Ton und Bester Tonschnitt. Weitere Nominierungen gab es in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Originaldrehbuch, Beste Kamera und Bester Schnitt.
  • Der Film ist auf Platz 100 (Stand: 22. Februar 2023) der weltweit erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Fakten Quelle: Wikipedia

Abyss – Abgrund des Todes – Film Review | 1989

© 20th Century Fox

Dauer: 164 Minuten | FSK 12

Der Film „Abyss – Abgrund des Todes“ im Original „The Abyss“ von Regisseur James Cameron aus dem Jahr 1989, mit Ed Harris, Mary Elizabeth Mastrantonio und Michael Biehn in den Hauptrollen, ist ein Abenteuer-Sciencefictionfilm mit einer ordentlichen Portion Action.

Das US-amerikanische Atom-U-Boot USS Montana sinkt am Rande des Kaimangrabens auf Grund, nur 80 Meilen vor der kubanischen Küste. Die Chefkonstrukteurin der Rig, Dr. Lindsey Brigman (Mary Elisabeth Mastrantonio) und die Navy Seals starten eine riskante Rettungsaktion. Die Bergung der Sprengköpfe wird zu einem verzweifelten Überlebenskampf, als Brigman eine unglaubliche Entdeckung macht: Sie sind nicht die einzigen intelligenten Wesen in dieser Tiefe.

Quelle: Google

Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

Friedrich Nietzsche
© 20th Century Fox

Cameron kann sogar U-Boote sinken lassen.

Rewatch in der Special Edition

Abyss – Abgrund des Todes“ hat seiner Zeit Maßstäbe in Sachen Special-Effects gesetzt, was Regisseur James Cameron während seiner Karriere des öfteren getan hat. Die Effekte sind phantastisch und sehen auch heute noch ziemlich beeindruckend aus. Nur das CGI-Wesen strahlt lange nicht mehr so eine Faszination aus wie damals. Dafür kreiert Cameron hier die meiste Zeit eine äußerst dichte und bedrückende Atmosphäre. Die Action ist wie gewohnt erstklassig. Wer Klaustrophobie oder generell Angst vor Wasser hat sollte einen großen Bogen um „Abyss“ machen. Dieser spielt über 80% nur Unterwasser und in beengten Räumen.

