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© Warner Bros.

X-Mas Weeks – #13 – Der Zauberer von OZ (1939) Remastered

Dauer: 102 Minuten | FSK 0

Der Film „Der Zauberer von OZ“ von Regisseur Victor Fleming aus dem Jahr 1939, mit Judy Garland, Ray Bolger und Margaret Hamilton in den Hauptrollen, ist ein Fantasy-Musical und basiert auf dem gleichnamigen *Roman von Schriftsteller Lyman Frank Baum.

Ein Sturm trägt die kleine Dorothy (Judy Garland) in das magische Land Oz. Verzweifelt macht sie sich auf den Weg in die Hauptstadt, wo der große Zauberer von Oz (Frank Morgan) lebt. Nur er kann ihre Rückkehr nach Hause ermöglichen. Der Weg dorthin wird zu einer Reise voller Gefahren und Abenteuer, doch findet Dorothy schnell neue Freunde und Verbündete: eine Vogelscheuche (Ray Bolger), die sich Verstand wünscht, ein Mann aus Blech (Jack Haley), der gerne ein Herz hätte, und einen furchtsamen Löwen (Bert Lahr), der unbedingt mutiger sein möchte.

Quelle: Google

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Der Zauberer von OZ“ war seiner Zeit revolutionär. Zu Beginn noch schwarz weiß bzw. in Sepia gehaltene Bilder, wird es in der Welt von OZ richtig schön bunt. Viele hatten zu dieser Zeit noch nie einen Farbfilm gesehen. Ich kann mir vorstellen wie geflasht die Kinozuschauer damals gewesen sein müssen. Auch dass Teile des Assamble hier gleich mehrere Rollen verkörpern, könnte den ein oder anderen Zuschauer verwirren. Viele der Tricks sehen auch heute noch ziemlich cool aus. Die Studiolandschaften sind natürlich mehr als eindeutig als diese zu erkennen, dennoch versprüht es auch heute noch ein bisschen Zauber. Die gesamte Handlung in der Welt von OZ wirkt eher wie ein abgefilmtes Bühnenstück. Abgesehen von den dramatischen Hintergründen der Produktion, bei der der minderjährigen Schauspielerin aufputschende Drogen verabreicht wurden, spielt Judy Garland die Rolle der Dorothy wunderbar.

Die Musik, allen voran „Over the Rainbow“, sorgt jedes Mal wieder für einen schlimmen Ohrwurm, aber auch die restlichen Songs sind ganz schnucklig. Zum Glück wurden diese in der deutschen Version nicht übersetzt. Apropos Synchro, die deutsche Fassung ist an einigen Stellen etwas schluderig wenn es um Lippen-Synchronität geht. Da wird heutzutage ja zum Glück mehr Wert drauf gelegt. Natürlich haben das Pasting und die Art zu spielen und zu sprechen nicht mehr viel mit den heutigen Sehgewohnheiten zu tun. Für einen Film, der über 80 Jahre auf dem Buckel hat, ist „Der Zauberer von OZ“ aber immer noch überraschend gut anzuschauen. Vielleicht schwingt da aber auch ein bisschen Nostalgie mit. Von mir gibt es jedenfalls ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 2,8 Millionen (heute ca. 51 Millionen) US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen 29,7 Millionen Dollar.
  • Der Film ist als einer der großen bunten amerikanischen Farbfilme in Dreistreifen-Technicolor berühmt geworden und ist Teil des Weltdokumentenerbes der UNESCO.
  • Der im Film gezeigte Schnee, der auf die Schauspieler niederging, bestand komplett aus Asbest. Auch das Kostüm der Vogelscheuche bestand zum Teil aus Asbest, um in den Szenen mit Feuer ein Entzünden zu vermeiden.
  • Der im Jahr 1900 erschienene Kinderbuchklassiker „*Der Zauberer von OZ“ von Lyman Frank Baum war das erste erfolgreiche Kinderbuch seiner Art eines US-Amerikaners. Es war bereits während der Stummfilmzeit mehrmals verfilmt worden, zuletzt 1925 von Komiker Larry Semon.
  • 2013 erschien unter der Regie von Sam Raimi „*Die fantastische Welt von OZ“ mit James Franco in der Hauptrolle als OZ, welches ein Sequel des Originals ist und die Geschichte des Zauberers erzählt.

Fakten Quelle: Wikipedia

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