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© Sony Pictures

Der Film „Little Women“ von Regisseurin Greta Gerwig („Lady Bird“), aus dem Jahr 2019, mit Emma Watson, Saoirse Ronan, Florence Pugh und Elizabeth Scanlen in den Hauptrollen, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Louisa May Alcott, der erstmals im Jahr 1868 veröffentlicht wurde. Der zweite Teil mit dem Title „Good Wives“ kam ein Jahr später heraus.

Die vier Schwestern, Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Beth (Eliza Scanlen) und Amy March (Florence Pugh) wachsen Mitte des 19. Jahrhunderts, nach dem amerikanischen Bürgerkrieg, in einer von Männern geprägten Gesellschaft auf. Da ihr Vater in der Armee ist, müssen die jungen Frauen ihr Leben ganz ohne Vaterfigur meistern. Die Mädchen sind allesamt sehr unterschiedlich, doch eines haben sie gemeinsam, sie sind furchtlos und erleben daher ein Abenteuer nach dem anderen.

© Sony Pictures (l. Timothée Chalamet, r. Florence Pugh)

Ich würde „Little Women“ als Coming-Of-Age-Drama im historischen Gewand bezeichnen. Es geht um kleine Streitereien, richtige und falsche Entscheidungen und die dadurch entstehenden Konsequenzen für die Zukunft. Das Szenenbild ist absolut fantastisch und wirkt sehr authentisch. Für die hervorragenden Kostüme haben die Macher 2020 nicht ohne Grund einen Academy Award (Oscar) erhalten.

Mit einem klassischen Soundtrack zum dahinschmelzen, spielt sich nach und nach jedes einzelne Familienmitglied in das Herz des Zuschauers. Laura Dern passt perfekt in die Rolle der alleinerziehenden Mutter. Emma Watson ist wie immer bezaubernd, aber mein persönliches Highlight waren die beiden „Lady Bird“-Stars Saoirse Ronan und Timothée Chalamet, den man auch aus „Call Me By Your Name“ kennt.

© Sony Pictures (l. Saoirse Ronan, r. Meryl Streep)

Dadurch, dass die Geschichten der Schwestern parallel erzählt werden, kommt es, bei einer Laufzeit von 135 Minuten, zu keinerlei nennenswerten Längen. Für ein „historisches Drama“ kommt der Film zudem äußerst frisch daher. Ich konnte Mrs. Hype auch das ein oder andere Mal beim Schmunzeln beobachten. Mir ist „Little Women“ jedenfalls in guter Erinnerung geblieben. Zudem war es auch einer der letzten Filme, den ich zusammen mit Mrs. Hype noch vor dem „Lockdown“ im Kino sehen konnte.

Little Women gibt es jetzt auf *DVD, *Blu-Ray und *VOD. Aktuell läuft er auch wieder in einigen Kinos.

Ein äußerst charmanter und warmherziger Film mit einer bis heute noch wichtigen Botschaft. Von mir gibt es ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Sony Pictures

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte er an den Kinokassen fast 210 Millionen Dollar.
  • Der Film wurde 2020 für 6 Oscars nominiert und wurde mit der Trophäe für das beste Kostümdesign ausgezeichnet.
  • Er wurde vom American Film Institute in die Top 10 der besten Filme 2019 aufgenommen.
  • Es gab bereits etliche Film- und Fernsehadaptionen des Stoffes. Die erste US-Kinoverfilmung von „Little Women“, mit dem deutschen Titel „Vier Schwestern“, mit Katharine Hepburn und Joan Bennett entstand 1933 unter der Regie von George Cukor.
  • Die auf der Vorlage basierende japanische Zeichentrickserie „Eine fröhliche Familie“ von 1987, lief in Deutschland ab 1994 auf RTL II.
  • Die mehrfach Oscar prämierte Schauspielerin Meryl Streep hat eine kleine Gastrolle als Tante March.

Fakten Quelle: Wikipedia

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