Die Schauspieler machen allesamt einen phantastischen Job, vor allem wenn man die Strapazen bei so einem aufwendigen Dreh bedenkt. „Abyss“ ist ein zu unrecht etwas vergessener Beitrag des Altmeisters James Cameron, dabei vereint er eigentlich alles was den Regisseur ausmacht. Außergewöhnliche Sets, phantastische Effekte, routinierte und handgemachte Action. Alles in Allem ist „Abyss – Abgrund des Todes“ ein spannender und zeitweise mitreißender Film mit einer Message, die wohl aktueller denn je ist. Von mir gibt es trotz ein paar Längen starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Special Edition und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 47 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 90 Millionen Dollar.
  • Die Schauspieler und das Filmteam trainierten eine Woche lang Tauchen, da 40% aller Action-Aufnahmen unter Wasser stattfanden.
  • Camerons Filmstudio musste dafür neue Geräte und Ausstattung entwickeln und fertigen, so etwa ein modernes Kommunikationssystem, mit dem der Regisseur auch unter Wasser mit Schauspielern sprechen und deren Dialoge aufzeichnen konnte.
  • Der Film wurde im Rohbau des Atomkraftwerks Cherokee in Gaffney (Southampton Carolina) gedreht, dessen Fertigstellung abgebrochen wurde, nachdem ein örtliches Energieunternehmen bereits 700 Millionen US-Dollar investiert hatte.
  • Die Unterwasser-Szenen wurden in zwei speziell konstruierten Tanks gedreht. Der erste Tank fasste 34,1 Millionen Liter Wasser, war 16,7 Meter tief, 63,7 Meter breit und zu diesem Zeitpunkt der größte filternde Süßwassertank der Welt.
  • Die beiden Wasserfahrzeuge Flatbed und Cab One wurden extra für den Film von Can-Dive Services Limited hergestellt, einem kommerziellen kanadischen Tauchunternehmen, welches auf Tauchsysteme und Unterwassertechnologie spezialisiert ist. Der Bau des Sets kostete zwei Millionen US-Dollar.
  • Da viele Szenen mit den Forschungs-U-Booten im von Cameron geforderten halsbrecherischen Tempo nicht real gedreht werden konnten, wandte man sich an mehrere Spezialeffekt-Firmen, darunter DreamQuest (*Predator) und Fantasy II (*Terminator), die unter der Leitung John Brunos in einer Mischung aus Miniaturmodell-, Motion-Control, Bluescreen- und häufig auch Rückprojektionsaufnahmen viele knifflige Szenen erst vervollständigten.
  • Der Originaltitel The Abyss bedeutet wörtlich übersetzt „Der Abgrund“, steht aber, wie der erste Teil des Namens der fiktiven Öl-Gesellschaft Benthic Petroleum, auch für einen meereskundlichen Begriff, der einen Tiefseeabschnitt bezeichnet (→ Benthal). Die Bezeichnung Rig leitet sich von der englischsprachigen Bezeichnung einer (Öl)-Bohrplattform oder eines Bohrgerätes (oil rig bzw. drilling rig) ab.
  • Der Name der Öl-Gesellschaft Benthic Petroleum ist auch auf Tanklastern in den Filmen „*Terminator“ und „*Twister“ zu lesen.
  • Michael Biehn spielte bereits 1984 in James Camerons „*Terminator“ und 1986 in „*Aliens“ einen Protagonisten, hier dann den Antagonisten.
  • Die längere „Special Edition“ verwendet in der Szene, in der die Unterwasserwesen Bud zeigen, wozu die Menschheit fähig ist, eine Passage der Filmmusik von „Das siebte Zeichen“, die von Jack Nitzsche komponiert wurde. Dies geschah, da die Bildsequenz im Rhythmus dazu geschnitten wurde (die Musik hatte man als temporäre Musik verwendet) und es nun einfacher war, die Lizenz für die Musik zu besorgen, als neue Musik zu komponieren. Auch in „*Das siebte Zeichen“ spielt Michael Biehn eine Hauptrolle.
  • Bendix kommentiert die Ankunft von Lindsey Brigman mit den Worten „The queen bitch of the universe“. Dies ist eine direkte Anspielung auf Camerons vorherigen Film „Aliens – Die Rückkehr“ (1986). In der deutschen Synchronisation entfällt die Anspielung, da man hier „Der Superdrachen der westlichen Hemisphäre“ hört.
  • Für die Darstellung der Flüssigkeitsatmung im Film wurden tatsächlich Ratten in eine mit Sauerstoff angereicherte Fluorkohlenwasserstoff- Flüssigkeit getaucht. Es wurden sechs Einstellungen mit lebenden Ratten gedreht, wobei laut Aussagen der Filmemacher keines der Tiere dabei starb. Für Menschen ist die Flüssigkeitsatmung im wachen Zustand bislang nicht praktikabel, so war die bei Schauspieler Ed Harris gezeigte Flüssigkeitsbeatmung nur vorgetäuscht: Dazu wurde sein Helm mit rosa gefärbtem Wasser gefüllt, sodass er für jede Aufnahme stets lange die Luft anhalten musste. Als er bei einer dieser Aufnahmen fast ertrank, schlug er James Cameron anschließend mit der Faust ins Gesicht und brach ihm fast die Nase. Cameron soll später gesagt haben, er habe das verdient.
  • Der Darsteller von Lew Finler starb am 22. Mai 1990 – rund neun Monate nach der Erstveröffentlichung des Films. In der Special Edition wurde im Abspann deshalb die folgende Widmung hinzugefügt: „This film is dedicated to the memory of Captain Pierce Oliver Kidd Brewer Jr.
  • Die ursprüngliche Kinoversion dauerte circa 137 Minuten und unterdrückte dabei sowohl die Charakterisierung einiger Nebenrollen als auch die Nebenhandlung des über der Wasseroberfläche schwelenden Konflikts der atomaren Supermächte. 1993 wurde daher die überarbeitete, revidierte Fassung mit einer Laufzeit von nun 164 Minuten veröffentlicht. Auf der im Jahr 2000 veröffentlichten DVD ist der Film in beiden Versionen anwählbar.
  • Oscarverleihung 1990: Der Film gewann einen Preis in der Kategorie Beste visuelle Effekte. Er war zudem in drei weiteren Kategorien nominiert: Bestes Szenenbildner, Beste Kamera und Bester Ton.

