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© Warner Bros.

Dauer: 106 Minuten | FSK 12

Der Film „Mars Attacks!“ von Regisseur Tim Burton aus dem Jahr 1996, mit u. a. Jack Nicholson, Glenn Close, Pierce Brosnan und Annette Bening in den Hauptrollen, ist eine Assamble-Science-Fiction-Komödie.

Gibt es Leben auf dem Mars? Diese große Frage der Menschheit wird unversehends beantwortet, als sich eine riesige Flotte fliegender Untertassen von unserem Nachbarplaneten auf den Weg zur Erde macht. US-Präsident James Dale (Jack Nicholson) möchte den kleinen, dafür umso unansehnlicheren Marsianern mit ihren riesigen, offen liegenden Gehirnen einen bombastischen Staatsempfang bereiten, während General Decker (Rod Steiger) die Fremden am liebsten gleich vom Himmel pusten würde.

Quelle: Google

© Warner Bros.

Ein Film mit absurd vielen Hollywood-Stars!

Was Tim Burton hier an namenhaften Schauspielern für seinen Film „Mars Attacks!“ zusammentrommeln konnte, sucht wirklich seines Gleichen. Trotzdem hat hier Jack Nicholson sogar noch eine Doppelrolle. Es spielen aber auch noch Glenn Close, Annette Bening, Pierce Brosnan, Natalie Portman, Sarah Jessica Parker, Danny DeVito, Martin Short, Barbara Eden, Michael J. Fox, Christina Applegate, Jack Black, Paul Winfield, Joe Don Baker und Pam Grier mit. Aber auch der Footballspieler Jim Brown oder Musiker wie Ray J und Tom Jones, der hier sich selbst spielt, sind mit von der Partie.

Als Hommage an die US-amerikanischen Science-Fiction-B-Movies der 50er Jahre funktioniert der Film ganz gut. Nur schade, dass hier außerhalb der USA so gut wie niemand die Marsianer-Sammelkarten aus den 60er Jahren kennt. Daher entgehen einem hier etliche Anspielung auf das popkulturelle Phänomen der „Topps Cards“, die zu ihrer Zeit wegen der Gewaltdarstellungen kontrovers diskutiert wurden (siehe Sidefacts).

Die Marsianer sehen aus heutiger Sicht leider echt nicht mehr gut aus. Immer wenn Puppen zum Einsatz kommen oder Miniaturen hat es aber einen gewissen Charme. Es sterben für einen Film ab 12 Jahren überraschend viele Menschen und auch mit den Außerirdischen wird hier kurzer Prozess gemacht, indem man ihre Gehirne platzen lässt. Also nichts für zartbesaitete Zuschauer, auch wenn die vielleicht schon alt genug sind. Für Fans von Assamblefilmen oder trashigen Science-Fiction-Filmen auf jeden Fall eine Empfehlung. Von mir gibt es daher starke ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Warner Bros.

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 70 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 101 Millionen Dollar.
  • Der Film basiert auf einer Sammelkartenreihe von dem Süßwarenhersteller „Topps“ unter dem gleichen Namen, die 1962 veröffentlicht und, aufgrund der Gewaltdarstellung, kontrovers aufgenommen wurde.
  • Man erkennt deutlich den Einfluss von Tim Burtons großem Vorbild Ed Wood und dessen Film „*Plan 9 from Outer Space“. Vor allem aber nimmt er die Leitmotive des ersten „*Krieg der Welten“-Film auf. Nur dass beim Original von H.G. Wells die Marsianer durch irdische Bakterien sterben.
  • Er persifliert darüber hinaus aber auch neuere Science-Fiction-Filme wie „*Independence Day“ (der wiederum ebenfalls Motive aus Krieg der Welten verwendet).
  • Danny Elfman reproduziert mit seinem Soundtrack die typische Filmmusik der alten B-Movies, insbesondere durch Einsatz des Instruments Theremin.
  • Die Marsianer wurden teilweise durch Puppen dargestellt und teilweise handelt es sich um Computeranimationen. Für viele Schauspieler war es schwierig zu agieren, da es praktisch keine Anhaltspunkte für das Schauspielen mit digitalen Figuren gab. Allerdings sind alle am Ende des Films dargestellten toten Marsianer als Plastikpuppen zu sehen.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) vergab das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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