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X-Mas Weeks #4 – Gremlins (1989)

© Warner Bros.

Dauer: 106 Minuten | FSK 12 (FSK 16 bei VÖ)

Der Film „Gremlins – Kleine Monster“ von Regisseur Joe Dante („Meine teuflischen Nachbarn“, 1989) aus dem Jahr 1984, mit Zach Galligan, Phoebe Cates und Hoyt Axton in den Hauptrollen, ist eine Fantasy-Horrorkomödie für Klein und Groß.

Billy Pelzer (Zach Galligan) erhält zu Weihnachten ein neues Haustier, einen niedlichen Mogwai. Er muss allerdings drei wichtige Regeln befolgen. Ein Mogwai darf nie Sonnenlicht ausgesetzt sein, es darf kein Wasser berühren und man darf es nie nach Mitternacht füttern. Doch schon am ersten Abend verstößt Billy gegen die Regeln und aus dem süßen Tier entstehen grauenvolle Monster, die Gremlins, die sich in sekundenschnelle vermehren und die ganze Stadt in Angst und Schrecken versetzen.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Gremlins wissen jedenfalls wie man richtig Party macht.

Gremlins“ ist jetzt nicht gerade der typische Weihnachtsfilm. Die Geschichte spielt aber zur Weihnachtszeit, daher taucht der Film auch immer wieder in diversen Weihnachtsfilmlisten auf. Für mich versprüht der Film definitiv genug Weihnachtsstimmung um auch in unserer diesjährigen X-Mas Weeks Liste zu landen.

Kaum zu glauben, dass der Film bald 40 Jahre auf dem Buckel hat. Die HD-Version sieht optisch klasse aus und auch die handgemachten Effekte sind sehr gut gealtert. Das Design der Mogwai’s ist einfach klasse, Gismo ist natürlich der süßeste der ganzen Truppe, bevor diese ihre Metamorphose haben. Aber auch das Design der bösen Gremlins weiß durchaus zu gefallen, auch wenn es zuweilen etwas eklig wird. Die Darsteller machen einen guten Job, besonders hervorzuheben ist die Performance von Hoyt Axton, der den liebevollen, aber etwas zerstreuten Familienvater und Erfinder spielt. Auch Cory Feldman, der im selben Jahr auch in „*Nightmare on Elm-Street“ und ein Jahr später in „*Die Goonies“ zu sehen war, macht mit seinen gerade einmal 12-13 Jahren einen wirklich guten Job. Es gibt zudem einige versteckte Eastereggs (siehe Sidefacts).

© Warner Bros.