Fakten Quelle: Wikipedia

Creed II – Film Review | 2018

© Warner Bros.

Dauer: 130 Minuten | FSK 12

Creed II – Rocky‘s Legacy“ von Regisseur Steve Caple Jr. („The Land“, 2016) aus dem Jahr 2018, mit Michael B. Jordan, Sylvester Stallone und Florian Munteanu in den Hauptrollen, ist ein Sport-Drama und die Fortsetzung des 2015 erschienenen „Creed“.

Adonis Creed (Michael B. Jordan) ist auf dem besten Wege in die Fußstapfen seines Vaters Apollo zu treten. Da taucht ein alter Bekannter von Rocky (Sylvester Stallone) auf und fordert seinen Sprössling auf, gegen Viktor Drago (Florian Munteanu), Ivan Dragos (Dolph Lundgren) Sohn, zu kämpfen. Rocky rät Adonis davon ab gegen Viktor anzutreten. Aber dieser hat noch eine alte Rechnung mit den Dragos offen.

© Warner Bros.

Ich liebe den ersten „*Creed“ Film von Ryan Coogler und mag tatsächlich auch den zweiten Teil sehr gerne. Ich weiß nicht warum mich die Rocky-Filme so sehr berühren, aber ich kriege jedesmal Gänsehaut wenn das altbekannte „Rocky“-Thema angestimmt wird. Der Film hat aber auch generell einen großartigen Soundtrack mit einigen starken Hip-Hop Songs. Die Geschichte greift die Ereignisse des vierten „*Rocky“-Films wieder auf. Jetzt ergibt sich für Adonis Creed, den Tod seines Vater Apollo Creed durch den Boxer Ivan Drago zu „rächen“. Gerade dieser Ansatz hat mir als Fan von „Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts“ (1985) wirklich gut gefallen.

Positiv hervorzuheben ist auch der deutsche Schauspieler „Florian Munteanu“, der Viktor Drago verkörpert. Für sein Schauspieldebüt ist das hier eine wirklich gute Leistung. Diese bescherte ihm nun auch eine wiederkehrende Rolle im MCU (Marvel Cinematic Universe) als Razor Fist in („*Shang Chi and the Legend of the Ten Rings“, 2021). „Creed II – Rockys Legacy“ ist ein wirklich schöner Abschluss für von die von Silvester Stalone erschaffene Rolle des Italian Stallion „*Rocky Balboa“. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Der Film hatte ein Budget von 50 Millionen US-Dollar und hat an den Kinokassen über 200 Millionen eingespielt.
  • Seit dem 02.03.2023 läuft „Creed 3“ in den deutschen Kinos.

Fakten Quelle: Wikipedia

Mr Hype‘s Ranking aller „Rocky“-Filme:

  1. Rocky
  2. Creed
  3. Rocky IV
  4. Rocky II
  5. Rocky III
  6. Creed II
  7. Rocky Balboa
  8. Rocky V

Creed III (folgt)

Plane – Film Review | 2023

© Lionsgate | Leonine

Dauer: 107 Minuten | FSK 16

Der Film „Plane“ von Regisseur Jean-François Richet („Blood Father“, 2016) aus dem Jahr 2023, mit Gerard Butler, Mike Colter und Yoson An in den Hauptrollen, ist ein Action-Abenteuer-Thriller.

Der Pilot Brodie Torrance (Gerard Butler) rettet die Passagiere seines Fluges vor einem Blitzeinschlag, indem er eine riskante Landung auf einer vom Krieg gezeichneten Insel unternimmt. Als gefährliche Rebellen die Passagiere als Geiseln nehmen, sucht Torrance Hilfe bei einem mutmaßlichen Mörder (Mike Colter), der auf seinem Flug vom FBI transportiert wurde. Er muss bald feststellen, dass hinter dem Verbrecher sehr viel mehr steckt, als er auf den ersten Blick erkennen konnte.

Quelle: Google

© Lionsgate | Leonine

Bei diesem Piloten macht das Klatschen Sinn.

