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© Universal Pictures

Dauer: 88 Minuten | FSK 6

Der Film „Johnny English – Der Spion, der es versiebte“ von Regisseur Peter Howitt aus dem Jahr 2003, mit Rowan Atkinson, Natalie Imbruglia und Ben Miller in den Hauptrollen, ist eine britisch-amerikanische Action-Komödie und parodiert die James Bond Filme.

Der finstere Franzose Pascal Sauvage (John Malkovich) hat die Kronjuwelen der englischen Königin in seinen Besitz gebracht und es außerdem auf den britischen Thron abgesehen. Die nationale Katastrophe beschert dem bisher eher bedeutungslosen Agenten Johnny English (Rowan Atkinson) plötzlich schnelle Autos, die neuesten Hightech-Gadgets und Geheiminformationen allererster Güte. Angespornt auch durch das Zusammentreffen mit der schönen Doppelagentin Lorna (Natalie Imbruglia) ist er wild entschlossen, dem hinterlistigen Sauvage den Garaus zu machen.

Quelle: Google

© Universal Pictures

Es gibt eine Menge Bond Parodien, aber niemand ist so wenig und doch so sehr prädestiniert dafür wie Mr. Bean aka Rowan Atkinson, der privat ein riesiger Bond-Fan ist und sogar einen eigenen Aston Martin DB7-Vantage besitzt. Dieser ist übrigens auch im Film zu sehen. Atkinson hat sichtlich Spaß an der Rolle und mit John Malkovich als Gegenspieler macht er auch echt was her. Die Gags sind zum Teil etwas flach, aber noch nicht ganz auf Nackte-Kanone-Niveau. Die Action ist erstaunlich gut und macht richtig Spaß. Es gibt Gadgets, Verfolgungsjagden, Shoot-outs, richtige Geheimagenten-Action und die englischen Kronjuwelen als MacGuffin. Was will man mehr!? Wer auf Filme wie „Die nackte Kanone“ steht, wird definitiv auch hier seinen Spaß haben. Für 6 jährige könnte das hier aber etwas zu spannend sein. Von mir gibt es ★★★ Sterne auf Letterboxd.

© Universal Pictures

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 40 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 160 Millionen Dollar.
  • Viele Elemente des Films stammen aus der James-Bond-Reihe: Der vom deutschen Verleiher erdachte Untertitel des Films ist eine Anspielung auf den Film „*Der Spion, der mich liebte“. Der Geheimagent fährt, wie Bond, einen mit vielen Extras ausgestatteten Aston Martin – konkret einen dunkelblauen DB7 Vantage –, er wird in Verfolgungsjagden und Schießereien verwickelt und stürmt feindliche Quartiere, sogar als Fallschirmspringer. Eine attraktive Frau ist ebenfalls an seiner Seite. Das Bond-artige Titellied „A Man for all Seasons“ sang Robbie Williams.
  • Gegen Ende versucht English, einen vermeintlichen Doppelgänger des Erzbischofs von Canterbury durch dessen Tätowierung am Gesäß zu enttarnen, indem er ihm vor laufenden Kameras die Hose herunterzieht. Diese Szene findet sich sehr ähnlich in der Komödie „*Die nackte Kanone 2½“. Während der Krönung Sauvages wird ein Video von English eingespielt, das ihn vor dem Spiegel beim Singen mit seiner Zahnbürste zeigt. Dazu läuft das Lied „Does Your Mother Know“ von ABBA.
  • Pascal Sauvage begründet seinen Anspruch auf den Thron offenbar über eine Verwandtschaft zu Charles Edward Stuart, da in seinem Büro ein Porträt desselben hängt, und auch der Stammbaum, den er an anderer Stelle vorzeigt, Namen des entsprechenden Adels trägt. Stuart war ein Nachfahre von Maria Stuart, der katholischen Rivalin von Elisabeth I., und im Namen seiner Familie fanden im 18. Jahrhundert die sogenannten Jakobiten-Aufstände in England und Schottland statt, die erfolglos verliefen, allerdings in Charles’ Fall dazu führten, dass unter anderem die traditionelle schottische Lebensweise samt Clanswesen und Tartans verboten und von englischer Seite aus aktiv verfolgt wurde.
  • Anders als im Film behauptet, gab es zum Zeitpunkt der Ausstrahlung im Vereinigten Königreich keine Todesstrafe für Hochverrat mehr (Abschaffung 1998).
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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