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© Warner Bros. | X Verleih AG

Der Film „Good Bye Lenin!“ von Regisseur Wolfgang Becker aus dem Jahr 2003, mit Daniel Brühl, Katrin Sass und Chulpan Khamatova in den Hauptrollen ist eine Tragikomödie und ein Muss für Ostalgiker.

Kurz vor dem Fall der Mauer fällt Alex‘ (Daniel Brühl) Mutter Christiane (Katrin Sass), die eine überzeugte Bürgerin der DDR ist, nach einem Herzinfarkt ins Koma. Sie verschläft sozusagen den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder acht Monate später die Augen aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Erfahren darf sie von alledem jedoch nichts: zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz. Um seine Mutter zu retten, muss Alex auf 79 Quadratmetern in Windeseile die DDR wieder auferstehen lassen.

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Dass der deutsche Film was kann, wissen wir nicht erst seit „Good Bye Lenin!“, aber spätestens seit diesem Werk sieht man, dass wir unsere eigene Geschichte auch unterhaltsam behandeln können. Der Regisseur fängt den Osten wunderbar ein. Wieviel davon authentisch ist kann ich als Wessi nicht sagen, aber ich kann die Nostalgie dennoch nachvollziehen. Genau das hat den Film so erfolgreich gemacht. Für Daniel Brühl war der Film sein Sprungbrett für eine internationale Karriere, die bis nach Hollywood ging. Wir sind gespannt in welchen Produktionen D. B. in Zukunft noch so auftauchen wird. Zu „Good Bye Lenin!“ bleibt eigentlich nur noch zu sagen: Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte das dringend noch nachholen. Selten war deutsche Geschichte so schön und unterhaltsam verpackt. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 9,6 Millionen Mark (4,8 Millionen Euro), einspielen konnte der Film an den weltweiten Kinokassen fast 80 Millionen Euro.
  • Good Bye, Lenin!“ wurde in insgesamt 64 Länder verkauft. Fast überall war er kommerziell erfolgreich (unter ganz verschiedenen Bedingungen), erhielt zahlreiche Preise und brach auch den einen oder anderen Rekord. In Großbritannien beispielsweise gelang „Good Bye, Lenin!“ als erstem deutschen Film ein Einspielergebnis von über einer Million Pfund. „Der witzigste Film aus Deutschland seit einem Jahrhundert“, befand die Times in einem Land, in dem Humorlosigkeit zu den medialen Standardvorurteilen gegenüber den Deutschen gehört, und die Sunday Times legte nach: „Good Bye, Lenin! ist der beste britische Film, der nicht von Briten gemacht wurde, seit Billy Elliot.“
  • In den USA wurde „Good Bye, Lenin!“ der Erfolg besonders schwer gemacht. Die Behörden stuften den Film als „politisch und moralisch bedenklich“ ein; die Wertung R wie „Restricted“ bedeutete, dass Minderjährige unter 17 Jahren ihn nur in Begleitung Erwachsener sehen durften. Er enthalte „kommunistische Gewalttätigkeit“, hieß es in der Begründung, und „postkommunistische Nacktheit
  • 2010 reihte die Deutsche Welle „Good bye, Lenin!“ unter die 25 Klassiker der deutschen Filmgeschichte ein. In der Begründung heißt es: „Mit Good bye, Lenin! schuf Regisseur Wolfgang Becker vielleicht den ultimativen Film zur Wende in Deutschland. Anders als andere Filme verspottet er den Osten nicht und er macht sich auch nicht auf zynische Weise lustig über die aus westlicher Sicht hinterwäldlerischen DDR-Bewohner. Vielmehr strahlt „Good bye, Lenin!“ eine liebevolle Wärme und Menschlichkeit aus, die beim Publikum seinerzeit besonders gut ankam – im Westen wie im Osten.

Fakten Quelle: Wikipedia

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