Dank der Pandemie wurde das Budget von ursprünglich 50 Millionen Dollar auf die Hälfte gekürzt. Das macht sich bei den Effekten rund um das Titelgebende „Plane“ dann schon ein wenig bemerkbar. Der restliche Film sieht aber ganz ordentlich aus. Es gibt sogar eine Action-Plansequenz, die zwar nicht sonderlich spektakulär ist, aber konträr zu dem üblichen Actionszenen-Schnittgewitter ist. Das meiste wurde hier mit Handkameras gefilmt, es kommen auch ein paar Body-Cams zum Einsatz. Daher ist das gezeigte auch mal mehr, mal weniger verwackelt. Zugegebenermaßen sorgt das ganze aber für einen authentischen Look.

Gerard Butler macht mit Maschinengewehr in der Hand immer noch eine echt gute Figur, selbst den Piloten kauft man ihm ohne mit der Wimper zu zucken ab. Auch sein Co-Star Mike Colter verkörpert die Rolle sehr gut. Die Gewaltspitzen sind für eine FSK 16 ziemlich hoch. Hier gibt es einige wuchtige Kills. „Plane“ ist ein, für sein schmales Budget, überraschend gelungener und zeitweise richtig spannender Abenteuerfilm. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Lionsgate | Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 25 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 51 Millionen Dollar.
  • 2016 erwarb MadRiver Pictures die Filmrechte. Im November 2019 kaufte Lionsgate Films die Verfilmungsrechte. Das Filmstudio begann vorerst aber nicht mit der ursprünglich beabsichtigten 50-Millionen-Dollar umfassenden Filmproduktion, da in der kurz vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie abgeschlossenen Produktionsversicherung, kein Versicherungsschutz für Falle einer Pandemie berücksichtigt waren. Stattdessen verkaufte Lionsgate die Verfilmungsrechte zwischenzeitlich, ehe das Studio diese im Mai 2021 zurückerwarb. Im August 2021 begannen die Dreharbeiten in Puerto Rico.
  • Im Februar 2023 wurde aufgrund der vielen positiven Kritiken und des finanziellen Erfolgs angekündigt, dass der Film eine Fortsetzung mit dem Titel „Ship“ bekommen wird. Dieser wird direkt an die Ereignisse aus „Plane“ anknüpfen. Mike Colter wird wieder die Hauptrolle spielen.

Fakten Quelle: Wikipedia

Phantom Kommando – Film Review | 1985

© 20th Century Fox

Dauer: 92 Minuten | FSK 18

Der Film „Phantom-Kommando“ im Original nur „Commando“ von Regisseur Mark L. Lester aus dem Jahr 1985, mit Arnold Schwarzenegger, Rae Dawn Chong und Dan Heydaya in den Hauptrollen, ist ein Abenteuer-Actionfilm in bester 80er Jahre Manier.

John Matrix (Arnold Schwarzenegger), ein ehemailger Elitesoldat, hat sich zurückgezogen und lebt mit seiner Tochter Jenny (Alyssa Milano) in den Bergen. Doch eines Tages taucht General Kirby (James Olson), sein ehemaliger Vorgesetzter, bei ihm auf, um ihn zu warnen. Jemand hat es auf Johns ehemalige Einheit abgesehen. Wenig später erscheinen wirklich einige Männer, die John samt Tochter entführen, weil ein abgesetzter Diktator in Südamerika wieder an die Macht will. John soll den aktuellen Präsidenten umbringen, um seine Tochter zu retten.

Quelle: Google

© 20th Century Fox

Hier wird richtig schön Dampf abgelassen!

Rewatch in Remastered HD Director’s Cut

Mit diesem Film hat Arnie seine Stellung als Actionheld zementiert. In den darauf folgenden Jahren erschienen fast jedes Jahr weitere Actionstreifen wie z.b. „*Der City Hai“ (1986), „*Predator“ (1987) und „*Red Heat“ (1988), die ihn an die Spitze von Hollywood katapultierten. Erst in den 90ern wandte er sich anderen Genres zu.