Der Soundtrack passt perfekt zur Era in der der Film entstanden ist. Bei den Soundeffekten wurde sich richtig ausgetobt, auch wenn einige Laute aus heutiger Sicht eher nervig bis abstoßend klingen, ist das Sounddesign echt super. Bei der deutschen Synchro schwankt die Qualität etwas. Die bekannten alt eingesessenen Stimmen machen ihren Job klasse, leider ist das beim Hauptdarsteller nicht der Fall. Bei ihm klingt leider alles etwas aufgesetzt. Aber auch heute ist „Gremlins – Kleine Monster“ immer noch ein wirklich schöner Gruselspaß mit tollen Effekten und viel Humor, vor allem für die jüngeren Zuschauer. Der Exhibitionisten Gremlin ist wohl eher ein Gag für Erwachsene, jedenfalls habe ich den damals nicht verstanden. Von mir gibt es nostalgische ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 11 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen knapp 213 Millionen Dollar.
  • Im Film gibt es Gastauftritte des Produzenten Steven Spielberg und des Komponisten Jerry Goldsmith sowie von häufig in Filmen von Joe Dante auftretenden Darstellern wie Kenneth Tobey und William Schallert.
  • In den Warner Bros. Movie World-Parks gab es für einige Zeit ein Gremlins-Fahrgeschäft nach Art einer Geisterbahn. Das Thema war ein Überfall von Gremlins auf das Studio, in dem sich die Besucher befinden, bei dem alles verwüstet wird.
  • Während der Vater auf der Erfindermesse mit der Mutter telefoniert, sieht man rechts im Hintergrund, wie jemand gerade die Zeitmaschine aus dem gleichnamigen Filmklassiker nach H. G. Wells’ Roman startet. Nach einem kurzen Schnitt zu den schlüpfenden Gremlins in Billys Zimmer ist die Zeitmaschine plötzlich verschwunden und Zuschauer suchen ungläubig den dampfenden Boden ab.
  • Ebenfalls auf der Erfindermesse ist Robby der Roboter aus „*Alarm im Weltall“ zu sehen.
  • In der Nacht, in der Billy die Mogwais unbeabsichtigt nach Mitternacht mit Hähnchen füttert, läuft im Fernsehen der Filmklassiker „Die Dämonischen“, bei dem es um den Austausch der Menschheit durch von Außerirdischen produzierte menschliche Kopien geht.
  • Im Buch zum Film erfährt man, dass der Mogwai (Gizmo) ursprünglich von einem pazifistischen Alien-Wissenschaftler geschaffen wurde, um das ideale Haustier für Kinder zu züchten. Die „Gremlins“ sind dem Buch zufolge ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Während der friedliche Mogwai (einer von 1000) unsterblich ist, ist die Lebensdauer eines Gremlins sehr kurz, da sie dazu neigen, sich gegenseitig auszustechen und sich Feinde zu schaffen. Woher Mr. Wing diese Informationen über Gizmo hat, erfährt man jedoch nicht.
  • Im Film sehen alle Mogwais Gizmo sehr ähnlich (weiß und braun gefleckt), in der Fortsetzung sind sie jedoch schwarz und weiß. Auch die Gremlins sind farblich nicht zu unterscheiden.
  • Der Film spielt in der Kleinstadt Kingston Falls, gedreht wurden die Szenen auf demselben Filmset wie „*Zurück in die Zukunft“, dem Courthouse Square in den Universal Studios in Hollywood.
  • Mit seiner niedlichen Erscheinung bestehend aus Kulleraugen und gedrungenem Körperbau entspricht Mogwai Gizmo dem Kindchenschema und weckt dadurch Zuneigungsgefühle.
  • Der übernatürliche Spielfilm Gremlins erschien zu einer Zeit, als das filmische Verbinden von Horror- und Komödienstoffen allmählich an Popularität gewann. Die Horrorkomödie „*Ghostbusters“, die damals 1984 in derselben Woche in den Kinos erschien wie die Gremlins, verfolgt nach Meinung des amerikanischen Philosophen Noël Carroll dasselbe Konzept. Unheimliche Filmszenen, die früher zum Fürchten waren, erhalten in diesen Filmen einen humoristischen Unterton.
  • Die sagenhafte Legende über die Gremlins reicht zurück bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, als Militärmitglieder der britischen Luftwaffe Royal Air Force technische Probleme häufig spaßeshalber auf diese kleinen Monster zurückführten. Ebenso etablierte der Kinderbuchautor Roald Dahl den Begriff „Gremlins“ in der populären Kultur durch die Veröffentlichung seines Buchs The Gremlins im Jahre 1943. Walt Disney, zog in Betracht, das Buch zu verfilmen, was jedoch nie realisiert wurde. In einer achtminütigen Cartoon-Folge mit dem Titel Falling Hare von Bugs Bunny, produziert von Leon Schlesinger, aus dem Jahre 1943 (auf Deutsch: Kommt ein Häschen geflogen) kämpft der Hase gegen einen solchen Gremlin in einem militärischen Flugzeug hoch oben am Himmel. Regisseur Joe Dante hatte das Kinderbuch „The Gremlins“ von Roald Dahl gelesen und erklärt, das Buch habe Einfluss auf seinen Spielfilm gehabt. Im Jahre 1983 distanzierte sich Dante mit seiner Arbeit öffentlich von früheren Verfilmungen des Gremlins-Stoffes, indem Dante schilderte: „Unsere Gremlins sind irgendwie anders. Sie sind grün und haben große Mäuler, sie grinsen viel und machen unglaubliche, wirklich gemeine Dinge mit Menschen und haben dabei ständig Spaß.“
  • Der Film gewann 1985 etliche Preise u. a. fünf Saturn Awards in den Kategorien Bester Horrorfilm, Beste Regie, Beste Musik, Beste Spezialeffekte sowie Polly Holliday als Beste Nebendarstellerin.

Fakten Quelle: Wikipedia

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