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© Sony Pictures

Der Film „50 erste Dates“ von Regisseur Peter Segal („Get Smart“), aus dem Jahr 2004, mit Adam Sandler und Drew Barrymore in den Hauptrollen, ist eine der besseren Sandler Komödien mit einer Prise Tiefgang.

Henry Roth (Adam Sandler) ist Tierarzt und lebt auf Hawaii, wo er regelmäßig mit Touristinnen anbandelt und längere Beziehungen mit allen möglichen Tricks vermeidet. Dies geht solange gut, bis er sich in die Einheimische Lucy Whitmore (Drew Barrymore) verliebt. Lucy leidet allerdings aufgrund eines Unfalls unter Amnesie und einem nicht vorhanden Kurzzeitgedächtnises. Ihr Vater Martin (Blake Clark) und ihr Bruder Doug (Sean Astin) sorgen für sie und täuschen ihr jeden Tag den letzten Tag vor, an den sie sich erinnern kann. Henry muss also jeden Tag neu um Lucy werben. Was mal mehr und mal weniger gut funktioniert.

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Nachdem gleich zu Anfang das Niveau knapp auf Zehhöhe ist, geht es zum Glück nach und nach bergauf. Grund dafür ist Drew Barrymore, die hier erstaunlich gut mit Adam Sandler harmoniert und eine charmante Humorebene reinbringt. Der Cringe-Faktor ist relativ niedrig oder vielleicht sind die Momente auch einfach nur gut verteilt. Da es sich hier aufgrund der doch ernsten Thematik stellenweise eher um eine Dramedy handelt, ist der gesamte Film wesentlich bodenständiger als andere Happy Madison Produktionen. Das ist sicher auch der Grund dafür, dass „50 erste Dates“ zu einem modernen Klassiker avanciert ist. Der Soundtrack ist einfach phantastisch und die Single „Over the Rainbow“ war wochenlang Platz 1 der deutschen Charts und ist meiner Meinung nach einer der schlimmsten Ohrwürmer überhaupt.

Dann doch lieber die Beach Boys in Dauerschleife. Der Film bekommt von mir ★★★½ Sterne und sogar ein Herzchen auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *Blu-Ray, *VOD und natürlich auf Netflix im Abo.

Kleiner Tipp am Rande: Bevor man sich „50 erste Dates“ anschaut, sollte man sich, obwohl diese beiden Filme rein gar nichts miteinander zu tun haben, auf jeden Fall erstmal „*The Sixth Sense“ anschauen. Da es hier einen Mega Spoiler gibt.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 75 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen fast 200 Millionen Dollar.
  • Die im Film gezeigten Krankheitssymptome und die Bezeichnung Goldfield-Syndrom existieren in Wirklichkeit nicht. Die gezeigten Symptome ähneln einer anterograden Amnesie, wie z. B. dem Korsakow-Syndrom.
  • Die Zahnärztin in der Anfangssequenz wird von Adam Sandlers Frau Jackie gespielt. In dieser Sequenz ist später auch kurz Kevin James zu sehen.
  • Das Buch, das man Lucy im Hukilau Cafe lesen sieht, ist „Still Life with Woodpecker“ des Autors Tom Robbins.
  • Der von Ula vorgeführte Golfabschlag mit Anlauf war das Markenzeichen von Happy Gilmore mit Adam Sandler in der Hauptrolle.
  • Lucy singt den Song „Wouldn’t It Be Nice“ von den Beach Boys.
  • Die auf dem Soundtrack enthaltene Version des Songs „Over the Rainbow“ des haiwaiianischen Sängers Israels Kamakawiwo‘ole war 2004 zum Erscheinungszeitpunkt des Soundtracks relativ unbekannt. Dieser Titel erreichte in Deutschland Platz 1, sowie 2010 den Platinstatus.

Fakten Quelle: Wikipedia

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