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© Warner Bros.

Dauer 120 Minuten | FSK 16

Der Film „Mord nach Plan“ von Regisseur Barbet Schroeder aus dem Jahr 2002, mit Sandra Bullock, Ben Chaplin und Ryan Gosling in den Hauptrollen, ist ein Mystery-Thriller und basiert auf dem realen Chicagoer Mordfall „Leopold & Loeb“ aus dem Jahre 1924, der bereits Alfred Hitchcock 1948 zu seinem Film „Cocktail für eine Leiche“ inspirierte.

Der Frauenschwarm Richard (Ryan Gosling) und der brilliante Justin (Michael Pitt) planen den scheinbar perfekten Mord und führen diesen Plan auch durch. Die knallharte Polizistin Cassie Mayweather (Sandra Bullock) fällt auf die falschen Spuren jedoch nicht herein. Sie verfolgt ihre eigenen Spuren und findet bald zwei Verdächtige. Doch die haben ein wasserdichtes Alibi. Im Laufe der Ermittlung werden auch Cassies schlummernden Geheimnisse geweckt, und die Ermittlungen gehen bis an ihre Grenzen.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Nach „*Während du schliefst“ und „*The Lost City“ ist „Mord nach Plan“ der dritte Sandra Bullock Film in kürzester Zeit. Der Film wurde damals vom Publikum und der Presse nicht sonderlich gut aufgenommen. Dennoch dachten wir uns es ist mal an der Zeit für einen Rewatch. Die Inszenierung ist tatsächlich ein bisschen dröge, der Film könnte auch in den 90ern entstanden sein. Einige Szenen ziehen sich leider unnötig lang. Auch muss man über ein paar dumme Logiklöcher hinweg schauen oder Dinge werden einfach gar nicht erklärt. Dennoch baut sich zwischendurch eine wirklich bedrückende Stimmung auf, die dann immer wieder durch Belangloses zerstört wird. Die beiden Jungdarsteller sind aber schon echt creepy. Vor allem der 20 Jahre jüngere Ryan Gosling, der hier noch am Anfang seiner Karriere stand, aber schon eine wirklich gute Performance abliefert, ist positiv zu erwähnen. Sandra Bullock, die auch als Produzentin fungierte, macht hier gefühlt nur so viel wie sie möchte, was etwas schade ist. Wenn man Lust auf ein bisschen Mystery und 90s Vibe hat, kann man „Mord nach Plan“ schon mal schauen. Von mir gibt es daher noch knapp ★★★ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 50 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 57 Millionen Dollar.
  • Der Originaltitel „Murder by Numbers“ wurde durch den gleichnamigen Titel der Band „The Police“ inspiriert, in dem die Planung des perfekten Mordes besungen wird.
  • Die Hütte auf den Felsen wurde extra für die Dreharbeiten erbaut und im Anschluss wieder abgerissen. Die Innenaufnahmen entstanden im Studio.
  • Ryan Gosling wurde für einen Chicago Film Critics Association Award und Agnes Bruckner für einen Young Artist Award nominiert.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.

Fakten Quelle: Wikipedia

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