Phantom Kommando“ ist 80er Jahre Action-Kino in seiner reinsten Form. Eine simple Story, coole One-Liner, politisch vollkommen unkorrekt und oben drauf noch zum Teil völlig absurde Brutalität. Fertig ist ein Testosteron geladener Actionkracher mit Arnie als Ein-Mann-Armee, der einfach nur Spaß macht. Filme dieser Art sind heutzutage undenkbar, umso schöner ist es, dass es sie gibt. Arnie ist hier in absoluter Topform, also körperlich, sein Schauspiel lässt allerdings noch zu wünschen übrig. Vor allem im O-Ton kann man ihn überhaupt nicht ernst nehmen. Dafür glänzt die junge Alyssa Milano in ihrer ersten großen Leinwandrolle, die sie neben der Sitcom „*Wer ist hier der Boss“ gemeistert hat und ihr einen Young Artist Award bescherte (siehe Sidefacts). Aber auch Vernon Wells spielt den typischen 80er Jahre Bösewicht wunderbar.

© 20th Century Fox

Die Regie von Mark L. Lester ist routiniert und stilistisch typisch für Filme aus dieser Zeit. Hier gibt es noch handgemachte Action und echte Explosionen zu sehen. Schade nur, dass der Regisseur danach, außer „*Showdown in Little Tokio“ (1991) mit Dolph Lundgren, nichts nennenswertes mehr gemacht hat. Dennoch darf man nicht vergessen, dass wir „Phantom Kommando“ letztendlich den von mir sehr geliebten Film „*Stirb langsam“ zu verdanken haben (siehe Sidefacts). Der phantastische Soundtrack ist ebenfalls positiv zu erwähnen. Für mich ist „Phantom-Kommando“ eine absolute Empfehlung für Action- und natürlich für Schwarzenegger-Fans, die den Film sicher sowieso schon in ihrer Filmsammlung haben. Von mir gibt es starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD oder bei *Disney+ im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 9 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 57,5 Millionen Dollar.
  • Die Originalfassung von Phantom-Kommando wurde von der BPjM (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) indiziert, 2010 aber auf Antrag vorzeitig vom Index gestrichen. 2010 erhielt der Film nach einer Neuprüfung von der FSK eine Freigabe ab 18 Jahren. Seit der Novelle des Jugendschutzgesetzes im Jahr 2003 schützt eine solche Freigabe den Film vor einer erneuten Indizierung.
  • Auf VHS war in Deutschland zuvor eine um 58 Sekunden gekürzte Fassung erhältlich. Die deutsche DVD ist ungeschnitten und war wegen Inhaltsgleichheit mit der indizierten Kinoversion ebenfalls indiziert, jedoch trug ihre Erstauflage fälschlicherweise eine FSK-18-Kennzeichnung. In einer Szene im Hotelzimmer der DVD-Fassung ist statt der Synchronstimme die echte Stimme von Schwarzenegger zu hören. Davon abgesehen sind die verschiedenen Auflagen der DVD identisch.
  • Nach zahlreichen Spekulationen über eine Unrated-Fassung erschien 2007 der rund anderthalb Minuten längere Director’s Cut in den USA. Die deutsche DVD dieser Fassung folgte am 26. November 2007. Diese Version des Films wurde um kurze, gewalttätige Momente in den Actionszenen sowie um einige Dialogpassagen erweitert.
  • Der Film erhielt eine Nominierung für einen Saturn Award für die besten Spezialeffekte. Alyssa Milano erhielt für ihre erste Filmrolle eine Nominierung für den Young Artist Award.
  • Ursprünglich wollte der Regisseur John McTiernan die Fortsetzung zu „Das Phantom-Kommando“ mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle drehen. Schwarzenegger lehnte jedoch die Rolle ab. So wurde aus dem Projekt der Film „*Stirb langsam“, in dem Schwarzenegger ebenfalls die Hauptrolle bekommen sollte, jedoch erneut ablehnte. Sowohl in „*Stirb Langsam 2“ als auch in „Phantom Kommando“ wird ein fiktionales Land namens Val Verde thematisiert, in welchem ein autoritärer Ex-Diktator die Macht zurückzuerobern versucht. Die Drehbücher wurden jeweils von Steven E. de Souza geschrieben.
  • Im Jahr 2010 erschien in Deutschland auf DVD ein russischer Film mit dem Titel „*Phantom Commando – Die Rückkehr“, der sich als eine Neuverfilmung versteht und inhaltlich die Handlung des 1985 gedrehten Films wiederholt. Der 2008 produzierte Streifen heißt im Original „Den‘ D“.

