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© Universal Pictures

Dauer: 118 Minuten | FSK 12

Der Film „Zurück in die Zukunft 3“ (OT: „Back to the Future – Part 3“) von Regisseur Robert Zemeckis und Produzenten Steven Spielberg aus dem Jahr 1990, mit Michael J. Fox, Christopher Lloyd und Mary Steenburgen in den Hauptrollen, ist eine Science-Fiction-Western-Komödie und die Fortsetzung des 1985 erschienenen „Zurück in die Zukunft“ und 1989 erschienenen „Zurück in die Zukunft 2“.

Marty McFly (Michael J. Fox) und Doc Emmet Brown (Christopher Lloyd) sind wieder unterwegs durch die Zeit. Doc landet Ende des zweiten Teils im Wilden Westen und Marty entdeckt 1955 den Grabstein von Doc Emmet und stellt entsetzt fest, dass 1885 das Todesjahr des Professors ist. Wenn sein Freund am Leben bleiben soll, muss er ihn rechtzeitig zurück in die Zukunft katapultieren. Akuter Kraftstoffmangel, feindlicher indigene Völker und die rauhen Sitten des Wilden Westens machen Docs Rettung aber zu einem schweren Stück Arbeit.

Quelle: Google

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Armer Doc Brown, gerade noch hat er die Mission Marty zurück in die Zukunft zu schicken in letzter Sekunde gemeistert, da steht Marty plötzlich wieder vor ihm. Der Schock hätte mich auch umgehauen. Die Ausgangssituation ist dennoch eine andere, denn in „Zurück in die Zukunft 3“ können Doc und Marty auf den DeLorean zurückgreifen, den der Doc aus der Zukunft im Wilden Westen für Marty gebunkert hat. Klingt kompliziert, ist es aber nicht.

Der Wilde Westen hat mir schon immer gefallen. Es gibt auch hier wieder etliche Anspielungen auf andere filmische Werke. Hauptsächlich Western aus den 60ern, die seiner Zeit in den USA ihren Höhepunkt feierten. Als Kind habe ich zusammen mit meinem Vater Filme wie „*Spiel mir das Lied vom Tod“ (1968) oder „*Die Dollar Trilogie“ (1964-1966) mit Clint Eastwood geguckt. An Karneval ging man damals als Cowboy oder Sheriff, damit man eine Knallplättchen Pistole mit sich herum tragen konnte. „Zurück in die Zukunft III“ ist eine Mischung aus beidem. Ein Junge im wilden Westen, der versucht mit den rauen Sitten umzugehen. Genau die richtige Ausgangssituation für unzählige lustige Momente. Das macht den dritten Teil zu einer waschechten Western-Komödie.

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Die Sets und Kostüme sehen super aus. Also natürlich bis auf das quietschbunte Outfit welches Marty aus den 50er Jahren mitbringt. Auch die Effekte sehen mal wieder super aus und sind zum Glück recht gut gealtert. Ich würde behaupten, hier gibt es die besten Effekte der Reihe. Der Soundtrack mit den altbekannten Klängen ist wie immer phänomenal und werden hier gekonnt mit genretypischer Western Musik gemischt. Auch wenn „Back to the Future – Part 3“ vom Impact nicht mehr ganz an seine Vorgänger heran kommt, ist es dennoch ein würdiger Abschluss einer phantastischen Film-Reihe, die bis heute ihres Gleichen sucht. Die „Zurück in die Zukunft“-Reihe ist einer der Gründe, warum ich Filme so sehr liebe. Von mir gibt es daher starke ★★★★ Sterne und ein Herzchen auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay, *4K (Trilogie) und *VOD und aktuell bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

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  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 245 Millionen Dollar.
  • Die Bauten für Hill Valley entstanden unter freiem Himmel im kalifornischen Jamestown. 1996 wurde die Westernstadt durch ein Feuer zerstört; ironischerweise entfacht durch einen Blitzeinschlag. Das spektakuläre Ende der Zugfahrt wurde mit einem Eisenbahnmodell im Maßstab 1:4 gefilmt, für dessen Bau Industrial Light & Magic zwei Monate gebraucht hatte.
  • Bob Gale und Robert Zemeckis holten von Clint Eastwood die Erlaubnis dafür ein, dass sein Name so oft im Film genannt wird; er ist im Abspann auch der letzte von den „Special Thanks“. Zudem dürften Martys Poncho und die kugelsichere Metallplatte auf der Brust eine Anspielung auf Sergio Leones „Dollar-Trilogie“ (insbesondere „*Für eine Handvoll Dollar“) sein.
  • Die Ankunft Martys am Bahnhof von Hill Valley ist eine Hommage an die Szene aus Sergio Leones „*Spiel mir das Lied vom Tod“, in der Jill McBain am Bahnhof von Flagstone City ankommt und die Kamera ebenfalls über das Dach des Bahnhofs fährt.
  • Michael J. Fox wurde während der Szene, in der Buford ihn hängen will, einmal versehentlich tatsächlich aufgehängt und verlor für kurze Zeit das Bewusstsein. Er beschreibt diese Nahtoderfahrung in seiner Autobiographie „*Comeback“.
  • Joseph Glidden, der Erfinder des Stacheldrahts, erscheint in dem Saloon. Er wird von Richard Dysart gespielt.
  • Einige Szenen, die Michael J. Fox während des Eisenbahn-Finales im DeLorean zeigen, mussten rückwärts gedreht werden, da die Versicherung befürchtete, der Zug könnte beim Vorwärtsfahren entgleisen.
  • Tom Wilson trainierte mit dem Weltmeister und Schnellschuss-Experten Arvo Ojala, um Bufords Waffe gekonnt zu bedienen und „der schnellste Schütze im Westen“ zu werden.
  • Bei der Einweihung der Rathausuhr wird im Anschluss an die Ansprache des Bürgermeisters der „Battle Cry of Freedom“ intoniert.
  • Die drei Mitglieder der Band ZZ Top haben im Film einen Gastauftritt und spielen in einer Tanzkapelle die Trommel und die beiden Gitarren. Zudem steuerten sie zum Soundtrack des Films den Titel „Doubleback“ bei, der auch während des Abspanns gespielt wird.
  • Der Westernfilm „*A Million Ways to Die in the West“ aus dem Jahr 2014 spielt im Jahr 1882. Christopher Lloyd hat als Doc Brown einen Cameo-Auftritt. Man sieht ihn in seiner Werkstatt an dem DeLorean arbeiten.
  • Marty übt mit dem Colt Peacemaker vor einem Spiegel und sagt dabei: „Redest Du mit mir?“ Dies ist eine Anspielung auf eine Szene aus dem Film „*Taxi Driver“ mit Robert De Niro.
  • Mary Steenburgen, die die Rolle der Clara Clayton spielt, war bereits 1979 im Film „*Flucht in die Zukunft“ die Geliebte eines Zeitreisenden, diesmal aus der Vergangenheit.
  • Mit den für den letzten Zeitsprung des DeLorean notwendigen 140 km/h (88 mph) wurde der Geschwindigkeitsrekord für Dampflokomotiven von Doc Brown nur wenige Jahre vor dem offiziellen Rekord gebrochen. 1890 erreichte eine Dampflok aus Österreich-Ungarn 140 km/h. Die Crampton No. 604 aus Frankreich erreichte im gleichen Jahr 144 km/h.
  • Der Film gewann einen Saturn Award 1991 in der Kategorie Beste Musik (Alan Silvestri) und Bester Nebendarsteller (Thomas F. Wilson).

Fakten Quelle: Wikipedia

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