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© Sony Pictures

Der Film „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ von Regisseur Cameron Crowe („Almost Famous“), aus dem Jahr 1996, mit Tom Cruise, Renée Zellweger und Cuba Gooding Jr. in den Hauptrollen, ist eine RomCom mit Hang zur Dramatik.

Der erfolgreiche Sportmanager Jerry Maguire (Tom Cruise) wird eines Tages entlassen, weil er die Skrupellosigkeit und Kälte, mit der in seinem Unternehmen Geschäfte betrieben werden, kritisiert. Deshalb muss er das Unternehmen, welches er selbst mit aufgebaut hat, verlassen. Nur die Sekretärin Dorothy (Renée Zellweger) hält zu ihm und ist bereit, mit ihm einen Neuanfang zu wagen. Doch es bleibt ihnen nur ein einziger Klient, der von Verletzungen geplagte Footballspieler Rod Tidwell (Cuba Gooding Jr.).

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Führ mich zum Schotter!“ hallt es durch meinen Kopf, wenn ich an „Jerry Maguire“ denke. Doch dass es sich hierbei um eine romantische Komödie handelt, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Es ist auch kein Sport-Drama wie man vielleicht fälschlicherweise vermuten würde. Es geht im Grunde eher um den Sinn des Lebens und um Selbstverwirklichung. Fragen, die sich jeder Mensch an gewissen Punkten im Leben stellen muss. Tom Cruise geht hier in seiner Rolle richtig auf und man merkt förmlich wieviel Spaß er bei der Performance hatte. Renée Zellweger hat man leider nie wieder so „cute“ wie hier gesehen. Die Rolle der hübschen Sekretärin und alleinerziehenden Mutter steht ihr sehr gut. Für Cuba Gooding Jr. war es wohl der wichtigste Film seiner Karriere, die ihm sogar einen Oscar als besten Nebendarsteller einbrachte und er macht seine Sache hier wirklich phantastisch. Nicht ohne Grund hat sich der Ausruf „Show me the Money“ in die Popkultur eingebrannt. (Siehe Sidefacts)

Regisseur Cameron Crowe inszeniert einen für die 90er recht typischen Film, der zum Glück immer haarscharf am Kitsch vorbei geht. Ingesamt eine schöne, ausgewogene Mischung aus Romanze, Komödie, Familienfilm und Drama. Auch nicht-Sportfans werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen, denn dass Maguire hier ein Sportagent ist, ist eigentlich völlig irrelevant für die Quintessenz des Films. Einziges Manko ist, dass der Film bei einer Laufzeit von 138 Minuten, leider etwas lange braucht um in Fahrt zu kommen und sich deshalb ein bisschen zieht. Man wird aber am Ende mit einem durchaus befriedigenden Gefühl zurückgelassen. Von mir gibt es daher ganz starke ★★★½ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 50 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 273 Millionen Dollar.
  • Du hattest mich schon beim Hallo“ fand Eingang in die Liste der 100 besten Filmzitate des American Film Institute auf Platz 52, wie auch „Show me the money!“ (in der deutschen Version: „Führ mich zum Schotter!“) auf Platz 25.
  • Der Film wurde für ingesamt 5 Oscars nominiert und erhielt etliche andere Preise, u. a. den Golden Globe für Tom Cruise als bester Hauptdarsteller.
  • In einer Nebenrolle als Teammanager Dennis Wilburn ist der Musiker Glenn Frey von der Band Eagles zu sehen. Einen Cameo-Auftritt als „Jesus of CopyMat“ hat der Sänger und Gitarrist Jerry Cantrell von der Band Alice in Chains.

Fakten Quelle: Wikipedia

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