Fakten Quelle: Wikipedia

House on Haunted Hill – Film Review | 1999

© Planet Media Home Entertainment

Dauer: 93 Minuten | FSK 16

Der Film „House on Haunted Hill“ oder auch einfach nur „Haunted Hill“ von Regisseur William Malone aus dem Jahr 1999, mit Geoffrey Rush, Famke Janssen und Ali Larter in den Hauptrollen, ist ein Horror-Mystery-Thriller und eine Neuverfilmung des 1959 erschienenen „*Das Haus auf dem Geisterhügel“ mit Vincent Price.

Steve Price (Geoffrey Rush) ist ein unorthodoxer Geschäftsmann, der sein Geld mit einem Freizeit-Horror-Park verdient. Für den Geburtstag seiner ungeliebten Gattin lässt er sich etwas ganz Besonderes einfallen und lädt die Gäste in ein beklemmendes Geisterhaus ein, in dem früher Menschenversuche stattgefunden haben sollen. Den Gästen verspricht er eine Million Dollar, wenn sie eine Nacht im Haus überstehen würden. So beginnt ein Horrorritt, bei dem das Haus selbst anscheinend die Richtung vorgibt.

Quelle: Google

© Planet Media Home Entertainment

Geisterbahn der Film!

Ein Film wie eine Geisterbahn-Attraktion. Ein unheimliches Haus mit furchteinflößenden Mechanismen und ein Haufen geldgeiler Menschen, fertig ist der kleine Horrorspaß für zwischendurch. Die Rollen sind durchweg mit mehr oder weniger bekannten Gesichtern besetzt. Neben Ali Larter („*Final Destination“, 2000) und Geoffrey Rush („*Fluch der Karibik“, 2003) spielen u. a. noch Taye Diggs („*Equilibrium“, 2002), Chris Kattan („*A Night at the Roxbury“, 1998), Peter Gallagher („*American Beauty“ 1999) und Brigitte Wilson-Sampras („*Last Action Hero“, 1993) mit.

Die Kameraarbeit ist solide und zeitweise sogar etwas verspielt. Das Setting des Kammerspiels ist generell ganz cool, sieht nur an einigen Stellen eher ein bisschen nach Phantasialand aus. Was ebenfalls negativ auffällt ist der miserabele Schnitt, dieser wirkt zum Teil ziemlich stümperhaft. Man hat das Gefühl, dass an einigen Stellen Dinge herausgeschnitten wurden. Auch die digitalen Effekte sind nicht sonderlich gut gealtert. Zum Glück gibt es davon nicht all zu viele. Das meiste wurde hier noch mit handgemachten Effekten realisiert. Dennoch ist der gesamte Film ein wenig wirr, was natürlich auch am bescheidenen Drehbuch gelegen haben könnte. „House on Haunted Hill“ ist ein gut gemeinter, aber leider schlecht gemachter Grusel-Schocker für Teenies. Von mir gibt es ★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Planet Media Home Entertainment

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug irgendwas zwischen 19 – 37 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 43 Millionen Dollar.
  • Den Park „Terror Incognito“ gibt es, er heißt jedoch „Islands of Adventure“ in Orlando, Florida, USA und die Achterbahn „The Incredible Hulk Coaster“.
  • An den Wänden im Keller des Gebäudes sind Aufschriften in schlecht formuliertem Deutsch zu lesen.
  • Der Hauptcharakter Steven Price ist nach Vincent Price benannt, der in der Originalversion des Films von 1959 die Hauptrolle spielte.
  • Die Co-Produzentin Terry Castle ist die Tochter des Regisseurs William Castle, der bei dem Originalfilm von 1959 die Regie führte.

Fakten Quelle: Wikipedia

Last Looks – Film Review | 2021

© Leonine

Dauer: 111 Minuten | FSK 12

Der Film „Last Looks“ von Regisseur Tim Kurby aus dem Jahr 2021, mit Charlie Hunnam, Mel Gibson und Morena Baccarin in den Hauptrollen, ist eine Mystery-Krimi-Komödie und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Howard Michael Gould.

Der ehemalige Polizist Charlie Waldo (Charlie Hunnam) muss seinen Ruhestand unterbrechen, als die Frau eines betrunkenen Schauspielers (Mel Gibson) auf mysteriöse Weise stirbt. In diesem Fall kommt er mit Gangmitgliedern und Hollywood-Führungskräften in Kontakt.

