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Dauer: 42-142 Minuten | FSK 16

Die Serie „Stranger Things“ von den Showrunnern Matt und Ross Duffer (Duffer Brothers), mit Millie Bobby Brown, Finn Wolfhard, Noah Schnapp, Gaten Matarazzo, Caleb McLaughlin, David Harbour und Winona Ryder in den Hauptrollen, ist eine Mystery-Drama-Science-Fiction-Serie die es seit 2016 exklusiv nur auf Netflix gibt.

In einer Kleinstadt in Indiana verschwindet der 12-jährige Will Byers (Noah Schnapp). Vor allem seine alleinerziehende Mutter (Winona Ryder) macht sich Sorgen. Wills Freunde machen sich unterdessen auf die Suche nach ihm und kommen dabei noch anderen Geheimnissen auf die Spur.

Quelle: Google

Staffel 1

Die erste Staffel von „Stranger Things“ besticht mit jeder Menge Nostalgie und einer enorm spannenden und mitreißenden Geschichte, die so zuvor noch nicht erzählt wurde. Die Kinderdarsteller*innen machen allesamt einen phantastischen Job. Aber auch die beiden erwachsenen Hauptdarsteller passen perfekt in das kleine Städtchen Hawkins. Die Idee des Upside Downs ist großartig und visuell wunderbar gelöst. Ich bin Fan der ersten Staffel und habe mich wahnsinnig auf die zweite Staffel gefreut.

Inspirationen für die erste Staffel waren u. a. „*Stand By Me“, „*Stephen Kings – Der Feuerteufel“, „*Die Goonies“, „*Nightmare on Elm Street“, „*Unheimliche Begegnung der dritten Art“, „*E.T.“ „*Scanners“ und „*Poltergeist“.

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Staffel 2

Die zweite Staffel „Stranger Things“ fängt mit einer Storyline an, die ich nicht gebraucht hätte. Die Mad Max Kids haben mich schon damals nicht wirklich interessiert. Zum Glück wird dieser Strang erst in der zweiten Hälfte wieder aufgegriffen. Bis dahin entwickelt sich die Staffel aber enorm stark, um dann in einem nahezu perfekten Finale zu münden. Die Effekte sehen deutlich besser aus als noch in der ersten Staffel. Hier wird bei den Effekten technisch ganz schön auf die Kacke gehauen. Die Charaktere kriegen wieder Raum zur Weiterentwicklung, so wie es sich für eine Coming of Age Geschichte gehört. Zudem gibt es noch einen prominenten Neuzugang im Cast in Form von Samweis Gamdschie Darsteller („*Herr der Ringe“) Sean Astin. Nach der aktuellen Staffel ist „Stranger Things 2“ meine absolute Lieblingsstaffel.

Die zweite Staffel wurde u. a. von Filmen wie „*Stand by Me“, „*Halloween“, „*Kinder des Zorns“, „*Mad Max“, „*Terminator“, „*Ghostbusters“, „*Der Exorzist“, „*Stephen Kings – ES“, und „*Gremlins“ inspiriert.

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Staffel 3

Die dritte Staffel von „Stranger Things“ habe ich eigentlich in guter Erinnerung gehabt. Entgegen der allgemeinen Meinung hat mir das Shopping-Mall Szenario echt gut gefallen. Die etablierten Charaktere werden hier in kleinere Gruppen eingeteilt, die allesamt eine wunderbare Chemie haben. Alle verfolgen verschiedene Spuren die am Ende zusammenführen. Natürlich ist nicht jeder Strang Spannung pur. Insgesamt macht das alles aber wirklich Spaß. Bei den Effekten wurde auch hier wieder eine Schippe draufgelegt. Absolute Empfehlung für Fans der 80er, denn hier gibt es unzählige Anspielungen auf Filme wie „*Terminator“, „*Stirb Langsam“, „*Karate Kid“, „*Zurück in die Zukunft“ oder „*Star Wars“. Aber die beste von allen ist zu „*Die unendliche Geschichte“ bzw. der Song „Never Ending Story“. Einfach herrlich!

Die Inspirationen für die dritte Staffel waren unter anderem Filme wie „*Der Blob“, „*Die Körperfresser kommen“, „*Das Ding aus einer anderen Welt“, oder auch „*Alien“.

