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© Walt Disney Studios

Der Film „Armageddon – Das jüngste Gericht“ von Regisseur Michael Bay („Bad Boys“, 1995), aus dem Jahr 1998, mit Bruce Willis, Ben Affleck und Billy Bob Thornton in den Hauptrollen, ist ein Katastrophenfilm mit reichlich Action und Starbesetzung.

Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu. Bis zum Einschlag und der damit drohenden völligen Vernichtung der Menschheit bleiben nur noch 18 Tage. NASA-Chef Dan Truman (Billy Bob Thornton) sieht nur eine Möglichkeit, die Katastrophe zu verhindern. Der Ölbohrexperte Harry Stamper (Bruce Willis) wird angeheuert, um mit seinem Team auf dem Asteroiden zu landen, in tiefen Borhungen bis zum Kern Atomsprengköpfe anzubringen und den Asteroiden von innen heraus zu sprengen.

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Nachdem einige Monate zuvor veröffentlichten Film „*Deep Impact“ war „*Armageddon“ der zweite Film mit dem Thema „Asteroideneinschlag auf der Erde“. Wobei der hier definitiv der größere Film in fast allen Belangen ist. Auch ich sah’s damals im Kino und wurde schon vor Beginn aus den hinteren Reihen gespoilert. Damals gab es dafür noch gar kein Wort, eine Ansage hat der Typ trotzdem bekommen. Als sich der Spoiler bewahrheitet hatte, hat er nach dem Film ganz schnell das Weite gesucht.

Zurück zum Film:

Der gesamte Cast ist einfach klasse. Bruce Willis war hier gefühlt auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Auch wenn es bei seiner Filmauswahl schon immer Qualitätsschwankungen gab, waren in den letzten 10 Jahren gefühlt nur noch „Direct to DVD-Filme“ in seiner Filmografie zu finden. Doch ich schweife schon wieder ab.

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Zurück zum Cast:

Billy Bob Thornton als NASA Chef passt auf dem Papier irgendwie überhaupt nicht, dennoch war die Castingentscheidung kein Fehler, Billy Bob spielt das absolut solide. Meine Highlights waren aber Michael Clarke Duncan (1957-2012 R.I.P.), Steve Buscemi und Ken Hudson Campbell, der Max spielt. Der Pathos den der Film transportiert, ist mir ehrlich gesagt damals gar nicht so sehr aufgefallen. Zu der Zeit war es in amerikanischen Filmen gefühlt aber auch ein Muss, mindestens einmal die wehende Fahne zu zeigen. Insgesamt ist der Film auch sehr klischeebehaftet, man sollte ihn also als Produkt seiner Zeit sehen. Die Effekte sind teilweise nicht so gut gealtert. Zum Glück hat Michael Bay auch jede Menge handgemachte Action Szenen gedreht. Wenn ein echtes brennendes Auto durch die Straßen New Yorks fliegt, macht es immer noch Eindruck. Im Directors Cut dauert der Film 153 Minuten und hat dafür so gut wie keine Längen. Die zusätzlichen 2 Minuten wurden lediglich untertitelt.

Die Hit-Single „I Don‘t Want to Miss a Thing“ von Aerosmith schlug weltweit in die Charts ein und lief auf Viva und MTV rauf und runter.

Ein schöner 90er Jahre Action-Abenteuer-Science-Fiction-Film mit einem dramatischen Ende. Von mir gibt es mit Nostalgiebrille auf der Nase ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 140 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 553 Millionen Dollar.
  • Der Titel des Films bezieht sich auf den biblischen Begriff des Harmagedon und bezeichnet in der Offenbarung des Johannes den Ort der endzeitlichen Entscheidungsschlacht im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“.
  • Das Armageddon-Thema stammt aus der Feder Trevor Rabins. Der Titelsong „I Don‘t Want to Miss a Thing“ stammt von Aerosmith, der Band um den Sänger Steven Tyler, dem Vater von Liv Tyler.
  • Der Song stieg direkt auf Platz 1 in die US-amerikanischen Billboard-Charts ein und hielt sich im September 1998 vier Wochen an der Spitze. Es war der erste Nummer-eins-Hit Aerosmiths in der 25-jährigen Bandgeschichte.
  • Als der Film im März 2002 auf dem britischen Sender Channel 5 gezeigt wurde, hatte man zuvor eine Szene herausgeschnitten, in der das zerstörte New York in Großansicht zu sehen war. In der amerikanischen TV-Fassung wurde eine fünf Sekunden lange Szene herausgenommen, in der das World Trade Center in Flammen steht. Eine weitere Szene, die das World Trade Center beinhaltete, wurde ebenfalls gekürzt.

Fakten Quelle: Wikipedia

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