Quelle: Google

© Leonine

In der letzten Zeit häufen sich die „Direct-to-DVD“-Filme mit Mel Gibson. Zumindest sind mir allein in den letzten Monaten Filme wie „*Hot Seat“, „*Panama“, „*On the Line“ und „*Dangerous“ unter die Augen gekommen. Viele werden, wie auch die letzten gefühlten 200 Bruce Willis Filme, alle direkt auf den Heimvideo-Markt geworfen. Als großer Mel Gibson Fan war ich skeptisch und wollte mir die Bilanz an guten Filmen mit ihm nicht kaputt machen. Nun haben wir uns aber an „Last Looks“ gewagt und wurden positiv überrascht. Hier wird offensichtlich mit dem Image von Mel Gibson gespielt, natürlich überspitzt, welches er seit Jahren versucht wieder los zu werden.

Das Production-Value ist überraschenderweise auf einem ziemlich hohen Niveau. Auch der Cast kann sich durchaus sehen lassen. Neben Charlie Hunnam („*The Gentlemen“, 2019) und Mel Gibson („*Lethal Weapon“, 1987), spielen noch Dominic Monaghan („*Herr der Ringe“ 2001), Clancy Brown („*Die Verurteilten“, 1994), Paul Ben-Victor („*True Romance“, 1993) und Wu-Tang-Clan Member Method Man („*How High“, 2001) mit. Die Kriminal-Geschichte versprüht hier und da ein paar Noir-Vibes. Auch die recht ruhige Inszenierung mit vielen Dialogen erinnert einen zeitweise an die guten alten „*Columbo“ Zeiten. Der Humor hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, dieser ist hier aber auch insgesamt etwas trockener gehalten. Wer also auf Neo-Noir-Krimis und/oder Gangsterfilme steht, sollte sich „Last Looks“ auf jeden Fall mal anschauen. Von mir gibt es starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Leonine

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Ursprünglich sollte der Film „Waldo“ heißen.
  • Last Looks“ wurde direkt auf DVD, BluRay und als Video-on-Demand erstveröffentlicht.

Fakten Quelle: Wikipedia

Knock at the Cabin – Film Review | 2023

© Universal Pictures

Dauer: 100 Minuten | FSK 16

Der Film „Knock at the Cabin“ von Regisseur M. Night Shyamalan aus dem Jahr 2023, mit Dave Bautista, Jonathan Groff und Ben Aldridge in den Hauptrollen ist ein Horror-Mystery-Thriller.

Ein homosexuelles Paar und ihre Adoptivtochter Wen (Kristen Cui) verbringen ihren Urlaub in einer abgelegenen Waldhütte in Pennsylvania. Plötzlich werden sie von vier bewaffneten Fremden überfallen. Die Fremden sind besessen von der Vision einer bevorstehenden Apokalypse. Der Weltuntergang könne nur dadurch verhindert werden, wenn eines der Familienmitglieder ein anderes Familienmitglied opfere. Als die Familie sich weigert, begeht die Gruppe untereinander die ersten Ritualmorde.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Ein Kammerspiel von Shyamalan

Die Filme des Regisseur sind leider entweder Hit or Mis. Mit „*The Sixth Sense
hat M. Night Shyamalan ein absolutes Meisterwerk abgeliefert. Seitdem schwankt die Qualität erheblich. Sein letzter Film „*Old“ hat nicht nur uns maßlos enttäuscht, selbst hartgesottene Fans waren unzufrieden. Mit „Knock at the Cabin“ gelingt ihm nun wieder ein kleiner Erfolg. Gerade Genrefans werden bei diesem spannenden Kammerspiel ihren Spaß haben. Die Besetzung ist klasse und vor allem Bautista kann hier mal zeigen, dass er mehr kann als nur Drex („*Guardians of the Galaxy“, 2015).

Die Inszenierung ist spannend und durch die Rückblenden recht abwechslungsreich. Es gibt hier ein paar schöne kleine inszenatorische Kniffe von Shyamalan, die mir ganz gut gefallen haben. Auch wenn das Ende irgendwie ein kleinwenig unbefriedigend war, ist „Knock at the Cabin“ ein gut gemachter und über weiten Teilen spannender Mystery-Thriller. Von mir gibt es knapp ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 20 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 52,4 Millionen Dollar.

Fakten Quelle: Wikipedia

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