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Staffel 4

Die vierte Staffel „Stranger Things“ von den Duffer Brothers hat lange auf sich warten lassen. Dafür haben die Macher ein echtes Brett abgeliefert. Die visuellen Effekte sind der Wahnsinn, bis auf die Deepfakes von Elfies Gesicht, das hat man in diversen YouTube Videos besser gesehen. Alle Beteiligten müssen hier ihr gesamtes Herzblut reingesteckt haben. Für die effektvollen Folgen nahm Shawn Levi auf dem Regiestuhl platz, der hier ebenfalls einer seiner besten Arbeiten abliefert. Jede vermeintlich noch so banale Szene wird bis ins kleinste Detail optimiert. Es gibt sogar One-Take-Action-Sequenzen in denen praktische und visuelle Effekte Hand in Hand gehen. Die Geschichte wird immer vielschichtiger und lässt den Coming of Age Aspekt nicht unter den Tisch fallen. Doch auch die Duffer Brüder haben eine schöne eigene Handschrift in den Folgen, in denen sie Regie geführt haben.

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Mittlerweile gehen die Kids auf die High School und müssen sich so langsam dem wahren Leben stellen. Doch die Vergangenheit holt sie schnell wieder ein. Endlich hat das Grauen einen Namen: „Vecna“. Die Story ist fesselnd, die Inszenierung absolut phantastisch und der Soundtrack enorm gut gewählt. Die 4. Staffel ist mit seinem spielfilmlangen Folgen ein Ausnahmeprodukt und zeigt, dass Netflix genau weiß was sie an der Show/Marke „Stranger Things“ haben. Mit 270 Millionen Dollar Budget sind wir hier aber auch im Mega Blockbuster Segment angekommen. Auch die Länge der letzten Folge mit über 2 Stunden und 20 Minuten setzt neue Maßstäbe was Serien angeht. Damit haben die Duffer Brothers wohl auch die bisher beste Staffel der gesamten Serie kreiert.

Auch hier gibt es wieder etliche Anspielungen auf 70er und 80er Filme. U. a. „*2001 – Odyssee im Weltraum“, „*E.T. – Der Außerirdische“ und „*Ghostbusters“ und viele viele mehr. Als Inspirationen für die 4. dienten dieses Mal Filme wie „*Poltergeist“, „*Stephen Kings – Carrie“, „*The Breakfast Club“, „*Ferris macht Blau“, „*Die Braut des Prinzen“, „*Nightmare on Elm-Street“ „*Aliens“ und natürlich „*Star Wars“ dieses Mal „*Episode 5 – Das Imperium schlägt zurück“ und „*Episode 6 – Rückkehr der Jedi-Ritter“.

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Stranger Things“ ist spannend, lustig, traurig, mitreißend, herzerwärmend, fesselnd, schockierend aber auch stylisch, nostalgisch und oft auch einfach nur schön anzusehen. Von mir gibt es ★★★★★ Sterne, mit der Hoffnung, dass die Serie zeitnah noch ein schönes rundes Ende bekommt.

Die fünfte und letzte Staffel wird uns wohl aber erst frühestens Ende 2023, aber wohl eher Mitte 2024 erwarten.

Die Serie gibt es bei *Netflix im Abo.

Sidefacts:

  • Das Budget für Staffel 4 alleine betrug ca. 270 Millionen US-Dollar.
  • Die Dreharbeiten zur ersten Staffel begannen im November 2015. Gefilmt wurde an Drehorten in der Region von Atlanta im Bundesstaat Georgia, wobei Jackson als fiktive Kleinstadt Hawkins im Bundesstaat Indiana diente. Die Sets für die Innenaufnahmen des Hawkins Labs und der Wohnhäuser baute Szenenbildner Chris Trujillo in den Screen Gems Studios in Atlanta. Die Außenaufnahmen des Hawkins National Laboratory zeigen das ehemalige George Mental Institute, das nun zum Campus der Emory University gehört.
  • Die Dreharbeiten für die zweite Staffel begannen im November 2016, wiederum in der Region Atlanta.
  • Die Dreharbeiten für die dritte Staffel begannen am 23. April 2018 und für die vierte Staffel im Januar 2020. Bei den Dreharbeiten zur vierten Staffel gab es allerdings einige Probleme, da aufgrund von Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie die Dreharbeiten mehrmals über längere Zeiträume unterbrochen werden mussten.
  • Die Serie wurde für einen Golden Globe als beste Dramaserie nominiert und Winona Ryder als beste Hauptdarstellerin. Millie Bobby Brown, Winona Ryder und das gesamte Schauspieler-Ensemble erhielten je eine Nominierung für einen Screen Actors Guild Award; das Ensemble wurde ausgezeichnet.
  • Eine fünfte (und finale) Staffel ist in Planung.
  • In der Episode Fett’s Dance (Orig.: I’m Dancing as Fat as I Can, Nr. 13 der 30. Staffel) der Zeichentrickserie „*Die Simpsons“ geht es um eine Netflix-Serie namens Odder Stuff. Dies ist eine Parodie auf „Stranger Things“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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