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© 20th Century Fox

Der Film „Der Staatsfeind Nr. 1“ von Regisseur Tony Scott („Last Boy Scout“), aus dem Jahr 1998, mit Will Smith, Gene Hackman und John Voight in den Hauptrollen, ist ein Spionage-Action-Thriller, der nicht für paranoide Mitmenschen geeignet ist.

Der junge Anwalt Robert Clayton Dean (Will Smith) gerät zufällig in den Besitz eines Videos, auf dem der Mord an einem US-Senator zu sehen ist, der sich gegen ein neues Überwachungsgesetz gestellt hatte. Unversehens wird Dean dadurch zum Staatsfeind Nummer 1. Die NSA, die den Mord vertuschen will, zerstört systematisch sein Leben und macht nun jagt auf ihn.

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Ein Klassiker der fast bis in die kleinste Nebenrolle hochkarätig besetzt ist. U. a. spielen Jack Black, Jason Lee, Regina King, Jamie Kennedy, Seth Green und Tom Sizemore mit. Die beiden Hauptdarsteller Will Smith und Gene Hackman spielen ihre Rollen großartig. Die Geschichte ist heute wohl aktueller denn je. Ende der 90er mussten die NSA und CIA noch richtigen Aufwand betreiben um einen Menschen auszuspionieren. Heutzutage statten wir uns freiwillig selbst für viel Geld mit perfekten Überwachungsgeräten in Form von Smartphones aus. Wer generell zu Verfolgungswahn neigt, sollte sich den Film nicht anschauen. Tony Scott inszeniert hier einen spannenden und actiongeladenen Spionagefilm der bis heute seines gleichen sucht. Von mir gibt es starke ★★★★ Sterne auf Letterboxd.

© 20th Century Fox

Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD, *BluRay und *VOD. Aktuell ist der Film auch bei Disney+ abrufbar.

Sidefacts:

  • Das Budget betrug 90 Millionen US-Dollar, einspielen konnte der Film an den Kinokassen über 250 Millionen Dollar.
  • Um den Film authentisch zu gestalten, war am Set ein Berater für Maßnahmen gegen technische Überwachung (engl. technical surveillance counter-measures, kurz TSCM) anwesend, der außerdem eine kleine Nebenrolle in einem Laden als Verkäufer für Spionage-Ausrüstung bekommen hatte.
  • Mitarbeiter der NSA trafen sich mit dem Regisseur Tony Scott, dem Produzenten Jerry Bruckheimer und dem ausführenden Produzenten Andy Davis, um eine positive Darstellung der NSA zu erreichen. Die Mitarbeiter der NSA waren jedoch von der Darstellung der NSA im Film wenig angetan.
  • Für die Rolle von Robert Clayton Dean waren zuerst Mel Gibson und Tom Cruise vorgesehen. Tom Cruise hatte sogar schon einen Vertrag für diese Rolle unterzeichnet, welchen er aber wegen des noch nicht beendeten Drehs von „*Eyes Wide Shut“ nicht annehmen konnte. Schließlich ging die Rolle an Will Smith. Über George Clooney war kurzzeitig ebenfalls für die Rolle von Thomas Brian Reynolds (Jon Voight) nachgedacht worden.
  • Staatsfeind Nr. 1“ nimmt Bezug auf den Film „*Der Dialog“ (Originaltitel: The Conversation) aus dem Jahr 1974 von Francis Ford Coppola, ebenfalls mit Gene Hackman. Auch darin spielte Hackman einen Überwachungsspezialisten, der deutliche Ähnlichkeiten mit Brill aufweist. Es ist sogar ein altes Szenenfoto Hackmans als Harry Caul in Brills NSA-Akte zu sehen.
  • Am Ende des Films sieht sich Robert Dean selbst auf dem Fernsehschirm. Das Bild ist wie in einem Spiegel seitenverkehrt, was bei einer Kameraaufnahme nicht der Fall wäre.
  • Der NSA-Spionagesatellit, der am Ende des Films und auch immer wieder zwischendurch kurz zu sehen ist, sendet den Morsecode „CQ“. Diese Abkürzung wird im Englischen wie seek you („suche dich“) ausgesprochen und ist der Code für einen allgemeinen Anruf im Funkverkehr (CB-Funk).
  • Zum Ende des Films wird eine Zeitung gezeigt, die zweimal das Datum einen Tag vor der Premiere, den 15. Dezember 1998, zeigt.
  • Das Spiele-Handheld mit den Beweisen, das Robert Dean zugesteckt bekommt, ist ein TurboExpress.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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