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© Buena Vista | Turbine Medien

Der Film „23 – Nichts ist so wie es scheint“ von Regisseur Hans-Christian Schmid aus dem Jahr 1998, mit August Diehl, Fabian Busch und Dieter Landuris in den Hauptrollen, ist ein Drama-Thriller und beruht auf den wahren Begebenheiten des sogenannten KGB-Hacks (siehe Sidefacts).

In einer Zeit zunehmender Verunsicherung sieht der 19-jährige Karl Koch (August Diehl) die Welt um sich herum in Unordnung. Fasziniert von der fiktiven Romanfigur Hagbard Celine macht sich der sensible Jugendliche auf die Suche nach den Hintergründen politischer Mechanismen und entdeckt Dinge, die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen. Er taucht ab in eine Welt aus Industriespionage, Drogen und Reisen auf der Datenautobahn und wird so zur Marionette im Machtspiel von Medien und Geheimdiensten.

Quelle: Google

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Das Thema Verschwörungstheorien ist aktueller denn je, schon in den 80ern verfielen Menschen dieser faszinierenden Weltanschauung, immer auf der Suche nach mehr. Ein Strudel aus dem man schwer wieder rauskommt. August Diehl („*Inglourious Bastards“, 2009) spielt hier seine allererste Rolle und das macht er wirklich grandios. Auch einige Nebenrollen sind mit Dieter Landruis und Jan-Gregor Kremp sehr gut besetzt. Die Inszenierung schreit zwar „ich bin ein deutscher Genrefilm“, genau das gefällt mir allerdings sehr gut und sorgt für diese gewisse Authentizität, die gerade bei einem Biopic wichtig ist. Das ganze wird auch noch mit einigem weltpolitischen Filmmaterial angereichert. Wie genau man hackt, lernt man hier allerdings nicht. Man wird schon die meiste Zeit vor vollendete Tatsachen gestellt und muss das mal glauben, dass es so einfach ist bzw. war, sich in ein AKW (Atomkraftwerk) zu hacken. Dennoch ein sehr sehenswerter Film. Von mir gibt es ★★★½ Sterne auf Letterboxd.

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Den Film gibt es bei Amazon auf *DVD und *BluRay.

Sidefacts:

  • Der KGB-Hack ist die Bezeichnung für eine Reihe von Einbrüchen in verschiedene westliche Computersysteme zwischen 1985 und 1989.
  • Für die Kinoversion wurden Songs der 1980er Jahre genutzt und unterstützten die Stimmung des Films. Für viele von ihnen fehlte eine internationale Lizenz, weshalb in der zweiten, internationalen DVD-Version andere Songs benutzt wurden.
  • Der Film erhielt etliche Preise, darunter auch den Deutschen Filmpreis 1999.
  • Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.

Fakten Quelle: Wikipedia

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