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© Warner Bros. | New Line Cinema

Der Film „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ von Regisseur Peter Jackson („Braindead“, 1992) aus dem Jahr 2001, mit Elijah Wood, Ian McKellen und Sean Astin in den Hauptrollen, ist die der erste Teil der Film Trilogie des gleichnamigen Romans von J. R. R. Tolkien.

Am 111. Geburtstag seines Onkels Bilbo (Ian Holm) erbt der junge Hobbit Frodo (Elijah Wood) einen magischen Ring. Doch mit dem Erbe erhält er auch eine große Verantwortung, denn der Ring entpuppt sich als der Ring des bösen Zauberers Sauron (Sala Baker), der ganz Mittelerde ins Verderben stürzen will. Der einzige Weg, Mittelerde zu retten, ist es, den Ring ein für allemal zu zerstören. Doch dazu muss sich Frodo zum weit entfernten Schicksalsberg begeben, und unterwegs lauern viele dunkle Gefahren.

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Ich bin zugegebenermaßen nicht der allergrößte Fan des Genres, aber ich kann durchaus anerkennen, was Peter Jackson hier erschaffen hat. Für das seiner Zeit als unverfilmbare geltende Buch, hat er sieben Jahre seines Lebens geopfert und dabei für Millionen Fans weltweit eine Fantasy Trilogie geschaffen, die bis heute seines gleichen sucht.

Die Gründe dafür, dass der Film auch 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung noch funktioniert, sind neben der zeitlosen Geschichte sicherlich die Charaktere, die von Stars wie Ian McKellen oder Elijah Wood verkörpert werden und sich in die Herzen der Fans gespielt haben. Aber die klügste Entscheidung war definitiv nicht ausschließlich auf CGI-Effekte zu setzen. Die sind teilweise nicht so gut gealtert. Die vielen praktischen Effekte und Ideen hingegen sind es, die dem Film einen zeitlosen Charme verpassen. Anders als bei anderen epischen Filmen, sind einem die Charaktere alles andere als egal. Peter Jackson schafft es, dass man hier wirklich mitfiebert. Zwischendurch merkt man auch ganz deutlich den Horroreinschlag des Kult-Regisseurs.

Einziges Manko für mich ist, dass die Geschichte am Ende von Teil 1 lange nicht auserzählt ist, trotz einer Laufzeit von 171 Minuten in der Kinofassung. Die Extended Edition ist sogar 218 Minuten lang und ab 16 Jahren freigegeben. Wobei auch in der Kinofassung die FSK 12 gut ausgereizt wurde. Bis zum Ende der Reise sind es nun nur noch knapp 6 1/2 Stunden. Von mir gibt es daher für den Einstieg zu Mittelerde starke ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros. | New Line Cinema

Die Trilogie gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 93 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen fast 900 Millionen Dollar.
  • Christopher Lee war der einzige Darsteller, der J. R. R. Tolkien persönlich kannte.
  • Regisseur Peter Jackson ist in einem Cameo-Auftritt in Bree zu sehen.
  • Ian Holm, Darsteller des Bilbo Beutlin, hat in der 1981 für die BBC adaptierten Radiofassung Frodo gesprochen.
  • Stuart Townsend wurde in der Rolle des Aragorn durch Viggo Mortensen ausgetauscht. Zuvor hatte es Russell Crowe abgelehnt, sie gegen eine 10-prozentige Gewinnbeteiligung zu übernehmen.
  • Für die Rolle der Galadriel hatte Regisseur Jackson ursprünglich die neuseeländische Schauspielerin Lucy Lawless vorgesehen. Aufgrund ihrer Schwangerschaft musste diese ablehnen.
  • Sean Connery lehnte die Rolle des Gandalf ab, weil er die Handlung nicht verstand – eine Entscheidung, die ihn eine 15-prozentige Gewinnbeteiligung in Höhe von mittlerweile 450 Mio. US-Dollar kostete.
  • Zum Zeichen ihrer Freundschaft, die bei dem Filmdreh entstand, haben sich die Darsteller der neun Gefährten tätowieren lassen. Nur John Rhys-Davies, der die Rolle des Gimli spielt, wollte kein Tattoo.
  • Peter Jackson legte besonders viel wert auf die Darstellung des Auenlandes. Die Ausstatter begannen bereits weit über ein Jahr vor dem Drehbeginn mit den Arbeiten, sie pflanzten Gemüse und Blumen an, bauten die im Roman beschriebenen Hobbitbehausungen aus und statteten diese mit angefertigten Möbeln und Gebrauchsgegenständen aus.
  • Der Hauptdreh begann am 11. Oktober 1999 und schloss am 22. Dezember 2000 ab. Bis zum Spätsommer 2003 folgten außerdem noch viele Drehtage für zusätzliche oder veränderte Szenen.
  • Letztlich arbeitete Peter Jackson mehr als sieben Jahre an dem Werk. Unter Experten galt der Neuseeländer schon seit längerer Zeit als eines der größten Regietalente der letzten Jahre, wobei er mit Filmen wie „*Braindead“ oder „*Heavenly Creatures“ bis dahin nicht für ein breites Publikum produzierte.
  • Bei der Oscarverleihung 2002 erhielt der Film vier Oscars: für die beste Filmmusik, die visuellen Effekte, das Make-Up und die Kameraarbeit. Insgesamt war der Film für 13 Oscars nominiert, darunter auch für die beste Regie und als bester Film.
  • Bei der Verleihung der Golden Globes 2002 hingegen ging der Film trotz vierfacher Nominierung (darunter Bester Film (Drama) und Beste Regie) leer aus.

Fakten Quelle: Wikipedia

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